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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Moin,
Ja, da Dein Instrument leider keine "CHECK ENGINE" LED hat werden Dir auch keine Fehlercodes via Blinkcode angezeigt. Somit bleibt nur die Diagnose via SDS. Schade, denn beim 2003er Modell gehörte der DZM mit Diagnose-LEDs definitiv zum Lieferumfang. Aber viele Händler verbauen gerne noch ihre alten Lagerbeständen an Instrumenten.... Der Motor hat keinen Luftmassen/mengemesser. Die Bemessungsgrundlage für die Öffnungsdauer der Einspritzdüsen und somit die Eingespritzte Menge Kraftstoff wird aus der Ansauglufttemperatur (IAT-Sensor) und dem im Ansaugrohr herrschenden Unterdruck (MAP-Sensor) berechnet. Ein Drosselklappenpoti hat dieser Motor nicht, lediglich einen Kontakt der dem Steuergerät mitteilt wenn die Drosselklappe komplett geschlossen ist, der sogenannte CTP-Sensor (closed throttle position). Für die Leerlaufstabilisierung sorgt ein direkt vom Steuergerät angetriggertes Luftventil, welches in einem Bypass zur Drosllklappe liegt. Das hineindrücken des Schlüssels hat bei diesem Motor keine Funktion, der Schaltkasten hat diesen Kontakt für alte Vergasermotoren, die eine manuelle Chokebetätigung benötigen. -the mechanic-
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#27
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Danke. Vielleicht sollte ich den Drehzahlmesser mal tauschen bei Gelegnheit.
Der Motor wurde mal gebraucht allerdings vom Händler nachgerüstet. denke es ist der alte Drehzahlmesser vom Motor davor. Ich habe mir jetzt das Diagnose-Tool mit Software bestellt. Scheint ja bei den meisten erfolgreich zu funktionieren. Angefragte Händler haben 6 Wochen Vorlaufzeit. Ist ja auch Saisonbeginn...wie naiv von mir. ![]() Trotzdem Danke erstmal ans Forum. Habe sehr wichtige Tipps bekommen die ich so nie erfahren hätte. Ich halte euch auf dem laufenden wenn es weiter geht. Ich habe jetzt ein neues Zündschloss bestellt die HD Pumpe und die Software. Und ich werde die ganze Spritgeschichte nochmal reinigen bis alle Teile da sind. Gruß |
#28
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Moin.
Da ich irgendwie davon ausgehe das mein Motorsteuergerät einen weg hat... Kann mir jemand einen Tip geben wer sowas instand setzt? Ich habe vier Firmen angeschrieben, zwei haben abgelehnt und zwei haben sich nicht zurück gemeldet. Irgendwie sind die nur auf KFZ spezialisiert. Mein Motorsteuergerät hat die Nummer: 33920-99E60 Ich habe bei Ebay zwei Händler angeschrieben. Einer aus England einer aus USA. Die hätte andere im Angebot, jeweils die letzte Zahl ist allerdings anders. Auf Nachfrage sagten die mir allerdings solange es aus einem DF70 kommt passt es. Die Bauform würde passen. Das gehe ich nicht ganz mit, bei den ganzen Änderungen während der Bauzeit. Der eine hätte ein MSG mit hinten 30 anstatt 60. Im Onlinekatalog Suzuki habe ich bei 2003 hinten auch verschiedene Nummern gesehen. z.B. 84. Aber da wird ja oft und gerne die aktuellste Variante abgebildet. Und 1600€ ist schon ne Stange Geld. Ich erkenne auch kein Muster bei der Nummer. Wahrscheinlich gibt es auch keins. Aber vielleicht weiß ja jemand von euch was dazu und kann mir einen Tip geben. ![]() sonnige Grüße Holger |
#29
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Hallo Holger,
bevor du in das Steuergerät Geld versenkst, prüfe doch mal mittels einer Widerstandsmessung die Sensoren, die da wären. 3x CKP Sensor auf der Grundplatte unterhalb des Schwungrades. Jede Spule sollte zwischen ihren Anschlusskabeln ca.168-252 Ohm aufweisen. Der IAT-Sensor dann ca. 1,8-2,3 Ohm bei ca. 25°C bei Kälter dann höher, max. aber nicht über 6,5 K Ohm. Prüfe auch den NOT Aus und den Neutralschalter der Gangschaltung
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![]() M.f.G. Bo Geändert von menschmeier (17.04.2023 um 17:24 Uhr)
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#30
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![]() Zitat:
Suzuki hat ein gutes Nummernsystem (sprechender Schlüssel genannt) Die ersten 5 Stellen definieren das Bauteil. Egal ob Auto, Motorrad oder Außenborder. Eine Zylinderkopfdichtung beginnt immer mit: 11141 Die nächsten 3 Stellen sagen für welchen Typ das Teil erstmalig verwendet wurde. Die 9. Stelle ist Untervariante und die 10. Stelle gibt Auskunft über technische Verbesserungen gegenüber dem Urzustand. In Deinem Fall, mit den Endnummern 60, kannst Du 30 oder 84 als Endnummer nicht verwenden. 61, 62,63.. geht. Vorbeugend erwähne ich, dass Suzuki bei Zukaufteilen, der Nummernschlüssel nicht Bauteil-, oder Typgebunden ist, aber auch System hat. Der Vollständigkeit halber: Die Stellen 11-13, wenn nicht 000, geben Auskunft über z.B. Farben oder Übergrößen. Geändert von skibo (18.04.2023 um 09:21 Uhr) Grund: Komma gefehlt |
#31
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Moin,
ist es ein 2003er Baujahr oder ein "Modell 2003"? Der Unterschied ist wichtig. Festzustellen anhand der Seriennummer des Motors. Ersatzteilnummer Steuergerät DF70 2002: 33920-99E30 Ersatzteilnummer Steuergerät DF70 2003: 33920-99E61 Das Modelljahr Deines Motors geht aus der ersten Ziffer des zweiten Zahlenblockes deiner Seriennummer am Motor hervor: 07001F-2xxxxx ist ein 2002er 07001F-3xxxxx ist ein 2003er -the mechanic- Geändert von -the mechanic- (18.04.2023 um 08:46 Uhr)
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#32
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Vielen Dank für diese Detailinformationen.
Das hilft mir sehr. Jetzt habe ich erstmal was zu tun. Der Motor ist ein 2003er. Also 07001F-3xxxxx |
#33
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Moin.
Kurze Frage. Ist die Schraube oben am Generator linksgewinde? Danke |
#35
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Hallo zusammen.
So Motor läuft wieder. Das Motorsteuergerät war defekt. Ich habe nun gleich eine große Inspektion gmeacht. Impeller neu und Thermostat geprüft usw. Jetzt habe ich aber ein Problem welches mir bei einemPKW Motor sagen würde das die Kopfdichtung defekt ist. Ich habe den Motor in einer Regentonne läufen lassen. soweit läuft er ruhig und nimmt einigermaßen sauber Gas an. leider kommt kein Kontrollstrahl. Der Motor ist bis knapp über der Kante des Getriebeschnitts unter Wasser. Also nach meinem Empfinden tief genug. Aber es kommt kein Kontrollstrahl auch wenn ich die Drehzahl kurz mal erhöhe. Wenn ich nun unten am Block wo der Schlauch hoch geht den Stutzen aus dem Motor ziehe kommt aus dem Schlauch satt Wasser und aus dem Motorstutzen Abgas oder zumindest habe ich das Gefühl das dort Luft raus kommt. Wenn ich den Stutzen dann wieder in den Block stecke habe ich für 10 sec. einen Kontrollstrahl der dann kleiner wird und versiegt. Das kann ich beliebig oft wiederholen der Strahl bleibt nicht. ich habe oben das Thermostatgehäuse und den Thermostat in WW geprüft. Er funktioniert. Aber oben kommt gar kein Wasser an. Es ist trocken da oben. Dann habe ich gedacht vielleicht kriegt er nicht genug Wasser. ich habe also den Spülanschluss am Schafft genutzt und einen Schlauch angeschlossen. Habe dann aufgedreht ohne das der Motor lief. Kerzen nass. ich denke aber das ist normal weil die Ventile gerade auf waren. Und auf der Ansaugseite drückte auch etwas Wasser raus. Also Motor trocken gemacht... Jetzt stehe ich vor der frage ob die Kopfdichtung evtl. einen Schaden hat. Denn vielleicht drücken ja Abgase so stark gegen die Wasserseite das, das Wasser weg gedrückt wird??? Kann mir einer sagen was ich jetzt weiter machen soll? Ich kenne mich nur mit PKW Motoren aus. Ich kann das nicht beurteilen ob und wie dort die Verbindung zwischen Abgasseite und Wasserseite ist. Vielleicht hat ja jemand ein Tip. Danke |
#36
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Hier der Schlauch den ich meine.
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#37
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Wie kann ich denn am einfachste die kopfdichtung prüfen?
Kompression. Ok. Und kann ich an das Druckrohr bei abgebauten Getriebe. Also da wo die Impellerpumpe reindrückt nicht mal einen Schlauch anschließen und vorsichtig mit leichten Druck aufdrehen? Wenn dann Wasser aus einem Kerzenloch kommt wäre das doch eindeutig. Oder? |
#39
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Danke für die Rückmeldung.
Ich benötige noch mal eure Hilfe. Ich möchte verstehen wo das Problem ist. Eine defekte Kopfdichtung kann ich nun ausschließen. Hätte mich eh sehr gewundert. Vielleicht hat ja jemand ein Fließschema vom Kühkreislauf? Ich habe auch gesehen das es noch ein Rückschlagventil oder Wasserdruckventil gibt im Kühlsystem. Wozu ist das? Damit es nicht Rückwärts am Thermostat vorbeifließt? Oder soll es nur bei geschlossenem Thermostat den Bypass öffnen und sobald der Thermostat öffnet schließt es wieder, weil der Impellerdruckruck zu gering ist? So eine Art druckbelastetes Überströmventil. Sehe ich es richtig das das Wasser so fließt wie folgend beschrieben? - Impellerpumpe Ausgang geht im Steigrohr hoch in den Motor bis nach ganz oben durch den umspülten Motorblock. - Dann drück das Wasser gegen den geschlossenen Thermostat und weil dann druck entsteht öffnet das Druckventil am oberen seitlichen Schlauch Ausgang. - Das Wasser geht nun zürück unten an den Anschluss wieder rein und passiert dabei die Kontrollrohrbohrung so das dort Wasser Austritt. - Dann geht das Wasser runter in den Schafft und vermischt sich mit dem Krümmerausgang zu einem Wasser/Abgasgemisch und tritt durch Nebenauspuff und Schraubenschacht aus. Wenn ich bei angeschlossenen Spülohren einen wasseraustritt an der Schraube habe, bedeutet es dann das das Wasser auf jeden Fall durch den Block gelaufen ist und es eine Kühlwirkung gab? Wäre echt super wenn mir das jemand kurz bestätigen kann. Wenn das nämlich so ist dann ist alles in Ordnung und nur der Kontrollstrahl ist das Problem. Danke und schönen ersten Mai. Hoffentlich hat jemand die Chance aufs Wasser zu kommen von euch. ![]() Grüße |
#40
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Was für eine Odysee...
Am Ende war das ganze Problem eine verrutsche Impellergehäuse Dichtung. Also dieser Gummiblock der das Gehäuse zwischen Abgasseite und Impeller abdichtet. Dadurch ist wahrscheinlich das Abgas durchgedrückt und hat so Abgase in der Wasseransaugung gehabt. Vielleicht war die Ursache auch woanders. Ich habe jedenfalls fast alles zerlegt und viele Teile neu gemacht bzw. gereinigt und geprüft. Ich war heute 5 Std auf dem Wasser und der Motor läuft wie am ersten Tag. Ich muss dazu sagen das es extrem schwer ist an Information bei Suzuki zu kommen was wie funktioniert. Dazu diese unverständlichen Programmierungen des Steuergerätes, die scheinbar willkürlich und nur mit viel Glück zu verstehen sind. Es ist definitiv nicht gewollt am Motor selber etwas zu reparieren, soviel weiß ich jetzt. ![]() Danke für eure Hilfe. Gruß Holger
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#41
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![]() Zitat:
kannst Du das detaillierter ausführen? Ich finde dass das System für die ersten Benzineinspritzmotoren von Suzuki schon recht gut erdacht ist, spätere Modelle haben im Grunde nur noch Detailverbesserungen bzw. Kostenoptimierungen. Die ersten Einspritzer von Honda sind da "undurchsichtiger", da es anfangs nicht einmal eine PC-gestützte Diagnose gab. -the mechanic-
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#42
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Ich habe mich beim testen des Motors gewundert das er nur bis 3000 hoch gedreht hat, bis ich durch Zufall im Internet einen Hinweis gefunden habe das der Motor nur mit Gang drin höher drehen kann. Das konnte man nirgends aus den Original Unterlagen erlesen wie Bedienungsanleitung oder das Servicehandbuch. Ich habe erstmal ein Woche den Fehler gesucht... das war sehr nervig.
Weiterhin lassen sich Fehler nicht löschen. Zumindest weiß ich nicht wie. Hast du einen Tip? Es ist schwierig einen Fehler zu suchen wenn man nicht weiß was sich dort alles überlagert im System. Scheinbar werden auch nur die neusten Fehler per Blinkcode angezeigt. So das man hier auf eine genaue Fehlersuchkarte von Suzuki angewiesen ist. Ich habe dann eine im Internet gefunden die zwar sehr Umständlich ist, aber man findet so wenigstens Fehler. Beim Auto ist irgendwie fast immer alles gleich egal welcher Hersteller. Ich bin froh das nun alles soweit läuft und der Motor soweit in Ordnung ist. |
#43
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![]() Zitat:
der Neutrallagenschalter und seine Auswirkungen wird im Servicehandbuch sehr gut dokumentiert. Anbei ein Auszug aus der Werkstattliteratur: ![]() Es werden stets die letzten 3 Warnungen gespeichert und auch in der Reihenfolge auf dem Drehzahlmesser ausgeblinkt. Damit man nicht über alte Fehler "stolpert" wird auch der Zeitpunkt des Auftretens im Steuergerät hinterlegt. Alles in allem sind die Suzuki Aussenbordmotoren sehr gut dokumentiert. -the mechanic- |
#44
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Hochdrehen ohne Gang ist bei allen neuen Motoren begrenzt.
BoN |
#45
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Danke für die Info.
In meinen Original Unterlagen von 2003 steht nichts davon. Aber vielleicht habe ich sie ja auch nicht vollständig erhalten vom Erstbesitzer. Aber jetzt ist das Problem ja auch gefunden und beseitigt. Ich hoffe das bleibt so. Der Motor und ich hatten keinen guten Start. ![]() Ich werde auch versuchen einen kleineren Motor zu finden. Einen mit max. 40-50 PS und weniger Gewicht. Aktuell schafft das Boot 56km/h und 40km/h würden mir auch locker reichen. Mein Trailer hat 1140 KG bei erlaubten 1000 KG. Das ist weit über 5% wenn ich richtig rechne... Und der Motor ist nun mal ziemlich schwer. Also abwarten. |
#46
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Der Motor hat aktuell den Fehler 3-4. Map Sensor.
Den hatte er nur zuhause in der Tonne gehabt. Man merkt auch das der Motor zwar Super startet aber dann schlecht Gas annimmt. Laufen tut er imho völlig normal. Kann jemand dazu was sagen? Ich habe den Sensor gemessen. 5V kommen an und es geht auch ein Signal raus. Im Netz steht das der Fehler nur aussagt das der für den betriebszustand falsche Wert am Map-Sensor anliegt. Also kann der Fehler auch woanders dran liegen. Hat jemand ne Idee? Falschluft? Irgendeine Dichtung? Kaltstartventil? Danke und Gruß |
#47
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Hallo Holger,
den MAP Sensor habe ich schon des Öfteren an diesen Motoren wechseln müssen
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![]() M.f.G. Bo
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#48
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Hallo.
Ok. Das hört sich ja viel versprechend an. ![]() Schxxxe nur das der neu so teuer ist. :-D Einen gebrauchten traue ich mich irgendwie nicht zu kaufen. Ich werde mal schauen was ich finde. danke erstmal. |
#49
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@Bo
Der Map Sensor 1 ist der obere mit dem Schlauch hinter der Drosselklappe, oder? Der oben am Schwungrad sitzt? Suzuki OEM Teil 18590-80C40 Danke |
#50
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![]() Zitat:
das ist falsch, bitte keine Verwirrung stiften. Die erste Serie des DF60/DF70 von 1998- ca. 2000 hatten eine zusätzliche 15A-Sicherung für die Hochdruckkraftstoffpumpe. Danach wurde diese weggelassen, das ist so auch in den Schaltplänen verzeichnet. Foto eines alten DF60, Baujahr 1999: ![]() Schaltplan DF60, alte Ausführung: ![]() Schaltplan DF60, neuere Ausführung: ![]() In diesem Thread ging es um einen 2003er Motor.... -the mechanic-
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