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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 03.09.2018, 06:48
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Standard Widerstand Zündkabel Volvo Penta V8 5.8FL

Moin zusammen,

weiß jemand von Euch welchen Widerstand die Zündkabel für einen Volvo Penta V8 5.8FL haben sollten?
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Viele Grüße
Olli
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  #2  
Alt 04.09.2018, 17:08
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Okay, keiner eine Meinung....

Anders gefragt... ist es so, dass geringer der Widerstand der Zündkabel ist, dass die Zündspule dann weniger zu tun hat und sie dementsprechend weniger warm wird?
__________________
Viele Grüße
Olli
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  #3  
Alt 04.09.2018, 17:11
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Zitat:
Zitat von Miracle Man Beitrag anzeigen
Okay, keiner eine Meinung....

Anders gefragt... ist es so, dass geringer der Widerstand der Zündkabel ist, dass die Zündspule dann weniger zu tun hat und sie dementsprechend weniger warm wird?
Nein

Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #4  
Alt 04.09.2018, 17:12
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Zitat:
Zitat von ManfredBochum Beitrag anzeigen
Nein

Gruß Mani
Klasse Antwort.... kannst Du das mal näher belegen oder begründen?
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Viele Grüße
Olli
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  #5  
Alt 04.09.2018, 17:21
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Grob gesagt gibt es nur zwei Arten von Zündspulen. Einmal mit und einmal ohne Widerstand betriebene. Von daher sind die Widerstände von allen gleich.
Beim Auto sind es so 0,4 ; 0,6 Ohm.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #6  
Alt 04.09.2018, 18:07
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Grob gesagt gibt es nur zwei Arten von Zündspulen. Einmal mit und einmal ohne Widerstand betriebene. Von daher sind die Widerstände von allen gleich.
Beim Auto sind es so 0,4 ; 0,6 Ohm.
Wir reden von den Zündkabeln. Nicht von der Zündspule.
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Viele Grüße
Olli
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  #7  
Alt 04.09.2018, 18:26
diri diri ist offline
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Gesamtstrecke > von Ausgang Zündspule bis Elektrode Zündkerze max. 15000 Ohm, kannst Du Dir dann nach Lust und Laune aufteilen,
weniger schadet nicht,



gruss dieter
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  #8  
Alt 04.09.2018, 18:30
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Das ist doch mal eine Aussage.

Meine Kabel haben max. 6 kOhm.... dann liege ich da ja ganz gut
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Viele Grüße
Olli
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  #9  
Alt 05.09.2018, 06:14
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von Miracle Man Beitrag anzeigen
Okay, keiner eine Meinung....

Anders gefragt... ist es so, dass geringer der Widerstand der Zündkabel ist, dass die Zündspule dann weniger zu tun hat und sie dementsprechend weniger warm wird?
Wenn überhaupt, ist es anders herum.
Je geringer der Widerstand der Kabel, desto mehr Strom fließt, desto wärmer wird die Zündspule (und desto kräftiger der Zündfunke).
Allerdings ist es etwas komplexer, denn gemessen wird meist nur der ohmsche Widerstand, entscheidend ist aber der Gesamtwiderstand aus ohmschen und induktivem Widerstand.

Außerdem wird gern der Primärwiderstand und der Sekundärwiderstand im Zündsystem durcheinander geworfen.
Der Primärwiderstand der Zündspulen liegt im Bereich 0,1 - 3 Ohm, bei Mercruiser's Thunderbolt muss er zwischen 0,6 und 0,8 Ohm liegen.
Der Sekundärwiderstand ist viel größer.

Der Gesamtwiderstand im Primärsystem ist auch nicht bei allen Systemen gleich, die alten Kontaktzündungen hatten 1,5-3 Ohm Zündspulen und zusätzlich einen Vorwiderstand, die elektronischen Thunderbolt haben 0,6 - 0,8 Ohm und keinen Vorwiderstand, bei CDI Zündungen ist der Widerstand der Spule noch kleiner und es wird auch kein Vorwiderstand verwendet.

Soweit ich weiß, werden in allen Bootsmotoren Widerstandskabel verwendet und wenn Du ein hochwertiges spiralgewundenes Kabel mit Edelstahlkontakten nimmst, ist die Welt in Ordnung.
Welches Kabel, ist dann nicht relevant.

Gruß

Götz
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  #10  
Alt 05.09.2018, 06:49
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Wenn überhaupt, ist es anders herum.
Je geringer der Widerstand der Kabel, desto mehr Strom fließt, desto wärmer wird die Zündspule (und desto kräftiger der Zündfunke).
Allerdings ist es etwas komplexer, denn gemessen wird meist nur der ohmsche Widerstand, entscheidend ist aber der Gesamtwiderstand aus ohmschen und induktivem Widerstand.

Außerdem wird gern der Primärwiderstand und der Sekundärwiderstand im Zündsystem durcheinander geworfen.
Der Primärwiderstand der Zündspulen liegt im Bereich 0,1 - 3 Ohm, bei Mercruiser's Thunderbolt muss er zwischen 0,6 und 0,8 Ohm liegen.
Der Sekundärwiderstand ist viel größer.

Der Gesamtwiderstand im Primärsystem ist auch nicht bei allen Systemen gleich, die alten Kontaktzündungen hatten 1,5-3 Ohm Zündspulen und zusätzlich einen Vorwiderstand, die elektronischen Thunderbolt haben 0,6 - 0,8 Ohm und keinen Vorwiderstand, bei CDI Zündungen ist der Widerstand der Spule noch kleiner und es wird auch kein Vorwiderstand verwendet.

Soweit ich weiß, werden in allen Bootsmotoren Widerstandskabel verwendet und wenn Du ein hochwertiges spiralgewundenes Kabel mit Edelstahlkontakten nimmst, ist die Welt in Ordnung.
Welches Kabel, ist dann nicht relevant.

Gruß

Götz
Vielen Dank für diese ausführliche Ausführung.

Ganz kann ich dieser Aussage jedoch nicht folgen.

Als ich Zündkabel mit einem hohen Widerstand hatte wurde die Zündspule sehr heiß und der Motor ging nach spätestens 3 Stunden aus. (siehe diverse andere Themen hier im Forum von mir)
Jetzt habe ich Kabel mit einem sehr geringem Widerstand und die Zündspule bleibt fast kalt.
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Viele Grüße
Olli
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  #11  
Alt 05.09.2018, 21:44
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Sicher vergleichst Du nur den ohmschen Widerstand, relevant ist aber der Gesamtwiderstand.

Gruß

Götz
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  #12  
Alt 06.09.2018, 12:36
diri diri ist offline
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Das ganze Widerstandsgedöns ab Zündspulenausgang bis Kerzenelektrode ist nur zum Zwecke der Entstörung da um Störstrahlung zu mindern,
induktiver Widerstand entsteht nur bei aufgerollten Kabeln/Drähten, besser als Spulen bekannt,

gruss dieter
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  #13  
Alt 06.09.2018, 14:28
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Das ganze Widerstandsgedöns ab Zündspulenausgang bis Kerzenelektrode ist nur zum Zwecke der Entstörung da um Störstrahlung zu mindern....

So iss datt !
__________________

Mit maritimen Gruß
........... Achim

---- Kaum macht man's richtig und schon geht's ??? -----
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  #14  
Alt 06.09.2018, 15:09
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Zitat:
Zitat von Brounrave Beitrag anzeigen
Haben Sie bereits eine Lösung gefunden?
Aktuell sieht es gut aus. Sind jetzt ca. 2 Stunden am Stück gefahren und die Zündspule hatte nur ca. 40 Grad. Sonst hatte sie immer fast 60 Grad.

Werde es weiter beobachten und berichten.
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Viele Grüße
Olli
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  #15  
Alt 09.09.2018, 21:23
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Das ganze Widerstandsgedöns ab Zündspulenausgang bis Kerzenelektrode ist nur zum Zwecke der Entstörung da um Störstrahlung zu mindern,
induktiver Widerstand entsteht nur bei aufgerollten Kabeln/Drähten, besser als Spulen bekannt,

gruss dieter
Dieter,

hast Du schon mal das innere eines modernen Zündkabels gesehen?
Spiralgewundener Leiter, sehr viel induktiver Widerstand also ..

Gruss

Götz
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  #16  
Alt 10.09.2018, 12:57
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Dieter,

hast Du schon mal das innere eines modernen Zündkabels gesehen?
Spiralgewundener Leiter, sehr viel induktiver Widerstand also ..

Gruss

Götz
Moin Götz,
mal ein Erklärmodell gaaaanz langsam wie induktiver Widerstand entsteht.

Zuerst mal Wasserschlauch als Vorstellung, dieser ist aufgerollt, liegt also in Windungen nebeneinander gepackt z.B. auf einer Rolle, lässt man nun Wasser durchlaufen, so läuft das Wasser Windung für Windung durch, bis es am Ende vom Schlauch wieder rauskommt, ist das Wasser heiß, so erwärmt es beim fliessen schon immer die daneben liegende Windung minimal etwas obwohl da noch kein Wasser drin ist.
Das Ganze nun umgesetzt auf Strom, der durch den Draht Windung für Windung fliesst.
Fliesst Strom, so entsteht um einen Leiter ein Magnetfeld, dieses induziert nun eine minimale Spannung in den daneben liegenden Leiter obwohl der eigentliche Hauptbasisstrom da noch garnicht angekommen ist.
Das Blöde daran ist, das dieser erzeugte Strom nicht in die gleiche Richtung fliesst sondern entgegen der Hauptstromrichtung, die treffen nun aufeinander,
der Hauptstrom wird dadurch ausgebremmst bzw. Widerstand entgegen gesetzt, es vergeht dabei auch eine messbare Zeit bis er diesen überwunden hat, dieses passiert nun Windung für Windung bis es drahtmäßig wieder gradeaus geht.

Genau das ist der induktive Widerstand.

Wie gesagt, Erklärmodell für Bäcker, Metzger, Maler, Frauenärzte usw. , nicht das jetzt wieder die hoch Studierten darauf rum hacken,

gruss dieter
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Geändert von diri (10.09.2018 um 13:18 Uhr)
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  #17  
Alt 11.09.2018, 06:02
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Moin Götz,
mal ein Erklärmodell gaaaanz langsam wie induktiver Widerstand entsteht.

Zuerst mal Wasserschlauch als Vorstellung, dieser ist aufgerollt, liegt also in Windungen nebeneinander gepackt z.B. auf einer Rolle, lässt man nun Wasser durchlaufen, so läuft das Wasser Windung für Windung durch, bis es am Ende vom Schlauch wieder rauskommt, ist das Wasser heiß, so erwärmt es beim fliessen schon immer die daneben liegende Windung minimal etwas obwohl da noch kein Wasser drin ist.
Das Ganze nun umgesetzt auf Strom, der durch den Draht Windung für Windung fliesst.
Fliesst Strom, so entsteht um einen Leiter ein Magnetfeld, dieses induziert nun eine minimale Spannung in den daneben liegenden Leiter obwohl der eigentliche Hauptbasisstrom da noch garnicht angekommen ist.
Das Blöde daran ist, das dieser erzeugte Strom nicht in die gleiche Richtung fliesst sondern entgegen der Hauptstromrichtung, die treffen nun aufeinander,
der Hauptstrom wird dadurch ausgebremmst bzw. Widerstand entgegen gesetzt, es vergeht dabei auch eine messbare Zeit bis er diesen überwunden hat, dieses passiert nun Windung für Windung bis es drahtmäßig wieder gradeaus geht.

Genau das ist der induktive Widerstand.

Wie gesagt, Erklärmodell für Bäcker, Metzger, Maler, Frauenärzte usw. , nicht das jetzt wieder die hoch Studierten darauf rum hacken,

gruss dieter
Und weil der Hauptstrom ausgebremst wird muss die Zündspule mehr tun und wird heiß. Richtig?
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Viele Grüße
Olli
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  #18  
Alt 14.09.2018, 19:35
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Moin Götz,
mal ein Erklärmodell gaaaanz langsam wie induktiver Widerstand entsteht.

Zuerst mal Wasserschlauch als Vorstellung, dieser ist aufgerollt, liegt also in Windungen nebeneinander gepackt z.B. auf einer Rolle, lässt man nun Wasser durchlaufen, so läuft das Wasser Windung für Windung durch, bis es am Ende vom Schlauch wieder rauskommt, ist das Wasser heiß, so erwärmt es beim fliessen schon immer die daneben liegende Windung minimal etwas obwohl da noch kein Wasser drin ist.
Das Ganze nun umgesetzt auf Strom, der durch den Draht Windung für Windung fliesst.
Fliesst Strom, so entsteht um einen Leiter ein Magnetfeld, dieses induziert nun eine minimale Spannung in den daneben liegenden Leiter obwohl der eigentliche Hauptbasisstrom da noch garnicht angekommen ist.
Das Blöde daran ist, das dieser erzeugte Strom nicht in die gleiche Richtung fliesst sondern entgegen der Hauptstromrichtung, die treffen nun aufeinander,
der Hauptstrom wird dadurch ausgebremmst bzw. Widerstand entgegen gesetzt, es vergeht dabei auch eine messbare Zeit bis er diesen überwunden hat, dieses passiert nun Windung für Windung bis es drahtmäßig wieder gradeaus geht.

Genau das ist der induktive Widerstand.

Wie gesagt, Erklärmodell für Bäcker, Metzger, Maler, Frauenärzte usw. , nicht das jetzt wieder die hoch Studierten darauf rum hacken,

gruss dieter
Dieter,

ich weiß wie Induktivität funktioniert und darum weiß ich eben auch, dass jedes moderne Zündkabel spiralgewickelt ist und darum auch einen induktiven Widerstand hat.
Der ist sogar meist viel größer als der ohmsche.

Gruß

Götz
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  #19  
Alt 14.09.2018, 19:46
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Wieviel Induktivität hat denn ein spiralgewickeltes Kabel pro Meter?
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  #20  
Alt 14.09.2018, 20:11
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Zitat:
Zitat von ManfredBochum Beitrag anzeigen
Wieviel Induktivität hat denn ein spiralgewickeltes Kabel pro Meter?
Miss mal, dann weißt Du es.
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  #21  
Alt 14.09.2018, 20:26
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Zitat:
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Miss mal, dann weißt Du es.
Hab keins.
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  #22  
Alt 15.09.2018, 15:14
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Zitat:
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Dieter,

ich weiß wie Induktivität funktioniert und darum weiß ich eben auch, dass jedes moderne Zündkabel spiralgewickelt ist und darum auch einen induktiven Widerstand hat.
Der ist sogar meist viel größer als der ohmsche.

Gruß

Götz

Mal abgesehen davon, dass ein induktives Zündkabel der schnellen und möglichst verlustlosen Weiterleitung der Zündspannung widerspricht, der Strom weiterhin den Weg des geringsten Widerstandes geht, den interessieren die Spiralen einen Dreck wenn er einfach über den Mittelleiter kriechen kann, könnte da jetzt noch ein paar Seiten dazu schreiben, solche Kabel sind auch seit 50 Jahren kalter Kaffee, stand eben nur nicht Pertronix drauf sondern Beru,
glaube einfach dran und gut isses, Thema für mich beendet,


gruss dieter
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  #23  
Alt 15.09.2018, 15:45
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Hab nicht gemessen, aber dafür gerechnet.
Xl ist in dem Frequenzbereich immer deutlich unter 1 Ohm.
Somit hat die Spirale keinerlei Auswirkungen auf die Zündung.
Was Dieter schreibt ist richtig.

Gruß Mani
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  #24  
Alt 17.09.2018, 09:38
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Das klingt ja alles ganz gut, stimmt aber trotzdem nicht. Hier kann man sich die verschiedenen Zündkabeltypen ansehen:
https://www.ngkntk.com/de/produkte/z...n-und-stecker/

Früher wurden Zündkabel mit Karbonkern verwendet, heute verwendet man Zündkabel mit induktivem Widerstand - das sind die spiralgewickelten Zündkabel.
Mancher Hersteller mag immer noch die Kabel mit Karbonkern verwenden, schließlich sind die billiger, aber die halten auch nicht lange.

Gruß

Götz
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