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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#76
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Zitat:
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! Geändert von Havelflitzer (18.02.2021 um 21:49 Uhr)
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#77
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V...R...S - only „I“ and „U“ can break the chain!
Elbflitzer, Deine Sig find ich Klasse
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#78
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Aber am Ende ist es so. Die Politik kann immer nur reagieren, jeder einzelne von uns muss agieren! Aber das C-Thema ist hier aus gutem Grund ja tabu...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#79
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Tolles Thema, liebe Bootsfreunde! Ich hab was gelernt, auch wenn ich mit meinem Kahn nicht nachts irgendwo ankern werde.
Aber etwas über Nothilfe jenseits der üblichen Erste-Hilfe-Regeln zu wissen, schadet nie. Ich kenne das Folgende nur vom Hörensagen: Vor ein paar Jahren hat ein etwas betagterer Bootskollege aufm Binnensee einen Sonnenstich erlitten. Seine Frau konnte das Boot - ein Trainer - noch vor die Marina steuern, dann musste der Hafenmeister eingreifen. Glücklicherweise ist am Ende alles gut geworden. Aber schnellere Hilfe hätte auch nix geschadet. Meine BM wird dieses Jahr - so C will - ihren SBF machen. So was lernt man da aber nicht. Ich werde das mit ihr durchsprechen. Solltet Ihr auch, wenn Ihr es nicht schon getan habt. Nochmals danke für die hilfreichen Beiträge! Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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#80
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Ein kleiner Hinweis noch zum Thema Notruf:
Mobiltelefone haben eine Notruffunktionalität, die quasi universell funktioniert. Wählt man die 112 wird diese Funktion aktiviert. Bei vielen Mobiltelefonen geht aber auch die 911 oder die in GB gebräuchliche 999 - auch in Deutschland, weil eben nicht die Nummer tatsächlich gewählt wird sondern die Notruffunktion aktiviert wird. Bitte nicht ausprobieren. [emoji6] Gruß Andreas
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#81
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kommt drauf an ...
Zitat:
die 112 wählen kannst Du überall gleich gut oder schlecht findet sich im Hafen morgens um 2 h eher jemand, der Erste Hilfe leistet? bzw. kannst Du dort den Stegnachbarn auf Dich aufmerksam machen? kannst Du zu Hause den Nachbarn wecken, dass er Dir hilft? oder Dich noch bis zum Gartentor schleppen, damit Du gefunden wirst? Meldung aus dem Jahr 1999 - ... Oft liegen einsam Verstorbene Monate, ja Jahre in ihren Wohnungen. ”Solche Fälle sind keine Kuriositäten. Sie kommen in Großstädten immer wieder vor.” ... Alleine in Hamburg gibt es jedenfalls pro Jahr bis zu 100 unbemerkt verstorbene Menschen. und wohl noch ein vielfaches, wo am nächsten Morgen der Pflegedienst vorbei kommt ... oder der Chef nach 3 Tagen unentschuldigtem Fehlen und 10 unbeantworteten Anrufen die Polizei alarmiert ... |
#82
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Da muß man nicht auf Meldungen von Behörden warten, ich kenne mehrere Fälle aus meinem Umfeld.
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Gruß Ewald |
#83
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Zitat:
Vor Anker kommt nur das Problem hinzu: wo ist der Patient und wie kommt der Notarzt dahin?
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#84
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vielleicht am besten einfach im Wohnmobil direkt auf dem Krankenhausparkplatz (oder so nah wie möglich an der Zufahrt zur Notaufnahme) übernachten ... dazu ne Smart Watch, die bei Aussetzern der wesentlichen Vitalfunktionen erst kurz Alarm gibt ...
... und wenn man nicht binnen 30 Sekunden aufwacht und auf den grünen Knopf drückt: - einen automatischen Notruf mit Meldung der Koordinaten auslöst - die Zentralverriegelung entriegelt - eine Rundumwarnleuchte einschaltet, so dass die Sanis nicht lange suchen müssen + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Ironie und Sarkasmus sind vom geneigten Leser selbst zu erkennen
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#85
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Hallo zusammen,
Sicher ein interessantes Thema, ich persönlich verlasse mich auf die Profis der Leitstelle, die kennen Ihre Ressourcen und Technik um jemanden zu orten, zu finden und zu retten. Sicher gibt es immer Situationen wo zum Unglück noch Pech dazu kommt und Rettungsmittel weitere Anfahrten haben weil alles in der Nähe schon anderwärtig im Einsatz ist. Schlechte Netzverbindung oder auch Dialekte führen zu Verständigungsproblemen. ( Bahnhof statt Bahnhitz). Ich selber habe Erfahrung im Rettungsdienst und meine Frau auch. Allen die das nicht haben empfehle ich den regelmäßigen Besuch eines Erste Hilfe Kurses. Dies gibt euch Sicherheit bei dem was ihr macht. Nicht umsonst schreiben Berufsgenossenschaften das alle 2 Jahre für Betriebe vor. Trotz aller Vorbereitungen wird es immer wieder Dinge geben die schief gehen. Das wichtigste ist ein vernünftig abgesetzter Notruf, das hilft den Einsatzkräften den Notfallort zu finden. Gruß Winni
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Der sein erstes Boot gefunden hat.. |
#86
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Wir hatten vor Jahren hier in Potsdam den Fall:
Eine ältere Dame geht im Hafen über Bord und ihr Mann springt hinterher um sie zu retten. Das gelingt, er jedoch erleidet einen Herzinfakt und verstirbt an der Unfallstelle. Die Rettung war schnell im Hafen, konnte jedoch nicht mehr helfen.
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#87
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Oh man ich glaube ich kaufe mir jetzt doch lieber ein ferngesteuertes Boot für die Badewanne.
Mist habe ja gar keine Badewanne. Seit doch ein froh das ihr Gesund seit und genießt das schöne Wochenendwetter. (jedenfalls im Norden)
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Mit besten Grüßen Andreas |
#88
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Moin
Das solltest Du nicht und auch kein anderer. Furcht ist immer ein schlechter Ratgeber. Umsicht wäre besser. Bei jedem Rettungseinsatz kommt es immer auf das Zusammenspiel zwischen Anrufer und Helfenden an. Weiß der Helfer nicht, wo er helfen kann wird er nicht ausrücken. Ist das Erreichen der Einsatzstelle mit Schwierigkeiten verbunden, z.B. auf dem Wasser, wird die Hilfe später eintreffen und das Abbergen länger dauern. Egal wo, egal wie, egal wann, niemand kann darauf vertrauen dass ständig an jedem Ort der Republik die volle Palette der Möglichkeiten zur Verfügung steht. Auf dem Wasser kann ich z.B. auch nicht darauf vertrauen, dass auf dem Templiner See die DLRG sofort einsatzbereit ist, denn die Angehörigen der Hilfsorganisationen machen das freiwillig und sind nur am Wochenende und während der Ferien ständig in ihren Stationen. In jeder Notrufannahmestelle werden die Mitarbeiter geschult, strukturiert Fragen zu stellen um schnellstmöglich ausrücken zu können und abhängig von der Verfügbarkeit, die geeigneten Rettungsmittel zu disponieren. Egal ob ihr 110 oder 112 anruft, es wird immer geholfen und es sitzen immer Menschen an beiden Enden der Leitung. Dabei kommt es auf die Kooperation beider Seiten an und so muss ich mir als Sportbootfahrer auch mal Gedanken darüber machen, dem Helfer helfen zu können. Gerade im Fall des Rettungseinsatzes auf dem Wasser sehe ich daher das Erreichen eines geeigneten Platzes an Land als ausdrücklich zeitverkürzend an. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli |
#89
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Ich habe keine großen Hoffnungen, dass selbst auf dem Templiner See ein Rettungsboot in schneller als einer halben Stunde da ist.
Es gibt keine geeigneten Slippstellen, die DLRG oder Wasserwacht ist Nachts nicht besetzt und das Feuerlöchschlauchboot würde für die 8 km eine Fahrzeit von mindestens 15 min haben. Wobei ich Zweifel an deren Revierkenntnis habe und nicht glaube, dass sie mit 30 km/h in der Nacht fahren könnten. Die Wasserschutzpolizei könnte allerdings schneller da sein. |
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Zitat:
1. du begibst dich nicht in diese Gefahr oder 2. du riskierst mal was |
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Moin
Und somit kommen wir zur grundlegenden Erkenntnis, dass das gesamte Leben ein Risiko ist und für die meisten Menschen tödlich endete. Gruß und bleibt noch lange gesund Kapitaenwalli |
#92
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Das Ankern auf dem See ist viel zu schön um dieses Risiko nicht einzugehen.
"Die meisten Leute sterben im Bett, also nicht mehr ins Bett gehen." |
#93
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Der Weg mit dem Auto zum Boot dürfte statistisch auch gefährlicher sein.....
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=329810 |
#94
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Es geht doch hier halt nur darum einen Plan zu entwickeln, falls das mal passiert, um dann nicht wie ein hektischer Vollhonk das Falsche zu tun.
Aber ich kann natürlich meiner Frau dann auch sagen „Tja Baby, locker bleiben, sterben müssen wir alle mal...“
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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#95
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Das Ausgangsszenario war ja im Land Brandenburg, Templiner See, Landkreis Potsdam-Mittelmark. Zuständige Leitstelle: Brandenburg, betrieben durch die BF der Stadt Brandenburg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...en#Brandenburg Hier wurde öfter das Argument "die in der Leitstelle haben Ortskenntnisse" angeführt. Wird auch bestimmt so sein. Ich sehe aber die Entfernung der Stadt Brandenburg zum Templiner See, und stelle mir die Frage über welche Ortskenntnisse zum Templiner See die dort verfügen.
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Gruß Mirko |
#96
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Am Templiner See werden sie auf Grund der Infrastruktur schon ganz gute Kenntnisse auch in Brandenburg haben. Einsetzstellen in Caputh oder am Strandbad, anlanden an den gleichen Stellen oder auch an der Polizei oder.....
Nur wie sieht es woanders aus , wo nicht gerade viel Markantes an den Ufern ist? Gruß Ralf |
#97
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Wahrscheinlich hast du recht Ralf. Aber ich bin da eher skeptisch unterwegs.
Ich hatte schon den Fall das die Herrschaften in der Leitstelle erst mal zwei Minuten diskutierten welcher RTW denn zuständig ist.
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Gruß Mirko |
#98
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Zitat:
Wir hatten einen Notfall im Hafen. Erste Frage der Leitstelle: Wo ist das? Die haben halt nur sehr selten etwas mit der Freizeitschiffahrt zu tun. Trotzdem waren die in 4 Minuten da! Ein markanter Punkt und ein Einweiser und es lief. Ich kann mir aber vorstellen, daß das nachts und an anderen Punkten im Revier anders aussieht.
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Gruß Ewald |
#99
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Ich finde das mit dem Einweiser für den Notarzt sehr wichtig, für alle Örtlichkeiten die keine feste Hausnummer haben.
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#100
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sorry aber wenn ich mir die Notfallnummern zb von Griechenland anschaue
Pol ja 112 bzw 100 FW 199 und Unfallrettung 166 ob man da von Gleichheit sprechen kann sei dahin gestellt Gruß Bernd |
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