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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Jeder geht mit diesem doch recht emotionalen Thema unterschiedlich um. Nur aber bleibt die Frage,was wird von den Ärzten erwartet,sollen Sie darauf warten das die Trauerzeit vorbei geht. Viele Patienten stehen auf der Kippe und auch Ärzte arbeiten oft 20-30 Stunden am Stück und sind keine Maschinen und trotz Schulungen und psychologischen Planspielen bleibt am Ende der Mensch in einer stressigen Situation,auf beiden Seiten natürlich und erfahrungsgemäß wird man dann meist sehr Dünnhäutig und sagt auch mal Etwas falsches.
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#102
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Ich fand beide Gesetzesentwürfe heftig. Ich habe weder Lust widersprechen zu müssen, das mir ein Organ entnommen werden darf, noch möchte ich in bestimmten Abständen beim Arzt oder sonst wo belehrt werden, wir gut doch die Bereitschaft zu einer Organspende ist.
Sollte die Bereitschaft des Einzelnen zur Organspende in einer Datenbank festgehalten werden, hoffe ich das dagegen geklagt wird.
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#103
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Asozial, sage ich ja! Genau wegen Leuten mit solch einer Einstellung brauchen wir dirngend die verpflichtende Organabgabe! Aber es wundert mich nicht, wenn es nach dir geht brauchen wir ja auch keine staatliche Kulturförderung oder ähnliches. Ich hoffe das du mal auf andere angewiesen bist (Organspende, Altersheim, etc..) und die dich ausnehmen wie eine fette Weihnachtsgans! Aber dann bitte nicht rumheulen!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#104
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Verbale Entgleisungen machen die Diskussion nicht sachlicher
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]()
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#105
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Stimmt, aber wenn ich lese „keine Lust widersprechen zu müssen“ und „dagegen würde ich klage“ dann platzt mir bei einem Thema wo es um Menschenleben geht dir Hutschnur.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#106
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Außerdem habe ich es nicht nöti,g mich in der Form von dir anmachen zu lassen.
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#107
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Auch da bin ich eigentlich pragmatisch u erwarte von medizinischem Personal keine Psychotherapie u mir ist auch bewusst, dass die Situationen anders empfunden werden. Dennoch: So gehts nicht. Mein Bruder war nur tot gesagt (lebt übrigens noch heute), wir wurden ständig bedrängt u genötigt, die Organe frei zu geben. Als ich mich nach Tagen wieder gefangen hatte und das unterband, passten sie ständig meine (sehr unsichere u devote) Mutter ab, nach dem alten Motto: Ein Sohn für zehn Söhne. Ich will da nicht weiter ins Detail gehen. Es ist wohl nicht die Regel, aber auch nicht die Ausnahme. Bei mir hat es nachhaltige Spuren hinterlassen. Und ich nehme mir heraus, daraus meine Entscheidung zu treffen. Und die ist weniger für mich, als mehr für die Angehörigen.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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#108
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Ich habe es gelesen:
Du möchtest nicht mit dem Thema behelligt werden. Du möchtest nicht widersprechen. Du möchtest nicht regelmäßig angesprochen werden. Du überlässt es lieber deinen Angehörigen es in einer für sie eh schon schlimmen Situation zu entscheiden. Man kann übrigens auf dem Organspende Ausweis auch ankreuzen das man nicht spenden möchte.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#109
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Auch bei der Widerspruchslösung hätte ja ein einfaches Nein ohne Begründung gereicht.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#110
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Bleibt bitte sachlich, aber freundlich(er) miteinander
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Gruß Heinz, ![]()
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#111
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Ich hätt's jetzt nicht so ausgedrückt, bin inhaltlich aber sehr nahe bei Dir.
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Viele Grüße Michael |
#112
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Ist ein komplexes Thema und es wurde ja fast alles gesagt, nur nicht von jedem.
Darum will ich auch mal.... Ich hätte es gut gefunden wenn jeder sich hätte festlegen müssen und die Widerspruchsregelung ist da ein gutes Instrument für. Es tut doch nicht weh nein zu sagen und das Thema ist erledigt. Und die Millionen Gleichgültigen können etwas Gutes bewirken. Das ist die eine Seite. Die andere ist das ich ebenfalls zu denen gehöre die nach einem unschönen Vorfall ihren Spenderausweis entsorgt haben. Nach aktuellem Stand würde ich widersprechen und fände es auch mehr als richtig wenn ich dadurch im Fall der Fälle kein Organ bekomme wenn jemand mit Spenderausweis auch in Frage kommt. Das Organ entsorgen wenn der Empfänger kein Spender ist ist natürlich Quatsch aber es sollte definitiv berücksichtigt werden. |
#113
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Ich bin ohne wenn und aber für die Widerspruchslösung! Begründung? Ich bin seit 10 Jahren Träger einer gespendeten Niere, allerdings handelt es sich um die Spende aus meiner Familie, zu der die Spenderin sich nach ausgiebiger Rücksprache mit ihren direkten Angehörigen entschlossen hat und mich erst überzeugen musste, ein Organ annehmen ist nämlich auch nicht so einfach.
Ich selbst trage auch einen Spendenausweis bei mir, und es ist mir nicht ganz klar, was die große Mehrheit unserer Bevölkerung daran hindert, das auch so zu machen, denn wenn man den Umfragen glaubt, gibt es eine Mehrheit pro Organspende. Einen Kausalzusammenhang zwischen Spendenbereitschaft und der möglichen Versorgung mit einem Organ herzustellen ist für mich allerdings nicht nachvollziehbar und in höchstem Maße unethisch. Wer ein Organ benötigt und in der Empfängerliste auf dem entsprechenden Platz steht, mus mit einem verfügbaren Organ versorgt werden, ohne wenn und aber. Die Ärzte, die den damaligen Skandal verursacht haben sind meiner Meinung nach für den Tod einer unbekannten Zahl von Patienten verantwortlich, da nach bekannt werden die Spendenbereitschft rapide abgesunken ist und diverse Patienten auf der Wartelist verstorben sind (die Wartezeit von Nieren hat sich z.B. von ca. 7 Jahren auf mehr als 10 Jahre verlängert), dafür sind sie viel zu milde bestraft worden. Die Entscheidung des Bundestages ist mir unverständlich, ist nun aber hinzunehmen. Nun muss aber alles getan werden, dass diejenigen, die prinzipiell für eine Organspende sind, auch davon überzeugt werden, sich einen Ausweis zu besorgen, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#114
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In vielen Dingen bin ich bei dir wenn im BF diskutiert wird, aber hier musst du lernen andere Meinungen zu diesem Thema zu akzeptieren. Und ein "das interessiert mich nicht" hat hier keiner geschrieben. Das ist nur von dir so interpretiert worden, weil nicht jeder explezit sein Kreuz machen muss. Wenn es eine Datenbank über Organspender gibt, besteht die Möglichkeit diese zur Vorauswahl eines "gewünschten Spenders" aktiv zu nutzen, dass wünsche ich keinem der sich als Organspender meldet. Daher sehe ich eine Klage durchaus als gerechtfertigt an.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (17.01.2020 um 17:21 Uhr) |
#115
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Und auch, wer sich nicht kümmern/entscheiden will, hat das Recht dazu. Es geht um SEINEN Körper u da hat kein anderer mit zu entscheiden. Ob richtig oder falsch. Ich will keine Widerspruchslösung, hätte das nicht gut gefunden wg dem Rattenschwanz. Das Thema ist ja nicht neu, § 218.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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#116
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@ Emotion:
Sorry Hendrik, aber ich kenne Dich anders / toleranter. ![]() Dass das Thema polarisiert war klar, aber bitte bleibe sachlich ![]() @ Hänschen: § 218 ist hier nicht das Thema, also bitte bleibe beim Thema ![]() Zu Deinem Bruder: Ich glaube dass das eine echte Stresssituation für Euch war, aber die Ärzte haben zu entscheiden und das teilweise binnen Minuten. Wenn jemand erst mal ne Stunde tot ist taugt auch das möglicherweise zu transplantierende Organ nix mehr ![]() @ alle: zum wiederholten Mal ![]() Das Thema Geld im Gesundheitswesen und für OP 's ist ein anderes ![]() Die Zeiten von Turn und Taxis sind hoffentlich vorbei ( das fand ich damals auch mehr als schwer nachvollziehbar ) ![]() Zu, nur Organspender sollen auch Organe erhalten: Wusstet Ihr das ein Organempfänger auf Grund der Arzneien die sie in ihrem weiteren Leben nehmen müssen überhaupt nicht mehr als Organspender taugen ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#117
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Wenn ich die Statements dazu richtig verstanden habe, ging es darum, dass nur der ein Spenderorgang bekommen soll, der selbst bereit ist zu spenden (also einen Spenderausweis hat bzw. bei der Widerspruchslösung nicht widersprochen hat etc). So hab ich's verstanden. Ist aber nicht meine Meinung. Widerspruchslösung: klares ja, aber das Organ nur für pot. Spender ginge mir zu weit.
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Viele Grüße Michael
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#118
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Eine Anmerkung meinerseits noch zu den mehrmals angeführten wirtschaftlichen Interessen.
Die wären doch nur dann zu kritisieren, wenn sich jemand auf eigene Kasse bereichern will und das ist sicherlich nicht gerechtfertigt da die überwiegenden Mehrheit auch unter Verdacht zu stellen. Das sich vieles nicht zum Vorteil verändert hat, seit auch Krankenhäuser Gewinn erwirtschaften sollen, ist eine gesellschaftliche Thematik, die aber hier nicht Gegenstand von Svennis Faden sein soll. Grundsätzlich wird mit allen möglichen belangen Geld verdient, da sehe ich nicht, warum das in dieser Sache gerade eine Ausnahme darstellen muss und noch weniger finde ich das man hier so hohe moralische Anforderungen zum Schaden Dritter stellen sollte. |
#119
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Auch wenn einige Kollegen es anders geschildert oder erfahren haben:
Ich hatte in 2003 einen Unfall mit schwersten Verletzungen bis hin zu Kopfverletzungen. Ich wurde stundenlang operiert, reanimiert und ins künstliche Koma gelegt wegen Hirnverletzungen. Meinen Organspenderausweis hat meine Frau drei Tage später als letztes zurückbekommen. Hätte das Team der Uniklinik Bonn mich zu der Zeit sterben lassen um meine Organe zu verwerten, hätten sie jede Rechtfertigung dazu gehabt - haben sie aber nicht und sie haben um mein bisschen Leben gekämpft und offenbar Erfolg gehabt wofür ich unendlich dankbar bin. Ich bin für die Widerspruchslösung. Warum sollten die Leute, die sich nie Gedanken darüber machen, automatisch als "nicht Organspender" angesehen werden?
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#120
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@ Frank und Sven
Ja grundsätzlich bin ich toleranter, aber bei Organen geht es um Leben und Tod von Menschen. Und ich verstehe wenn jemand sich intensiv damit beschäftigt und sagt ich möchte es nicht > Spendenausweis, nicht spenden ankreuzen, dafür muss er sich auch nicht rechtfertigen. Aber ich sehe auf der anderen Seite ganz viele Menschen, wie z.b. Die Seenotretter, die ihr eigenes Leben riskieren um Leben zu retten und dann kann ich nicht bzw. schwer akzeptieren das Menschen der Meinung sind ich habe keine Lust mich damit auseinander setzen zu müssen ob ich spenden will oder nicht. Dazu kommt das ich der festen Überzeugung bin, das mit zunehmenden Spenderzahlen, die negativen Punkte zurück gehen, da der Druck aus dem „Markt“ verschwindet. Wenn Ausreichend Organe zur Verfügung stehen, wird sicher niemand mehr Druck auf Angehörige ausüben oder Organe verkaufen können, das geht nur bei knappen Gütern. Und nein, weder ich noch meine Familie warten auf ein Organ, aber ich bin der Überzeugung das solange man keine Organe künstlich züchten kann, es ziemlich egoistisch ist gute Organe zu entsorgen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#121
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![]() Zitat:
![]() Beispiel .: Berufsgenossenschaftliche Gutachter,da wird für Geld gelogen das sich die Balken biegen. Von Proffesoren ! Wer Spenden möchte kann das gerne tun ,wer nicht möchte möchte nicht. Mein Körper meine Entscheidung. Das ist wie mit der Religion ,da wird man auch nicht nach der Geburt gefragt ob man das will ,sondern gleich so eingestuft, Mama Katholisch -Kind automatisch auch. Solang ich nicht entscheiden kann das bei einer schweren Krankheit die Giftspritze benutzt werden darf (Sterbehilfe) solange Spende ich auch keine Organe. Von wegen Ethik.
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§ 1 jeder macht seins ![]() Gruß Andreas ![]()
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#122
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![]() Zitat:
Nur weil einer "Retter" heisst riskiert er doch nicht sein Leben für andere ![]() ![]() Egal ob Feuerwehrmann, Bergwacht, Arzt, Helikopterpilot oder Krankenwagenfahrer.............. Gut ausgebildete Leute mit hervorragenden Arbeitsmitteln (die Seenotretter paddeln ja auch net mit´m Schlauchboot raus) wissen was sie tun (und was nicht). Einer muss den Job ja machen, aber bitte keine halben Sachen ![]() ![]() |
#123
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![]() Ich bin Agnostiker , aber ich antworte mal mit einem Bibelspruch Die geben sind seliger als die nehmen.Wer ist weniger s´Sozial |
#124
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![]() Zitat:
Oh bitte, lass den Mist hier raus
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Gruß, Klaus ![]() PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#125
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![]() Zitat:
Wie kann man eine Widerspruchslösung so mal eben dem Bundestag vorschlagen, aber sich bei der Sterbehilfe dermaßen quer stellen? Das gehört zumindest zusammen. Ich bin Nicht-Spender. Könnte mir aber vorstellen, JA anzukreuzen, wenn es auf dem OrganspendeAusweis einen Punkt gäbe: Bei schwerer Erkrankung nach Giftspritze Organspender.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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