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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 19.08.2021, 17:49
CKormann CKormann ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Suzuki DF6 säuft bei Gas ab

Hallo zusammen,

da mein Aussenborder offenbar ein etwas selteneres Modell ist, wende ich mich an euch, denn ich finde wenig Hilfe im Netz.

Ich habe heute den Vergaser meines DF6 gereinigt (Bj. 2010), da er nach dem Auswintern immer mal Probleme mit verstopften Düsen hat.
Er sprang auch direkt wieder beim ersten Zug an und lief im Standgas super rund.
Allerdings knattert er bei mehr als 1/4 Gas, dreht immer langsamer und säuft entweder ab oder "fängt sich", um dann wieder langsamer zu werden.

Das klingt für mich als Halb-Laien wie ein falsch eingestellter Vergaser. Was ja kein Problem wäre, dann stelle ich ihn halt ein. Das Problem: Ich weiß nicht wo?

Die einzige (!) schraube die überhaupt infrage kommt ist die im folgenden Bild rot markierte. Ich bin mir über die Bezeichnung nicht ganz im Klaren. Die Schraube oben Rechts im Bild stellt nur das Standgas ein, die Schraube ganz unten links entleert die Schwimmerkammer.

Wenn ich diese Schraube leicht (also wirklich nur 1/8 drehung) aufdrehe, so läuft der Motor wieder rund bis in höhere Gaseinstellungen.

Das nächste Problem: Das scheint keine einstellbare Schraube zu sein. Sie ist danach "lose" und dreht sich alleine durch die Vibration schon wieder fest. Dann säuft der Motor wieder ab und ich stehe wieder am Anfang.

Also meine Fragen: Ist das überhaupt eine Schraube die man einstellen kann?
Falls nicht, wo stellt man diesen Vergaser denn überhaupt ein?
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  #2  
Alt 19.08.2021, 18:59
Benutzerbild von rottweiler
rottweiler rottweiler ist offline
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Nein es ist die Leerlaufluftduese! Genau diese Duese schraubt Du raus und machst sie gründlich sauber! Sie hat eine feine axiale Bohrung welche sauber sein muß!!!
VG Frank
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  #3  
Alt 19.08.2021, 19:21
CKormann CKormann ist offline
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Zitat:
Zitat von rottweiler Beitrag anzeigen
Nein es ist die Leerlaufluftduese! Genau diese Duese schraubt Du raus und machst sie gründlich sauber! Sie hat eine feine axiale Bohrung welche sauber sein muß!!!
VG Frank
Danke dir, die Düse ist blitzblank, habe sie bereits gesäubert. Die axiale Bohrung ist oben und unten frei durchgängig. Auch das Ventil ist blitzblank da drin.

Von daher weiß ich nicht weiter :/
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  #4  
Alt 19.08.2021, 19:47
jogie jogie ist offline
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Ist diese Schraube fest und der Choke komplett offen.
__________________
Gruß Jogie



Geändert von jogie (21.04.2024 um 20:39 Uhr)
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  #5  
Alt 19.08.2021, 20:13
menschmeier menschmeier ist gerade online
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Diese Leerlauf Kraftstoff und luft Düse hat für den Kraftstoff auch eine radiale Bohrung von wenigen Zehntel mm. Diese Bohrung ist mittels einer passendn Nadel auf Durchgang zu prüfen.
__________________


M.f.G.
Bo
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  #6  
Alt 19.08.2021, 20:49
CKormann CKormann ist offline
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Ist diese Schraube fest und der Choke komplett offen.
Ja und ja, choke funktioniert einwandfrei.

Zitat:
Zitat von menschmeier Beitrag anzeigen
Diese Leerlauf Kraftstoff und luft Düse hat für den Kraftstoff auch eine radiale Bohrung von wenigen Zehntel mm. Diese Bohrung ist mittels einer passendn Nadel auf Durchgang zu prüfen.
Ist getan, die Düse habe ich komplett in bremsenreiniger eingelegt, mit einer Kupferkabel-Ader habe ich den Durchgang geprüft. Ganz durch kam ich nicht, wegen dem metallkugel-Ventil oben drin.
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  #7  
Alt 19.08.2021, 21:22
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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das was du als absaufen bezeichnest ist Kraftstoffmangel, du hast also immer noch ein Vergaser Problem welches man mit Vergaser reinigen lösen könnte
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #8  
Alt 04.09.2021, 16:07
delanta-nessie delanta-nessie ist offline
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Hallo CKormann,
habe mit dem DF6 ebenfalls Ärger. Nach 2-jähriger Ruhezeit lief der Motor problemlos an. Habe den Motor gemäß Bedienerhandbuch im Stand warmlaufen lassen. Nach dem slippen ging das Theater los. Der Motor ging aus, ich dachte er wäre abgesoffen. Nach einigen Versuchen das selbe Spiel und immer wieder. Irgend wann hatte ich den Motor dann ohne Haube in Betrieb und das Problem war weg. Wir waren mit dem Motor 14h auf der Peene und Peenstrom ohne Probleme unterwegs. Hatte dann noch den Impeller getauscht , obwohl ein kräftiger Kontrollwasserstrahl vorhanden war. Haube aufgesetzt und dasselbe Spiel von neuem.
Meine Feststellung: der Motor wurde zu heiß und ging deshalb aus.
Als letzte Aktion glaube ich, dass der Thermostat (sofern einer eingebat ist), nicht öffnet und dadurch der Motor überhitzt.
Im Handbuch steht leider nichts darüber, im Internet habe ich ebenfalls nichts gefunden. Auch konnte ich keinen Thermostaten unter "Ersatzteilen" finden.
Im Handbuch steht: Wenden Sie sich an ihren Suzuki Vertagshändler ! Bei Werkstätten fragte ich nach, ohne Ergebnis. Von Suzuki hätte ich mehr erwartet. Mein nächster ABM ist ein Chinese!
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  #9  
Alt 04.09.2021, 21:11
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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normal sollte der Motor einen Thermostat haben, wenn du glaubst der Motor überhitzt, würde ich mal mit einem Laser Thermometer mal messen was da so ansteht
entweder wird dann nicht genug Wasser gefördert oder es geht nicht genug Wasser durch den Motor, ob es dann am Thermostat liegt kann man testen wenn man mal ohne Thermostat fährt, dann sollte der Motor kalt bleiben wenn genug Wasser gefördert wird
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Bertrand Russell
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