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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 08.05.2023, 17:05
Benutzerbild von pixelsebi
pixelsebi pixelsebi ist offline
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Boot: "Telsche" / Fisher 30 Northeaster / Fairways Marine / 1978
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Standard Holz nachlackieren

Hallo,

als ich im Dezember mein Boot gekauft habe hatte mir der vorherige Besitzer mit auf den Weg gegeben: "Du musst Dich jedes Jahr ums Holz kümmern!"

Jetzt bin ich an dem Punkt, dass ich mich frage wie ich das dieses Jahr anstelle. Es ist kein Holzboot, hat aber in der Tat relativ viel Holz außen verbaut.

Alle Holz-Teile sind lackiert und an vielen Stellen sehe ich jetzt schon deutlich dass Lack abplatzt und dort nachgebessert werden muss. Ich habe mal ein paar Fotos angefügt.

Grundsätzlich ist mir klar, dass ich dort schleifen und neu lackieren muss. Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:

- wann ist der beste Zeitpunkt? Kann ich dass Schritt für Schritt über den Sommer mit dem Boot im Wasser machen, oder geht das nicht da die Gefahr zu groß ist, dass beim Lackieren Dreck und Staub durch den Wind dran kommt, es ungünstig regnet usw. ? Und das ist eher ein Projekt für an Land unter einer Plane?

- habt ihr Tipps / Links zu Guten Artikeln / YouTube Videos um sich das selbst beizubringen? Ich würde mich natürlich erstmal an einer kleiner Stelle ausprobieren und lernen

- würdet ihr den Zustand von den Fotos als
so kritisch einschätzen, dass da unmittelbarer Handlungsbedarf besteht und man das besser jetzt als später im Jahr löst?

Freue mich über jeden guten Hinweis. Stehe ganz am Anfang der Frage: "wie gehe ich das jetzt an?"

Danke,
Sebastian
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  #2  
Alt 08.05.2023, 17:24
DLK&OCK DLK&OCK ist offline
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Hallo, der vorige Besitzer hätte seinen Tip wohl
besser sich selbst erstmal zu Herzen genommen!
Mit einfachem Anschleifen und Stellenweise neuen
Lack darauf pampen ist es unserer Ansicht nach nun
nicht so einfach mehr getan, oder wenn nur gepfuscht!

Grüssle
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  #3  
Alt 08.05.2023, 17:35
Benutzerbild von Lippi
Lippi Lippi ist offline
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So leid mir das tut, Handlungsbedarf: ja.
Oder nächstes Jahr neu anfertigen (lassen)
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  #4  
Alt 08.05.2023, 17:49
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pixelsebi pixelsebi ist offline
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So schlimm, ja? Jut. Was muss ich eure Ansicht nach tun, um die Sache in den Griff zu bekommen?

Doch einmal komplett vom Fachmann aufarbeiten lassen und danach erst selbst in die stetige Pflege einsteigen?
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  #5  
Alt 08.05.2023, 17:55
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Lippi Lippi ist offline
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Eindringende Feuchtigkeit macht recht schnell das Holz mürbe.
Wenn Du eine Notreparatur machen willst, kurz anschleifen und einen Lack auftragen, keine Lasur!
Und später ordentlich.
Abschleifen und mit Bootslack streichen.
Wenn möglich, die Hölzer abschrauben und mit neuen Edelstahlschrauben befestigen.

Meine Meinung ... die nicht richtig sein muss...
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  #6  
Alt 08.05.2023, 18:18
Benutzerbild von Hejue
Hejue Hejue ist offline
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Bei Bild 3 und 5 wo es grün ist mal mit nem Schraubenzieher testen ob unter den Grün schon kaputtes Holz ist. Wenn ja, Dann würde ich wohl mal drüber nachdenken ob man da zeitnah die Teile abbaut und zumindest als Schablone nutzen kann.
Allgemein hat das Holz seine beste Zeit hinter sich und wird wohl selbst bei einem kompletten Neuaufbau der Beschichtung nicht mehr schon werden.
Bei allem musst halt auf die Restfeuchtigkeit im Holz achten.
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  #7  
Alt 08.05.2023, 18:48
skibo skibo ist offline
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Messingschrauben
Bei einem Holzboot nimmt man Messingschrauben!!!
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  #8  
Alt 08.05.2023, 18:51
LuckyLuk LuckyLuk ist offline
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Schwarze Stellen = rott, gelbe Stellen = Lack hat sich vom Holz gelöst.
Unterscheide Mahagoni (Fotos 1, 3 bis 8) von Teak (Foto 2). Teak braucht allenfalls für die Optik Pflege, nicht für seinen Erhalt. Mahagoni hingegen verrottet ohne regelmäßige Pflege (Lack oder Öl).
Die Plicht meines Bootes ist komplett mit Mahagoni ausgekleidet. Ich schleife 1x/Jahr leicht mit 240er Papier an und ziehe nach Staubentfernung und Entfettung (Azeton) zwei Schichten Lack darüber (wichtig: glänzend, nicht matt wegen UV-Schutz). Nach meiner Erfahrung muss es nicht der horrend teure Epifanes-Lack sein, sondern jeder günstige Holzlack mit UV-Schutz tut es genauso gut.
Schon weil ich ganzjährig auf dem Boot lebe, erledige ich die Arbeiten immer auf dem Wasser, nie in einem geschützten Raum - kein Problem.
Das beste Ergebnis würdest du bei den Mahagoni-Teilen mE erzielen, wenn du die alten Lackschichten (mit Beize und Schleifen) komplett runterholst. Danach kannst du sie entweder neu lackieren (mind. zehn Schichten, danach mind. eine jährlich) oder ölen. Eilbedürftig sind nur die schwarzen Stellen; hier muss alles an Beschichtung runter, danach trocknen lassen und (ebenfalls mind. zehn Schichten) Lack drüber.
Von dem Teak-Holz würde ich den Lack an deiner Stelle ebenfalls runterholen und danach keinesfalls neu lackieren, sondern so lassen oder allenfalls ölen.

Viele Grüße,
Lucky
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  #9  
Alt 08.05.2023, 18:52
karlstatt karlstatt ist offline
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Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Messingschrauben
Bei einem Holzboot nimmt man Messingschrauben!!!
Gibt es dafür einen sachlichen Grund oder ist das eher Tradition und Geschmackssache. Ich habe bei meinen Booten, die keine kompletten Holzboote, aber mit etlichen Holzteilen ausgestattet sind, immer V4A verwendet. Das fand ich sinnvoll und optisch ansprechend.

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Herzliche Grüße,
Carlos

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  #10  
Alt 08.05.2023, 19:14
karlstatt karlstatt ist offline
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Lucky, Deinen Beitrag fand ich für mich sehr interessant.

Nur in einem Punkt möchte ich Dir widersprechen. Ich habe mit einem billigen Klarlack schlechte Erfahrungen. Nach einem Jahr runtergeschliffen, dann Epifanes und alles war gut. Zudem ließ sich der Lack viel besser streichen und verläuft super.

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Carlos

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  #11  
Alt 08.05.2023, 19:15
Benutzerbild von pixelsebi
pixelsebi pixelsebi ist offline
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Zitat:
Zitat von LuckyLuk Beitrag anzeigen
Schwarze Stellen = rott, gelbe Stellen = Lack hat sich vom Holz gelöst.
Unterscheide Mahagoni (Fotos 1, 3 bis 8) von Teak (Foto 2). Teak braucht allenfalls für die Optik Pflege, nicht für seinen Erhalt. Mahagoni hingegen verrottet ohne regelmäßige Pflege (Lack oder Öl).
Die Plicht meines Bootes ist komplett mit Mahagoni ausgekleidet. Ich schleife 1x/Jahr leicht mit 240er Papier an und ziehe nach Staubentfernung und Entfettung (Azeton) zwei Schichten Lack darüber (wichtig: glänzend, nicht matt wegen UV-Schutz). Nach meiner Erfahrung muss es nicht der horrend teure Epifanes-Lack sein, sondern jeder günstige Holzlack mit UV-Schutz tut es genauso gut.
Schon weil ich ganzjährig auf dem Boot lebe, erledige ich die Arbeiten immer auf dem Wasser, nie in einem geschützten Raum - kein Problem.
Das beste Ergebnis würdest du bei den Mahagoni-Teilen mE erzielen, wenn du die alten Lackschichten (mit Beize und Schleifen) komplett runterholst. Danach kannst du sie entweder neu lackieren (mind. zehn Schichten, danach mind. eine jährlich) oder ölen. Eilbedürftig sind nur die schwarzen Stellen; hier muss alles an Beschichtung runter, danach trocknen lassen und (ebenfalls mind. zehn Schichten) Lack drüber.
Von dem Teak-Holz würde ich den Lack an deiner Stelle ebenfalls runterholen und danach keinesfalls neu lackieren, sondern so lassen oder allenfalls ölen.

Viele Grüße,
Lucky
Danke für diese super hilfreiche Antwort. Darf denn beim Abschleifen der Kram ins Wasser gelangen? Wenn ich die Teile seitlich am Rumpf z.B. schleife würde das ja unweigerlich passieren.
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  #12  
Alt 08.05.2023, 21:05
Benutzerbild von Kanalhummel
Kanalhummel Kanalhummel ist offline
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  #13  
Alt 08.05.2023, 21:28
Hesti Hesti ist offline
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Kaputt ist das Holz, wenn es weich ist. Solange das noch hart ist, geht es um Erhalt und Optik.

Optik - wenn das Holz noch hart aber schon schwarz ist - wird das vielleicht nicht wieder schön, aber läßt sich auf jeden Fall noch konservieren. Und dann im Zweifel weiß überstreichen. Oder man lebt halt mit dunklen Stellen unter dem neuen Bootslack oder dem neuen Hartöl ... Es muß bei einem älteren Boot ja nicht unbedingt alles immer wie neu aussehen, solange es noch funktioniert.

Alten Lack entfernen - auch mal soetwas versuchen https://www.svb.de/de/ergo-farbschaber-625-25-mm-klinge.html - staubt fast nicht, geht erstaunlich schnell, die Gefahr Dellen ins Holz zu bekommen ist recht niedrig.

Schrauben - im Salzwasser traditionell Bronze, z.B. von https://www.toplicht.de/de/. Messing würde ich draussen für ein Salzwasserboot nicht nehmen. V4A geht normalerweise auch - normalerweise heißt, dass das auch gammeln und Ärger machen kann, wenn z.B. der Schraubenschaft permanent naß ist. Ggf. in Dichtmasse einsetzen.

Wo der alte Lack noch gut am Holz hält - reicht häufig jedes Jahr leicht anschleifen und eine neue Schicht. Und komplett abziehen und neu aufbauen, wenn der anfängt abzufallen. Das wird hier an vielen Teilen nötig sein.

Geändert von Hesti (08.05.2023 um 21:34 Uhr)
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  #14  
Alt 09.05.2023, 11:50
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pixelsebi pixelsebi ist offline
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Sagt mal nach ausführlicher Recherche ist mir noch mal klar geworden, dass das eigentlich alles Teak Holz sein müssten, da das bei diesen Booten damals verbaut wurde. (ist eine Fisher 30 Northeaster von Fairways Marine aus dem Jahr 1978)

Könnte ich in dem Fall nicht einfach nur den Lack überall abziehen/abschleifen und dann auf Ölen des Teak Holzes umsteigen, bevor ich mir jetzt den Aufwand gebe alles abzuziehen und dann 10 Schichte neu zu lackieren?

Wenn das Teak Holz ist, dürfte das doch auch eigentlich gar nicht so großen Schaden genommen haben an den Stellen von der Lack ab ist, oder?
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  #15  
Alt 09.05.2023, 22:05
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Puuh Puuh ist offline
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Für etwas größere Stellen habe ich noch diesen hier:
Damit habe ich die Handläufe auf meinem alten Boot bearbeitet.
Kurz mit dem Heißluftföhn den Lack aufgeweicht, und dann mit der Klinge abgezogen. Sehr effektiv! Und staubt nicht.
Zu besorgen im einschlägigen Fachhandel.
Die Klingen sind auswechselbar.

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Gruß Volker
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  #16  
Alt 10.05.2023, 21:33
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Zitat:
Zitat von pixelsebi Beitrag anzeigen
Sagt mal nach ausführlicher Recherche ist mir noch mal klar geworden, dass das eigentlich alles Teak Holz sein müssten, da das bei diesen Booten damals verbaut wurde. (ist eine Fisher 30 Northeaster von Fairways Marine aus dem Jahr 1978)

Könnte ich in dem Fall nicht einfach nur den Lack überall abziehen/abschleifen und dann auf Ölen des Teak Holzes umsteigen, bevor ich mir jetzt den Aufwand gebe alles abzuziehen und dann 10 Schichte neu zu lackieren?

Wenn das Teak Holz ist, dürfte das doch auch eigentlich gar nicht so großen Schaden genommen haben an den Stellen von der Lack ab ist, oder?

Mußt Du halt schauen, ob das irgendwo schon weich ist oder nicht. Teak hält zwar lange, aber auch nicht ewig. Wenn das überall noch hart ist - geht das, was Du vor hast, durchaus. Wenn nur kleine Bereiche weich sind - kann man die auch mit lokal eingesetzten Stücken reparieren.
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  #17  
Alt 12.05.2023, 06:49
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windibira windibira ist offline
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Und bitte die Überlackierten Aluleisten vorher abschrauben.
Aus meiner Erfahrung gibt es keinen einzigen Lack der dauerhaft auf Teakholz hält. Es sieht leider immer nur sehr kurz schön aus, von der Mehrarbeit gegenüber Ölen ganz zu schweigen.

Mach alles runter und nehme natürliches Teak-Öl - keine Gartenmöbellasuren oder andere preisgünstige "Alternativen".

Ich habe so etwas auch erst hinter mir.

Gruß Ralf
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  #18  
Alt 12.05.2023, 09:04
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Das Thema Holz ist echt schwierig. Ich habe nach dem komplett Entlacken meiner Mahagonie - Türen und meines Teak - Mastes alles mit Owatrol D1 + D2 neu gemacht.
Sah frisch gemacht top aus!

Mittlerweile bin ich da aber auch nicht mehr so zufrieden mit. Man sieht immer sehr deutlich den Unterschied zwischen Stellen, wo viel Licht drauf scheint und wo das Sonnenlicht nicht so hin kommt. Trotz jährlicher Aufarbeitung mit neuen Schichten...

Wenn das gut und gleichmäßig aussehen soll, muss man auch das immer wieder komlpett abziehen und neu machen.

Irgendwie werden Holz und ich keine Freunde...
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