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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #126  
Alt 04.03.2017, 14:03
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Capitaneus Capitaneus ist offline
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Standard Autarke Versorgung

Zitat:
Zitat von Ninja333 Beitrag anzeigen
Hallo allerseits!

Nachdem ich lange Zeit still mitgelesen habe, möchte ich mich von nun an gerne in eurem Forum etwas aktiver beteiligen. Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, deswegen stelle ich mich kurz vor:

Mein Name ist Janina, ich bin 34 Jahre alt, lebe in Berlin und stehe mit meiner Freundin kurz von dem Kauf eines alten hölländischen Stahlverdrängers (15m). Unser Traum ist es, das Schiff mit der Zeit soweit auszubauen, dass man darauf autark leben kann, sich also zu (fast) keinem Zeitpunkt Gedanken über Strom oder Wasser machen muss. Davon sind wir, wenn es tatsächlich zu dem Kauf kommt noch ganz weit entfernt. Erstmal muss mein Vater nämlich die gesamte Elektrik überholen, welche nur aus einem dicken Kabelknoten besteht. Zum Glück habe ich jemanden in der Familie, der das kann!

Aber was wäre man ohne eine Vision! Und es kann sicherlich nicht schaden, schon vor dem Überhohlen der Elektrik eine Idee zu haben, wie unsere zukünftige Autarkie aussehen könnte. Dann können wir da schon drauf hin arbeiten.

Vielleicht gibt es hier jemanden im Forum, der ohne Strom und Wasseranschluss ganzjährig auf einem Boot wohnt? Über Tipps würde ich mich riesig freuen.

1. Wie viel Kilowatt muss man im Monat oder am Tag im Durchschnitt rechnen, um zu zweit sparsam über die Runden zu kommen? (Licht, Pumpen, Filteranlage, Kühlschrank, Handys, Laptop, Ventilator im Bad, Alarmanlage) kein Boiler oder Heizung!

2. Macht es Sinn in Berliner Binnengewässern auch Windenergie in Betracht zu ziehen? Mir gefällt besonders der Silent Wind 400W.

3. Ich habe flexible Solarmodule mit 166W entdeckt. Würden 3 Stück davon für unser Vorhaben vielleicht schon ausreichen?

4. Welches Filtersystem empfehlt ihr, um aus Spreewasser, Trinkwasser zu generieren?

5. Welche Wasseraufbereitung wäre zum Duschen und kochen notwendig?


Ich freue mich sehr auf eure Antworten. Bin gespannt! Janina
Hallo Janina,
ist ein interessantes Projekt, dass ihr hier umsetzen wollt.
Um dir besser helfen zu können, wäre es wichtig zu wissen, warum ihr euch autark versorgen wollt? Aus der Notwendigkeit auf Grund eines monatelangen Törns, aus Idealismus, um Kosten zu sparen? Letztendlich geht es doch immer um die sog. Lebenszykluskosten, anhand derer man entscheidet, "ob sich das Ganze rechnet".
__________________
Viele Grüße
Guido
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  #127  
Alt 04.03.2017, 19:45
Ninja333 Ninja333 ist offline
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Standard

Hallo Guido,

schön dass du nach dem Grund für unseren Wunsch nach Autarkie fragst, das hätte ich gleich mal in die Einleitung mit reinschreiben sollen...

Angefangen hat es eigentlich mit der Frage, wann wir noch leben sollen, neben dem ganzen Arbeiten. Miete, Strom, Wasser, Heizung, Essen, Trinken und Frustshopping ...muss ja alles bezahlt werden! Ich verlasse also morgens um 8 das Haus und bin abends um 7 wieder da. So wie die meisten Menschen, komme ich eigentlich nur am Wochenende zum Leben. Ich will mich allerdings auf keinen Fall beklagen, denn mein Job macht mir ziemlich viel Spaß und das Geld stimmt auch einigermaßen. Ich kenne einige Menschen, denen es schlechter geht als mir. Trotzdem fühlt es sich etwas an wie ein Hamsterrad. Soll ich das wirklich noch weiter machen bis ich 67 bin? Oder 70?? Idealerweise würden wir also in Zukunft weniger Geld zum Leben benötigen und könnte dann weniger Stunden arbeiten. Mit unserer gewonnen Zeit, würden wir vielleicht einfach in die Natur fahren und eine Arschbombe ins Wasser machen. Wir wären dann vielleicht so eine Art Früh-Früh-Frührentner!

Naja soweit die Träumerei! Der echte Plan war: sparen, sparen, sparen, dann renovieren, renovieren, renovieren und dann langsam autark werden...so autark wie es nur irgendwie geht.
Unser Liegeplatz ohne Stromanschluss zwingt uns nun allerdings dazu, das ganze umgekehrt anzugehen. Also erst autarkt werden und dann dass Boot ausbauen...

Inzwischen weiß ich zum Glück, dass es praktische Zwischenlösungen gibt. Ein Generator passt zwar eigentlich nicht so in unser Nachhaltigkeitskonzept, aber ehrlich gesagt: der Dieselmotor dann auch nicht. Kompromisse sind OK, wir sind da nicht so streng.

Das Schiff ist übrigens noch nicht gekauft! Wir wollten nur schonmal einen Schritt weiter denken, deswegen hier die Frage im Forum bezüglich der Energieautarkie.

Geändert von Ninja333 (04.03.2017 um 20:01 Uhr)
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  #128  
Alt 05.03.2017, 08:01
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...ließ mal auf Sebastians Blog https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=257176
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #129  
Alt 05.03.2017, 09:22
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Hallo Janina,
eins vorweg: Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr das Projekt verwirklichen könnt und möchte nichts zerreden.
Die autarke Versorgung wird aber auch kritisch gesehen, ist relativ teuer und geht nach Meinung von Fachleuten auch teilweise auf Kosten anderer.
Wer produziert z.B. die Solarzellen und technischen Anlagen, wenn jeder autark leben würde...? Da kommt man schnell in den philosophischen Bereich.
Ein interessanter Artikel hierzu:
http://www.science-skeptical.de/blog...kommt/0011461/

Für mich ist klar, Bootsfahrer werden nicht unbedingt als Vorreiter in Sachen Umweltschutz oder für ihr ausgewiesenes Engagement in sozialen Bereichen oder für die Allgemeinheit angesehen.
Es trifft wohl eher der Spruch zu: Bootsfahren ist die teuerste Art unbequem zu reisen!
Vielleicht gibt es aber wie du sagst, einen sinnvollen Kompromiss, der für euch genau passt.
__________________
Viele Grüße
Guido
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  #130  
Alt 05.03.2017, 10:34
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Hallo Guido,

da gebe ich dir recht! Solarmodule sind in ihrer Herstellung nicht nachhaltig und bestimmt auch nicht fair.
Das einzige positive ist vielleicht, dass man mit einer autarken Stromversorgung bewusster mit seinen Ressourcen umgeht, weil sie eben nicht einfach aus der Steckdose oder dem Wasserhahn kommen. Dafür muss der Strom noch nicht mal durch Sonnenenergie generiert werden, es reicht wahrscheinlich, dass die Batterie und die Tankkapazitäten begrenzt sind und man sich früher oder später Gedanken machen muss, wie man wieder an Strom und Wasser kommt.

Wer wirklich nachhaltig leben möchte, muss sein Konsumverhalten verändern. Das ist zwar auch Teil unserer Idee, aber in erster Linie um unsere Ressource Geld zu sparen

Am Ende geht es uns ja auch nicht darum die Welt zu verbessern, sondern das Leben zu genießen. Und wir wollen mal was Eigenes machen. Für ein Haus reicht das Geld nicht, und man kann es auch nicht mitnehmen, wenn man umzieht oder in den Urlaub fährt. Deswegen ein fahrbarer Untersatz

Schönen Sonntag noch!!
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  #131  
Alt 05.03.2017, 11:34
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Ninja333 Beitrag anzeigen

.... .aber in erster Linie um unsere Ressource Geld zu sparen
Nach meiner Erfahrung wirst du das nicht dadurch erreichen, das du euer Schiff autark machst. Dies wird sehr teuer und bleibt immer technisch anfällig. Ein Mittelweg ist da schon sinnvoller. Also ein paar Solarzellen um die Akkus zu puffern, wenn du frei liegst, eine gute Isolation des gesamten Schiffs inklusive Doppelfenster, ein getrenntes Tanksystem (Heizöl und Diesel) und einen kleinen Dieselgenerator mit ca. 4-6 KW. Ansonsten den Strom im Hafen kaufen kommt billiger.
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  #132  
Alt 05.03.2017, 11:37
Ninja333 Ninja333 ist offline
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Schimi, ich habe doch keinen Strom im Hafen. Kein Strom, kein Wasser...
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  #133  
Alt 05.03.2017, 11:46
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Zur trinkwassererzeugung braucht es Energie...der REstantülich auch
diese Energie musst du auf dem SChiff erzeugen.

Solarzellen werden dir für den Täglichen Betrieb nicht reichen. Daher kommst du hier um einen Generator nicht rum.

Dies wird auf dauer auf jedenfall teurer als eine Wohnung an Land.
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  #134  
Alt 05.03.2017, 12:13
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Zitat:
Zitat von Ninja333 Beitrag anzeigen
Schimi, ich habe doch keinen Strom im Hafen. Kein Strom, kein Wasser...
Tschuldigunnnnnng, hab ich überlesen.
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  #135  
Alt 05.03.2017, 12:44
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Spüli Spüli ist offline
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Zitat:
Zitat von Ninja333 Beitrag anzeigen
Solarmodule sind in ihrer Herstellung nicht nachhaltig und bestimmt auch nicht fair.
Ein normales PV-Modul für das Hausdach hat bereits nach zwei Jahren eine positive Energiebilanz. Bei einer meist gegeben Garantie von um die 25 Jahre sehe ich da schon einen nachhaltigen Ansatz, zumal das Glas und der Rahmen sehr gut recycelt werden können.

Mit Strom kann man vieles sehr flexibel machen. Nur im Winter muß man sich etwas einfallen lassen. Bei geringer Sonneneinstrahlung kommt fast nix aus den Modulen. Aber der Bedarf an Wärme und Licht steigt stark an. An der See ließe sich vielleicht mit einem kleinen Windrad was machen.
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Gruß Ingo
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  #136  
Alt 05.03.2017, 13:09
Ninja333 Ninja333 ist offline
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Hey Ingo,

danke für deinen Beitrag, dass Solarmodule so schnell eine positive Energiebilanz haben wusste ich nicht! Für den Winter habe ich dank all der fleißigen Beiträge hier schon einen Plan. Wind- und Wasserenergie wird an unserem Standort nicht ausreichen, aber ein Generator soll uns helfen, wenn ab Oktober der Strom knapp wird. Längerfristig würden wir den gerne wieder loswerden, aber im Moment scheint es die einzige sinnvolle Ergänzung zu sein, da wir durch die Renervierungsarbeiten in den ersten Jahren einen höheren Stromverbrauch haben werden. Vielleicht gibt es ja auch bald technische Neuerungen, die eine andere Winterlösung parat stellen.
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  #137  
Alt 05.03.2017, 13:26
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Welche Batterie habt Ihr angedacht? Für ein "Stationäres Boot" würde ich über gebrauchte regenerierte Staplerbatterien nachdenken. Alternativ (und teuer) LiFePO4 Batterie 12,8V/200Ah für rund 2500 Euronen. Davon 2 Stück.
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  #138  
Alt 05.03.2017, 13:30
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Hey Hartwig, danke für den Tipp! Über die Batterien haben wir uns noch nicht so gut informiert. Wir wissen nur, wir brauche ne Menge Speicherkapazität. Im Moment haben wir nur 200Ah insgesamt. Ich werde mal gebrauchte regenerierte Staplerbatterien recherchieren... Merci!
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  #139  
Alt 05.03.2017, 13:32
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Vorteil der Staplerbatterien ist der, dass einzelne Zellen getauscht werden können, wenn ein Defekt auftritt.
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  #140  
Alt 05.03.2017, 17:45
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Wenn das Schweißen einer neuen Auspuffanlage aus Rohren mit 3 mm Wandstärke und die Auspuffverlängerung aus Edelstahl für dich "kleine Fummeleien" sind, hast du Recht.
Ich wollte keineswegs deine Arbeiten als kleine Fummelei bezeichnen. Wenn das so rübergekommen ist, tut mir das leid. Ich bin da von mir ausgegangen. Wenn ich nach Feierabend noch etwas Zeit zum Basteln finde, dann reicht sicher auch die Akkukapazität, wenn am WE aber "die Jungs" anrücken für ne größere Geschichte, wie Deck anschleifen und neu streichen, dann bräuchte es eben eine entsprechend große Energiequelle.

Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Und wenn ich nicht zu geizig für einen größeren WR wäre - ich schrieb ja extra, dass die Wama einen zu hohen Anlaufstrom hat, aber der Zusammenhang scheint dir nicht klar zu sein - wäre Wäschewaschen plötzlich auch nur eine kleine Fummelei nach feierabend.
Der Zusammenhang ist mir schon kar. Dur schreibst ja selbst, dass dir ein entsprechend großer Inverter zu teuer ist.

Und genau bei den Kosten sehe ich eben den Knackpunkt. Mit entsprechendem finanziellen Aufwand und ausreichend Fläche kann man sicher ganzjährig nur mit Solarstrom auskommen. Bleibt die Frage ob das Sinn macht. Im Sommer reicht die Anlage dann um einen kompletten Hafen zu versorgen. (Ja, ich übertreibe schon wieder ) Im Winter könnte es aber doch, in bestimmten Situationen eng werden.

Gruß Hubert
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  #141  
Alt 05.03.2017, 17:59
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Mr-Flopppy Mr-Flopppy ist offline
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Zitat:
Zitat von Ninja333 Beitrag anzeigen
Inzwischen weiß ich zum Glück, dass es praktische Zwischenlösungen gibt. Ein Generator passt zwar eigentlich nicht so in unser Nachhaltigkeitskonzept, aber ehrlich gesagt: der Dieselmotor dann auch nicht. Kompromisse sind OK, wir sind da nicht so streng.
Ihr habt also vor auch mit dem Schiff zu fahren! Ich bin bisher von einem Dauerlieger ausgegangen.

Dann würde ich vermutlich keinen teuren Dieselgenerator anschaffen, sondern lieber die Antriebsmaschine mit einer großen Lichtmaschine ausstatten und einen B2B Lader installieren. So hat man immer noch eine Reserve für eine längere Lichtschwache Phase bei vergleichsweise geringen Anschaffungskosten.

Für die Bauphase reicht dann auch ein billigerer, luftgekühlter Benzingenerator, den man nicht fest installieren muss. Der läuft ja dann nur wen eh Baulärm ist und da stört der Krach nicht.

Gruß Hubert
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  #142  
Alt 05.03.2017, 18:00
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@Mr.Floppy
Ja, wieder die alte Geschichte, keine Mimik, man kennt sich nicht persönlich ... Da versteht man sich schon mal falsch und ich neige leider zu deftigen Reaktionen. Entschuldige bitte, ich habe es nicht so böse gemeint wie es rüberkam. Vielleicht findest du ja mal 'n Stündchen für einen Besuch und eine Kanne Kaffee bei mir, ich bin ja nicht weit weg von Jaha.

@Ninja
Für mich kämen solche Staplerbatterien in Frage, für euch, bei einem "richtigen" Boot, fürchte ich, dass die Dinger zu groß und unförmig sind. Die LiFePo4 wären meine erste Wahl, wenn ich nicht auf's Geld schauen müsste. Ich werde meine AGM irgendwann wieder gegen AGM (oder Gel) tauschen, die gibt es schon recht günstig. Aber meine sind kaum älter als 12 Jahre, die gehen noch
Bei ebay fand ich schon 2x 230 Ah für 600 €.
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  #143  
Alt 05.03.2017, 18:11
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Im Fahrbetrieb taugen die Staplerbatterien nix. Deswegen ja der Vermerk "Stationär".
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  #144  
Alt 05.03.2017, 23:13
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LiFePo4 wären erste Wahl wenn nicht der Winterbetrieb wäre. Ich habe bei meinem Elektro/Solar Roller aus diesem Grund auf LiFePo4 verzichtet. Ansonsten kann sie erst mal schauen nach Starter und Verbraucherbatterien. Der Tonfall ist schon ok. Erinnert mich an meine Studentenzeit in Berlin. Aber man sollte damit rechnen, daß jemand dagegen feuert.[emoji57]
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  #145  
Alt 06.03.2017, 08:49
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Ich denke Strom ist das kleinste Problem. Die Ansätze wurden ja schon genannt. Wobei bisher noch nicht auf den Liegpelatz eingegangen wurde.

Liegt der wenigstens im Freien oder stehen bis ans Ufer Bäume? Dann wird es schwierig mit Solar. Ich würde auf jeden Fall noch einen guten Generator kaufen. Das ist zum einen ein gutes Backup und der Unterschied zwischen einem guten Honda (flüsterleise) und einem Einhell Billigteil (laut ohne Ende) ist nicht zu verachten. Gerade wenn ihr in der Natur liegt oder Nachbarn habt, dann würde ich denen auf Dauer keinen Billiggenerator zumuten. Mir selbst auch nicht. Einen guten Generator könnte man auch fest verbauen. Belüftung und Abgase müssen natürlich beachtet werden. Aber wenn man den fest verbaut und mit einem Fernstart ausstattet, sollte das sehr bequem sein.

Übrigens hier die Toiletten finde ich gar nicht schlecht.

http://humustoiletten.de/shop01/index.php?cPath=1

Kosten zwar ein paar Euro aber wenn die wirklich funktionieren wäre es eine perfekte Lösung.

Gruß
Chris
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  #146  
Alt 07.03.2017, 00:29
kpn-hornblower kpn-hornblower ist gerade online
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Hallo
wie mein Vorredner sehe Ich auch das grösste Problem die Fäkalienentsorgung.
es gibt ja in vielen Marinas Abpumpstationen, aber wenn euer Boot nicht Fahren kann/soll kommt man da ja nicht hin
kommt denn ein Fahrzeug Fäkalinpumpwagen an den Liegeplatz ran ?
weiss auch nicht ob die Passende Absaugstutzen haben und ob sie bei so geringe mengen überhaupt kommen.

zur Humustoilette, hier einer der eine Getestet hat, allerdings schreibt er seine braucht 70 W http://www.kaniva.de/bau_25.html

die vom Vorredener Verlinkte braucht aber 300 W Voltangabe fehlt, aber wohl 220 V da in der Beschreibung steht Stecker in Steckdose dann Läuft sie
könnte aber weil sie eine Stärke Heizung hat auch besser Funktionier als die von kaniva
und schon wieder ein Stromverbraucher, und nicht wenig
schööön Langes Abluftrohr dranmachen
Grüsse Rolf
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  #147  
Alt 07.03.2017, 07:39
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Mich würde interessieren ob jemand hiermit Erfahrung hat - eine Streutoilette: http://humustoiletten.de/shop01/STRE...fache::19.html

Das ließt sich für mich wie ganz gut geeignet für jemand der alle paar Tage an Land geht.
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  #148  
Alt 07.03.2017, 08:53
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CHEERIO 3 CHEERIO 3 ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Mich würde interessieren ob jemand hiermit Erfahrung hat - eine Streutoilette: http://humustoiletten.de/shop01/STRE...fache::19.html

Das ließt sich für mich wie ganz gut geeignet für jemand der alle paar Tage an Land geht.
Guck mal hier

https://www.youtube.com/watch?v=CboGBKwqv48

Wenns in der Hitze geruchsfrei funktioniert.... was will man mehr

Jürg
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  #149  
Alt 07.03.2017, 09:02
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Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen

zur Humustoilette, hier einer der eine Getestet hat, allerdings schreibt er seine braucht 70 W http://www.kaniva.de/bau_25.html

die vom Vorredener Verlinkte braucht aber 300 W Voltangabe fehlt, aber wohl 220 V da in der Beschreibung steht Stecker in Steckdose dann Läuft sie
könnte aber weil sie eine Stärke Heizung hat auch besser Funktionier als die von kaniva
und schon wieder ein Stromverbraucher, und nicht wenig
schööön Langes Abluftrohr dranmachen
Grüsse Rolf
Es gibt einige Benutzer die haben das Geblässe gar nicht angeschlossen

Anscheinend funktioniert das Prinzip perfekt

Guck mal auf den Link vorher.

Jürg

PS: merde, schon wieder eine Ausrede weniger
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  #150  
Alt 07.03.2017, 09:42
kpn-hornblower kpn-hornblower ist gerade online
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3 Beitrag anzeigen

Jürg

PS: merde, schon wieder eine Ausrede weniger
mein Boot ist Gefahren und das nächste wird das auch können
Abpumpen war ist also kein Problem.
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