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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Moin liebe Forumsgemeinde,
da mir ja angeraten wurde, lieber einen neuen Faden zu eröffnen, um explizit Ratschläge für mein Problem zu bekommen, habe ich dies nun getan😁. Ich würde gerne wissen welches Holz für meine Spiegelreparatur die sinnvollste Lösung ist. Boot ist eine 2155 Cs Bayliner. Ich hoffe, dass mit den Bildern anhängen klappt.... |
#2
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...wasserfest verleimtes Sperrholz.
Ansonsten einfach mal die Suchfunktion dieses Forums zum Thema Spiegelreparatur, erneuerung oder renovierung oder einer kombination dieser Begriffe durchsuchen ![]()
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. Geändert von Ölfinger (03.04.2018 um 22:35 Uhr) |
#3
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Genau. Die Art der Verleimung nennt sich AW100 ("allwetterfest, wasserfest, und kochfest verleimt") und ist auch bei Baumarkt-Ware üblich.
Von daher kannst du ohne Bedenken das Sperrholz aus dem örtlichen Baumarkt nehmen. Es muss kein Mahagoni/Gabun/Okume oder sonstwas Teures sein. Ich habe auch Multiplex Sperrholz aus dem Baumarkt verwendet. In meinem Resto-Thread findest du auch (auf Seite 3) ein paar Tipps zur Grundierung. Auf die gleichen Fragestellungen stösst du vielleicht auch früher oder später... https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=195262
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#4
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Moin,
ok. Mit der Multiplex Platte ist natürlich eine gute Idee. Bin schon seit Tagen am suchen, welches Holz am besten geeignet ist. Weiß jemand wie ich die ausreichende Festigkeit berechne oder bestimme. ...oder reicht eine im Transombereich eingearbeitetet Multiplex platte 5 cm Stärke aus? Lg |
#5
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Schau erst einmal nach, ob der Spiegel auch wirklich gerade ist. Meiner ist (bewusst) leicht konkarv, da hätte eine 50mm Platte nicht rein gepasst. Lässt sich nicht mehr biegen. Habe das aus 3x 15mm Multiplex aufgebaut, davor, dazwischen und dahinter immer Glasfilamentgewebe.
Übrigens: da wirst Du noch mehr wegmachen müssen. An Bachbord sieht man sogar, dass es noch vergammelt ist :-/ Ich Drück' Dir die Daumen, dass es die Stringer nicht erwischt hat!
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#6
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Der Spiegel wird aus mehreren Lagen aufgebaut (z.B. 4 x 10mm mit GfK dazwischen, oder 2 x 10mm und 2 x 12mm oder so). Da kommst du auch ungefähr auf die Stärke. Und erst dieses "Mehrfach-Sandwich" bringt die Festigkeit... https://www.boote-forum.de/showthrea...7&#post3466997 https://www.boote-forum.de/attachmen...1&d=1398115759
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#7
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@ Matthias. ....ja da hast Du Recht. Zum einen ist der Spiegel leicht konkarv und zum anderen muss ich das Gfk tatsächlich bis außen zu den Seiten entfernen. Dort ist der ehemalige
![]() Welche Stärke an Glasgewebe wäre zu empfehlen? Danke schonmal für eure Tipps |
#8
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Moin.
Zunächst mal ja, es geht jedes Sperrholz solange es wasserfest verleimt ist. AW100 und noch ein paar andere Bezeichnungen weisen darauf hin. Aber ein Spiegel aus Birke oder Pappel fault bei erneutem Wasserkontakt viel schneller als einer aus höherwertigem Sperrholz. Da du einen Innenbordmotor mit Z. Antrieb hast kannst du deinen Spiegel nicht beliebig dick machen, da gibt es für jeden Antrieb vorgaben wie dick er sein muss. Der Spiegel wird immer aus mehreren Lagen Holz mit GFK dazwischen aufgebaut. Ich nehme gerne 450er Matte und 600er Roving weil das ein ganz guter Kompromiss ist. |
#9
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Eine gut dokumentierte Reto findet man hier. Besser 2 mal nachgelesen, als 1 mal falsch gemacht.
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=145481 |
#10
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Nimm Epoxidharz (peinlich genau auf die Gewichtsverhältnisse beim Anmischen achten!) und für den Spachtel/Kleber Baumwollflocken zum andicken. Eine Lage Gewebe auf das (saubere) GFK vom Spiegel (zum abdichten eventueller Risse/Löcher und dann immer eine Lage auf die eingeklebte Holzplatte. Ich habe das eingedickte Epoxidharz mit einem 5mm Zahnspachtel aufgetragen. Die Seite der Holzplatte, die Du gerade einklebst, vorher mit Epoxidharz versiegeln und noch feucht in den Kleber drücken. Bei mir hatte ich danach einen Balken durch die bestehenden Löcher der Heckösen geschraubt und dann mit Keilen und Zwingen das Brett an den Spiegel gepresst. Danach den austretenden Kleber an den Seiten verstreichen. Nach der letzten Platte habe ich die Ränder mit 420g/qm Glasgelege verstärkt. Sind auch Bilder in meinem Album.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#11
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![]() Zitat:
Für den Spiegel? Sicher?
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#13
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#14
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Kann ja jeder machen, was er für richtig hält.
Aber gewisse Dinge haben sich im Laufe der Zeit einfach bewährt. Sperrholz und Polyesterharz sind nun einmal die meistverwendetsten Materialien - nicht ohne Grund. Man kann versuchen das Rad neu zu erfinden - muss man aber nicht.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#15
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Guude wie,
also ich habe vor ca 25 Jahren den Holzspiegel erneuert mit einer Wasserfest verleimten Platte aus dem Fußbodenbau in 50 mm für Labore .Eine Pappdeckelschablone von der Spiegelkrümmung gemacht und auf die Schnittkante der Sperrholzplatte gemalt und dann mit dem Elektrohobel abgerichtet .Einlaminiert mit 4 Lagen 450 Matte und Harz dann mit Topcoat versiegelt auch die Schnittkante am Antrieb.Wir haben zum verkleben am Spiegel Sauerkrautspachtel genommen und von außen mit Schrauben beigezogen .der Spiegel hat schon 3 Motoren überlebt und ist immer noch trocken. Also nix für ungut aber Chili hat Recht jeder wie er will .Übrigens der Tip kam Damals von einem Monteur der Cytra Werft in Darmstadt mfG Schambesboot |
#16
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Vielen Dank für euere Tipps und Erfahrungen.
Ich hoffe, ich komme am Wochenende wieder zum Boot und kann weiter arbeiten, sprich das rechtliche Holz entfernen. Gruß Tobias |
#17
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Erstmal vielen Dank für eure Nachrichten und Empfehlungen.
Habe es heute mal wieder 2 Stündchen zum Boot geschafft und weiter das Heck entkernt, sprich das alte Holz weiter entfernt. Was mir allerdings dabei aufgefallen ist, ist das der alte Spiegel aus mehreren Holzplatten bestand, die neben einander gesetzt und einlaminiert wurden. Ist das so der Original Zustand einer Bayliner🤔?? Ich habe mal versucht ein Paar aussagekräftige Fotos zu machen. Vielleicht seht ihr was ich meine. Kann das deswegen sein, weil der Spiegel gebogen ist und eine komplette Platte nicht möglich ist?? Vielleicht weiß der ein oder andere hier einen Rat/ Tipp. Gruß Tobias |
#18
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Ich kann es nicht wirklich gut erkennen, aber ich gehe davon aus, dass hier Multiplex drin war? Also Holzplatten, die aus mehreren Schickten Holz aufgebaut sind. Da bestehen die inneren Schichten nicht aus einer, sondern oft aus mehreren Holzplatten, die aneinander gesetzt sind. Natürlich nicht so, dass hierbei mehrere Stöße parallel übereinander liegen - das würde wirklich die Stabilität schwächen.
Kann es sowas sein? Überprüf' auf jeden Fall auch, ob die Stringer was abbekommen haben!
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#19
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Im Gegensatz zu Multiplex gibt es einige Sperrholztypen, bei denen das Holz eine weitaus bessere Beständigkeit gegen Feuchtigkeit haben, als sie bei den handelsüblichen Multiplexplatten geläufig sind.
WelchenVorteil haben die außer die bessere Verfügbarkeit? Wenn ich diese Arbeit auf mich nehmen, den Dreck, die Zeit, da käme ich nicht auf die Idee beim Material mögliche Vorteile nicht mitzunehmen. Zumal das annähernd kostenneutral geht. Hinsichtlich der Wahl Polyester oder Epoxy schließe ich mich Chili an, Polyester habe ich auch genommen. Die Gründe dafür lagen im Gesundheitsschutz da ich Allergiker bin und das sich Polyester auch verarbeiten lässt, wenn man es mal mit dem Mischungsverhältnis nicht so genau genommen hat. |
#20
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Ich habe mal zum besseren Verständnis die einzelnen Holzplatten markiert.
Rechts sind praktisch zwei Holzplatten ca. 10mm stark übereinander gestellt und einlaminiert worden. Links das Stück mit dem Kreuz also da wo das Transom dran geschraubt wird ist / war vermutlich eine Multiplex Platte ca 50mm stark. Die Frage ist natürlich, ob es reicht nur in der Mitte eine 50mm starke Sandwichplatte herzustellen, da es wohl durch die Wölbung schwierig wird, diese durchgängig zu machen. Ich muss sowieso rechts und links noch weiter nach unten freilegen in dem Zuge werde ich so oder so die Stringer komplett freilegen müssen. Nach hoffentlich ist die Substanz noch gut. |
#21
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#22
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Ja das ist Frage. Aktuell habe bzw. hatte ich ja nur eine Sandwichplatte in der Mitte. ca 80 cm breit. Nach außen wie gesagt wurden nur ca. 10 mm bretter angelegt. Praktisch die Felder ohne Kreuz.
Verbunden waren die Bretter nur mit drüber laminierten Glasfasermatten. Ich wollte natürlich versuchen eine komplette Sandwichplatte herzustellen. Das Problem wird aber die Wölbung sein. |
#23
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Guude wie,
ich würde mal als erstes den kompl . Holzschrott herausholen alles durchschleifen und dann die Entscheidung treffen wie mache ich weiter? Was du mit mit der Krümmung machst entscheidet sich sowie so erst wenn alles vorbereitet ist. Zum Zeitaufwand, wir haben zu zweit anderthalb Sommer gebraucht und zwar bei jedem Wetter am Wochenende .Arbeitszeit ca 30 Std.pro Woche, also ran und schön berichten. mfG Schambesboot |
#24
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Ist das die Arbeitszeit nur für den Spiegel? Das wären grob überschlagen 1080 Arbeitsstunden (4,5Monate x 4 Wochen x 30 Stunden x 2 Personen) ![]() ![]() ![]()
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Gruß Daniel " We´re gonna need a bigger boat." Chief Martin Brody, 1975 > Glastron Carlson CV23 < >Roger Clark Glastron SSV 174< >Glastron V153 Futura< |
#25
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Moin,
heute habe ich weiter fleißig altes Holz entfernt. Langsam geht es voran. Ganz schön mühselig. Ich denke am kommenden Wochenende geht es weiter, dann werde ich mir auch die Stringer genauer angucken und freilegen... Bilder werden folgen. Gruß Tobias |
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