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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie wird ein Fockbaum montiert?
Hallo,
seit rund zwei Jahren arbeite ich am Refit meines ehemaligen Fischkutters, Bj 1957. Das Boot habe ich mit vielen Teilen gekauft, die zu einer irgendwann mal vorhandenen Gaffeltakelung gehören. Auch braune Segel waren dabei. Mast, Großbaum und Gaffel habe ich fertig. Nun möchte ich die Fock bauen und habe eine Spiere, bei der mir nicht klar ist, wie ich die montieren muss (man merkt wohl, dass ich kein Segler bin?). Auf dem Foto ist der Beschlag am Ende der Spiere zu sehen und im Web finde ich widersprüchliche Angaben zum Montageort: entweder am Mast oder am Fockstag. Was ist richtig? Wie sieht das Gelenk genau aus? Hat jemand Fotos davon, wie das zu bauen ist? Gruß, Peter |
#2
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Ein Fockbaum (für die Baumfock) ist ein Ding, das in Schienbeinhöhe über das Deck wischt. Er hat sich imho zu Recht nicht durchgesetzt, zumal man Selbstwendefocks auch ohne Baum bauen kann (siehe Zeesboot)
https://www.yachtsportmuseum.de/them...e_baumfock.htm Etwas anderes ist ein Klüverbaum / Bugspriet ("Havariespargel"). Aber Dir geht es um eine Baumfock? |
#3
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Ja, mir geht es um die beim mir vorhandene Baumfock.
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#4
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Zeig mal Bilder vom Beschlag am Bug
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#5
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Weder am Bugstag noch am Mast ist ein als Gegenstück geeigneter Beschlag. Daher meine Frage: wo wird der Fockbaum anzuschlagen sein?
Gruß, Peter |
#6
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Dann zeig mal ein Bild von deinem Bugbereich (da wo das Vorstag angeschlagen ist)
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#7
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Ich habe nicht so viel Ahnung vom Segeln und den ganzen Tüdelbändern die man dazu braucht
aber, könnte es sein dass Du die " freie " Seite Deiner Baumfock zeigst, also die die am Segel ist Wie sieht denn die andere Seite des Besenstils aus
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#8
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Moin Peter
"Pusteblume" hat da doch einige sehr zutreffende Bilder und Beschreibungen verlinkt. So sieht das normal aus, der Fockbaum bekommt etwas lümmelbeschlagähnliches in der Nähe des Vorstages und des Bugbeschlages. Dass eine Baumfock auf dem gezeigtem Gaffelkutter jetzt ganz viel Sinn macht möchte ich aber auch bezweifeln. So etwas mach nur Sinn wenn häufig enge Kreuzkurse gefahren werden weil man sich dann die Bedienung der Fockschot spart. Die zusätzlichen Gefahren die von einem über das Vordeck fegenden Fockbaum ausgehen sind schon erwähnt worden. Ich würde bei solch einem Kutter erst mal unter Segeln ausprobieren ob man das Ding so hoch an den Wind bekommt, dass man ohne Motorunterstützung und back halten der/des Vorsegel überhaupt durch den Wind kommt, das möglichst bei vier bis fünf Windstärken und einigem Seegang. Es ist gut möglich, dass die gezeigte Spiere auch ein Klüverbaum werden sollte. Ist natürlich etwas ungünstig wenn sich jemand der wenig oder keine Segelerfahrung auf vielen sehr unterschiedlichen Segelfahrzeugen gemacht hat gleich mit einem ehemaligem Fischkutter anfängt der unter Umständen gar nicht mehr als Segelfahrzeug entworfen und gebaut wurde. Gruß Hein Geändert von hein mk (23.06.2022 um 01:09 Uhr)
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#9
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Hein hat Recht. Baumfocks sind für Boote, die schmale Fahrwässer aufkreuzen. Sie sind nichts für Boote, auf denen das Vorschiff Arbeitsplattform ist.
Eine Baumfock ergibt auf einem Kutter keinen Sinn. |
#10
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Ich hab's rausbekommen: Auf meinen Fotos ist die Befestigung des Baumfocks zu sehen und auch mein (schon recht mitgenommenes) Focksegel. Danke für den Tipp, mir den Bugbeschlag noch mal genau anzusehen!
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#11
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Moin
Siehsuma! Geht ja doch ---irgendwie. Die Fock, die eigentlich die Größe eines Klüvers oder Fliegers hat, könnte noch im Vorliek etwas besser durchgesetzt werden wenn der Block für das Fockfall leicht unterhalb des Vorstagbeschlages am Mast montiert währe. Das sind Feinheiten auf die ein Segler achtet um Schwierigkeiten beim setzen und bergen des Segels unter windigen Bedingungen zu vermeiden. Gruß Hein
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