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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Da ich Philips LiFePo4-Selbstbau-Thread nich weiter kapern möchte, lade ich euch ein, hier mit mir eine SetUp Diskussion zu führen. Ich habe die Suche mal benutzt, ein paar Threads gibt es. Unsicherheiten habe ich trotzdem noch.
Ausgangslage: Ich habe eine 08/15 Standardinstallation an Bord der Maxum 2400 SCR. Standard-LiMa, Trenndiode, Zwei Bleibatterien. Exkurs: Derzeit sind die Batterien NICHT explizit als Starter/Verbraucherbatterie getrennt. Maxum hat einen 1/2/Both Umschalter, die Batterien sind daher IMMER gleichzeitig Starter und Verbraucher. Das zu ändern habe ich eigentlich im Auge gehabt. An Geräten vorhanden sind: - Victron BlueSmart Ladegerät: derzeit verbaut) - Sterling A2B Lader (Pro ALT C; 80 Ampere): noch nicht verbaut - Votronic VCC 1212-30 B2B Lader: noch nicht verbaut - Ective MPPT DSC-12: provisorisch verbaut Zuletzt war mein Vorhaben, die Batterien "umzuwidmen" - also explizit zu Starter- und Verbraucherbatterie zu machen, die vorhandene Trenndiode durch den Sterling A2B zu ersetzen und den MPPT Solarregler fest zu verbauen. Sowohl A2B als auch MPPT könnten beide Batterien bedienen. Perfekt! (Den B2B hätte ich dann für's WoMo genommen.) Nun begab es sich, das LiFePo4 sehr günstig geworden ist (100Ah für rund 300,- EUR) und ich echt schwach werde. Ungeachtet der Tatsache, ob ich jetzt tatsächlich gleich auf LiFePo4 gehe bin ich verunsichert, welches SetUp perspektivisch das bessere ist. LiMa ist die Standard eines 5.7 Mercruiser, die müsste so 65A bis 70A liefern können. Variante A: LiMa -> A2B -> zwei Batterien. Der A2B hat LiFePo4 Einstellung und LiMa Temperaturüberwachung. Das Zielbild entspricht dem Busse Video #10: https://www.boote-forum.de/showthrea...0&#post5339030 Variante B: LiMa -> Starterbatterie -> B2B -> Verbraucherbatterie Der B2B würde den Ladestrom auf 30A begrenzen, die LiMa würde geschont. Ich glaube, dass die 30A völlig ausreichend wären. ------------ Beide Varianten könnte ich aktuell verwenden und bei LiFePo4 weiterverwenden. Relevant ist beides nur beim Motorbetrieb. Solar und Landstrom (beide sind LiFePo4 fähig) kämen separat auf beide Batterien. Ich tendiere zu Variante B. Was sind eure Gedanken dazu?
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#2
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Hallo
Ich würde radikal vorgehen, und einen Verbraucher Stromkreis abtrennen. Nur Kühlschrank. Toilette, 12 Volt Steckdosen an die Lithb. hängen. Den Bothschalter und Diodenverteiler raus. Mit dem B2B Lader mit 30A von der Starterbatterie laden. Den Netzlader und die Solar an die Lithb. Gruß Joggel |
#3
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Das entspricht meinem Plan B, den ich bevorzuge.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#4
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Gruß ![]() Jörg ___________________________________________ Four Winns Sundowner 215 Bavaria 25 Sport Quicksilver 855 Activ Weekend |
#5
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Sterling rät von Variante A ausdrücklich ab.
Gruß, Jörg |
#6
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#7
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..ich hab Variante B umgesetzt....läuft...
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liebe Grüße Raimund
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#8
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Zitat von der Sterling-Produktseite:
"Weil ein A2B-Lader keine Strombegrenzung hat, er gibt alles weiter was die Lichtmaschine liefern kann. Ein leerer LiFePo-Akku hat einen sehr niedrigen Innenwiderstand und belastet damit die Lichtmaschine extrem, was zum Ausfall der LiMa führen kann." Deswegen gibt es einen LiMa Temperatursensor. Und es gibt lebhafte Diskussionen, ob eine LiMa hier tatsächlich Schaden nimmt oder nicht. Aber ja, deswegen gibt es das Szenario B, welches solche Gedanken überflüssig macht.
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#9
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Hallo Hans,
eine Frage die mich bei diesem Thema auch immer wieder umtreibt: du würdest aber nur die Verbraucherbatterie auf LiFePo umbauen? richtig? Die eignen sich ja nicht wirklich als Starter Batterie. Der Punkt würde zusätzlich für Variante B sprechen.
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Gruß Rolf |
#10
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Ach so, na klar.
Das habe ich so nicht ausdrücklich erwähnt, aber ja. Ich würde nur die Verbraucherbatterie tauschen. Starterbatterie bliebe Blei. Ich sehe schon, dass ihr zumeist mein Szenario B teilt. Ich hatte mit deutlich mehr Kontroverse gerechnet. ![]() Das Schöne dabei ist ganz nebenbei, dass der VCC1212-30 so herrlich kompakt ist - das ist schon ein deutlicher Größenunterschied: Nur die Anschlussklemmen finde ich nicht schön. Stabile gepresste Ringkabelschuhe machen mich mehr an.
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#11
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Habe mir heute viele Videos reingezogen, wo LiFePo4 Blöcke auseinander gepflückt wurden.
Manche haben diese vier Zellblöcke mit geschraubten Busbars. Und manche (zumeist 8) Pouchbag bzw. Folienzellen. Ist das ein Kriterium? Ein Qualitätsmerkmal? Oder völlig egal?
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#12
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is eher ne frage der Kapazität.
8 blöcke könnten doppelt soviel kapazität oder spannung wie 4 blöcke haben. idr sind es aber 4x3,2v... edit: gibt noch winston zellen die können mehr kälte ab edit2: gibt noch ganz verrückte die 18650 oder 21700 zellen benutzen aber die sind selten. ist halt ne andere bauweise. 4 pouches sind die regel bei 100ah.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#13
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Ich habe nur Pakete von 4x2 Pouches gesehen bei 100 oder 120Ah.
Ist aber auch schnurz. Was am Ende in Kasten steckt sehe ich ja nicht. Hauptsache, es funktioniert und erfüllt seinen Zweck.
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#14
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![]() Zitat:
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#15
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Das sind die prismatischen Zellen.
Pouches sind die hier: https://files.gwl.eu/inc/_img/evpowe...ts_at_GWL1.jpg
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#16
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Hi!
Es ist vollkommen wurscht, was innerhalb des Gehäuses steckt. Für manche ist es ein Qualitätsmerkmal, wenn prismatische Zellen verwendet werden. Mir persönlich wäre es egal. Beide tun was sie sollen, wenn man den Akku innerhalb der technischen Daten betreibt. VG Andy
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#17
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So würde ich mir das auch verargumentieren.
Zumal in den prismatischen Zellen oft wohl auch nur Pouches drinstecken, nur eben ergänzt um ein schützendes Gehäuse.
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#18
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wobei man die blauen Zellen einfach nachkaufen und ersetzen kann im Falle des Falles.
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#19
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Unterschiedlich alte Zellen kann man auch nicht mehr Balancen. Eigene Erfahrung.
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#20
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Doch, kann man. Gibt genügend Beispiele. Nur wenn die verbliebenen auch kurz vor dem exodus/Lebenszyklus stehen, wird's da Probleme geben. Aber so alt werden die im Boot ohnehin nicht, die sterben aus anderen Gründen. Aber selbst dann hast du immer noch ein Gehäuse und ein BMS was du in jedem Fall weiterverwenden kannst.
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#21
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Würde auch Variante B bevorzugen und werde das auch bei mir irgendwann mal durchziehen. Aber du brauchst trotzdem immer noch eine Blei-Säure Batterie als Starterbatterie da die meisten Lifepos bzw. deren BMS nur 100Ampere rausrücken.
Also Lima / Ladegerät / Solarregler auf die Starterbatterie. Von dort dann per B2B zur Lifepo. So ist gewährleistet das beide Batterien immer geladen werden egal woher. Blei Säure dann nur noch Motorstromkreis und die Lifepo ausschliesslich für Verbraucher. Andere Variante wäre. Nur Motorstromkreis mit Lima und Anlasser sowie den B2B Lader auf die Bleibatterie. B2B Lader, Ladegerät und Solarregler versorgen die Lifepo. Der Votronic B2B Lader ist glaube ich rückstromfähig. Also wenn die Lifepo per Solar oder Landstrom geladen wird gehen 1 Ampere auch in die Blei Säure Batterie.
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Wenn du auf dem Holzweg bist, freue dich, wenn es ein Bootssteg ist.
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#22
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Da sowohl das Victron Ladegerät als auch der MPPT zwei Batterien bestromen können, ist die Rückstromfähigkeit irrelevant.
Aber ja, es gibt mehrere Wege.
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#23
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Ja, können die, aber nur mit einer Ladekurve für beide Batterien.
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#24
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Motorstromkreis und Verbraucherstromkreis zu trennen macht schon sinn. So entläd nicht irgendein gedöns im standby die Starterbatterie.
Daher: lima > starter > b2b > lifepo hier dann auch solar und alles dran.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#25
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Die Trennung habe ich auch vorgenommen. Obwohl ich vorher stur am bewährten festgehalten habe und nicht trennen und hören wollte. Gerade mit LiFePo4 macht das unbedingt Sinn. Habe auch einen schönren Batterieschalter dagür gefunden.
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