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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterie kaputt?
Hallo, wir haben ins unserer Crownline 250 CR letztes Jahr zwei neue "normale" Blei Säure Batterien verbaut bekommen.
Heute Abend ist mir aufgefallen, Boot hängt am Landstrom, Batterieladegerät ist an. Eine der beiden Batterien ist handwarm und gibt ein leises Geräusch von sich. Die "warme" Batterie hat eine Spannung von 14,1 V. Die Batterie die keine Geräusche von sich gibt und auch nicht warm ist hat eine Spannung von 14,6V. Ist das normal das eine handwarm ist und Geräusche von sich gibt ? Bin etwas verunsichert....... Jemand ne Idee...? |
#2
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Sofort abschalten!
Die Batterie kocht.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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hab das Ladegerät abgestellt und Batterien abgeschaltet. Heisst das Batterie kaputt? Oder was ist die Ursache?
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#4
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Das gilt es jetzt rauszufinden.
Ladegerät zu hoch eingeregelt oder defekte Batterie welche den Partner ins Grab reißt. Zuerst brauchst Du ein anderes LG. Laß die abgeklemmten Batterien bis morgen ruhen und messe die Klemmenspannung.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#5
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alles klar...
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#6
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Die eine Batterie ist defekt. Das ist klar.
Wie lange war das Ladegerät bereits angeschlossen und um welches Ladegerät handelt es sich? |
#7
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Zitat:
Ähnlich Situation hatten wir vor längerer Zeit beim Törn mit Wasserübernachtung. In der Nacht hat es nach Fäkalien gestunken, irgendwie am nächsten Morgen am Schmutzwassertank nach der Ursache geforscht und nichts gefunden. Kurzum: Wir hatten die Nacht mit einer von drei geplatzten Batterien verbracht, der Gestank war Schwefel und die Ursache ein defektes Ladegerät.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#8
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moin zusammen, vielen vielen Dank für eure schnelle Hilfe.....
was vielleicht noch interessant ist. Batterie hat nicht gerochen. Das Boot hatte die letzten beiden Monate kein Ladestrom in der Halle. Hatte das Boot seit letzten Wochenende an den Ladestrom gehängt. Ladegerät ist ein Flyback 10-3. Die Frage ist nun wie weitermachen? Heute morgen nochmal anschalten und Ladestrom kontrollieren? Oder alles aus lassen? Beide Batterien weg und neue? Neues Ladegerät? Viele Grüße und vielen Dank für eure Hilfe.... |
#9
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ich bin kein Betteriespezialist, aber ich würde jetzt folgendermassen vorgehen:
- wie schon erwähnt, bei beiden Batterien mal die Klemmenspannung messen, um zu schauen, was für einen Ladezustand sie haben - beide Batterien aus dem Boot ausbauen - neues Ladegerät besorgen (ich bevorzuge Ctek oder Victron) - die Batterien einzeln an einem ungefährdeten Ort mit dem neuen Ladegerät laden, die u.U. defekte Batterie nach Möglichkeit nicht unbeobachtet lassen - wenn beide Batterien wieder voll geladen sind, die u.U. defekte Batterie erstmal dauerhaft an dem Ladegerät lassen und schauen, wie sie sich verhält. Lasse mich aber auch gerne von Spezialisten anderweitig belehren, falls mein Vorgehen hier grundsätzlich falsch ist. Bin durch den Umgang mit LiPos und LiIons im Modelbaubereich was Batteriehandling betrifft da eher vlt. etwas zu vorsichtig.
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Gruß Ralf eigene Boote bisher: Hobie Mirage 2; Barracuda Möwe, Rügenjolle, Atlanta Kolibri, Snark Wildflower, Alpuna KL 290; Aqualine 640, Selva 7.1 Cabin Plus Geändert von ralf-boote (30.03.2022 um 09:30 Uhr) |
#10
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denke werde die beiden Bleisäure Batterien ersetzen gegen AGM Batterien.
Kann mir irgendwie nicht vorstellen das dass Ladegerät en Macken hat. Die Andere Batterie hat nichts. Und das Flyback 10-3 hat keine einzelnen Ausgänge für Batterien, werden immer beide geladen.... und die andere Batterie hat nichts..... |
#11
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Ralf, sein Vorschlag hört sich gut an -
bei uns wurden die nicht geplatzten Batterien ebenfalls durchgemessen, es war nur die geplatzte Defekt, zwei neue eingebaut und die Dritte (nicht defekte) liegt als Reserve in der Garage. Unser Ladegerät war tatsächlich hinüber und als Neues ist ein "Sterling Pro Charge Ultra 20A" verbaut.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#12
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Auf die Batterien hast du 2 Jahre Garantie. Bringe beide dorthin wo du sie gekauft hast und lasse sie prüfen.Danach kannst du das weitere Vorgehen entscheiden.
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Gruß Ralf Richtige Entscheidungen trifft man mit kühlem Kopf und nicht mit kalten Füßen! |
#13
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Zitat:
Das LG kann durchaus ne Macke haben. Auch kann die Verkabelung einen Defekt haben wodurch Übergangswiderstände entstehen und fehlerhafte Ladespannungen an den Batterien eingestellt werden. 1. Welche Spannungen hast Du an den ruhenden Batterien gemessen? 2. Welche Ladespannung erzeugt das LG? 3. Prüfe deine Verkabelung auf Übergangswiderstände
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#14
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Zitat:
Kann man das Ladegerät irgendwie überprüfen/messen ob das korrekt funktioniert? Bei Batterien gibt es doch nur Gewährleistung und keine Garantie? ODer liege ich da falsch..... |
#15
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Zitat:
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Gruß, Heiko |
#16
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Blei Säure und 14,6 Volt? Ich bin zwar kein Profi aber ich denke ambitionierter Selbermachen.
Das darf meiner Meinung nach nie so sein. Ich erinnere 14,4 als Max Strom. Beide Batterien neu? Was war vorher drin? Gel? Agm? Das würde den hohen Ladestrom erklären. Oder gar lifepo? Boot gekauft vom eigner die guten mitgenommen und billige verbaut? Was würde ich machen? Beide minus Pole runter. Dann von beiden den Ruhestörer messen. Vermutlich hat aber die heile die kaputte versucht auch nach Abschaltung des ladegerätes zu füttern. Deshalb wird das vielleicht nichts sagen. Danach würde ich ne Nacht warten und nochmal messer. Dann an die mit mehr Strom den minus Pol dran und Ladegerät and. Wieder messen und min sechs Stunden immer wieder messen. Geht die Spannung über 14.4 das Ladegerät auf richtige Einstellung prüfen. Ok vielleicht das schon vorher. Geht es auf 14,6 und ist richtig eingestellt ist es hin…. |
#17
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Wenn ich die Kiste im anderen Thread sehe wo es ums Handbuch ging, wäre meine Entscheidung klar.
Umrüstung auf ein Mehrkanalgerät von Victron. Gerade auch wegen der Umstellmöglichkeit auf neue Technologien. Zuerst aber gilt es rauszufinden was das Problem der kochenden Batterie war. 14.6 V als Ladespannung (Paulemeier das ist die Ladespannung, von Strom habe ich nichts gesehen oder gelesen) sind zu hoch und dürfen nur kurz vor der Umschaltung auf Erhaltung erreicht werden. Das aber nur bei geeigneter Zellchemie! Es gibt bei Blei Flüssigsäure, AGM (Säure in Glasfasergewebe gebunden), sowie Gel (Säure geliert) als gängige Technologie und Haupttypen. Darunter wieder diverse Modifikationen und Verbesserungen. All das gibt die Ladeparameter vor. Für weitere Schritte fehlen die Infos. Ob die Batterien defekt sind muß geprüft werden. Dazu gibt es Testverfahren.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) Geändert von apiroma (30.03.2022 um 14:07 Uhr) |
#18
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Zitat:
Bei dem Gerät sind nach meiner Recherche 2 Ladeschlussspannungen einstellbar.14,1V und 14,5V. Bei geringer Strombelastung/ohne Batterieanschluss können laut BA max. 14,6 - 14,8V erreicht werden. Zuerst müsste man also mal die Ladeschlussspannungen checken, wie die diesbezügliche Einstellung ist und ob die Werte ca stimmen. Danach wird dann auf Erhaltungsladung umgeschaltet und genau das soll auch bei diesem Gerät (bei 13,3V) der Falls sein. Zur Absorption habe ich keine weiteren Hinweise gelesen (wann wodurch beendet?), aber es gibt einen Hinweis für den Fehlerfall: Wenn mehr als 14,4 V länger als 12 Stunden anliegen, ist das ein Geräte-Fehler. (deswegen wollte ich wissen, wie lange das Ladegerät schon angeschlossen war.) Ein weiterer Fehlerhinweis der BA lautet: Wenn die Batterie bis 14,2V stärker gast, ist die Batterie wahrscheinlich defekt. Passt irgendwie...... Zitat:
Die kann man entsorgen. Mit der eventuell fehlerfreien Batterie würde ich das Ladegerät testen. Einstellung auf 14,1V per Dip-Schalter. Die Batterie ist ja bereits ca voll geladen und somit wird die Ladeschlussspannung sehr schnell erreicht sein. Diese Spannung sollte sporadisch an den Batteriepolen gemessen werden und sich dabei im Bereich von 14,1V (+0,2V) befinden. Wenn spätestens nach 12 Stunden immer noch keine Erhaltungsladung statt findet (= eine gemessene Spannung von ca 13,3V anliegt), wird das Gerät tatsächlich einen Defekt haben. Spätestens dann würde ich mich mit dem Gedanken anfreunden, ein neuer Ladegerät zu kaufen. |
#19
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Deswgen ist es auch wichtig alle möglichen Faktoren zu betrachten.
Sicher ist ein Defekt des Laders die wahrscheinlichste Ursache, es sind dort meist Timer verbaut die nach gewisser Zeit im Absorptionsmodus das Gerät auf Störung gehen lassen. Deswegen warte ich auf Meßwerte der beiden Batterien und des Laders.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#20
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also, habe mal die Ruhespannung der beiden Batterien gemessen:
die Batterie die warm wird und gluckert: 13,1V die Batterie die normal scheint: 12,9V Beide Batterien haben son ne Art Health Check. Die Batterie die warm wird leuchtet nicht mehr grün und die wovon ich ausgehe das sie noch ok ist leuchtet grün..... |
#21
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das ist der Lader der verbaut ist
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#22
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Beide Leerlaufspannungen liegen im Rahmen, das heißt aber noch nicht viel.
Die Batterie mit dem weißen Auge hat Elektrolyt verloren, ich gehe von einer wartungsfreien Batterie aus. In diesem Fall ist die Flüssigkeit nicht nachfüllbar (dest. Wasser), zumindest nicht ohne Arbeiten an der Batterie. Ich würde beide mal zum Boschdienst oder einer Werkstatt mit Belastungsmeßgerät bringen und zu prüfen. Die warme müßte einbrechen. Wenn die Werte aber dicht beieinander liegen, ist der Lader oder dessen Verdrahtung neben der Batterieseite verdächtig. Dies wäre durch Testladen zu prüfen. Die nächste Frage ist, wie waren die Batterien im Boot verkabelt? Fotos? Hier kann durch hohe Zyklenbelastbarkeit und falschen Anschluß auch eine Batterie geschädigt worden sein. Das ist zu prüfen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#23
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Falls das Testladen wie von tritonnavi geschrieben, Auffälligkeiten zeigt, ist das LG zu tauschen.
Trotzdem sind alle Ergebnisse gegenzuprüfen, der Spruch "wer mißt, mißt Mist" ist immer gültig (stimmen die Werte??).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#24
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mal ne Frage in die Runde.... wenn ich wirklich nen neues LG brauche, was käme denn in Frage? Habe aktuell von Victron schon den Smartshunt, denke würde gerne bei Victron bleiben.... nur welches von denen...... Preis/leistung sollten aber stimmen
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#25
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Preis und Leistung stimmt bei Victron.
Es geht bei anderen Anbietern mit noch mehr Leistung aber auch Kosten. Billig würde ich hier nicht kaufen, das rächt sich.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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