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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 15.03.2015, 12:00
Kani Kani ist offline
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Standard Problem bei Impeller-wechsel - Mercury 40PS

Servus zusammen,

ich bin der Sevi, bin 24 Jahre alt und habe mich heute hier angemeldet, da ich ein Problem habe...

Momentan mache ich mit 2 Freunden den Bootsfürherschein, da ich von meinem Opa ein Boot geschenkt bekommen habe. Es handelt sich um ein Viking "Schlauchboot" mit Mercury 40PS-Motor, Baujahr 1979, 2 Zylinder, Serien-Nummer: 9241068.

Wir sind gerade dabei, den Motor auf Vordermann zu bringen, um damit im Sommer fahren zu können. Nach ca 10 Jahren Standzeit ist dieser beim zweiten Versuch sofort angesprugen, was und natürlich erstmal sehr freute...Bei genauerer Durchsicht haben wir dann bemerkt, dass die Membran des Thermostats undicht ist usw...also bisschen Arbeit kommt auf jedenfall auf uns zu...

Nun zum eigentlichen Problem:

Wir haben gelesen, dass man den Impeller regelmäßig erneuern sollte und ich denke, nach dieser Standzeit wäre dies dringend anzuraten.
Allerdings haben wir keine Ahnung, wie wir an diesen kommen. Wir haben sämtliche Schrauben und Muttern entfernt und der untere Teil des Motors bzw. des Gehäuses lässt sich auch einen Spalt nach unten drücken - dann ist aber Schluss. Irgendetwas haben wir scheinbar übersehen.

Könnt ihr mir sagen, was ich noch entfernen muss, um an den Impeller zu kommen???

Anbei ein paar Bilder zur Verdeutlichung (Unordnung bitte nicht beachten^^)




Vielen Dank im Voraus!!

Geändert von Kani (15.03.2015 um 12:37 Uhr)
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  #2  
Alt 15.03.2015, 12:06
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klaus51 klaus51 ist offline
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Schau mal hier, Du musst die Schaltwelle noch lösen
http://www.boote-forum.de/showpost.p...16&postcount=3
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Gruß Klaus

Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe.

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  #3  
Alt 15.03.2015, 12:09
Kani Kani ist offline
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Danke für die schnelle Antwort. Das Problem ist, dass wir das Unterteil gar nicht so weit auseinanderbekommen um da drinnen irgendwas zu lösen. Weiter als auf dem Bild geht nichts auseinander :/
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  #4  
Alt 15.03.2015, 12:29
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Schau mal ob die Schaltstange nicht oben in der Motorwanne getrennt wird?
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  #5  
Alt 15.03.2015, 12:34
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Wir haben oben einen Spannstift ausgetrieben (was eine scheiß-arbeit )...Problem ist immer noch das selbe. Kann es sein, dass die Teile einfach ein "bisschen" zugegammelt sind und es mehr Kraft beim Trennen braucht? Bzw. wie viel Kraft sollte man maximal aufwenden, um das Unterteil abzudrücken?
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  #6  
Alt 15.03.2015, 12:37
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Die Möglichkeit besteht durch aus, stell den Motor mal auf den Kopf und tränke mal die Schaltwelle sowie Antriebswelle mit Rostlöser. Manchmal hilft das
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  #7  
Alt 15.03.2015, 12:38
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Schau mal hier, ich hab nen 35er Mercury und hab das gestern gemacht. Ich denke das Schältgestänge und die Antriebswelle sind in der Verzahnung festgegammelt...
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Gruß Daniel
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  #8  
Alt 15.03.2015, 12:50
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Danke für den Tipp! Hilft schon mal! Wo hast du bei deinem 35er das Schaltgestänge gelöst? Auch wie wir - oben in der "Wanne" durch den Spannstift? (siehe Bild, erster Beitrag)
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  #9  
Alt 15.03.2015, 13:17
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Broeseltorte Broeseltorte ist offline
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Zitat:
Zitat von Kani Beitrag anzeigen
Danke für den Tipp! Hilft schon mal! Wo hast du bei deinem 35er das Schaltgestänge gelöst? Auch wie wir - oben in der "Wanne" durch den Spannstift? (siehe Bild, erster Beitrag)
Das musste ich nicht lösen, die Wellen sind mittels Verzahnung miteinander verbunden, kann man "einfach" auseinanderziehen, wenns nicht festgegammelt ist.
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  #10  
Alt 15.03.2015, 13:46
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Hallo Kani !
Meist ist die Längsverzahnung der Antriebswelle im Gegenstück (Kurbelwelle)festgegammelt ! Hier hilft nur viel Geduld und vorsichtiges Klopfen sowie Hebeln usw. ! Einsprühen nützt meist nichts da man an die Verbindung Kraftkopf-Antriebswelle nicht ran kommt ! Wenn doch müßte der Motor mit dem Getriebe nach oben stehen damit auch etwas Öl oder so entlang der Welle auch wirklich an die Verzahnung gelangt ! Beim Zusammenbau also unbedingt diese Verbindung laut Werkstatthandbuch fetten !
lg Frank
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  #11  
Alt 19.03.2015, 18:21
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Danke nochmal.
Wir haben es erneut versucht und bekommen die Teile einfach nicht auseinander...da ist wirklich nichts mehr, was man entfernen/abschrauben müsste?! Kann man da irgend etwas kaputt machen, wenn wir ober- und unterteil mit roher Gewalt auseinanderpressen?
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  #12  
Alt 19.03.2015, 19:41
GrunAIR GrunAIR ist offline
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http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=54045
Bilder sind leider weg, da würde das UWT mit einem Bagger gelöst...

Gruß Torben
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  #13  
Alt 19.03.2015, 20:10
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Hallo Kani,

das mit dem zusammengammeln ist eine Krankheit bei den Mercs aus dieser Zeit...
Nimm mal Keile und treib die hinten und vorne zwischen Schaft und UWT, evtl. kriegt man´s auseinander.
Hab meinen damals aufgekeilt usw. zum Schluss die Propellerwelle ausgebaut und die das Zahnrad von der Welle abgenommen und die Welle durch die WaPu zerstörend ausgebaut...


Alles in allem neue Kurbelwelle und neue Antriebswelle gebraucht... und den Motor komplett saniert mit ´nem 2.Motor als Teilespender...

.
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Grüße, Tobi

Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=229791
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  #14  
Alt 19.03.2015, 20:32
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Hatte auch mal son Fall , konnte das UTW nur mit leichten Hammerschlägen ( Gummihammer ) auf die Kav. Platte lösen
Mfg Timo
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Wer Rechtschreibfehler bei mir findet , der darf sie gerne mitnehmen und behalten
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  #15  
Alt 21.03.2015, 16:32
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Broeseltorte Broeseltorte ist offline
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Wie siehts denn aus an der UWT-Front? Habt ihrs schon demontiert bekommen?
Ich hoffe der Minibagger war noch nicht im Einsatz, wenn doch unbedingt Bilder einstellen!!!
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  #16  
Alt 28.03.2015, 22:33
Kani Kani ist offline
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Nein, leider noch nicht...Rostlöser hat bisher nur wenig gebracht...Bagger war allerdings auch noch nicht im Einsatz!

bin weiterhin über jeden Tipp dankbar
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  #17  
Alt 29.03.2015, 17:30
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Broeseltorte Broeseltorte ist offline
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Der 35er (meiner) und der 40er (Deiner) sind zumindest "untenrum" baugleich. Also sind Schaltgestänge und Antriebswelle mittels Verzahnung verbunden. Beim Zerlegen von meinem hatte ich das selbe Problem, UWT ging ein paar mm nach unten ab und dann Ende Gelände. Hab dann zwischen die beiden seitlichen Muttern und den Schaft ein Aluplättchen eingelegt und mit den Muttern !vorsichtig! das UWT durch Aufschrauben der Muttern ein bisschen (2-3mm) nach unten gedrückt, dann Aluplättchen wieder raus und das UWT mit den Muttern wieder nach oben gezogen. Nach ein paar mal hin und her kam das UWT dann und lies sich rausziehen. Weitere Möglichkeit wie bereits von einem Kollegen geschrieben zwei flache (Holz-)Keile vorsichtig zwischen UWT und Schaft treiben.

Hier mal ein Scan aus dem Handbuch (siehe "Removal-All others"):

(Ausser den 4 Muttern wird nichts genannt, was beim 35er/40er gelöst werden muss)

Wo kommst Du her, bei uns in der Nähe gibts ein Wirtshaus namens "Kani"...
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  #18  
Alt 03.04.2015, 17:33
Kani Kani ist offline
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Sooo....nach gefühlten 1000 Stunden Geduld ist das Unterteil endlich abgegangen!
Ein "kleines" Loch im Rumpf, um die Welle zu prellen und die Technik von Broeseltorte haben den Erfolg gebracht! Vielen Dank für eure Hilfe!
Das beste: Soo schlecht schaut der Impeller gar nicht aus

Auf jeden Fall muss nun wohl noch der Kurbelwellen-Simmerring erneuert werden und dann sollte der Motor demnächst wieder laufen (hoffentlich).

Noch eine Frage:
Beim Ausbau sind uns noch ein Plastikring und ein Gummiring - jeweils mit der Form der Verzahnung - rausgekommen...weiß jemand, wozu die da sind und ob es die unbedingt braucht? Die beiden waren am Motorblock/Simmerring-Gehäuse angelegen...
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  #19  
Alt 04.04.2015, 09:11
Arboretus Arboretus ist offline
Commander
 
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Boot: Hilter Royal 620dc, Vieser Moskito, Viking Komet 350 oder so... AWN Schlauchi
Rufzeichen oder MMSI: Seehase
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Klar sieht der nicht schlecht aus - wenn er 10 Jahre nur rumstand. Verschleiss war, wenn, von davor.
Der Punkt ist: Gummi altert.
Wenn du ihn so, wie er ist, nun länger benutzt hättest, sieht bald einiges schlecht aus, weil er vermutlich bald, eher früher als später, zerbröselt wäre und die Teile dann im Kühlkanal wandern.
__________________
posted by Tom (vergesse immer den Namen drunter zu setzen)

Früher wohnten die Monster unterm Bett. Heute im Briefkasten.
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