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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 26.04.2024, 06:25
Fearless Fearless ist offline
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Standard Problem mit Wassergeschmierter Welle und Aquadrive

Ich habe ein großes Problem und hoffe auf euer Wissen:
Mein Vetus wassergeschmiertes Wellenlager (ZWB45) war nicht dicht. Gummilippen undicht. Also neues Lager gekauft und eingebaut.
Ist ja „eigentlich“ kein Hexenwerk.
Nach Einbau System entlüftet- kühlt. Aber ich habe Vibrationen auf der Welle. Dabei kommt wieder Wasser rein. In niedrigen Drehzalen keine Vibrationen und alles dicht.
Welle läuft gefühlt sauber rund. Und vorher ( altes Lager) auch sauberer Rundlauf. Ich denke bei einer 45iger Welle sollte nix verbiegen wenn die 30cm rausgezogen wird.
Jetzt meine Ideen/ Fragen: Ich vermute die Welle wird im Aquadrive nicht sauber zentriert geklemmt. Warum auch immer …..
Wenn ich jetzt das Aquadrive am Schott löse das es locker ist und ich dann erst die Welle im Aquadrive festziehe ( Klemmung) sollte sich das Aquadrive zur Welle sauber ausrichten.
Danach schraube ich das Aquadrive am Schott wieder fest.
Das Aquadrive gleicht den Versatz auf der Motor/ Getriebeseite aus, nicht an der Wellenseite.
Könnte das mein Problem lösen?
Gibt es eine andere Idee wie ich vorgehen könnte?
Telefonischen Support mit Tommi ( T-Technik ) habe ich schon aufgenommen…..
__________________
Stefan


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  #2  
Alt 26.04.2024, 13:51
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Standard

Vielleicht hat dein Propeller eine Macke. Oder die Welle hat einen Schlag.
Das Schwanzlager könnte auch verschlissen sein. Durch das Verschieben der Welle, ist da vielleicht was kaputt gegangen.
Das die Klemme nicht richtig sitzt, ist eigentlich kaum vorstellbar.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #3  
Alt 26.04.2024, 14:32
Fearless Fearless ist offline
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Habe gerade alles zerlegt und neu justiert und wieder zusammengebaut. Ab 1700 U/ min Unwucht und Wassereinbruch.
Thema für mich durch. Morgen geht sie in die Werft.
Dann wird dann alles zerlegt und geprüft… ggf. Repariert.
Da ich im Wasser liege kann ich die Welle nicht ziehen.
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Stefan


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  #4  
Alt 26.04.2024, 17:01
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Moin Stefan
Welches Aquadrive hast du, das mit zwei oder das mit vier Gummipuffern?
Dass da was mit der Welle oder dem Schwanzlager sein kann ist bei dem Erscheinungsbild nicht ganz von der Hand zu weisen.
Gruß Hein
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  #5  
Alt 26.04.2024, 17:31
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Es ist das mit vier Gummipuffern.
Ich vermute, das die ( Wieviele sind in einer Welle?)
Wellenlager/ Schwanzlager hin sind.
Nächste Woche wenn die Welle raus ist wird die vermessen. Ich hoffe Welle ist ok denn ne 45er kostet ….
Und da die Welle eh raus kommt werden die 2 oder 3 Lager gleich mit gewechselt. Es nicht zutun wäre Blödsinn….
__________________
Stefan


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  #6  
Alt 26.04.2024, 18:26
menschmeier menschmeier ist offline
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.....der max. Wellenlager Abstand sollte 190 cm nicht überschreiten. Somit sind bei Yachten bis 14 m, nur das Festlager als Drucklager und das Schwanzlager, dass sich außen befindet, die beiden einzigen Wellenlager.
__________________


M.f.G.
Bo
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  #7  
Alt 26.04.2024, 18:29
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Zitat:
Zitat von Fearless Beitrag anzeigen
Es ist das mit vier Gummipuffern.
Ich vermute, das die ( Wieviele sind in einer Welle?)
Wellenlager/ Schwanzlager hin sind.
Nächste Woche wenn die Welle raus ist wird die vermessen. Ich hoffe Welle ist ok denn ne 45er kostet ….
Und da die Welle eh raus kommt werden die 2 oder 3 Lager gleich mit gewechselt. Es nicht zutun wäre Blödsinn….
Moin
Da ist nur eines am Ende(Schwanz) des Stevenrohres. Mehr als zwei Lager vermeidet man bei einfachen Wellenlagerungen, deshalb ist dein "Innenlager" mit den wellendichtringen auch via Schlauch beweglich befestigt das Drucklager des Aquadrive bildet das zweite eigentliche Wellenlager. Mit vier Gummipuffern zieht man da leichter mal einen kleinen Ausrichtfehler in die Geschichte als mit den Zweien die bei kleineren Anlagen üblich sind. Da die verwendeten zweireihigen Schrägkugellager in sich eine gut steife Lagerung in axialer und radialer Richtung ergeben muss man sehen, dass man das sehr gekonnt den Verhältnissen anpasst weil die im Boot fest verbauten Bodenwrangen an denen der Kram verschraubt wird nicht immer eine ideal zur Welle ausgerichtete Befestigungsebene darstellen. Kommt aber auch auf die Länge der welle im Verhältnis zum Durchmesser an, wie stark sich kleine Ausrichtfehlerchen als Kantenpressung im Schwanz/Außenlager auswirken.
Alles keine Raketenechnik aber es gibt doch einiges zu bedenken. Bei schwimmendem Innenlager verwende ich immer eine starre Buchse als erste Ausrichthilfe an Stelle des schwimmenden Innenlagers, die kommt vor der Endmontage natürlich raus---deshalb mache ich die unter bestimmten Umständen auch mal als geteilte Bundbuchse aus Kunststoff.
Gruß Hein
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  #8  
Alt 26.04.2024, 19:19
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Wenn das Boot aus dem Wasser ist und die Kupplung los ist, würde ich die Welle mit einer 100tstel Uhr messen. Einmal in eingebauten Zustand, (an der Antriebs und Propeller Seite) wenn dort der Rundlauf auffällig ist, dann raus und einmal auf der Drehbank nachmessen. Es kann ja durchaus sein das der Vorbesitzer eine Grundberühung hatte und der Welle ein Schlag mitgegeben hat. Wobei ich mir das fast nicht vorstellen kann bei einer 45ziger Welle und dem kurzen Stück hinter dem Schwanzlager.
Mein Tipp liegt auch auf Schwanzlager🫣
Grüße
Michael
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