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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 05.01.2024, 13:15
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Standard Glasfaser vs. VDSL (FTTH/FTTB)

Moin,

bei uns in der Gegend baut die EWE aus Oldenburg bzw. Glasfaser Nordwest grade Glasfaser aus.
Den Hausanschluss für mein Haus gäbe es dabei kostenlos, die Tarife sind dem bisherigen VDSL sehr ähnlich, die passende Fritzbox gäbe es auch günstig.
Beworben werden Downlink-Raten von 100, 300 und 500 MBit/s.

Also eigentlich ein "No-Brainer". Machen! Dachte ich auch....

Aber:
Bisher habe ich VDSL2, das bei mir stabile 108 Mbit Down- und 50 Mbit Uplink bietet, da der Verteilerkasten (an dem schon Glasfaser liegt) in Sichtweite liegt. Das reicht mir locker für alles.

Mein neuer Anschluss wäre ja technisch FTTB ("Fibre-to-Building") und nicht FTTH ("Fibre-to-Home"), weil im Haus ja alles weiter über die in den 70ern verlegten Kupferleitungen läuft.
Der Anschluss für das alles liegt unten im Haus bei meiner Mutter, die bei mir im Haus wohnt, aber aufgrund ihres Alters kein Internet mehr nutzt.
Von dort liegen Kabel zu mir ins Obergeschoss. Die Box unten bei ihr zu installieren und das Haus per WLAN zu vernetzen klappt nicht gut, derzeit steht die Fritzbox bei mir oben, die DECT-Telefone meiner Mutter laufen über meine Box und eigene Nummern.
Wir teilen uns also einen Anschluss mit mehreren Nummern, weil meine Mutter eh nur Telefon nutzt.

Frage:
Bremst meine Installation nicht das Tempo ohnehin auf das bisherige, weil die Kupferleitungen nicht mehr Datenrate zulassen?
Geht viel Vorteil verloren, wenn man von Glasfaser auf Kupfer geht?
Ich habe zwar beruflich mit Datentechnik zu tun, aber damit echt keine praktischen Erfahrungen. Wenn ich durch Glasfaser hinterher gleichschnell bleibe, dann brauchts das ja eigentlich nicht.
Wenn es schneller geht würde ich wohl den (10€ teureren) 300er Anschluss nehmen.

Danke für Eure Hilfe.

Gruß

H.P.

PS:
Nein, eine neue Verkabelung hier im Haus möchte ich nicht machen.
Damals (Baujahr 1972) hat kein Mensch an Leerrohre gedacht....
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  #2  
Alt 05.01.2024, 13:31
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Die Frage ist doch, was brauchst du wirklich.
50 Mbit geht ja locker, aber mit Glasfaser geht es halt bis 1000 Mbit.

Die Box kann ruhig unten installiert werden, da ja dort das LAN Kabel angeschlossen wird für die Box, die dann bei dir oben steht.
Oben dann alles auf WLAN und halt ein oder 2 Repeatern arbeiten.
Sollten mehrere Personen im Haushalt Streamen oder diverse Haushaltsgeräte im Netz sein, dann Glasfaser installieren. Wer weiß, was die Zukunft noch bringt?
Eine nachträgliche Installation wird wesentlich teurer.
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Mit besten Grüßen
Andreas
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  #3  
Alt 05.01.2024, 13:59
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Habe hier noch eine Tabelle gefunden.
Zugangsart Max. Download-Speed Max. Upload-Speed
DSL................ 2 bis 16 MBit/s................. 0,188 bis 1 MBit/s
VDSL................25 bis 250 MBit/s................. 5 bis 40 MBit/s
Glasfaser.........100 bis 1.000 MBit/s............. 50 bis 200 MBit/s
LTE....................50 bis 150 MBit/s ..............10 bis 50 MBit/s
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Mit besten Grüßen
Andreas
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  #4  
Alt 05.01.2024, 14:19
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Irgendwie ist deine Schilderung leicht widersprüchlich.
Insbesondere verwirrend ist dein Zusatz, dass es die passende Fritzbox dazu gäbe.

Ist-Zustand:
VDSL2 via Kupfer in's Haus und weiter zu dir hoch, die dortige FritzBox ist a) VDSL-Modem und b) Router in einem Gerät. Verstanden. Normal.

Soll-Zustand 1:
FTTB, dann muss im "Building" irgendwo mindestens das Glasfaser-Modem sitzen.
Wenn das die neue Fritzbox sein soll, dann MUSS die dort platziert werden, wo die Glasfaser ankommt. Du hast dann gar nicht die Wahl, die woanders hinzustellen. Da die FB dann auch wieder gleichzeitig Router wäre, ginge es von dort mit dem LAN-Medium deiner Wahl weiter im Haus.

Soll-Zustand 2:
FTTB wie 1.
Wenn die FB (als Modem/Router) bei dir oben sein soll, müsste die Glasfaser dorthin weitergelegt werden (was durchaus geht).

Soll-Zustand 3:
FTTB wie 1. Aber Trennung der Funktionalitäten. Glasfaser-Modem im Keller und Router woanders.

Zu der Kernfrage ob machen: ja klar.
Die Bandbreite ist das eine. Die finde ich irrelevant.
Aber die Latenz!!! Die Pingzeiten sind deutlich besser. Die "Schwuppdizität" verbessert sich deutlich.

Ich habe VDSL2 (250/40) hier und würde mich über Glasfaser sehr freuen.
Bislang leider aussichtslos.
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  #5  
Alt 05.01.2024, 14:27
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Bisher habe ich VDSL2, das bei mir stabile 108 Mbit Down- und 50 Mbit Uplink bietet, da der Verteilerkasten (an dem schon Glasfaser liegt) in Sichtweite liegt. Das reicht mir locker für alles.
Dann hat ein Wechsel auf einen schnelleren Anschluss keinen Sinn. Und gerade in Altbauten, wo die Kabel weit jenseits ihrer ursprünglichen Spezifikation betrieben werden gilt: Never change a running system.

Zur Technik: Mal angenommen, man hätte im Erdgeschoss den Anschluss "FritzBox", d.h. einen kabelgebundenen Anschluss (Ethernet). Dann könnte man über eine bestehende Doppelader "Telefonanschlusskabel" in den ersten Stock gehen. Dazu gibt es entsprechende Geräte die das umsetzen können. Die erzielbare Datenrate hängt von Kabellänge, Querschnitt, Isolation und den verwendeten Geräten ab. Das Signal auf dem Draht ist dem VDSL technisch sehr ähnlich, von daher wird man mit einer kurzen Leitung auch VDSL ähnliche Werte erzielen können, sprich 250 MBit/s oder so.
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Gruß Richard
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  #6  
Alt 05.01.2024, 14:35
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Soll-Zustand 2:
FTTB wie 1.
Wenn die FB (als Modem/Router) bei dir oben sein soll, müsste die Glasfaser dorthin weitergelegt werden (was durchaus geht).

Soll-Zustand 3:
FTTB wie 1. Aber Trennung der Funktionalitäten. Glasfaser-Modem im Keller und Router woanders.

Zu der Kernfrage ob machen: ja klar.
Ich habe das jetzt auch bestellt.
Ich hatte grade eben einen Termin mit dem Außendienst der Fa. EWE, der das hier im Dorf (800 EW, Lüneburger Heide) vermarktet. Der wurde auch vorher per Brief angekündigt.

Preise:

Glasfaser 100: 19,99 € in den ersten 6 Monaten, danach 39,99 €
Glasfaser 300: 19,99 € in den ersten 6 Monaten, danach 49,99 €
Glasfaser 500: 19,99 € in den ersten 6 Monaten, danach 59,99 €

Fritzbox 5530AX dazu: 149 €, Bereitstellungspreis 59,99 €.
Anschluss an sich, also Verlegung: Kostenlos!

Das Faire: Ich kann monatlich zwischen den Tarifen wechseln, also mal n Monat 500, dann wieder 100. Ohne Verlängerung der Laufzeit. Finde ich cool.

Bisher zahle ich 44,99 € für 100.000er VDSL.
Die 100er Glasfaser wäre also sogar noch 5€ billiger.

Zur Verlegung:
Die legen mir das Glasfaserkabel dahin, wo ich es haben will, sofern es technisch machbar ist - also: Obergeschoss.
Das Kabel geht dann ja direkt in die 5530 und alles ist Tutti, dann ist es echt FTTH.
Sollte die Verlegung ins Obergeschoss Extra Geld kosten, dann ist das so,
ist halt ne Investition in wichtige Infrastruktur. Oder ich bereite da was vor.
Im Sommer kommt ein Techniker, der sich das alles vorab ansieht und mit dem kann ich das besprechen.

Wenn es technisch gar nicht geht, kann ich immer noch wieder raus aus dem Vertrag.

Die Telefone unten sind kein Problem, per DECT an der Box.

Weiß zufällig jemand, ob man bei Glasfaser auch n Verteiler setzen kann?
Also ein Anschluss unten zum Haus und von da aus einen Abzweig nach oben?
Dann wären die Erdarbeiten schonmal gemacht, falls man irgendwann mal unten und oben trennt und eines davon vermietet oder so.

Gruß

H.P.
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  #7  
Alt 05.01.2024, 14:41
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Bisher habe ich VDSL2, das bei mir stabile 108 Mbit Down- und 50 Mbit Uplink bietet, da der Verteilerkasten (an dem schon Glasfaser liegt) in Sichtweite liegt. Das reicht mir locker für alles.
Eigentlich hast Du Dir Deine Frage damit ja schon selbst beantwortet.
Bei uns ist der Verteilerkasten (Multifunktionsgehäuse) bis zu dem die Glasfaserstrecke geht in Sichtweite unseres Hauses. Der paar restlichen Meter sind alte Kupferleitung. Also eine ähnliche Situation wie bei Dir. Ich hatte vor ein paar Jahren ein Upgrade von VDSL50 auf VDSL 250 gemacht mit stabilen >= 250Mbit/s im Download. Einen Unterschied habe ich (außer beim Download großer Dateien) nicht gemerkt.
Ich würde es lassen.
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Viele Grüße
Gerhard

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  #8  
Alt 05.01.2024, 14:42
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Dann wären die Erdarbeiten schonmal gemacht, falls man irgendwann mal unten und oben trennt und eines davon vermietet oder so.
Besprich das doch einfach mal mit dem Außendienst. Vielleicht vergraben die auch einfach noch eine zweite Faser mit.
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Gruß Richard
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  #9  
Alt 05.01.2024, 14:54
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Besprich das doch einfach mal mit dem Außendienst. Vielleicht vergraben die auch einfach noch eine zweite Faser mit.
Na ja, es sind schon in einem Glasfaserkabel, ein paar Litzen mehr, aber dann wird er bestimmt einen 2ten Anschluss bezahlen müssen.
Da er dann an einen 2ten Port muss.
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Mit besten Grüßen
Andreas
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  #10  
Alt 05.01.2024, 15:00
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Zitat:
Zitat von Elgar_2 Beitrag anzeigen
Na ja, es sind schon in einem Glasfaserkabel, ein paar Litzen mehr, aber dann wird er bestimmt einen 2ten Anschluss bezahlen müssen.
Da er dann an einen 2ten Port muss.
Ich muss das mit dem Techniker der Ausbaufirma (Glasfaser Nordwest) besprechen. Vielleicht können die das für eine fixe Summe X verlegen, aber eben ohne einen 2. Anschluss zu schalten.

Kann ja nicht schaden, die Erdarbeiten gemacht zu haben. Man weiß ja nie, wie man hier in 10 Jahren wohnt, vielleicht will man ein Hausteil vermieten.

Ich seh das jetzt einfach als Invest ins Haus und gut ist - ob ich nun einen direkten Vorteil habe oder nicht.

Gruß

H.P.
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  #11  
Alt 05.01.2024, 16:05
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Vielleicht noch zur Klarstellung:
Die Glasfaser im Haus endet normalerweise in so einem Kasten namens GF-TA:



Die FritzBox 5530AX vereint die Komponenten 2 und 3, also Glasfasermodem und Router.
Die Glasfaserstrecke zwischen GF-TA und der FritzBox (die inhouse Verkabelung) kann man ja nach Belieben selbst vornehmen.

Diese GF-TA Box wird zu 99% sowieso im Keller installiert, wo die GF von draussen ankommt.
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  #12  
Alt 05.01.2024, 17:03
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Elgar_2 Beitrag anzeigen
Na ja, es sind schon in einem Glasfaserkabel, ein paar Litzen mehr, aber dann wird er bestimmt einen 2ten Anschluss bezahlen müssen.
Da er dann an einen 2ten Port muss.
Es geht doch einfach darum, beim nächsten mal keine Erdarbeiten mehr machen zu müssen. Dafür braucht man jetzt keinen zweiten Anschluss schalten.
Und es ist auch im Interesse des Anbieters, da der zukünftige Bedarf ja erwartbar ist.
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Gruß Richard
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  #13  
Alt 05.01.2024, 17:14
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Es geht doch einfach darum, beim nächsten mal keine Erdarbeiten mehr machen zu müssen. Dafür braucht man jetzt keinen zweiten Anschluss schalten.
Und es ist auch im Interesse des Anbieters, da der zukünftige Bedarf ja erwartbar ist.
Genauso habe ich das auch gemacht, und das GF sollte eh für mindestens 2 Anschlüsse plus Reserve ausgelegt sein, alles andere würde mich wundern.
Meine Auffahrt von der Straße bis zum Hausanschluß ist 85m lang, ich habe dort ein Leerrohr vergraben und die Jungs vom Anbieter haben das Kabel durchgeschoben. Da ich eine Gästewohnung im Anbau plane, habe ich durch das Kabel 2 Anschlüsse, zahle aber nur einen, der 2te wird erst bei Bedarf freigeschaltet und auch erst dann bezahlt.
Klares Statement: machen

Gruß, Frank .
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Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer!
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  #14  
Alt 05.01.2024, 18:50
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Berni Berni ist offline
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Ich muss das mit dem Techniker der Ausbaufirma (Glasfaser Nordwest) besprechen. Vielleicht können die das für eine fixe Summe X verlegen, aber eben ohne einen 2. Anschluss zu schalten.

Kann ja nicht schaden, die Erdarbeiten gemacht zu haben. Man weiß ja nie, wie man hier in 10 Jahren wohnt, vielleicht will man ein Hausteil vermieten.

Ich seh das jetzt einfach als Invest ins Haus und gut ist - ob ich nun einen direkten Vorteil habe oder nicht.

Gruß

H.P.
Ich hatte vor einigen Jahren auch einen Glasfaseranschluss legen lassen. Da sich bei uns im Ort mehr als 1000 Einwohner gefunden haben, war der Anschluss kostenlos, wir mussten nur für 2 Jahre einen Vertrag abschließen (Stadtwerke Neumünster). Ich habe es auch als Invest gesehen, da ich das Upgrade eigentlich nicht brauchte.
Ich habe dann auch zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt, da die Verbindung zeitweise Mist war. Jetzt habe ich wieder VDSL (100er, könnte auch mehr) und bin wieder sehr zufrieden.....
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Gruß

Berni
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  #15  
Alt 06.01.2024, 02:07
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Erstmal: auf jeden Fall machen. Du sagst jetzt, dass die die 100MBit reichen, aber du wirst vor 10 Jahren auch gesagt haben, dass dir 16MBit reichen. Kupfer ist eigentlich schon mehr als ausgereizt als Medium, bei Glas ist noch ganz viel Luft nach oben, und in 10 Jahren, wenn dir die 100MBit nicht mehr reichen, wird dir die Erdarbeiten niemand mehr bezahlen. Also sieh es wie Berni und betrachte es als Investition in die Zukunft, auch wenn du es im Moment noch nicht brauchst.
Die bestehenden Telefonleitungen kannst du getrost vergessen, da wirst du nichts Sinnvolles mehr rüber bekommen.

Achtung, das "wohin du es haben willst" endet trotzdem hinter der Hauswand, du definierst nur den Ort, wo sie durch die Wand gehen. Im Haus ist das dann deine Sache, also muss von dir beauftragt und bezahlt werden und hat auch nichts mehr mit EWE zu tun. Wenn sie an der Fassade hoch gehen und da durch die Wand ist das vielleicht was anderes, aber das willst du nicht so machen. Das war zumindest bei meinem Vater mit htp so, und ich denke nicht, dass andere Anbieter freiwillig auch nur irgendeinen Gedanken an die Verkabelung bei dir im Haus verschwenden.
Ich würde die Fasern unten ankommen lassen (wenn du hast am besten sogar im Keller, aber auf jeden Fall außerhalb eines normalen Wohnraums) und dann von dem Gf-TA gesondert noch Fasern nach oben legen lassen an die du dann mit dem Modem oder der 5530 gehst. Und im Gf-TA wie schon von einigen gesagt auch gleich zwei Anschlüsse vorbereiten lassen, weil zwei Wohneinheiten.

Wenn du bei dir nur WLAN brauchst, guck doch mal, ob du mit Repeatern ne brauchbare Abdeckung hinbekommst, dann kannst du auf die neuen Kabel nach oben auch wie gewünscht verzichten.
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Gruß,
Henning

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  #16  
Alt 06.01.2024, 09:01
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Zitat:
Zitat von gninneh Beitrag anzeigen
EWenn sie an der Fassade hoch gehen und da durch die Wand ist das vielleicht was anderes, aber das willst du nicht so machen.
Warum sollte ich nicht an der Fassade hoch?

Es kommt drauf an wie die das machen, und von wo. Ich habe ein Eckgrundstück am Beginn der Wohnstrasse. An der vorbeiführenden Hauptstrasse liegt Glasfaser schon. Es kommt jetzt drauf an, ob die das Kabel verbuddeln oder "durchschießen", wie seinerzeit bei der Biogas/Fernwärme.
Es kommt drauf an, von welcher Seite die kommen und welche Art Erdarbeiten.

Ich werde mit der Firma "schnacken", die gucken sich ja die Örtlichkeit vorher an. Dann werde ich sagen, wo ich das hinhaben will. Wenn er sagt, das die das nicht machen, dann lege ich eben Kabelkanäle an der Fassade oder sonstwo lang, wo dann Glasfaser reinkommt. Dann sollen die mir eben einfach 50m Kabel und den Übergabepunkt in die Hand drücken und ich verlege das notfalls selbst durch die Kanäle.

Aber wie gesagt: Wenn die von der Hauptstrasse/Wohnstrasse (Eckgrundstück halt) die Auffahrt hoch kommen und das durchschießen, wäre das ideal. Da ist der Haupteingang und gleich darüber liegt im Obergeschoss mein Homeofficebüro. Dann käme der Router erstmal strategisch günstig in den Treppenaufgang.

Aber die reißen hier bald eh alles auf, denn direkt gegenüber baut unsere Stadt ne neue Kita für 2 Mio €....

Gruß

H.P.
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  #17  
Alt 06.01.2024, 09:12
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Zitat:
Zitat von Elgar_2 Beitrag anzeigen
Na ja, es sind schon in einem Glasfaserkabel, ein paar Litzen mehr, aber dann wird er bestimmt einen 2ten Anschluss bezahlen müssen.
Da er dann an einen 2ten Port muss.
Habe gerade mich mal tiefer eingelesen, mein Vorschlag ist nicht machbar.
Daher leider 2 Glasfaserkabel verlegen.
Ist auch vom Anbieter so gewünscht, wenn es Gewerblich wird, Vermietung, Gästehaus und so weiter.
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Andreas
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  #18  
Alt 06.01.2024, 10:17
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Vielleicht noch zur Klarstellung:
Die Glasfaser im Haus endet normalerweise in so einem Kasten namens GF-TA:



Die FritzBox 5530AX vereint die Komponenten 2 und 3, also Glasfasermodem und Router.
Die Glasfaserstrecke zwischen GF-TA und der FritzBox (die inhouse Verkabelung) kann man ja nach Belieben selbst vornehmen.

Diese GF-TA Box wird zu 99% sowieso im Keller installiert, wo die GF von draussen ankommt.
Bei uns gehörte zum kostenlosen Anschluss noch das oben abgebildete ONT. Alles im Keller. Per Netzwerkkabel hab ich dann meine vorhandene FritzB 7490 als Router dran gehängt.

Mein Enkel wird in seinen Räumen über Powerline versorgt - und bei uns läuft alles über W-Lan (Telefon DECT).

Uns reicht es bislang.
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  #19  
Alt 06.01.2024, 14:26
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Canadachris Canadachris ist offline
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Nur so, ich habe seit einigen Jahren eine 1500er Leitung über Glasfaser und teile diese mit meinem Mieter, das kann man nämlich auch machen, anstatt Extraleitungen zu legen.
Die 84 kanada$ (knapp 58 euro) Kosten teilen wir uns. Der Mieter ist übers Gäste-Wlan eingeloggt.


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  #20  
Alt 06.01.2024, 14:29
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Zitat:
Zitat von Elgar_2 Beitrag anzeigen
Ist auch vom Anbieter so gewünscht,...
ja klar, nur so verdient er auch das doppelte.
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  #21  
Alt 08.01.2024, 04:17
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Laß das Faserbündel, zumindest aber das zugehörige Leerrohr vom Straßenverteiler ins Haus ziehen.
Was zukünftig kommt, kannst Du jetzt nicht wissen, Fiber ist aber auch durch eigene Notstromversorgung abzusichern. Wenn es geht, sollte im Faserbündel noch ein paar Kupferadern zur Fernspeisung zu finden sein.
Das wird zukünftig noch ein Thema hinsichtlich Notfallkommunikation werden um die Netze ausfallsicher zu machen.
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #22  
Alt 08.01.2024, 10:13
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Zitat:
Zitat von Canadachris Beitrag anzeigen
teile diese mit meinem Mieter, das kann man nämlich auch machen



In Deutschland besser nicht...
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Gruß Richard
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