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  #1  
Alt 04.03.2018, 18:39
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Standard Automatik Bilgenpumpe

Moin,
was passiert wenn eine Automatische Bilgenpumpe durch ein Leck am Dieseltank (Schlauch abgerissen o.ä) 200 Liter Diesel aus dem Schiff pumpt weil niemand an Bord ist und das mitbekommt? Ist das durch die Versicherung unter Umweltschäden abgesichert? Und andersrum was passiert wenn ein Boot durch eine ausgeschaltete Automatik Bilgenpumpe absäuft?
Grüße
Michael
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Geändert von -MiChAeL- (04.03.2018 um 18:54 Uhr)
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  #2  
Alt 04.03.2018, 19:23
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Standard

Hallo
Dieses Problem werde ich auch angehen. Und zwar werde ich den Schwimmerschalter der Bilgenpume deutlich höher setzen. Damit, wenn, ein paar Hundert Diesel Liter auslaufen, die Bilgenpumpe nicht anläuft. Das Boot wird ja kein Zentimeter tiefer liegen. Das ein Wassereinbruch und ein starkes Dieselleck zeitgleich entsteht ist sehr unwahrscheinlich. Wenn viel Wasser eindringt schaltet eben die Pumpe später ein. Und manuell kann ich sie ja noch immer einschalten.
Bis jetzt habe ich einen Wassersensor eingebaut, der mich per SMS benachrichtigt.
Gruß Joggel
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  #3  
Alt 04.03.2018, 20:51
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Ich kann über 650l mitnehmen so hoch kann ich die Pumpe gar nicht setzen
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  #4  
Alt 04.03.2018, 20:52
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Dan hatt man ein "Umweltschuts verbrechen Problem".
Ich denke ein Haftpflicht (oder wie das auch aufs Deutsch heissen mach) versichert das.

Ist es passiert? Oder nur eine Scenario?

Übrichens wollte mein Werft damals nur eine Schwimmschalter montieren wenn auch ein Öltrenner montiert wurde.
OK, gegen 200L D ist die auch nicht aufgewachsen, aber wie gross ist die Chance dazu
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Rob

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  #5  
Alt 04.03.2018, 21:08
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Gibt's keine automatischen Bilgenpumpen, die aufgrund von Leitfähigkeit getriggert werden? Damit könnte man ja Wasser und Diesel gut unterschieden.

Grüße,

Sven

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  #6  
Alt 04.03.2018, 21:40
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Es gibt doch Bilgenpumpenschalter die bei umweltfeindlichen Medium die Stromzufuhr zur Pumpe unterbrechen.
VG Helge


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  #7  
Alt 05.03.2018, 04:22
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Dan hatt man ein "Umweltschuts verbrechen Problem".
Ich denke ein Haftpflicht (oder wie das auch aufs Deutsch heissen mach) versichert das.

Ist es passiert? Oder nur eine Scenario?

Übrichens wollte mein Werft damals nur eine Schwimmschalter montieren wenn auch ein Öltrenner montiert wurde.
OK, gegen 200L D ist die auch nicht aufgewachsen, aber wie gross ist die Chance dazu


Passiert ist das nicht aber ich muss eine neue Pumpe haben wobei mir in den Sinn gekommen ist das diese auch Diesel pumpen kann
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  #8  
Alt 05.03.2018, 04:23
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Zitat:
Zitat von Helge71 Beitrag anzeigen
Es gibt doch Bilgenpumpenschalter die bei umweltfeindlichen Medium die Stromzufuhr zur Pumpe unterbrechen.
VG Helge


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Hast du dazu nen Link? Hab nix gefunden
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  #9  
Alt 05.03.2018, 06:12
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Zitat:
Zitat von -MiChAeL- Beitrag anzeigen
Ich kann über 650l mitnehmen so hoch kann ich die Pumpe gar nicht setzen
Hallo
Mein Tank ist noch etwas größer. Aber wenn der gesamte Diesel sich im Motorraum verteilen würde, stehen dann vielleicht 10 oder 20cm. Ich glaube bei Dir ist das ähnlich. Das wäre dann aber der schlimmste mögliche Fall, der eintreten könnte.
Gruß Joggel
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  #10  
Alt 05.03.2018, 07:00
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Zitat:
Zitat von -MiChAeL- Beitrag anzeigen
Moin,
was passiert wenn eine Automatische Bilgenpumpe durch ein Leck am Dieseltank (Schlauch abgerissen o.ä) 200 Liter Diesel aus dem Schiff pumpt weil niemand an Bord ist und das mitbekommt? Ist das durch die Versicherung unter Umweltschäden abgesichert? Und andersrum was passiert wenn ein Boot durch eine ausgeschaltete Automatik Bilgenpumpe absäuft?
Grüße
Michael
Hey Michael,
bei uns ist das leider tatsächlich mal passiert. Wir hatten damals noch Stahl Tanks die nach über 20 Jahren durch gerostet waren.

Die Folge war, dass der Diesel von der Pumpe genauso wie du da beschrieben hast in den Hafen gepumpt wurde.

Als das passierte wurden wir vom Hafenmeister angerufen und sind darauf hin sofort dahin.

Das erste war natürlich die Pumpe ausschalten und dann die Diesel Verbindung zwischen den beiden Kanälen zu drehen damit nicht auch noch der andere Tank Diesel verliert.

Das passierte im Hafen von Schmöckwitz zum Glück muss man sagen, da dieser Hafen eine Einfahrt hat und nicht direkt am offenen Wasser liegt.

Es kammen demzufolge dann eine Ölsperre und das Wasser musste gereinigt werden.

Gezahlt hat das alles Gottlob die Versicherung.

Natürlich wurden nach diesem Desaster Niro bzw Edelstahl Tanks ins Schiff verbaut um sowas in Zukunft zu verhindern.

Mit "wir" meine ich übrigens meinen Großvater dem das Schiff damals gehörte.

Emma hier aus dem Forum wird dir das bestätigen können was ich hier schreibe.

Also mein Rat an dich guck ob du nicht rostende Tanks hast dann alles gut - wenn nicht Überleg dir sie doch rauszuschmeißen.

Gruß Max

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  #11  
Alt 05.03.2018, 07:01
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An meiner Bilgenpumpe hängt anstelle eines Schwimmerschalter so ein Leitfähigkeitssensor/Schalter, ist glaub ich von Quick.
Schaltet also nur bei Wasser "scharf".

https://www.svb.de/de/quick-schwimmerschalter.html
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Gruß Hubert
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  #12  
Alt 05.03.2018, 07:53
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Zitat:
Zitat von -MiChAeL- Beitrag anzeigen
Hast du dazu nen Link? Hab nix gefunden

http://www.bilgewatch.de/


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  #13  
Alt 05.03.2018, 08:03
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Scheint ja nach dem selben Prinzip zu funktionieren wie das Quickderivat. Auf den Preis der "Bilgewatch" bin ich ja mal gespannt
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Gruß Hubert
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  #14  
Alt 05.03.2018, 08:16
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https://www.amazon.de/Unbekannt-M158-WASSERMELDER-9-12V-BAUSTEIN/dp/B002SPT9VG/ref=pd_sim_201_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=9MVDG 658V0DJJEA1BPCD (PaidLink)
https://www.amazon.de/H-Tronic-Wassersensor-WS-10/dp/B00BY53HWS/ref=pd_sim_107_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=DSJ6M RX9HAN8HS6YA6FV (PaidLink)

Das wäre eine günstiger Eigenbausensor/Schalter.
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Gruß Hubert
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  #15  
Alt 05.03.2018, 09:00
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Zitat:
Zitat von _Birchwood_ Beitrag anzeigen
Emma hier aus dem Forum wird dir das bestätigen können was ich hier schreibe.
Jo, das kann er . Inzwischen gibt's einen neuen Hafeneigner und neue Verträge. In denen steht irgendwo im Kleingedruckten, dass automatische Bilgenpumpen im Hafen ausgeschaltet werden müssen.
Das ist - glaube ich - in vielen Häfen so.
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Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #16  
Alt 05.03.2018, 09:28
Helge71 Helge71 ist offline
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Zitat:
Zitat von haluterix Beitrag anzeigen
Scheint ja nach dem selben Prinzip zu funktionieren wie das Quickderivat. Auf den Preis der "Bilgewatch" bin ich ja mal gespannt


Gerade mal online im Gründl Shop geschaut. 159,90 Euro also deutlich teurer.


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  #17  
Alt 05.03.2018, 21:09
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Zitat:
Zitat von haluterix Beitrag anzeigen
An meiner Bilgenpumpe hängt anstelle eines Schwimmerschalter so ein Leitfähigkeitssensor/Schalter, ist glaub ich von Quick.
Schaltet also nur bei Wasser "scharf".

https://www.svb.de/de/quick-schwimmerschalter.html
Hi,
ich hab mir grad mal die Bedienungsanleitung reingezogen. Kann es sein, dass der Schalter nach 8 (!!!) Minuten Betrieb automatisch ausschaltet?
Das wär ja sowas von daneben...

Hat schonmal jemand getestet ob das Ding wirklich Wasser von Benzin oder Diesel unterscheiden kann?

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  #18  
Alt 05.03.2018, 21:41
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hein mk hein mk ist offline
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Moin
Merkwürdige Diskusion?Fragen:Wie lange muss wieviel Wasser in ein Boot eindringen bis es wirklich sinkt?Wie lange liegt das Boot ohne Kontrollbegehung im Wasser?Kann in der Zeit durch die "normalen Lecks"(Stopfbuchse,Cockpitpersenning oder so)so viel Wasser eindringen dass es gefährdet ist,oder zu mindest Schäden an der Einrichtung zu befürchten sind?Können die üblichen automatischen Bilgenpumpen einen gefährlichen Wassereinbruch(z.b. abgerissenes 1/2"Aussenbordsventil)überhaupt längere Zeit wirksam bekämpfen?
Holzbooteigner war ich ja auch mal da hatten wir aber nur einen Aussenborder mit Kunststofftank und aber auch eine Bilgenpumpe da mit das normale Kleckerwasser oder eben weil kein selbstlenzendes Cockpit,in den ein zwei Wochen(länger lag das Boot nie ohne Nutzung)starker Regen da zu führt das die Schubladen unter den Mittschiffskojen nass werden ist eben eher ein Komfort-als eine Sicherheitsgeschichte sone kleine Lenzpumpe mit Automatik.Auf meinem Stahlkahn fahre ich überhaupt keine Lenzpumpe,versuche auch im Winter jede woche mal zu schauen-fällt trotzdem ab und an mal aus und im Sommer können das auch mal drei bis vier Wochen werden wenn andere urlaubsaktionen anliegen.Auf einem einigermaßen gut gewartetem Kunststoff-oder Stahlboot ist m.E. eine dauernd betriebsbereite Bilgenpumpe lässlich.
gruss hein

Geändert von hein mk (05.03.2018 um 21:51 Uhr)
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  #19  
Alt 06.03.2018, 08:13
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Shearline Shearline ist offline
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Zitat:
Zitat von subsven Beitrag anzeigen
Gibt's keine automatischen Bilgenpumpen, die aufgrund von Leitfähigkeit getriggert werden?
Die "RM" Serie von Rule: http://www.xylemflowcontrol.com/file...S_950-0595.pdf

Die kleinste gibt's ab ca. 70 Euro.
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Cheers, Ingo
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  #20  
Alt 07.03.2018, 19:11
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Zitat:
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Moin
Merkwürdige Diskusion?Fragen:Wie lange muss wieviel Wasser in ein Boot eindringen bis es wirklich sinkt?Wie lange liegt das Boot ohne Kontrollbegehung im Wasser?Kann in der Zeit durch die "normalen Lecks"(Stopfbuchse,Cockpitpersenning oder so)so viel Wasser eindringen dass es gefährdet ist,oder zu mindest Schäden an der Einrichtung zu befürchten sind?Können die üblichen automatischen Bilgenpumpen einen gefährlichen Wassereinbruch(z.b. abgerissenes 1/2"Aussenbordsventil)überhaupt längere Zeit wirksam bekämpfen?
Holzbooteigner war ich ja auch mal da hatten wir aber nur einen Aussenborder mit Kunststofftank und aber auch eine Bilgenpumpe da mit das normale Kleckerwasser oder eben weil kein selbstlenzendes Cockpit,in den ein zwei Wochen(länger lag das Boot nie ohne Nutzung)starker Regen da zu führt das die Schubladen unter den Mittschiffskojen nass werden ist eben eher ein Komfort-als eine Sicherheitsgeschichte sone kleine Lenzpumpe mit Automatik.Auf meinem Stahlkahn fahre ich überhaupt keine Lenzpumpe,versuche auch im Winter jede woche mal zu schauen-fällt trotzdem ab und an mal aus und im Sommer können das auch mal drei bis vier Wochen werden wenn andere urlaubsaktionen anliegen.Auf einem einigermaßen gut gewartetem Kunststoff-oder Stahlboot ist m.E. eine dauernd betriebsbereite Bilgenpumpe lässlich.
gruss hein
Wie sehr oft geht es eher um das eigene Gewissen. Wenn ein halb Zoll Ventil abreißt
werden wahrscheinlich sogar 2 Stunden ohne Leck Absicherung ausreichen das meine 11m Stahlbüchse trotz Bilgenpumpe absäuft. Wenn jedoch während der Fahrt ein Schlauch abreißt oder ein Geber durch treibholz beschädigt wird hat man deutlich bessere Karten mit der Automatik Pumpe.
So ist meine Meinung.
MfG
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  #21  
Alt 08.03.2018, 05:33
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Zitat von -MiChAeL- Beitrag anzeigen
Wie sehr oft geht es eher um das eigene Gewissen. Wenn ein halb Zoll Ventil abreißt
werden wahrscheinlich sogar 2 Stunden ohne Leck Absicherung ausreichen das meine 11m Stahlbüchse trotz Bilgenpumpe absäuft. Wenn jedoch während der Fahrt ein Schlauch abreißt oder ein Geber durch treibholz beschädigt wird hat man deutlich bessere Karten mit der Automatik Pumpe.
So ist meine Meinung.
MfG
Moin
In dem zusammenhang fragte ich ja nach der Leistung so einer Pumpe von der Fa.Rule oder wer die sonst noch herstellt.Meiner erfahrung nach,auch im letztem konkreten Fall,reicht die Leistung meistens nicht um einen halbwegs ernsten Wassereinbruch zu bekämpfen.In meinem Beispiel war da kein Ventil oder schlauch abgesrissen sondern eine alte Gleitringdichtung der Propellerwelle ließ Wasser mit zunehmender intensität in das Boot,den verzweifelten Neu-und Jungeignern empfahl ich damals zwei Pützen zur hand zu nehmen und das wasser via Küchenspüle und Cockpit zu entsorgen.Die defekte wirklich gammelige olle Gleitringdichtung habe ich ihnen dann mit einer improvisierten,nach Seglerart mit Bändselgut gespannten Hebelmimik wieder auf Andruck gebracht.
gruss hein
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  #22  
Alt 08.03.2018, 10:39
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Moin
Merkwürdige Diskusion?
Warum merkwürdige Diskussion?
Es macht doch durchaus Sinn über die Entwässerung eines Bootes nach zu denken.
Wer weiß wie viele Umweltunfälle (z.B. #10) einerseits und Bootsunfälle anderseits (ich lese z.B. gerade dass Buch/den Untersuchungsbericht vom Untergang der Sudur Havid) mit einer „besseren“ Lenzeinrichtung verhindert werden können.
Wobei da jeder für Sich die beste Lösung unter Berücksichtigung seiner persönlichen Sicherheits-, Umwelt-, und Komfortaspekte finden muss.
Sicherlich auch abhängig vom Boot, Revier und der Einsatzzwecke.
Im Vordergrund sollte wohl der Sicherheitsaspekt stehen und eine automatische Lenz-/Bilgepumpe ist da sicherlich überlegenswert.
Ach mein Boot ist da noch nicht optimal.
So hat mir mal eine große Welle etliche Liter Wasser in die Pflicht befördert.
Die selbstlenzende Entwässerung braucht da so seine Zeit und das Meerwasser ist mir in der Zeit in ein Fach gelaufen wo die Batterien und Sicherungen eingebaut sind.
Es ist zwar nicht passiert aber den Wassereinbruch in das Fach brauche ich nicht nochmal.
Ansonsten habe ich die automatische Bilgenpumpe im Hafen ausgeschaltet und dafür ein Bilgenalarm auf mein Handy bei Flüssigkeit in der Bilge.

VG Helge
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  #23  
Alt 08.03.2018, 19:48
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Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
In dem zusammenhang fragte ich ja nach der Leistung so einer Pumpe von der Fa.Rule oder wer die sonst noch herstellt.Meiner erfahrung nach,auch im letztem konkreten Fall,reicht die Leistung meistens nicht um einen halbwegs ernsten Wassereinbruch zu bekämpfen.In meinem Beispiel war da kein Ventil oder schlauch abgesrissen sondern eine alte Gleitringdichtung der Propellerwelle ließ Wasser mit zunehmender intensität in das Boot,den verzweifelten Neu-und Jungeignern empfahl ich damals zwei Pützen zur hand zu nehmen und das wasser via Küchenspüle und Cockpit zu entsorgen.Die defekte wirklich gammelige olle Gleitringdichtung habe ich ihnen dann mit einer improvisierten,nach Seglerart mit Bändselgut gespannten Hebelmimik wieder auf Andruck gebracht.
gruss hein
Für die Stopfbuchse gibt's bei mir z.b eine extra Bilge mit einer extra Automatik Pumpe mit 1 1 /4 " Schlauch die kann eine maximal tropfende stopfbuchse (Automatisch geschmierte Welle mit Graphit Dichtringen) auf jedenfall sicher bis zur nächsten Anlege Möglichkeit bringen. Die andere abgeschlossen Bilge hat halt den Nachteil das nicht nur Wasser sondern auch Diesel einlaufen kann. Schwimmerschalter für ein optisches Signal sind auch vorhanden.
Werde meine Pumpe 23 cm höher setzten dann sollte der Dieseltank entleeren können ohne das die Pumpe angeht. Wenn ich mich nicht verrechnet habe
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