Google maps für die USA gabs ja schon seit einiger Zeit, jetzt also auch für Deutschland.
Zitat:
Inoffiziell erweitert Google seinen Satellitenbilder-Dienst um Deutschland und den Rest der Welt. Von Jochen Wegner
Die privaten Netz-Journale meldeten es zuerst. Ihre Autoren hatten mit dem beliebten US-Angebot der Internet-Firma Google herumgespielt: Unter maps.google.com finden sich Straßenkarten für die USA und Großbritannien. Seit April lassen sich dort auch Satellitenbilder unterlegen, auf denen Autos, Militärstützpunkte samt Tarnkappenbombern oder das Anwesen von Bill Gates zu sehen sind.
„Eher zum Spaß habe ich nach ´Berlin, Germany´ gesucht", berichtet etwa Max Winde vom Berliner Weblog Spreeblick.de. „Und plötzlich war das Bild da.“ Die Autos am Brandenburger Tor sind dort zu erkennen oder die Triebwerke der Maschinen am Flughafen München. Still und leise hat Google sein Angebot um den Rest der Welt erweitert.
Die deutschen Daten sind im Moment teilweise mehrere Jahre alt und besitzen nur für wenige Städte bereits die höchste auf dem freien Markt erhältliche Satellitenauflösung von 60 Zentimetern pro Bildpunkt. Doch Google, so berichten Insider, verhandelt derzeit um flächendeckende Deutschland-Daten von erheblich besserer Qualität. Noch dieses Jahr wird das System einen ähnlichen Funktions- und Bildumfang erreichen wie in den USA.
Für Deutschland gebe es bisher kein vergleichbares Online-Angebot, erklärt ein führender Branchenkenner, der nicht genannt werden will, denn „die Daten sind teuer, die Aufbereitung für das Netz sehr aufwändig.“ Börsen-Bulle Google verleibte seinem Imperium vergangenen Oktober kurzerhand die einschlägige Firma Keyhole ein, die von einem Investment-Fonds der CIA gefördert worden war und während des Golfkriegs Bilder von der Front lieferte.
Deutsche Endkunden konnten sich bisher schon Satellitendaten auf CD und etwa bei stadtplandienst.de oder ausderluft.de Fotos der Ballungsgebiete anschauen, die vom Flugzeug aus geschossen wurden. Derartige Überflugdaten bundesweit und flächendeckend aktuell zu halten und für wenig oder kein Geld im Netz zur Verfügung zu stellen, gilt in der Branche als kaum finanzierbar.
Nicht nur deswegen dürfte das deutsche Google-Angebot – bisher nur im Teststadium ohne Navigationsinformationen – in seiner nächsten Stufe den hiesigen Markt ebenso umkrempeln wie in den USA. Es ist konkurrenzlos einfach zu bedienen – im Gott-Modus zieht der Nutzer die Erde mit der Maus über den Bildschirm und schweift die Spree entlang, um auf den Reichstag niederzusinken. Und das System lässt sich sehr einfach mit anderen Online-Datenbanken verknüpfen. Das Projekt chicagocrime.org etwa verzeichnet auf Google-Karten Straftaten in Chicago, bei housingmaps.com sind US-Immobilienangebote eingetragen. Google-Konkurrent Microsoft will im Juli einen vergleichbaren Dienst starten.
Eine Debatte über die Sicherheitsrelevanz der Bilder ist entbrannt. Google retuschiert immer mehr Stellen – darunter das Weiße Haus oder auch das legendäre Sperrgebiet Area 51. „International gibt es aber kaum Einschränkungen", weiß Sebastian Carl vom Münchner Satellitendaten-Spezialisten GAF. Nach deutschem Recht sind Luftbilder strafbar, wenn sie die Sicherheit des Landes gefährden.
Ob darunter auch die Google-Bilder vom militärischen Sperrgebiet des BND in Pullach fallen, auf denen die Netze der Tennisplätze zu erkennen sind, scheint fraglich. Die gibt es bei on-geo.de als Flugzeugfoto deutlich detailreicher – gegen Registrierung und gutes Geld freilich, dafür direkt aus den Beständen des Landes Bayern.
Von Jochen Wegner, FOCUS
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Bonn ist auch dabei
hab ich von hier:
http://focus.msn.de/hps/fol/article/...e.htm?id=15003
und noch ein Link mit Bedienhinweisen
http://www.pcwelt.de/news/online/114626/index1.html
(die Belgier und Niederländer werden sich wohl weniger freuen

)