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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Kajak Restauration - und einige offene Fragen
Lettmann Optima II - 5,30m
Hallo Community, mein Name ist Thomas und ich komme von der Niederelbe. Der Wahnsinn aber auch das Interesse aus Kaputt heile zu machen.... ließ mich ein Kajak der Seelenverkäuferklasse kaufen und nun habe ich den Salat Es würde mich freuen wenn sich jemand meinen Fragen annehmen könnte. ich bin schon recht oft Kajak gefahren aber habe mich nie um die technische Materie kümmern müssen. Ich lebe nun an der Elbe mit schönen Seitenflüssen welche mit einem eigenen Kajak erkundet werden wollen. Ich bin handwerklich doch sehr begabt und habe mir absichtlich ein altes 2er Kajak gekauft,... was aber nicht bedeutet, dass ich irgendwie eine Ahnung von Booten und deren Technik habe. (Aber ich bin sehr lernwillig) Dazu kommt, das ich doch recht viel Freizeit und möchte halt nicht kaufen und mich reinsetzen... sondern gern auch verstehen was ich da nun habe und draus machen kann. Lehrgeld zahle ich gern! Daher würde ich mich freuen unangemessene Kommentare zu unerlassen. Da ich dieses Projekt von Herzen machen möchte (und da darf es halt auch mehr als nur 500 Euro kosten). Für mich sehe ich das auch als Hobby und Lehrprojekt. Anbei ein paar vorab Bilder des Boots (sehr schlechter Zustand) 3 defekte habe ich schon ausmachen können (sehr wahrscheinlich falsche Befestigung auf dem Trailer oder Dach) Ich habe mich wirklich sehr eingelesen und vielleicht schon überlesen (an technischen Wissen für Restarationen) so das schon Zweifel an meiner eignen Wahrnemung und Entscheidung auftreten. Als Erstes steht klar im Raum, das Kajak muss/sollte neu laminiert werden... und hier entstehen die ersten Gedankengänge und Fragen! Der Verkäufer hat mal gar kein Plan (wie ich!) vom Kajak gehabt... das war wohl das Kajak seines Vaters. Woraus besteht das ober / Unterschiff (Epoxy oder Polyester)? Dann ist die Außennahtverklebung brüchig und teils sehr unschön an einigen stellen. Wie sollte ich hier vorgehen um das entweder komplett zu kaschieren (füllen und überlaminieren) oder raussschneiden und irgendwie ein neues organisieren? Vorab würde ich diesen Beitrag dafür nutzen mein Projekt weiter zu veröffentlichen und auch hier die eine oder andere Verständnisfrage zu stellen. Wie würdet Ihr voran gehen? Gruß (Thomas) Geändert von escape (19.04.2023 um 20:17 Uhr)
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#2
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Guten Tag Thomas!
Das klingt nach einem guten Projekt, überschaubar und realistisch. Ich freue mich auf eine weitere Berichterstattung! Grüße, Johanna
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#3
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Erste und wichtigste Frage: Ist es weich?
D.h- kannst du es eindrücken wenn du den Finger auf den Rumpf drückst? Wenn ja, wäre das ganz schlecht, wenn nein ist das Boot mit vertretbarem Aufwand reparabel.
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#4
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Zitat:
Hallo Wolf, die Oberflächen weisen bei Druck mit Daumen oder Handballen noch sehr gut Widerstand auf. Beim heben und tragen an vorder- und rückseitigen Griffen weißt das Kajak auch noch keine Schwächen auf. Beim anfassen und abklopfen hat man "vom Bauch her" ein gutes Gefühl, dass das Kajak noch Substanz zur Bearbeitung aufweißt. Nach genauerem lesen und gegenprüfen (Sichtprüfung Kajak) bin ich mit meiner lainehaften Kenntnis an einem Punk angekommen, wo ich behaupte, dass Ober- und Unterschiff komplett aus Glasfasergewebe mit Epoxid gefertigt wurde (?). Ober und Unterschiff sind innen mit einem Gewebeband verbunden und von aussen mit einer Außennahtverklebung versehen. Die Außennahtverklebung ist umläufig teils sehr brüchig, ausgebrochen, angebrochen (Porös). Das scheint wohl auch an den Weichmachern im Kunstoff zu liegen, die unter Einwirkkung von Sonneneinstrahlung (UV-Strahlung) zu den Aussenseiten gewandert sind und das Material über die Jahre sehr brüchig und porös gemacht hat. Eine Trennung von Ober und Unterschiff würde ich sehr ungern vornehmen. Daher wäre der Gedanke das Kajak ersteinmal abzuschleifen (Hier gilt es für mich erst einmal zu verstehen, was ist Lack und was Epoxid). Wenn ich die tiefen Kratzer sehe, stelle ich mir die Frage; ist das nur Lackschicht oder auch schon Epoxid welches da weggekratzt wurde? Wenn das Bootslack oder Gelcoat ist, dann ist es extrem dick aufgetragen worden. Danke schon einmal im voraus für die obigen Antworten und Statements | ZK14 und Wolf: Ich bin für jeden Tipp, Trick und Ratschlag sehr dankbar. Gruß Thomas
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If it's not a Shepherd, it's only a simple Dog! Geändert von escape (20.04.2023 um 14:06 Uhr) |
#5
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Schleifarbeiten und Materialverständnis
Ich habe heute das Kajak auf Böcke gestellt und mir 80 und 120 Schleifpapier geholt und natürlich mit Hand einmal (Testweise) angeschliffen. Nach dem der Grünspan verschwand sah man brüchige Stellen. Vorn am Kajak sind Schleifspuren... man sieht dort keinen Lack mehr sondern die wahrscheinliche Glasfaserhülle ohne Lack. Da ich alles komplett überarbeiten möchte (laminieren) stellen sich mir nun die eine oder andere Frage/n: 1.) Ist das Weiße alles Lack? 2.) Excentermaschine mit welcher Körnung den Lack entfernen? 3.) Nach dem schleifen den Staub nur mit Wasser entfernen? 4.) Welches Glasfasergewebe ist das Richtige 300gr 165gr.? (es gibt soviele Variationen und Hersteller) 5.) Die Außennahtverklebung würde ich gern runterschleifen und darüber laminieren... ist das schwachsinn oder sinnvoll? 6.) Welches Epoxid könnt ihr empfehlen (Hersteller)? 7.) Bootslack oder Gelcoat (habe hier nun soviel gelesen über Gelcoat das es z.B. Top ist aber nur unter Luftausschluss komplett Klebefrei wird. Was wiederum bei Bootslacken nicht der Fall ist.) Zitat: Zitat:
Würde mich freuen wenn sich jemand meiner Fragen annehmen könnte.
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