Epropulsion Spirit 1.0 Erfahrungsbericht

[GrunAIR]

Heute war es nach der Winterpause - oder waren es 2 - soweit:
Ich glaube es war die erste Fahrt nach Stephans „Reparatur“….:
Motor läuft und schiebt, ohne Vibrationen, ohne Strom zu verbrauchen - gefühlt endlose Laufzeit bei gutem Vorankommen und auch mal 370W Leistung für einen Sprint - aber mehr muss ich einfach nicht abrufen.
Danke nochmal Stephan - dieses Feedback war ich noch schuldig.

[GrunAIR]

Ich kann weitere Erfahrungen präsentieren: Heute hab ich den Winzling mal an ein Ruderboot gehängt. Da ich den kürzesten Schaft habe ist dieser eigentlich ungeeignet für einen Kurzschaftspiegel, aber die Propelleroberkante war in diesem Fall etwa mit der Rumpfunterseite bündig, was ohne Probleme funktionierte. Bei etwa 550W machte das Ruderboot genau 7 km/h Fahrt, eine Erhöhung auf 1000W brachte 1km/h Gewinn. Die Leistung habe ich problemlos für eine halbe Stunde abfordern können, was mir wiedermal sehr viel Spaß bereitet hat. Für 5 km/h waren etwa 270W nötig.
Ich kann hier nur Gutes berichten.
Gruß Torben

[carandi27]

Hallo zusammen,

ich möchte gerne auch mal meine Werte teilen, gestern auf dem Main mit dem Takacat 420 LX und dem Spirit 1.0 Plus. Zu Berg waren es entspannte 5 km/h bei 238 W. Mit knapp 800 W waren es 6,5 km/h. Zu Tal dann entsprechend flotter: 273 W ergaben 7,2 km/h. Mit 537W waren dann 9 km/h möglich, was auch letztendlich die Höchstgeschwindigkeit ist.
Erstmals im Einsatz hatte ich das Solarpanel, dessen Wirkung/Effekt ich aber noch nicht so richtig einschätzen kann.

Gruß
Andreas

[Stinnes]

Zitat von Stephan-HB

...und wer keine Angelschnur vermisst, kann trotzdem schauen, ob er sich nicht eine fremde Schnur eingefangen hat. Denn, je eher man das feststellt, um so günstiger wird es. Ihr seht auf dem Bild eine schwarze Scheibe. Die hat leider! nur der Plus und ob die auf dem Classic nachrüstbar ist, habe ich noch nicht probiert. Ab MJ 08/2022 wurde dieses "Oil Seal Cover" nochmals verbessert. Uns wurde noch kein Spirit mit einem "Angeschnurproblem" zugeschickt, der mit der neuen Version ausgestattet ist. Jeder Plus, der bei uns landet, wird nach Rücksprache damit ausgerüstet. Das Teil kostet keine 15 EUR und kann auch selbst gewechselt werden. Die vier Kreuzschlitzschrauben rausdrehen und das neue Cover mit den neuen, beiliegenden Schrauben befestigen. Wer mag, kann die Schrauben wieder mit etwas Marine Silicon versiegeln. Nächste Woche werde ich dazu nochmal ein paar Bilder reinstellen.
....

Danke für die Empfehlung.
Der Rep.-Satz wurde letzte Woche verbaut. Schnur war zum Glück keine vorhanden und der Wellendichtring sah auch gut aus.
Anode mit Inbus 4-oder 6mm runter, Wellenmutter mit Nuss SW 17mm demontieren, Mitnehmerstift und Scheibe raus/runter, nun die 4 Kreuzschlitz rausdrehen, hierbei sorgfältig das Silikon rauspulen (Pin-Nadel o.ä.), sonst rutscht der Schraubendreher und die Schrauben werden rund.
Schwarze Scheibe gegen neue tauschen.
Neue Schrauben mit Sika eingedichtet und nächsten Tag fertig montiert.
Mutter und Inbusschraube mit etwas Sika eingeklebt/gesichert.

[Stephan-HB]

Zitat von Stinnes

Danke für die Empfehlung.
Der Rep.-Satz wurde letzte Woche verbaut. Schnur war zum Glück keine vorhanden und der Wellendichtring sah auch gut aus.
Anode mit Inbus 4-oder 6mm runter, Wellenmutter mit Nuss SW 17mm demontieren, Mitnehmerstift und Scheibe raus/runter, nun die 4 Kreuzschlitz rausdrehen, hierbei sorgfältig das Silikon rauspulen (Pin-Nadel o.ä.), sonst rutscht der Schraubendreher und die Schrauben werden rund.
Schwarze Scheibe gegen neue tauschen.
Neue Schrauben mit Sika eingedichtet und nächsten Tag fertig montiert.
Mutter und Inbusschraube mit etwas Sika eingeklebt/gesichert.

Dazu noch ein paar Anmerkungen aus der Praxis:
1.Auch wenn die WeDi´s noch gut aussehen, würde ich die, je nach Nutzung, alle 3-4 Jahre tauschen. Das ist bei dem Motor schnell gemacht und kostet nicht die Welt. Ich hebel die alten immer mit einem kleinen Schlitzschraubendreher heraus. Die müssen ja nicht heile bleiben. Maße: (12x22x5), 2 stk. sind erforderlich. Wenn OEM, dann bitte die "braunen" nehmen. Ich habe zum Einsetzen ein Spezialtool, aber mit Vorsicht und einen Streifen Tesa über die Kante in der Welle geht es auch ohne. Wichtig ist Fett! Gerne eine Ladung, wenn die WeDi´s draussen sind und auch zwischen die WeDi´s. Immer schön vorsichitig, damit die Lippen der WeDi´s nicht beschädigt werden!
2. die 4 Schrauben vom Cover gehen leicht raus, wenn man einen PH2 Kreuzschlitz-Schraubendreher verwendet. Schraubendreher ansetzen, und mit ein paar Hammerschlägen auf den SD die Schlitze in den Schraubenkopf einschlagen. Gleichzeitig wird die Schraube gelöst.
3. Mit feinem Schleifpapier die Oxidschicht von der Anode beseitigen. Besser ist natürlich, von Zeit zu Zeit dem Motor neue Anoden zu gönnen.
Bitte die Schrauben der Anode NICHT mit Silikon oder Taf-Gel einsetzen! Bestenfalls ein kleiner Punkt Schraubensicherung. Es muss metallischer, leitender Kontakt bestehen. Sonst hält die Anode zwar länger, aber wirkt nicht.

[Stinnes]

Moin Stephan,

Du bist gut, kommst jetzt mit den WDR´s um die Ecke.
naja, mein Motor wird nicht so viel genutzt und eine Erneuerung birgt auch immer Gefahr der anschließenden Undichtigkeit.

Bezüglich Inbusschraube Anode/Wellenmutter wurde das Sika lediglich als Schraubensicherung genutzt, also punktuell, weil das loctite wieder nicht am Boot war.

[Stephan-HB]

Zitat von Stinnes

Moin Stephan,

Du bist gut, kommst jetzt mit den WDR´s um die Ecke.
naja, mein Motor wird nicht so viel genutzt und eine Erneuerung birgt auch immer Gefahr der anschließenden Undichtigkeit.

Bezüglich Inbusschraube Anode/Wellenmutter wurde das Sika lediglich als Schraubensicherung genutzt, also punktuell, weil das loctite wieder nicht am Boot war.

Du bist ja, glaube ich, hauptsächlich im Süßwasser unterwegs. Ansonsten kannst du ja mal mit dem Multimeter den Wiederstand messen. Das Thema kocht erst richtig, wenn die Motoren im Salzwasser und/oder dauernd im Wasser sind.

[Stinnes]

richtig, nur Süßwasser. Die meiste Zeit steht der Motor trocken im Schrank.

trotzdem spannend: Widerstand zwischen welchen Anschlüssen in welcher Höhe?