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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 11.07.2023, 12:08
wannabe_wassernomade wannabe_wassernomade ist offline
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Zitat:
Zitat von haru Beitrag anzeigen
... Bei einer möglichst geringe Gesamtlänge kann man auf einem breiten Dollbord oder einem Netz sitzen und den Mittelteil schmal halten ...
Sinnvoll (im Blick auf das Fahrverhalten) sind aber möglichst LANGE Rümpfe!

Und die Breite des Mittelteils ist eher egal (bzw. durch die Abmessungen der Schleusenbecken und Liegeplätze limitiert) - schmal sollten die Rümpfe sein!
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  #27  
Alt 11.07.2023, 12:52
martin2day martin2day ist offline
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Hey,

also das Video hier bei Grabner https://www.grabner.com/shop/produkt...torboote/speed ist schon einmal sehr interessant. 6PS und 25 km/h...

Was mir aktuell auch sehr gut gefällt sind die 3-Kieler von WAX.
Ich hätte schon gerne ein Boot wo man sich auch mal hinlegen kann bzw. etwas Stauraum hat... also eher kein Kanu.

Gibt ja ein paar Videos von den 3-Kielern wo mit 15PS sehr gute Fahrleistung erreicht wird.... meint ihr da reichen die 6kW auch aus?

Gruß Martin
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  #28  
Alt 11.07.2023, 15:42
ferenc ferenc ist offline
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Je weniger tiefes V, je mehr der Rumpf an ein Bügeleisen erinnert, desto weniger Leistung wird benötigt um auf Geschwindigkeit zu kommen.
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  #29  
Alt 11.07.2023, 16:00
coffeemuc coffeemuc ist gerade online
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Bügeleisen? das hat sich doch schon beim Raumschiff Orion (Schneller Raumkreuzer) bewährt.
__________________
Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
----------------------------------------------------------
Qualität ist besser als Quantität
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  #30  
Alt 11.07.2023, 16:01
haru haru ist offline
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Zitat:
Zitat von wannabe_wassernomade Beitrag anzeigen
Sinnvoll (im Blick auf das Fahrverhalten) sind aber möglichst LANGE Rümpfe!

Und die Breite des Mittelteils ist eher egal (bzw. durch die Abmessungen der Schleusenbecken und Liegeplätze limitiert) - schmal sollten die Rümpfe sein!
Im Eingang war von einem kleinen Boot die Rede, dass kann auch die Länge betreffen, z.B. wenn es auf einem Autodach, Wohnmobildach oder kleinen Hänger transportiert werden soll. Aufgrund der kleinen Leistung sollte es möglichst leicht sein. Mein Sohn sagt immer, am leichtesten ist das, was gar nicht da ist, und es kann nicht kaputt gehen.

Und es ging mir vorrangig um die Einhaltung des 8:1 Verhältnisses. Wenn ich wie erwähnt Liegefläche haben will geht das am einfachsten über 2 oder 3 Rümpfe + Verbindungsflächen. Da Selbstbau gesetzt wurde hat man beim Trikat und W17 Anhaltspunkte für die Volumina und Bauweisen.
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  #31  
Alt 11.07.2023, 16:23
martin2day martin2day ist offline
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Hey,

hier https://www.youtube.com/watch?v=ZvkUB6qncTg habe ich ein Video von einem CAT mit einem 6kW E-Antrieb gefunden. Das sieht vielversprechend aus...

Martin
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  #32  
Alt 11.07.2023, 20:54
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Heimfried Heimfried ist offline
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Der skipper im Video schreibt unter dem Nick "bobkart" in (mindestens) 2 Foren, an denen ich auch beteiligt bin.

https://groups.io/g/electricboats/messages

https://www.boatdesign.net/forums/electric-propulsion/

Wir sind gerade ein wenig ins Gespräch gekommen, weil er jetzt auch eine Solarkomponente plant.

Schau dich vielleicht ein wenig dort um, sicherlich kannst du auch dort etwas lernen.
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Gruß, Günter
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  #33  
Alt 11.07.2023, 21:27
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Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von wannabe_wassernomade Beitrag anzeigen
[...] ich finde LiFePO4 wiegt ... in der Regel knapp 10 kg pro kWh.
--> die Batterien für eine Stunde Hebel auf dem Tisch wiegen 60 kg [...]
Ich bin ja sehr für überschlägige Rechnungen mit Faustwerten, da das oftmals die Wunschvorstellungen auf die Realität erdet. Aber wenn man diese Faustwerte ohne Abschläge, die der Realität geschuldet sind, ausreizt, landet man doch wieder nahe bei den Wunschvorstellungen.

Ich habe neue und bestimmt gute LiFePO4 von Victron und bin damit nicht bei knapp 10 kg/kWh sondern bei 11 kg/kWh. Nun kann man ja aus diesen Batterien einen weit größeren Teil der nominalen Kapazität herausholen, als z. B. aus Bleibatterien. Aber wenn man die (Zyklen-)Lebensdauer nicht unnötig verkürzen will, fährt man die Batterien nicht regelmäßig unter 30 % SOC (State of Charge), zieht also nur 70 % der nominalen Kapazität heraus (wenn sie vorher voll geladen waren).

Und 6 kW Leistung ziehen, heißt (bei 25,6 V) 234 A Strom, heißt bei (nur) 2 m langen Kabeln zwischen Batterie und Motor 110 Watt Leistungsverlust durch Aufheizen der Kabel (wenn 35 mm²) und 0,47 V Spannungsabfall.
Eine typische 100 Ah Batterie (25,6 V) gibt "eine Stunde Hebel auf den Tisch" bei weitem nicht her. Und vier davon, die es könnten, wiegen schon 112 kg.
__________________
Gruß, Günter
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Alt 12.07.2023, 07:32
martin2day martin2day ist offline
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Guten Morgen,

sehr interessante Links, Heimfried. Vielen Dank dafür.
Aktuell habe ich noch zwei weitere sehr interessante Boote gefunden:
https://the-ultralights.com/
https://www.steiner-nautic.at/de/ele...aleichtgleiter

Das ist im Prinzip genau das, was ich selber so im Kopf hatte, also Idee.
Kleines leichtes Boot was ins Gleiten kommen könnte...

Heimfried: Bei 6kW sollte man aber nicht mit 24V arbeiten. Hier sollte man auf 48V oder wenn möglich noch weiter hoch gehen, sonst wird der Strom in der Tat viel zu hoch. Ich habe mich im Bereich des Speichers auch ein wenig belesen. Das was du ansprichst ist vollkommen richtig. Auch bei den LiFePo4 sollte man für eine lange Lebensdauer sich in einem gewissen Bereich (SOC) aufhalten. Zum einen nicht zu tief entladen (30% SOC ist aber sehr konservativ). ABER: Man sollte den Akku wenn möglich auch nicht 100% Voll laden und dann vor allem nicht sehr lang in diesem Zustand halten. Und gerade 90%SOC und mehr könnte ich mir vorstellen wird der ein oder andere Bootfahrer öfter mal haben... sprich zu Hause Akku auf 100% laden...

Gruß Martin
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  #35  
Alt 12.07.2023, 10:48
Brummer Brummer ist offline
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Hallo Martin ,

Hast du schon unseren " Gleiter mit Elektroantrieb"
Pfad hier im Forum gelesen ?
Einfach die Suche bemühen


Torsten
__________________
manche Boote fahren elektrisch.....
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  #36  
Alt 12.07.2023, 16:29
Brummer Brummer ist offline
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Moin nochmal,

hab mir mal den Link von Steiner genauer
angeschaut.

Geschwindigkeit: ca. 23 km/h (4 kW, 1 Person); ca. 15 km/h (4 kW, 2 Personen)

da sieht man wie wichtig Leichtbau ist

Meine praxis Erfahrung geht dahin,
ein elektro Boot sollte effektiv in der Marsch Geschwindigkeit laufen 7-10km/h
aber auch die Möglichkeit mal schneller zu fahren.
Mit 20km/h hat man ausreichend Reserven um, wenn nötig, mal
"schnell Ausweichen zu können" .
Für mich ist das ein schlanker Rundspanter, ähnlich der Lürssen Schnellboote.
6,9m x 1,2m laufen ( auch ohne Leichtbau ) 10km/h mit 1000W
21 km/h mit 6kw mit 1 Person
mit 6 Personen hat es noch für 17km/h gereicht.

Torsten
__________________
manche Boote fahren elektrisch.....
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  #37  
Alt 12.07.2023, 19:39
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Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von martin2day Beitrag anzeigen
[...]
Heimfried: Bei 6kW sollte man aber nicht mit 24V arbeiten. Hier sollte man auf 48V oder wenn möglich noch weiter hoch gehen, sonst wird der Strom in der Tat viel zu hoch. [...]
Das ist grundsätzlich richtig. Es ist aber dabei auch die Frage der elektrischen Sicherheit auf dem Wasser zu beachten. 48 V (nominal) liegen noch im Bereich der für Menschen als ungefährlich geltenden Spannungen und die Vorschriften über Sicherheitsmaßnahmen sind relativ leicht einzuhalten. Bei höheren Spannungen werden weit höhere Sicherheitsanforderungen gestellt und möglicherweise bist du gezwungen, die Elektrik von Fachpersonal professionell installieren und auch warten und ggf. reparieren zu lassen, um nicht von vornherein bei irgendwelchen Vorfällen eine Mitschuld zugewiesen zu bekommen.
__________________
Gruß, Günter
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