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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#51
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wir haben da eher schlechte Erfahrungen an öffentlich zugänglichen Anlegern
Hatte am WDK hier in Dorsten am öffentlichen Anleger für eine Nacht gelegen, weil dieser auch per PKW bis ans Schiff zu erreichen ist. Ich schlief auf dem Schiff, während in der Nacht jemand alle landseitigen Fender abgeknüpft und geklaut hat.... Im Gegensatz dazu liegen wir in NL schön öfter vor Anker und verlassen dann per Schlauchi das Schiff für mehrere Stunden. Einzige Sicherheit ist eine lange 10er Ankerkette mit 35KG-Jambo dran. Den zieht so leicht niemand mal eben von Hand hoch und die E-Winsch hat ohne Schlüssel keinen Strom.
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Gruß - Georg
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#52
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Ich bin über mehrere Wochen in Berlin unterwegs gewesen. Nicht vor Anker sondern häufig an öffentlichen Anlegern, wo ja der Zugriff von "Fußgängern" aufs Schiff noch wesentlich einfacher möglich ist. Das machen wir nicht nur in Berlin sondern überall in Europa, wenn wir in die Stadt wollen. Kann also sein, das das Schiff mehrere Stunden allein liegt. Ich kann es nicht verhindern, wenn irgend ein Idiot einbricht und Dinge ohne großen Wert klaut. Mit der Gefahr die latent vorhanden ist muß ich leider leben. Vor Jahren hat ein Spaßvogel im Stadthafen von Lemmer Nachts unser Schiff losgeworfen. Das hätte auf einem Gewässer mit Strömung übel ausgehen können.
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#53
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Zum 24er Anleger : an der Abteiinsel ist nachts einer an Deck gesprungen + verschwunden als ich aus dem Vorluk geschaut habe.
Zur Angst "Anker hält nicht" : ist das nun aus dem Bauch oder begründet? Wenn begründet = besseren Anker anschaffen. Wenn Bauch : Anker mit Maschine einfahren bis die Kette steif kommt = sollte dann immer ok sein. Weil's mir grade einfällt : in Sirmione gibt es Anleger für 2h : habe da mein Schlauchi angebunden + bin in die Stadt => obwohl vieles lose greifbar war war alles noch da. (Bin zu doof, das Bild auszuschneiden) Grüße, Reinhard |
#54
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Wir haben schon hunderte Male in Buchten geankert oder in Kommunalhäfen festgemacht und das Boot für mehrere Stunden alleine gelassen. Warum auch nicht, wenn der Anker sitzt oder das Schiff mit den Festmacherleinen ordentlich gesichert ist.
Natürlich mit abgeschlossener Kajüte und abgezogenen Schlüsseln. Warum auch nicht - mein Auto parke ich doch auch irgendwo und gehe erst mal davon aus, dass es weder gestohlen, noch beschädigt wird. Gruss Gerd |
#55
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Sehr guter Tipp, den merke ich mir.
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#56
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In Berlin ist das übliche Praxis:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=288452 |
#57
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Ja, aber nicht wenn die Anlegestelle an einem Kanal liegt in der das Ankern verboten ist.
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#58
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Zitat:
Mach ich seit vielen Jahren so. Auch unter den Augen der WSP. Da zeigt die Obrigkeit nur den Daumen nach oben. Die Konsequenzen bei der Abdrifft wären viel schlimmer.
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Gruß Kalle
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#59
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Die Sache mit dem Anker fallen lassen an der Liegestelle ist mir auch neu.
Hilft das im Fall der Fälle wirklich? Hab da so meine Bedenken: Der Anker ist nicht eingefahren, wieviel Kette lässt man da ausrauschen? Die liegt doch dann im Zweifel auf einem Häufchen auf oder neben dem Anker. Gerade an einem Fließgewässer mit Strömung eine trügerische Sicherheit, wohl jedoch besser wie nix. Klaus, der dies auch noch nicht bei anderen beobachtet hat
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Das größte Ankermanöver Deutschlands - STERN-VON-BERLIN.de - jetzt für den 13. Juli 2024 anmelden! Geändert von Fronmobil (04.06.2020 um 20:53 Uhr) |
#60
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Zitat:
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#61
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Zitat:
Den Tipp hab ich von einem Vereinskollegen der dies immer in den französischen kanälen so macht.. da er schon 2x losgebunden wurde... den Tipp hat ihm übrigens ein Mitarbeiter des VNF gegeben... |
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Zitat:
Ich hatte einmal das Pech von Lausbuben von irischen Traverllern an einem öffentlichen Liegeplatz am Eingang zum Schweriner See (Mecklenburg) losgebunden zu werden. Beim zweiten Mal passierte das mir an einer Liegestelle im Teupitzer See. Jedes Mal Nachts. Muss ich nicht mehr haben. Am liebsten Anker ich.
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Gruß Kalle Geändert von Dalbolini (04.06.2020 um 21:20 Uhr)
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#63
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Zitat:
Da bleibt nur noch die Möglichkeit das Boot mit Kette und Schloss am Steg anzuschließen. Ich habe es auch schon praktiziert, dass ich am Abend von der Liegestelle weg ein paar Meter rüber an Dalben verlegt habe, damit niemand direkt aufs Boot kommen kann. Klaus, der sich vor Anker am sichersten fühlt
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Das größte Ankermanöver Deutschlands - STERN-VON-BERLIN.de - jetzt für den 13. Juli 2024 anmelden!
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#64
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Zitat:
das Häufchen zieht sich langsam und dann wird der Anker gezogen... und schon gibt es kein Häufchen mehr... |
#65
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Wenn unser Schiff an einer Stelle liegt, wo ich ein ungutes Gefühl, aber keine andere Wahl habe, gibt es bei uns an Bord auch 2 Ketten mit Schlössern.
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#66
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Jakob. ich verstehe das nicht gamz; Du bist doch eigentlich gar ke in Schisser.
Du kommst aus Hbg, da ist auch nix amders. Passieren kann immer was, ob Boot, Auto WoMo. Du musst doch jeden Tag vom Boot? Einzig in Lübeck hatten wir mal schwere Gedanken. Da lagen wir ungünstig am Kai u da rottetten sich abends div Trupps aus der rechten Szene u machten Krawall. Da war der Schlaf auch nicht gut.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch. |
#67
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Tja Bea,
vielleicht betrachte ich mein Boot anders, weil ich drauf wohne. Das sind nicht nur n paar Tonnen Stahl wo ich an den Wochenenden ne gute Zeit verbringe...sondern eben mein Zuhause. Da steckt soviel Geld und Liebe drinnen, da möchte ich gern jedes unnötige Risiko vermeiden. Und was würde es mir bringen irgendwo schön essen zu gehen, wenn ich am liebsten sofort wieder los will weil ich denke, dass irgendetwas sein könnte...das schränkt mich auch nicht ein, ich fühle mich so einfach wohler. Wenn ich woanders bin, gehe ich halt in ne Marina und vor Anker bleib ich an Bord. Alles gut so, das ist meine persönliche Komfortzone. Geändert von jaha (05.06.2020 um 05:44 Uhr) |
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Nicht jeden Tag, dafür dann aber 24 und 48 Stunden, so lange dauern meine Dienste.
Und in dieser Zeit hab ich n Livestream aufs Handy und bekomme ne Mail, wenn irgendwas los ist. Perfekt für mein Sicherheitsbedürfnis! [emoji6] |
#69
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Also wir halten es so...
In Strömung lassen wir das Boot nie alleine vor Anker. Nicht mit guten Gefühl aber ab und zu legen wir an einem Anleger an auch in Strömung. Auf einem See habe ich eigentlich weniger bedenken das Boot mit Anker alleine zu lassen, zumindest für ein paar Stunden wenn das Wetter passt, ansonsten nicht. Also Wettertechnisch und Gefühlsmäßig muss es passen. Wenn wir am Campingplatz sind dann hängt das Boot an der Boje. Über Nacht hängt zusätzlich eine Kette dran, nicht wegen Diebstahl sondern einfach nur wegen so Witzbolde die die Boote losmachen, das gabs bei uns schon... Auch wurde das Boot am hellichten Tag schonmal als Badeplattform benutzt, aber nur bis ich dort war, dann war tauchen angesagt....
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Grüße Florian |
#70
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Zitat:
In Frankreich, Belgien und auch in Holland liegt das Schiff oft an einer Kade die frei zugänglich ist. Das liegen so mitten im Geschehen macht auch teilweise den Reiz der Liegeplätze aus. Da ich viel in diesen Ländern unterwegs gewesen bin, ist das eigentlich für mich völlig selbstverständlich, das ich mein Schiff z.B. in Berlin-Charlottenburg an dem öffentlichen Anleger festmache und von Bord gehe. Den Kalle kann und will ich auch nicht immer zum Wachdienst abkommandieren.
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#71
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Das einzige Mal als ich ungebetenen Besuch an Bord hatte, lag ich und Freunde in der Koje. (War vor 25 Jahren)
Beim Liegen in Stadthäfen von Kroatien noch nie irgend ein Problem. H-Boot meines Sohnes liegt die ganze Saison an der Boje Meine Motorzille liegt am Steg, ob ein Gittertor jemanden abhalten könnte wage ich zu bezweifeln
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#72
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Das Thema finde ich sehr interessant und so habe ich mich damit etwas beschäftigt. Vielen Dank also für die Denkanstöße.
Zumindest die WaPo im Revier Potsdam sieht das ganz entspannt. Nach telefonischer und sehr freundlicher Rücksprache gibt es keine Einwände, wenn das Boot bis zu 24h unbeaufsichtigt vor Anker liegt. Es muss natürlich ausreichend gegen ein Vertreiben gesichert sein. Wenn man beabsichtigt über mehrere Tage zu ankern, und täglich auf das Boot (zum Beispiel für die Übernachtung) zurückkehrt, wird um eine Information per Mail gebeten, damit die Beamten auf Patrouille den Sachverhalt kennen. In der Mail sollten folgende Informationen enthalten sein: Name des Bootes Typ des Bootes Ort des Ankerplatzes Zeitraum des Ankerns Zeitraum, in dem das Boot voraussichtlich nicht besetzt ist Erreichbarkeit des verantwortlichen für den Zeitraum, in dem das Boot nicht besetzt ist Die Mail kann man dann an infowsp.pdwest@polizei.brandenburg.de schicken und alles ist in Butter. Ist doch klasse, oder?
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Beste Grüße, Phil |
#73
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Unda von da aus werden wir regiert.
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. |
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Zitat:
Klaus, der sich fragt, ob die Berliner WSP genauso antwortet
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Das größte Ankermanöver Deutschlands - STERN-VON-BERLIN.de - jetzt für den 13. Juli 2024 anmelden! Geändert von Fronmobil (17.08.2023 um 17:02 Uhr)
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#75
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Moin, mir wurde im Frühjahr von der Wapo gesagt, das auf einem verankerten Boot eine Ankerwache stattfinden muss, sollte das Boot vertreiben und keiner an Bord sein, gäbe es Ärger. Thema war: Boot vor Anker auf dem Niederneuendorfersee und an Land Pizza abholen.
Bin gespannt was unsere Rechtsgelehrten hier im Forum zu den gegensätzlichen Aussagen zwischen BRB und Berlin sagen. VG Christian
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen |
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