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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 29.10.2022, 10:08
muelli01 muelli01 ist offline
 
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Standard Frage einer "Landratte" zu Binnengewässern und Booten

Hallo liebes Forum,
ich oute mich mal als absolute Landratte. Ich bin weitestgehend unwissend was das Thema Boote und Binnengewässer angeht. Wissen tue ich, dass man einen entspr. Führerschein benötigt um auf Binnengewässern unetrwegs zu sein.

Als Autofahrer ist mir bekannt, dass ich mein Auto überall dort parken darf, wo es nicht explizit nach StVO verboten ist.
Wie ist das bei Schiffen auf Binnengewässern? Gibt es da auch Vorschriften wo ich "parken" darf? Ich stelle mir das ohenhin schwierig vor, da ich ja uU nicht so nah ans Ufer komme um mit nem Steg an Land zu kommen.
Wie wird das in der Praxis gehandhabt?

Sorry, falls das eine dumme Frage ist, Tante Google hat (vermutlich aufgrund meiner laienhaften Fragestellung) nichts dazu geliefert...

Grüße
Stefan
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  #2  
Alt 29.10.2022, 10:22
blackmolly blackmolly ist offline
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Hallo Stefan,
herzlich willkommen.
Die Frage ist sehr berechtigt und nicht dumm. In der Theorie ist es gar nicht so viel anders wie auf der Straße: Was nicht verboten ist, ist erlaubt. Das hilft Dir aber meist nicht viel, weil du je nachdem auf Anlegemöglichkeiten angewiesen bist. Diese sind:
natürliche Ufer (nie an Bäumen festmachen, nur mit Erdnägeln), Spundwände mit Leitern (Wasserstand beobachten), öffentliche Anleger, Häfen und Vereine. Nicht zu vergessen den eigenen Anker, wenn Du ein Beiboot hast.
Bei den Häfen und Anlegern gibt es solche, die nur für die gewerbliche Schiffahrt gedacht sind, da wegbleiben. Das lernst Du alles in der Fahrschule und liest es in den Revierhandbüchern, die wir immer (!!?) dabeihaben.
Je mehr Erfahrung Du hast, desto weniger kompliziert ist das, auch wenn es jetzt auf Dich verwirrend wirkt. Zum Bootssport gehört eigentlich immer die Fahrtplanung. Das ist wie Vorfreude bei Weihnachten. Und die besteht aus Treibstoff-, Wetter- Wasserstand- und eben Liegeplatzplanung. Für alles gibt es super Apps und Handbücher. Nur wenn Du unvorbereitet losdüst, bekommst Du Stress.

Wünsch Dir viel Spaß auf dem Wasser.
Jörg
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  #3  
Alt 29.10.2022, 10:24
Benutzerbild von jessig1
jessig1 jessig1 ist offline
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Es gibt genauso Vorschriften wie im Straßenverkehr die allgemein gelten und spezielle, die durch Schilder oder örtliche Vorschriften geregelt sind. Ebenso gibt es öffentliche und private Stege uä. Das lernt man in der Bootfahrschule genauso wie in der Autofahrschule.

Da war Jörg schneller
__________________
Gruß Jürgen


Gendern sagt der Sachse wenn sein Boot umkippt.
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  #4  
Alt 29.10.2022, 10:37
muelli01 muelli01 ist offline
 
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Ahaaa, danke schon mal für die Infos
"Revierhandbücher" sind sowas wie ICAO Karten/Fliegertaschenkalender (hab ne SPL....) nur fürs Wasser? Da sind alle lokalen Besonderheiten, Frequenzen (gibt es sowas für die Schiffahrt?) und auch Anleger drin?
Ich sehe, das Thema scheint so komplex zu sein wie die Fliegerei
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  #5  
Alt 29.10.2022, 12:07
blackmolly blackmolly ist offline
Lieutenant
 
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Hallo Stefan,
war jetzt mal mit einem Flieger im Club und muß sagen: prinzipiell hast Du das verstanden, aber die Flieger haben es doch sehr viel komplizierter. Funk ist ein eigenes Thema. wer nicht funken darf und kann (wie ich), hat bestimmte Einschränkungen hinzunehmen wie Rheinschifffahrt nach Dämmerung oder Berlin tagsüber (wirklich, so verrückt kann das sein)

Jörg
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  #6  
Alt 29.10.2022, 13:01
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Saint-Ex Saint-Ex ist offline
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Hallo Stefan! Willkommen hier im Boote Forum!
Zitat:
Zitat von muelli01 Beitrag anzeigen
... Wissen tue ich, dass man einen entspr. Führerschein benötigt um auf Binnengewässern unetrwegs zu sein. ...
Das ist so nur bedingt richtig. Man darf in Deutschland auf Binnengewässern grundsätzlich Boote bis 15 PS ohne Führerschein fahren, auf dem Rhein nur bis maximal 5 PS. Auf stehenden oder nur langsam fliesenden Gewässern kann man mit 15 PS motorisierten Booten schon ganz gut vorankommen, sogar mit kleineren Kajütbooten oder komfortablen Hausbooten. Grundsätzlich gilt natürlich, dass es klug ist, sich mit allen Zusammenhängen der Bootsfahrerei vertraut zu machen. Ein Führerschein ist hier sicher immer die beste Lösung. Und wenn man sich dafür entscheidet, am besten gleich den Sportverführerschein See und den Sportbootführerschein Binnen zusammen machen. Dann braucht man nur einmal praktische Prüfung und ist schon mal im Lernen drin. Am besten dann auch gleich den Funkschein für Binnen- und/oder Seefunk machen.
Wenn man aber erstmal ausprobieren will, ob einem das Hobby überhaupt gefällt, kann man sich gründlich einlesen (z.B. über Winter hier im BooteForum) und mal irgendwann ein Boot oder sogar ein Hausboot mit 15 PS chartern. Vielleicht gibt es in deiner Umgebung auch irgendwo einen Segelverein oder einen Motorbootverein, wo du Gleichgesinnte treffen und dich über die dortigen Ausbildungs-Angebote informieren kannst
Kleiner Tipp: Ende November findet in Berlin die Bootsmesse “Boot & Fun“ und Ende Januar in Düsseldorf die Bootsmesse “boot 2023“ statt. Auch interessant, um sich einfach mal mit den verschiedenen Aspekten des Wassersports vertraut zu machen, wenn man Messen mag.
Viel Spaß beim Einlesen und Ausprobieren!
LG, Saint-Ex
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  #7  
Alt 29.10.2022, 16:04
muelli01 muelli01 ist offline
 
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Nochmals danke, werde versuchen mich da mal einzulesen.

Hintergrund meiner Frage war so eine abendliche Schnapsidee mir ein Hausboot zu leihen/kaufen/whatever und damit mal die Binnengewässer entlang zu tuckern. Aber eigentlich hätte ich mir denken können, dass das alles gar nicht soooo einfach wird
Mein Bauch sagt mir grade, dass das eine zuuuu große Baustelle wird um das mal ein paar Monate nur zum Spaß zu machen (und wieder ne parallele zu den Fliegern *lach*)
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  #8  
Alt 29.10.2022, 16:35
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Zitat:
Zitat von muelli01 Beitrag anzeigen
... ein Hausboot zu leihen/... damit mal die Binnengewässer entlang zu tuckern. ... alles gar nicht soooo einfach ... eine zuuuu große Baustelle ...
Ich würde das nicht überbewerten. Es gibt in Deutschland sehr schöne Binnenreviere mit guter Infrastruktur und kundenorientierten Charterunternehmen, die man auch für absolute “Anfänger“ gut empfehlen kann (die Charterbasen leben von solchen “Anfängern“ - und die meisten dieser Anfänger stellen sich deine Fragen erst gar nicht): Müritz-Seenplatte, Ruppiner Seenland, Berliner Gewässer, Saar/Mosel, Lahn, Main .... Die Charterunternehmen sind übrigens verpflichtet, ihre Kunden in Bedienung des Schiffes und in das Revier einzuweisen - dafür wird dann als Nachweis ein sog. “Charterschein“ ausgestellt. ... Einfach machen - viele andere schaffen das auch... LG, Saint-Ex
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  #9  
Alt 29.10.2022, 19:18
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Als winterliche Lektüre zum Einlesen gibt es für kleines Geld den "Führer für den Binnenfahrtensport (BIFF) Teil 2" beim DMYV (https://shop.dmyv.de/Fuehrer-fuer-de...IFF-Teil-2/702). Das ist sowas wie der Fliegertaschenkalender.

Und beim WSV (https://www.gdws.wsv.bund.de/DE/serv...rten-node.html) gibt es Übersichtskarten zum Runterladen.

Und den Rest lernst Du beim Führerschein
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Gruß Klaus

Sprotten von der Kieler Förde
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  #10  
Alt 29.10.2022, 20:02
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Zitat:
Zitat von stenner Beitrag anzeigen
Und den Rest lernst Du beim Führerschein
...wenn du dir eine vernünftige Fahrschule suchst und nicht in einer App die Fragen auswendig lernst.
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Gruß
Ewald
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  #11  
Alt 29.10.2022, 20:32
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Lass dich ja nicht verunsichern! Die alten “Salt-Backs“ (engl.: Salz-Rücken), die natürlich alle schon lange einen Führerschein haben, glauben, nur mit Führerschein könne man Boot fahren. Natürlich ist der Führerschein das beste und sicherste, um stets sein Boot zu beherrschen. Aber, wie bereits oben beschrieben, es geht auch ohne. Bloß nicht bange machen lassen! Wir alle kennen ja das Prinzip des “Initiationsritus“ = Nur mit Führerschein bist du ein richtiger “Seemann“. Aber davon würde ich mich nicht beeindrucken lassen!
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seit 1993 Inhaber von Sportbootführerschein See und Binnen sowie beschränkt gültiges Funkzeugnis für Seefahrer...
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  #12  
Alt 29.10.2022, 21:19
User 100401
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Hallo Stefan,

willkommen im Forum.
Ich bin auch noch nicht sooo lange hier im Forum aktiv und wir haben 2020 auch klein angefangen: Schlauchboot mit kleinem E-Motor für Seen.
Dann relativ schnell ein gebrauchtes 15PS Konsolenboot gekauft und ab auf die Elbe östlich von Hamburg. Das geht schon ganz gut mit 15PS, aber man will irgendwann mehr.

Also habe ich Anfang des Jahres nur den Binnen-Führerschein gemacht, wofür man hier von vielen fast gesteinigt wird....

Uns interessiert es aber nun mal nicht aufs Meer rauszufahren und für uns war es die richtige Entscheidung. Also....lass Dich nicht bange machen....Boot fahren ist erstmal total simpel....macht aber süchtig, wenn man erstmal "Blut geleckt" hat. Mittlerweile hat sich unser 15 PS Boot in ein 30PS "Spaßboot" verwandelt....fährt jetzt ca. 40 km/h zu zweit (vorher gut 20).

Zum "Parken": Da gibts eine Reihe geschriebene und ungeschriebene Regeln, und man sollte "Still-Liegen" und "Ankern" unterscheiden. Es gibt nämlich Situationen, wo ein Stillliegen erlaubt, ein Ankern aber verboten ist.

Aus meiner Erfahrung:

1. Viele Stege an kleinen Flüssen sind privat und nicht öffentlich.

2. Auf Kanälen ist z.B. das Stilliegen und Ankern verboten.

3. In Zonen wo Wasserski und Co erlaubt ist (Schilder), ist auch Ankern/Stillliegen verboten.

4. Im Fahrwasser der Elbe bei Hamburg ist das Ankern und "herumlungern" zumindest keine ganz so brilliante Idee
Das würde einem aber auch schnell von den Beruflern "ausgeredet"....

5. Grade an kleinen Flüssen ist das Ankern oft verboten, weil das Ufer bzw. der Fluss ein Naturschutzgebiet ist und die Anker etwas zerstören würden.

6. Generell ist es wichtig, sich zu Anfang einfach mal zu Fragen, warum die eine oder andere Einschränkung wohl gemacht wurde. "Sog- und Wellenschlag vermeiden" z.B. oder eben auch warum man dort wohl nicht Ankern darf. Meist kommt man von selbst drauf .
Auch wieder bei kleinen Flüssen:
Oft brüten direkt am Ufer Enten und andere Wasservögel....weswegen dort dann z.B. nur 8 km/h erlaubt sind und man eben Wellen vermeiden sollte.

Vieles ist einem ohne Führerschein klar, aber es macht Sinn ihn zu machen, damit man weiß, was man da tut....theoretisch zumindest....

Gruß

H.P.

PS: Was wäre denn Dein Revier?
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  #13  
Alt 29.10.2022, 22:14
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Havelflitzer Havelflitzer ist offline
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Jo…das ist richtig. In Hamburg nur den Binnenschein zu machen würde ich mal mit Norddeutscher Bequemlichkeit gleichsetzen, da für Dich damit am Mühlenberger Loch Ende im Gelände ist, weil ab dann Seegebiet ist.

Also Stefan, egal ob Du auf See rumturnen willst oder nicht, machˋ den SBF See gleich mit. Das macht Spaß und Du musst nicht darüber nachdenken, ob Du da fahren darfst, wo Du gerade fährst.

Gruß,
Havelflitzer, der in Hamburg geboren und aufgewachsen ist und mal ein Elbflitzer war
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft!
Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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  #14  
Alt 30.10.2022, 03:03
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Kladower Kladower ist offline
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Hallo Stefan,
Zitat:
Zitat von muelli01 Beitrag anzeigen
Wie ist das bei Schiffen auf Binnengewässern? Gibt es da auch Vorschriften wo ich "parken" darf?
...
Sorry, falls das eine dumme Frage ist
Keine dumme Frage, das hat vor kurzem sogar die CDU das Berliner Abgeordnetenhaus gefragt und die Frage wurde sehr ausführlich benatwortet.
https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/s18-20092.pdf
__________________
Viele Grüße
Gerhard

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  #15  
Alt 30.10.2022, 17:03
muelli01 muelli01 ist offline
 
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Besten Dank für den Input bisher! Da habe ich ja Lektüre für den Winter
Noch ne Frage die sich beim Rumgoogeln ergeben hat:
Sind (Dauer-)Liegeplätze knapp und teuer? Ich sah welche im Angebot auf Marktplätzen und die kosten so viel wie ein kleines Haus.....
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  #16  
Alt 30.10.2022, 17:21
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Libertad Libertad ist offline
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ne, noch knapper und teurer!
Kommt aber sehr drauf an, wie groß ein Platz sein soll, welche Infrastruktur gewünscht wird und vor allem: wo?
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Gruß
Ewald
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  #17  
Alt 30.10.2022, 17:31
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Zitat:
Zitat von muelli01 Beitrag anzeigen
Sind (Dauer-)Liegeplätze knapp und teuer? Ich sah welche im Angebot auf Marktplätzen und die kosten so viel wie ein kleines Haus.....
Das kommt jetzt echt auf die Bootslänge und dein genaues Revier an. Für kleine Boote unter 5m ist es eher einfach was zu finden, für größere Boote oder gar Hausboote wird es schwieriger.

Bei „mir“ in Hamburg für die Saison:

Ca. 550€ für meine 4,3m Schale.

Leute aus Berlin fragen dann denn mal: pro Monat??? ��
Da sind die Preise sehr hoch…. Angebot und Nachfrage halt…

Gruß

H.P.
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  #18  
Alt 30.10.2022, 17:36
muelli01 muelli01 ist offline
 
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Vermutlich gibt es keine Übersicht über Liegeplätze und Preise im Internet oder?
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  #19  
Alt 30.10.2022, 17:38
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stenner stenner ist offline
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Zitat:
Zitat von muelli01 Beitrag anzeigen
Sind (Dauer-)Liegeplätze knapp und teuer? Ich sah welche im Angebot auf Marktplätzen und die kosten so viel wie ein kleines Haus.....
Im Prinzip ja. Knapp immer... Es gibt sehr (!!!!) große Unterschiede, abhängig vom Revier und der Liegesituation. Verein, kommunaler Hafen, gewerbliche Marina mit Vollservice. Hat alles seine eigene Kalkulation. Das ist von der Bootsgröße (entweder pure Länge oder Fläche) oder manche Betreiber berechnen die Boxengröße...

Hier in der Kieler Förde ist die Preisspanne für mich (18mx4m=72qm) fürs ganze Jahr (also inkl. Winter) von 362€ bis ca. 7200€. Der Standardpreis für Sommerplätze bei der Kieler Sporthafen GmbH ist 40€/m² (https://www.sporthafen-kiel.de/preise).
__________________
Gruß Klaus

Sprotten von der Kieler Förde
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  #20  
Alt 30.10.2022, 17:44
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Zitat:
Zitat von muelli01 Beitrag anzeigen
Vermutlich gibt es keine Übersicht über Liegeplätze und Preise im Internet oder?
Auch da: Im Prinzip ja. Fast jeder Hafen hat seine Preise im Netz. Hier ist zum Beispiel die Baltic Bay Marina in Laboe...

https://www.schiffswerftlaboe.de/de/marina
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Gruß Klaus

Sprotten von der Kieler Förde
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  #21  
Alt 30.10.2022, 19:07
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
.....Bei „mir“ in Hamburg für die Saison:

Ca. 550€ für meine 4,3m Schale.

Leute aus Berlin fragen dann denn mal: pro Monat??? ��
Da sind die Preise sehr hoch…. Angebot und Nachfrage halt....
Das kommt noch darauf an, ob Anbinder oder Verein.
Meine 9m kosten im Verein rund 900 € /pA
Führerschein : ich bin 10 Jahre ohne gefahren = es gab keine amtlichen, und ich bin nicht untergegangen = amtlicher Berlinschein ab 1. 1. '79.
Festmachen / Ankern : da ich nur Segelboote hatte / habe, kommt in Berlin nur Ankern in Frage. Theoretisch kann ich auch in anderen Vereinen festmachen - macht aber keiner.
Will ich an Land, muss ich ein Beiboot mitnehmen : früher jedes WE (Campingplatz am Wasser), jetzt nicht soo oft. JETZT liege ich grade vor Anker, so 30m vor den Ufer - Mit Ankerlaterne, obwohl nur 1 MoBo ca. 500m von mir (auch mit Laterne) liegt.
Genau so schätze ich auch die Lage auf vielen seeartigen Wasserflächen ein : solange man keinen stört (Berufler) solte es ok sein
Grüße, Reinhard
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