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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo zusammen,
ich habe mich hier im Forum angemeldet, da ich am Sonntag 10.04., meine praktische Prüfung (SBF Binnen + See) absolvieren muss. Das ist nach hoffentlich bestandener Prüfung nicht mächtig bin, ein Boot wirklich zu kontrollieren, wurde mir bei meiner Fahrstunde schon bewusst. Wie hier wahrscheinlich die meisten von euch wissen, besteht die Prüfung ja aus sogenannten Pflichtmanövern, die man fahren muss. Ich habe mir nach meiner Fahrstunde alles ordentlich notiert, nur bin ich wegen des Anlegemanövers jetzt ein bisschen ins Grübeln gekommen und hoffe nun, dass ihr mich hier aufklären könnt. Gelernt habe ich es folgendermaßen: (Anlegen Steuerbordseite) 1. Den Steg in möglichst spitzen Winkel anfahren 2. Kurz vor Kontakt des Bootes mit dem Steg (ca. 1 Meter vorher, je nach Wind), Schubhebel auf Neutral und hart Backbord 3. Direkt im Anschluss hart Steuerbord und starken Schub rückwärts (ca. 1 Sekunde) Ist das so richtig? Bin mir nicht mehr zu 100% sicher ob ich den Schub zwischendurch tatsächlich ganz rausgenommen habe. Generell bin ich immer mit sehr niedriger Drehzahl an den Steg rangefahren um es besser kontrollieren zu können. Das Boot der Fahrstunde wird gleichzeitig auch das Prüfungsboot sein! Ich hoffe ihr könnt mir helfen und bedanke mich schon einmal im Voraus ![]() Liebe Grüße Matthias |
#2
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Das sollte so passen wie du es beschreibst. Das Boot treibt ja auch im Leerlauf noch weiter, und du ziehst nach dem Umsteuern das Heck mit dem Rückwärtsgang zum Steg.
Nur Mut !
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan ![]() |
#3
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Moin
Viel Glück,wird schon werden
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Gruss aus Lüneburg von Peter |
#4
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Moin,
fast jeder Depp hier hat das geschafft, dann schaffst du das auch ![]()
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wer Schmetterlinge im Bauch haben will ? muss sich Raupen in den Arsch stecken !!! ![]()
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#5
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Na du machst ihm ja Mut...
Was wenn er durch einen blöden Zufall durchfällt? Dann ist er der Depp, oder wie? Ich drücke die Daumen, das wird schon. Komm bei mir vorbei, dann können wir vorher noch üben.... Könne aber eine lange Anfahrt werden... Wir wollen Montag aber Bescheid wissen !!! Viel Glück!
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Wat mutt dat mutt!!! |
#6
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Vor der Prüfung macht man sich natürlich in die Hose, war bei mir auch so.
Was ich allerdings jetzt anmerken würde: 1m vor den Steg in den Leerlauf zu gehen erscheint mir etwas knapp. Je langsamer ich bin, desto mehr Zeit habe ich, desto ruhiger kann ich reagieren. Den Schub rückwärts nicht in einer Zeiteinheit sehen, sondern bis zum Aufstoppen dosieren. Aber das wird schon klappen!!!
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#7
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Hallo Matthias,
So wie du es beschreibst wird alles gut. Wichtig ist Ruhe, Punkt anpeilen, lieber zu langsam, denn das wird nicht bemaengelt, im Gegenteil ! Ich bin auch fast noch Frischling, und der Trick ist IMMER laaaaangsam, nur dann kannst du vernuenftig reagieren. Nur so schnell das du Ruderwirkung hast, rechtzeitig Gang raus, treiben lassen und dann 'ne kurze Attacke wie beschrieben. Hier kommt es natuerlich auf das Gewicht des Bootes und die Motorwirkung an. Wenn es dann ein wenig rummst, kein Problem, du warst ja laaaaaangsam genug ![]() Das klappt !!!!
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Gruessle, Paetschi --------- Rhein Kilometer 385,3 - http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#8
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Wind darf da allerdings keiner blasen.
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#9
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Moin,
die Ausbilder sollten ihr Boot kennen, und Dir auch das beste Manöver für dieses Boot beibringen. Dieses solltest Du dann auch so beherzigen. Ansonsten: Im spitzen Winkel an den Steg heranfahren. So langsam wie möglich, aber auch so schnell wie nötig. D.h. Du musst das Gefühl entwickeln, so langsam wie möglich an den Steg zu fahren, aber immer noch manövrierfähig zu bleiben. Dazu gehört auch, zwischendurch mal auszukuppeln, und einfach nur die Restfahrt zu nutzen. Wirst Du zu langsam, kurz wieder vorwärts einkuppeln. Kurz vor dem Steg dann hart Backbord, das Boot in einer Drehung parallel zum Steg bringen. Mit danach hart Steuerbord stopst Du das Boot komplett auf und ziehst das Heck zum Steg. Auf das hart Steuerbordmanöver kannst Du bei einem Boot mit festem Antrieb (Welle oder Saildrive, kein Außenborder oder Z-Antrieb) verzichten, wenn der Propeller links drehend ist. Da zieht sich das Heck alleine durch den "Radeffekt" im Rückwärtsgang an den Steg. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#10
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Schön langsam an den Steg rantuckern, die letzten Meter im Leerlauf laufen lassen. Dann so wie Du beschrieben hast.
Keine Panik, das schaffst Du! Aber immer schön langsam! Kleine Anekdote, um mich als ersten "Deppen" zu outen: Anlegen hatte in der Fahrstunde immer geklappt, bei meiner Prüfung war ich dann etwas schnell dran...Trotz ordentlich Rückwärtsschub musste mein Fahrlehrer, der "im Rücken" des Prüfers im Boot stand, noch mit dem Bootshaken Fahrt rausnehmen, indem er diesen an ´nem Festmacherring am Steg einhakte. Dabei wär er beinahe über Bord gegangen... Scheine hab ich aber trotzdem beim ersten Anlauf geschafft... ![]()
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Gruß Daniel " We´re gonna need a bigger boat." Chief Martin Brody, 1975 > Glastron Carlson CV23 < >Roger Clark Glastron SSV 174< >Glastron V153 Futura< |
#11
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Hallo Mattias
Kennst das Boot schon. Wir sprechen hier von einem Boot mit AB oderZ-Antrieb. Wenn Du am Steg aufstopst , würde ich nur den Rückwärtsgang Einlegen und bei Bedarf leicht Gas geben. Viel Glück Joggel |
#12
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Das wird schon schön sachte als ich meine Prüfung hatte bin ich zum Steg gekrochen und musste nur noch ein wenig einlenken und alles hat basst .
Beim aufstoppen war das langsame fahren das wichtigste und beim mann über Bord. Grüße Valentin
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Grüße Valentin Long live the pioneers Rebels and mutineers Go forth and have no fear ![]() |
#13
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Egal das wichtigste ist du behältst die Ruhe nur keine Panik (ich war auch Nervös
![]() Du schaffst das deine Beschreibung ist sehr gut Ich Wünsche dir viel Glück
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Mit besten Grüßen Andreas |
#14
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mach dir nicht so viel Gedanken; daß wird schon klappen
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Gruß Hans-H. |
#15
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Nebenbei gefragt: Eine Fahrstunde und dann ab zur Prüfung?
![]() Ich hatte bestimmt 8 Fahrstunden mit 2-3 Leuten auf dem Boot und jeder davon hat es halt geübt bis er es konnte. Bei dem Stahlverdränger habe ich sicher schon 10 Meter vorm Steg schon das Gas rausgenommen. Ganz spitz und sehr langsam macht sich IMO am besten. Ist beim AB aber nicht ganz so easy.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#16
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Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten. Das Forum ist ja super!
@onkelrocco ich hatte eine Doppelstunde vor ca. 14 Tagen, weshalb ich mir jetzt nicht mehr ganz sicher war wie das mit dem Gas rausnehmen war. Beim Manöver "Mann über Bord" fährt man doch direkt auf den Ring zu und nimmt das Gas raus sobald man den Ring nicht mehr sieht, dann ein bisschen nach Backbord steuern und den Ring an Steuerbord aufnehmen!? Danke nochmal für die zahlreichen Antworten. Montag gebe ich natürlich sofort bescheid! ![]() Viele Grüße Matthias |
#17
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Sprich Dir die Manöver, die Du vor hast, ruhig laut vor.
Dann weiß der Prüfer genau, was Du vorhast, das Du gelernt hast, auch wenn es nicht perfekt klappt. Bei jedem Aufstoppen, auch Mann über Bord Manöver, den Kopf kurz nach hintem und "Heck ist frei" sagen, .... das kommt gut an. Auch bei der Kursfahrt, ruhig laut rechnen. Nervös ist jeder, aber es geht schließlich nicht um Leben und Tod ![]() ![]() ![]() Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers ![]() ![]() ![]() ![]()
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#18
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![]() Zitat:
Beim Anlegen an Steuerboard wurde vorher ausgekuppelt wie von Dir beschrieben und dann schon komplett nach Steuerboard ( nicht vorher hart backboard ) gelenkt um dann anschließend direkt rückwärts beizuziehen.
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Chi comincia la giornata con un sorriso, ha già vinto |
#19
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![]() Zitat:
Finde ich wirklich ein bisschen wenig Fahrpraxis was Du gemacht hast. Nach einem Mal fahren wüsste ich nach 14 Tagen wohl fast gar nichts mehr.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#20
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Du kommst ja auch aus Randberlin...
![]() Meine erste eigene Bootsfahrt mit Motor war an den Steg paddeln..(also perfektes Anlegen)...Motor ging nicht mehr... MOB und den ganzen jetzt verlangten Zirkus hatte ich zum Glück nicht... Glück Auf! Gunar |
#21
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Fragen:
- Halbgleiter oder Verdränger? - Ruder oder Propellor steuerung? - Links onder rechts drehende Welle?
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf dem Rhein zur Berg |
#22
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Moin
Was interessiert einem zeitgenössischen Mobofahrer denn der Wind? Der hat neben reichlich Hauptmaschinenpower doch auch noch ein Bug-und Heckthruster zu Verfügung mit denen er jedes An/Ablegemanöver "meistert". Für Prüfungen werden i.d.R.aber auch keine Reviere mit "unfairen"Bedingungen ausgesucht(hoffen wir mal). gruss hein |
#23
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Moin,
gerade die leichten Plastikmotorboote mit kaum Tiefgang aber hohen Aufbauten, vertreiben schneller, als man allgemein denkt. Da nützt dann auch nicht die große Motorleistung, wenn man schon quer durch das Becken treibt. Auch ist das Manövrierverhalten ein ganz anderes, als mit Welle/Saidrive und Ruder. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#24
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So wurde es mir beigebracht.... Es gibt ganz viel Videos zu der gesamten Prüfung im Netz! Gruß und viel Glück, Olaf
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Gruß, Olaf |
#25
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Das wirst Du schon hinkriegen
![]() Sonst komst Du noch zu uns eidgenossen in die Fahrprüfung. Dort nimt sich der experte eine ganze Stunde lang zeit für Dich. Da darft Du dann als erstes Mann überbord auf Zeit fahren.mdann Anlegen über Bug, steuerbord und Backbord mit und ohne Strömung. Ein parken in Lücke vorwärts und rückwärts. Ankern und zum schluss kontrolliert er auch ob du mindestens drei Knoten beherrschst. Natürlich wird vor der Fahrt geprüft ob Du dich vergewisserst ob das Wetter gecheckt wurde, genug Sprit dabei ist. Ausrüstung komplett ist. Motorraum entlüftet ist oder kontrollstrahl geprüft wurde. Während der Fahrt wird man über die Schifffahrtsregeln ausgequetscht. Aber danach bist Du ein statlich geprüfter Eidgenosse mit Mobo Führerschein. Wenn Du nicht wie ich im Aargau wohnst machst Du den Bodensee und Rhein noch extra ![]() |
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