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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo!
Ich bin gerade bei der Vorbereitung der Borddurchlässe in meinem Aluminumrumpf. Es werden insgesamt drei Stück im Unterwasserbereich und zwei im Überwasserbereich sein. Über der Waserlinie (Abflüsse der beiden Spüllbecken) mache ich die Trudesign glasfaserverstärkte Kunststoff-Durchlässe. Da sehe ich keine Probleme. Es geht um die drei Durchlässe im Unterwasserbreich (Wassereinlass für die Toilettespüllung, Auslass der Toilette und Kühlwassereinlass des Motors). Diese Durchlässe möchte ich als aufgeschweißte Aluminiumrohre, die innen über die Wasserlinie gehen, machen. Eigentlich eine gängige Praxis. Der Borddurchlass für das Kühlwasser des Motors existiert schon, aber der Vorbesitzer hat ihn aus Messing gemacht. Er ist zwar mit Gummidichtungen vom Alu-Rumpf isoliert und es ist keine Korrosion in diesem Bereich zu sehen, aber ich wollte ihn trotzdem durch ein Alu-Steigrohr ersetzen, damit es richtig ist. Nun ist mir ein Gadanke in den Sinn gekommen: In dem Steigrohr für das Kühlwasser sowie im nachfolgenden Schlauch und Filter ist ja immer eine Wassersäule vorhanden, die bis zum Impeller geht. Das Impellergehäuse und deren Achse sind aber bestimmt nicht aus Alu. Der Motor hat elektrischen Kontakt zum Rumpf. Das Steigrohr natürlich auch. Somit ist doch ein Galvanisches Element gegeben und eine Korrosion der Rohres kann stattfinden. Oder habe ich irgendwo einen Gedankenfehler? ![]() Grüße Slava |
#2
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Deine Überlegungen sind gut. Du hast auch keinen Gedankenfehler.
ABER: Bei einem Alurumpf gehört der Motorblock galvanisch vom Rumpf getrennt. Sprich, er soll massefrei sein bis auf den kurzen Augenblick des Startens. Somit dürfte die Sorge um das Standrohr nicht allzu groß ausfallen. Tatsächlich würde ich mir mehr Gedanken über die Massefreiheit des Motors als um das Standrohr machen. Der Umstand, dass Messingborddurchlässe verbaut wurden, ließe mich im gesamten Boot auf die Suche gehen.
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Beste Grüße, Alex ![]() |
#3
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![]() Zitat:
Grüße Slava |
#4
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Die Motorenlager stellen in der Regel kein Problem dar. Nichtmal in der abreißsicheren Ausführung.
Wie schaut es mit dem Anlasser und der übrigen elektrischen Anbindung aus? Ist alles zweipolig ausgeführt und mit Relais sauber vom Rest getrennt?
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Beste Grüße, Alex ![]() |
#5
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Das Masse-Kabel vom Starter (direkt am Motorblock dran) geht direkt zum Minus der Starter- und Versorgungsbatterie. Sonst nichts. Der Minus der Batterien ist nirgendwo extra mit dem Rumpf verbunden. Keine Dioden sind verbaut.
Alle Leitungen (zu den Verbrauchern) sind zweipolig ausgeführt. Grüße Slava Geändert von martins85 (23.04.2025 um 15:59 Uhr) |
#6
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Dann sehe ich das mit dem Alustandrohr unkritisch.
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Beste Grüße, Alex ![]() |
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