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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #51  
Alt 05.02.2017, 18:47
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Mr-Flopppy Mr-Flopppy ist offline
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Da 10 kW reichen dürften um (mit der richtigen Schraube) dein Boot auf Rumpfgeschwindigkeit zu bringen, würde ich auch 10kW verbauen.

Damit ist das Boot Führerscheinfrei, was im Falle eines Verkaufes ein riesiger Vorteil sein dürfte.

Gruß Hubert
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  #52  
Alt 05.02.2017, 18:59
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Moin,
Die Niederländer haben solche Elektromotoren komplett mit Getriebe und Steuerung.
Hat ein Bekannter von mir verbaut auf seinem 6m Verdränger. Allerdings weiß ich nicht wieviele Batterien der verbaut hat. Er hat die 11000Watt Ausführung 48V.

Link:
http://www.etd-net.nl/
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Grüße
Daniel
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  #53  
Alt 05.02.2017, 19:03
Maasmann25 Maasmann25 ist offline
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Hallo.
Direkt vom Aggregat wird nicht funktionieren .Du brauchst ein Wandler (Ladegerät)und
Eine Batterie als Puffer. Alternativ Ein Gleichstrom Aggregat und eine Batterie.
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  #54  
Alt 05.02.2017, 19:06
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Spüli Spüli ist offline
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Ah...Führerschein!
Interessanter Ansatz, wenngleich ich die Schwelle nicht so hoch sehe. Aber ist auf jeden Fall einen Gedanken wert.

Den Notstromer wirst Du ja sicher mittels Ladegerät auf den Akku los lassen. Damit wird der Akku dann zum Puffer. Wird je nach Geschwindigkeit entweder geladen oder entladen. Bei Hafenmanövern kann man sich das am Besten vorstellen. Der kurze "Gasstoß" kommt aus der Batterie, die Gleitphase danach lädt den Akku wieder nach.
Beim Fahren könnte man dann gucken wie viel Energie wirklich benötigt wird. So ein kleiner Moppel kann bei Volllast schon nervig laut werden. Ich denke am schönsten wird das lautlose schippern sein.
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Gruß Ingo
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  #55  
Alt 05.02.2017, 21:56
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pepino73 pepino73 ist offline
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Zum glück ist das boot gross genug , wenn ich vorne im klo ein honda 30i stelle hört man hinten nicht viel. Versuche nur herrsuszufinden ob man damit im notfall nach hause kommt .


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  #56  
Alt 05.02.2017, 21:58
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pepino73 pepino73 ist offline
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Das spannende ist ja bei diesen motoren das sie sich per usb oder bluethoot mit dem smartfon per app programieren und steuern lassen.


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  #57  
Alt 06.02.2017, 13:08
newmie2205 newmie2205 ist offline
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Hi!

Ich weiß von kleinen e-Motoren - also bis 2kw - , dass ein stärkerer Motor weniger Energie verbraucht, als ein kleinerer Motor, bei gleicher Geschwindigkeit. Von daher - falls finanziell machbar, immer den größeren Motor nehmen.
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  #58  
Alt 06.02.2017, 17:56
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Bei meinem Gedankenspiel (noch kein konkretes Projekt) geht es um ein Segelboot um die 30" was Wintertauglich und unabhängig von Landstrom dauerhaft bewohnt werden soll. Ohne Generator wird der Energiebedarf (im deutschen Winter) nicht zu decken sein und warum dann nicht gleich aus dem Generator ein Mini BHKW bauen und einen Elektromotor benutzen ?

Normalerweise gehe ich beim Segelboot von 3 PS bzw 2kW pro Tonne Gewicht aus. Was denkt Ihr wie viele Elektro - KW / t für einen vernünftigen Verdrängerantrieb nötig sind ?
Ich hatte das vor ein paar Jahren für meine Beryll 31 (die übrigens immer noch unangetastet hier rumsteht) ebenfalls angedacht und mich darüber mal mit Sven Richter (RiPower) ausgetauscht. Wir kamen dann zu dem Schluß, daß ein 10kW Motor in Verbindung mit 200Ah in LiFePo4 und einem 3-4kVA Generator völlig ausreichen müßte um überall hin zu kommen, eigentlich würden auch 6 schon genügen. Die Beryll soll fertig ausgebaut (und mit handelsüblichen Diesel um die 20PS) rund 4.5to auf die Waage bringen. So, wie sie jetzt ist (völlig leer bis auf ein bischen Bauholz) lag sie lt. Kranwaage bei knapp 3.3to. Das war allerdings, bevor ich dann vor Ort auf dem Trailer noch ungefähr 250L Regenwasser rausgepumpt hatte

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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  #59  
Alt 06.02.2017, 19:35
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Vielen Dank Martin. Das deckt sich genau mit meinem angelesenen Halbwissen!

1,5 kW Motorleistung und 1 kW Generatorleistung pro Tonne Bootsgewicht müssten eigentlich ausreichen.

Gruß Hubert
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  #60  
Alt 06.02.2017, 19:43
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Zitat:
Zitat von newmie2205 Beitrag anzeigen
Hi!

Ich weiß von kleinen e-Motoren - also bis 2kw - , dass ein stärkerer Motor weniger Energie verbraucht, als ein kleinerer Motor, bei gleicher Geschwindigkeit. Von daher - falls finanziell machbar, immer den größeren Motor nehmen.
Ich vermute, das liegt an den unterschiedlichen Schrauben. Der kleinere Motor wird sicher eine, seinem geringeren Drehmoment angepasste, kleinere Schraube haben. Daher zieht er bei gleichem Boot und gleicher Geschwindigkeit entsprechend mehr Strom.

Rein theoretisch müsste bei identischen Schrauben und Drehzahlen auch der Stromverbrauch identisch sein. Unabhängig von der Maximalleistung des Motors. (Gleichen Wirkungsgrad vorausgesetzt.)

Gruß Hubert
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  #61  
Alt 07.02.2017, 09:34
newmie2205 newmie2205 ist offline
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Ich vermute, das liegt an den unterschiedlichen Schrauben. Der kleinere Motor wird sicher eine, seinem geringeren Drehmoment angepasste, kleinere Schraube haben. Daher zieht er bei gleichem Boot und gleicher Geschwindigkeit entsprechend mehr Strom.
Gut aufgepasst, ich hatte das nicht aufm Schirm! Sry
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  #62  
Alt 07.02.2017, 12:22
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CHEERIO 3 CHEERIO 3 ist offline
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Noch eine Anmerkung zu deinem Rumpf, ich nehme an so ungefähr sieht er aus

https://ia600204.us.archive.org/9/it...ch.pdf#page=24

Wichtig ist die Spiegelkante ist über der WL

Sollte das bei dir nicht der Fall sein, kannst du den Kielsprung verlängern,ergibt dann eine nette Badeplattform

Wenn du bei Verdrängerfahrt die Spiegelkante durchs Wasser schleppst kostet dich das unnötig Kraft

Jürg
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  #63  
Alt 11.02.2017, 10:13
Flobinho Flobinho ist offline
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Hallo,

fahre seit zwei Sommern den 10kW Goldenmotor auf 72V und würde das komplette System inkl. 31kWh Kokam Lipo Batterien samt BMS und Ladegerät abgeben.

Rüste auch gerade um. Aber richtig!

Siehe mein Thread.

MFG
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  #64  
Alt 11.02.2017, 10:23
Flobinho Flobinho ist offline
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  #65  
Alt 11.02.2017, 11:02
Flobinho Flobinho ist offline
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  #66  
Alt 11.02.2017, 12:37
kurz kurz ist offline
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Bei der Berechnung von Benzin auf Strom wurde angegeben, die Hälfte der Leistung bei Strom würde reichen.

Unter anderem wegen der höheren Drehzahlen breim Benziner.

Wie logisch ist denn das?

Es wäre doch ein leichtres, gerade beim Aussenborder über das Getriebe den Propeller auch langsamer laufen zu lassen, und dafür einen grösseren Prop zu nutzen. Warum macht man das nicht?
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  #67  
Alt 11.02.2017, 12:55
Flobinho Flobinho ist offline
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Bei der Berechnung von Benzin auf Strom wurde angegeben, die Hälfte der Leistung bei Strom würde reichen.

Unter anderem wegen der höheren Drehzahlen breim Benziner.

Wie logisch ist denn das?

Es wäre doch ein leichtres, gerade beim Aussenborder über das Getriebe den Propeller auch langsamer laufen zu lassen, und dafür einen grösseren Prop zu nutzen. Warum macht man das nicht?
Mit Drehzahlen hat dies nichts zu tun, sondern mit der Leistungsabgabe des Motors >>> Leistungskurven vergleichen.

Deswegen kann die Leistung beim Elektromotor auf gut 1/3 des Benziners reduziert werden (Drehmoment beachten).

Mfg
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  #68  
Alt 11.02.2017, 14:39
kurz kurz ist offline
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Sorry, ich versteh es echt nicht.
Wenn ein 60PS AB bei Nenndrehzahl eben 60ps abgibt und ich diese einsetzen will oder muss... woher sollen 60ps von einem Stromer kommen, wenn er max nur 20ps hat?
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  #69  
Alt 11.02.2017, 16:46
Tamino Tamino ist offline
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Kann es sein, dass der Wert des neuen Antriebs den des Schiffes übertrifft ?
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Handbreit Jens
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  #70  
Alt 11.02.2017, 17:41
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Kann es sein, dass der Wert des neuen Antriebs den des Schiffes übertrifft ?
Yup, völlig problemlos. Bischen Pioniergeist und Schmerzfreiheit gehört schon dazu, wenn man sowas vorhat


mfg
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  #71  
Alt 11.02.2017, 20:59
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Sorry, ich versteh es echt nicht.
Wenn ein 60PS AB bei Nenndrehzahl eben 60ps abgibt und ich diese einsetzen will oder muss... woher sollen 60ps von einem Stromer kommen, wenn er max nur 20ps hat?
Das hängt mit dem Drehmomentenverlauf zusammen. Der 60 PS Verbrenner hat im unteren Drehzahlbereich recht wenig Drehmoment. Daher muss die Schraube so klein gewählt werden, dass der Motor sie auch kurz über der Leerlaufdrehzahl antreiben kann und nicht abstirbt.
Beim E-Motor liegt auch bei kleinen Drehzahlen schon ausreichend Drehmoment an. Man kann also eine wesentlich größere Schraube wählen. So braucht man für gleiche Fahrleistungen eben weniger Motorleistung.

Gruß Hubert
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  #72  
Alt 11.02.2017, 22:20
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Für den Verbrauch ist doch nicht die Spitzenleistung des Motors abhängig, sondern die aktuell abgerufene Leistung. Und da ist es völlig egal, ob die Energie aus dem Tank oder der Batterie kommt.
Man braucht vielleicht eine wesentlich höhere Nennleistung des Verbrenners, um im unteren Drehzahlbereich das nötige Drehmoment bereitzustellen, aber die eingesetzte Leistung wird wenig differieren. Wenn der E-Motor dann irgendwann das Boot mit der Leistung X konstant vorantreibt, wird der Verbrenner enenfalls die Leistung X abgeben müssen. Und nur diese Leistung geht in den Verbrauch ein.

Oder andersrum: Der Propeller weis doch nicht, ob Batterie oder Tank seinen Antrieb füttern. Und die Physik kennt nur kW, keine E-kW oider Benzin-kW.
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Gruß
Ewald
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  #73  
Alt 11.02.2017, 22:56
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Oder andersrum: Der Propeller weis doch nicht, ob Batterie oder Tank seinen Antrieb füttern. Und die Physik kennt nur kW, keine E-kW oider Benzin-kW.
Das ist sicher richtig. Ich meine nur, dass der Verbrenner seine Leistung bei Nenndrehzahl an einen kleineren Propeller abgeben muss, weil er einen größeren im unteren Drehzahlband nicht schaffen würde.
Ich denke man muss den gesammten Antrieb betrachten. Und da hat der Elektromotor eben einen wesentlich besseren Wirkungsgrad und kommt daher bei gleichen Fahrleistungen mit weniger kW aus.

Gruß Hubert
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  #74  
Alt 11.02.2017, 23:10
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Natürlich hat der E-Motor einen wesentlich besseren Wirkungsgrad wie Diesel oder gar Benziner. Aber das juckt doch nur, wenn ich den Input des Bootes betrachte. Für 10kW Antriebsleistung muß ich runde 12kW Strom bunkern, oder aber runde 30kW Diesel oder gar 40 kW Benzin. Aber um eine bestimmte Geschwindigkeit zu fahren, brauche ich eben X kW an der Welle, unabhängig von der Energieart.
Daß ich möglicherweise beim Verbrenner eine höhere Nennleistung installieren muß, um das nötige Drehmoment für die Beschleunigung zu erreichen, ist eine andere Sache, hat aber kaum Einfluß auf die nötige Leistung bei konstanter Geschwindigkeit.
kW bleibt halt kW. Der Wirkungsgrad macht sich beim Verbrauch bemerkbar, nicht bei der Nennleistung.
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Gruß
Ewald
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  #75  
Alt 11.02.2017, 23:39
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
kW bleibt halt kW. Der Wirkungsgrad macht sich beim Verbrauch bemerkbar, nicht bei der Nennleistung.
Da hast du ohne Zweifel Recht. Aber das ist eben nur Theorie, weil man eben keinen keinen, optimal zur Nenndrehzahl des Verbrenners abgestimmten Prop montieren kann.

Aber ich habe mich auch nur mit Verdrängern beschäftigt. Bei einem sehr leichten Gleiter sieht das vielleicht ganz anders aus. Da sind bei hohen Geschwindigkeiten kW eben kW egal von welchem Motor.

Ich denke wir reden da irgendwo aneinander vorbei.

Gruß Hubert
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