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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#76
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Quasseln tust wohl eher Du, wie Du es in eigentlich jedem Deiner Postings hier tust. Stellt sich die Frage, ob das bei Dir Altersstarrsinn ist oder ob Du tatsächlich zu der unangenehmen Sorte Leute gehörst, die der Meinung ist, aus persönlicher Erfahrung im Beobachten von ihren Horizont überschreitenden Systemen allgemeingültige Aussagen über die Funktionsweise dieser treffen zu können - in der Regel lernt man spätestens während des Studiums, daß dem nicht so ist.
Und zum fachlichen: Die Tatsache, daß GPS heutzutage mit deutlich genaueren Positionsgenauigkeiten unterwegs ist ändert nichts daran, daß das Konzept einer Straßennavigation immer noch genau so funktioniert wie man das Anfang der 1980er mal entwickelt und 1995 in Serie gebracht hat - das Einzige, was man da heutzutage etwas anders macht ist die Gewichtung der einzelnen Sensoren (GPS, Radsensorik, wenn vorhanden Gyro) im Kalman-Filter; die Navigation folgt immer noch dem Prinzip der Koppelnavigation, die von per GPS ermittelten Positionsinformationen gestützt wird und (im Falle der Fahrzeugnavigation) auf ein digital hinterlegtes Straßennetz gemappt wird. Mit Assisted GPS hat das Ganze überhaupt nichts zu tun, dieses Verfahren hilft auch in keiner Weise bei einer genaueren Positionsbestimmung als mit purem GPS sondern lediglich mit einer schnelleren ebensolchen, indem die benötigten Daten für den First Fix mit einer schnelleren Verbindung (z.B. Mobilfunk oder WiFI) übertragen werden. Was Du meinst ist vermutlich DGPS aks WAAS/EGNOS - das ist aber weit entfernt von flächendeckend verfügbar (und auch für herkömmliche Navigationsanwendungen in Kraftfahrzeugen völlig überzogen - 10-20m Positionsgenauigkeit sind idR absolut ausreichend, und das kriegt man auch im innerstädtischen Verkehr mit der Kombination aus GPS und Fahrzeugsensorik hin). Im Übrigen hilft einem die gesamte GPS-Sensorik auch mit 2cm Genauigkeit (was per DGPS ginge) kein Stück weiter, wenn man mit seinem Fahrzeug gerade in einem Tunnel steckt... ohne Fahrzeugsensorik ist dann halt Ende im Gelände (was mit einer der Gründe ist, warum z.B. Apple für CarPlay-fähige OEM-Infotainmentsysteme Fahrzeugsensorikdaten für das Telefon verlangt). Wer's ausprobieren mag kann ja mal von Süden die B14 in den Stuttgarter Kessel fahren zur Stauzeit und schauen, ob und wann die Fahranweisung zum Abzweig im Heslacher Tunnel kommt... lg, justme
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#77
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Zitat:
Bist wohl auch noch nie auf einem deutschen Kriegsschiff zur See gefahren, oder? Dann wüsstest du, dass die Deutsche Marine und viele andere auch, seit Jahrzehnten mit Papier-Seekarten navigieren, die in entsprechende Rahmen fixiert sind, bei denen mit einem Lichtpunkt von unten GPS-gesteuert die jeweilige Position angezeigt wird. Hör doch bitte mal auf mit Deiner nervigen Schlaumeierei. Macht schon gar keinen Spaß mehr, hier im schönen Boote Forum zu lesen - geschweige denn etwas zu schreiben, wenn man überall deine hochnäsigen und irreführenden Posts findet … So, das hatte sich schon länger angestaut, das musste jetzt mal raus.... aber nützt ja wahrscheinlich doch nix... ( frei nach Dunning-Kruger)...
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (04.05.2021 um 20:02 Uhr)
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#78
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Zitat:
So ein Papierkartensystem hätte ich fast mal aus Neugier über Kleinanzeigen gekauft. Da war ein A4-Gehäuse, etwa so dick wie ein Laptop, dort konnte man maßstäblich ausgedruckte Papierkarten, von was auch immer (also Wanderwege, Flughäfen, Wasserstraßen) selber einlegen und zwei "Bindfäden", die rechts/links bzw. rauf/runter verfahren werden konnten, zeigten ein Fadenkreuz der GPS Position an. War voll kuhl, besonders, weil man sich easy beasy WELTWEIT SÄMTLICHE Karten nutzen konnte, wenn sie nur in der richtigen Größe ausgederuckt wurden. Auch verschiedene Detailstufen (neudeutsch Maßstäbe) gingen problemlos. Leider gab es damals keine Ladekabel mehr dazu und nach Recherche im Netz hatten das Problem einige und keiner eine Lösung, weil so speziell. Somit hatte ich das Teil verworfen. Ansonsten kenne ich es so "von früher", dass man GPS Positionsdaten händisch in eine Papierkarte einträgt. Ist das nicht auch ein "GPS mit Papierkarten" nutz-System?` Chrischan |
#79
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Ich finde Papierkarten chic. Leider habe ich nicht genug Wandfläche dafür. Zum Fahren nehme ich den Plotter und AT5-Karten.
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Zitat:
Und selbstverständlich benutze ich keinerlei Gerät - ausser meinen Augen - um die Fahrrinnenmitte aus der Papierkarte zu entnehmen. Da wird es dann wohl schwierig für die Handy-Generation. Gruß Rolf |
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