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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Forum,
bin neu und in Vorbereitung auf die Saison und Erlernen der Manöver. Da lerne ich, dass die Drehrichtung der Schraube wichtig ist. Woher weiß ich das generell? Im Speziellen, habe einen Unimogmotor (Baujahr 70er) mit Wellenantrieb. In welche Richtung dreht also die Schraube? Vielen Dank für Eure Hilfe. Cost |
#2
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Stelle mal ein Bild deiner Schraube ein, dann kann man dir besser Auskunft geben.
Gruß Rudi |
#3
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Leg den Rückwärtsgang ein und beobachte zu welcher Seite sich das Heck bewegt.
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#4
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Das ist international festgelegt. Vom Heck gesehen auf die Druckseite der Schraube im Vorwärtsgang ist die Schraube rechtsdrehend, wenn sie im Uhrzeigersinn dreht.
Jetzt musst Du nur noch schauen, wie Dein Motor über das Getriebe die Welle andreht. |
#5
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Also ich persönlich kann nicht bestätigen, dass das wichtig ist. Mal dreht mein Boot besser über steuerbord, dann wieder über backbord. Sowohl rückwärts als auch vorwärts. Wind und Strömung, auch wenn sie ganz schwach sind sind zumindest bei mir entscheidender als der Radeffekt. Ist bei dir mit starrer Welle aber vielleicht anders als bei meinem Z-Antrieb.
P.S.: Schau auf den Propeller. Da erkennst du wie der drehen muss, damit das Boot Schub bekommt. Motordrehrichtung ist nicht unbedingt entscheidend. Es sei denn du hast kein Getriebe zwischen Motor und Popeller. Falls doch: Je nachdem ob du da ne gerade oder ne ungerade Anzahl von Zahnradpaaren hast wird die Drehrichtung beibehalten bzw. umgekehrt.
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Gruß, Frank ![]() |
#6
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Einen schönen, sonnigen Wintermorgen an alle BF'ler . Hallo Jo, wer legt das fest u. wo kann ich das finden ? Dann bestimmt auch für Doppelanlagen, oder ? Viel Grüße !!! TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#7
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Wie kommt's denn dann, dass der typische Stahlverdränger aus den Niederlanden mal mit rechts und dann wieder mir links drehender Schraube zu finden ist?
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so long, der Thomas... ![]() ![]() |
#8
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Viele Grüße Helmut
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#9
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Hallo Tommi, Baaaaader wars´s mal wieder.... Glaube so ab Seite 355 ff. |
#10
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Beim Spitzwinkeligen Anlegen mit 45 - 90-Grad-Beidrehung des kann es zum Beispiel gewünscht sein, dass der Rückwärtsgang nicht nur bremst, sondern zudem die Anprallgeschwindigkeit des Hecks abgemildert werden soll. Ein rechtsdrehender Propeller, der im Rückwärtsgang dann gegen den Uhrzeigersinn dreht, rollt in der Betrachtung praktisch über den Grund entgegen der Anprallrichtung und bremst das Schiff. Muss Du üblicherweise in der Art gegen den Seitenwind anlegen, hilft Dir ein linksdrehender Propeller beim Beiziehen des Hecks. |
#11
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Das ist mir bekannt, aber dass es eine Standartdrehrichtung geben soll erschließt sich mir dennoch nicht.
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so long, der Thomas... ![]() ![]() |
#12
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![]() Jo meinte, dass die Definition der Drehrichtung International festgelegt ist und nicht, dass die Drehrichtung international festgelegt ist.
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Gruß, Tom. ![]() -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° ----------------------------Eigentlich wollte ich die Welt erobern... aber es regnet. ![]() -----------------------°-----------------------------------------------------------------------°
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#13
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Das sehe ich auch so, die Definition ist festgelegt.
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Gruß Daniel " We´re gonna need a bigger boat." Chief Martin Brody, 1975 > Glastron Carlson CV23 < >Roger Clark Glastron SSV 174< >Glastron V153 Futura<
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#14
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Ich glaube das hat was mit der politischen Denke des Skippers zu tun ...
![]() Oder damit ob man sich auf der südlichen oder nördlichen Erdhalbkugel befindet ... ![]() Könnte auch sein, daß es einfach "Hetero" und "Homo"-Schrauben gibt ... ![]() Man wees es nich ... ?!
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#15
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![]() Die technischen Argumente sind mir wohl bekannt Jo . Ich sah Dich auch so verstanden, es gibt eine Vorgabe, Richtlinie . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#16
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Wenigstens Bruchstücke von Festlegungen habe ich ersuchmaschint.
Es gibt offensichtlich die Norm DIN EN 60034-8 in der der Drehsinn definiert ist. Die verlinkte Siemens-Seite wendet das auf Motoren und Arbeitsmaschinen an. (Es kann natürlich sein, dass die Norm selbst auch Schiffspropeller nennt.) http://support.automation.siemens.co...ard&viewreg=WW Ausdrücklich genannt werden Schifsschrauben in der TGL 6863, die offensichtlich die entsprechenden Festlegungen für den RGW (osteuropäischer Wirtschaftsraum) enthielt. https://www.bbr-server.de/bauarchivd...3-apr-1983.pdf
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Gruß, Günter |
#17
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Will ich also mit einem linksdrehenden Propeller nach vorne fahren muss sich auch die Welle nach links drehen. Nicht mehr und nicht weniger. LG Michael ![]() |
#18
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Baader schildert eine Geschichte, in der eine Wasserschutzpolizei 100 Propeller geordert hat. Nur entsprachen diese dann nicht der gewünschten Drehrichtung. Im Endeffekt hat die Polizei gewonnen, da ihre Angaben normgerecht waren. Bitte mal nachlesen.
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#19
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Ja, ja, die Geschichte kenne ich natürlich .
Ob Buch oder PDF, in Baader schaue ich immer wieder u. gerne rein . Grüße : TOMMI ( PS: Kommst Du auf die Messe Jo ? Bin wieder Mittw u. Do. in D )
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#20
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Dieses Verhalten kannst du dann nutzen beim An Ablegen , bzw du weisst auf welche Seite dein Heck weg dreht, was natürlich beim Anlegen auch eh doof sein kann, wenn das Heck auf mal nen Meter weiter neben dem Steg ist, wie geplant. Hans |
#21
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Rechtsdrehend, linksdrehend, ist nicht wirklich kriegsentscheidend.
Üben, üben, üben, dann klappt es in beide Richtungen. Noch was zur Definition der Drehrichtung. Bei Schiffsmaschinen wird die Nummer des Zylinder vom Schwungrad aus gezählt. Bei Automotoren zum Schwungrad hin. Beim Automotor wird die Drehrichtung von Zyl. 1 aus nach hinten schauend definiert. Bei Schiffsdieseln aufs Schwungrad sehend. Also genau andersherum. Elektromotoren werden auch so bestimmt, also vor die Abtriebsseite stellen und schauen. Und dann gibt es noch Wendegetriebe, welche nicht gleichherum sind, Antrieb > Abtrieb.
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Gruss Robert |
#22
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![]() Zitat:
Hallo Robert, bist Du sicher, dass es im PKW-Bereich so pauschal gilt ? Von unseren Mercedes OM601-606 ( auch viel in PKW's verbaut ) beginnt ebenfalls Zylinder 1 an der Schwungscheibe . Grüße : TOMMI
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#23
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[QUOTE=Robert67;3736594]Rechtsdrehend, linksdrehend, ist nicht wirklich kriegsentscheidend.
Üben, üben, üben, dann klappt es in beide Richtungen. Noch was zur Definition der Drehrichtung. Bei Schiffsmaschinen wird die Nummer des Zylinder vom Schwungrad aus gezählt. Bei Automotoren zum Schwungrad hin. Beim Automotor wird die Drehrichtung von Zyl. 1 aus nach hinten schauend definiert. Bei Schiffsdieseln aufs Schwungrad sehend. Hallo Robert, mit der Zählweise bei Schiffsdieseln stimmt das so nicht. Gibt auch Hersteller(Schiffsdiesel) die entgegen der Schwungradseite mit Zylinder 1 anfangen. PS:Wir haben einen linksdrehenden Propeller ![]() Gruß Eric Geändert von Chef XXX (19.01.2015 um 13:09 Uhr) |
#24
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... hier gehts auch um DIN und Drehrichtung - aber anschaulich: http://www.schiffsmodellbauwerft.de/...von_Propellern
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MfG Bernd |
#25
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Vielleicht hat ja jemand Zugriff auf die von mir oben genannte DIN EN 60034-8 und kann nachsehen, was dort steht.
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Gruß, Günter |
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