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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 02.05.2021, 12:08
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Nußhäher Nußhäher ist offline
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Standard Keine Leistung, kein Vorwärtsgang, was ist hier los?

(Wie so‘n Anfänger den Beitrag im falschen Bereich gepostet. Sorry. Jetzt noch mal hier.)

Wir haben ein etwas komplizierteres Problem. Oder auch mehrere, das ist uns nicht so ganz klar.

Motoren: Kad44 edc mit DP-E Antrieben

Im Winterlager folgendes (selber) gemacht:
- beide Antriebe demontiert, montiert, mit Ölwechsel
- Motoröle und Filter kontrolliert
- an sb Motor Warmwasser für Boiler verlegt
- Trimmzylinder Dichtungen und teilweise Kolbenstangen neu

20 Minuten Überführung zum Liegeplatz (in Verdrängerfahrt) lief problemlos, bis auf Trimmprobleme (Antrieb senkte sich erst nicht ab). Das konnte gelöst werden durch mehr Öl. Wahrscheinlich aber noch ein bisschen Luft im System?

Gestern erste richtige Ausfahrt. Motoren kamen nicht auf 3000 u/min, Turbos sprangen nicht an, wir sind nicht wirklich in Gleitfahrt gekommen. Plötzlich ein Knallen aus dem Motorraum (?), kurzer Drehzahlabfall. Wir haben abgebrochen und Tempo rausgenommen. Ankerplatz gesucht, Mittagspause.

Nachdem wir den Anker wieder eingeholt haben, hatten wir steuerbords nun plötzlich gar keinen Vortrieb mehr. Rückwärtsgang ging wie immer, vorwärts passiert gar nichts. Schalten geht, Stellgerät arbeitet auch, aber am Antrieb scheint nichts zu passieren. Sind dann nur mit der backbord Maschine nach Hause gefahren.

Am Liegeplatz haben wir festgestellt:
- sb Antrieb war ziemlich weit oben. Warum und wann ist er hochgekommen? Ließ sich wieder runtertrimmen.
- Propeller lassen sich in beide Richtungen drehen.
- Beide Motoren waren gekoppelt und wir haben leider nicht daran gedacht, sie auch einzeln auf Leistung zu testen. Wollte nur ein Motor nicht auf Leistung kommen?
- Dieselprobleme sind unwahrscheinlich, Filter waren unauffällig, wir tanken nur GTL Diesel.
- Wir haben dann sb Kompressorriemen und Treibriemen gewechselt. Sahen nicht ganz taufrisch aus, war aber eher nur eine Übersprungshandlung von uns.

Jetzt stellen sich die Fragen:
- Können fehlende Leistung und anschließend fehlender Vorwärtsgang etwas miteinander zu tun haben? Oder separate Probleme?
- Haben wir beim Antrieb anbauen irgendwie einen Fehler bei der Schaltung gemacht, der erst nach ein paar Schaltvorgängen auftritt? Im Idealfall ist nur der Bowdenzug lose. Und warum geht dann der Rückwärtsgang noch ohne Probleme? Eigentlich sah alles gut aus.
- Hat der Turbo keine Lust mehr zu arbeiten? Könnte man den im Wasser tauschen? Leider haben wir hier nicht oft die Gelegenheit, die Motoren auszufahren. Eventuell gingen die Turbos im Herbst schon nicht mehr.

Vielleicht hat ja jemand hilfreiche Ideen, was hier los sein könnte, ihr wisst doch immer alles.
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Viele Grüße
Julia
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  #2  
Alt 02.05.2021, 12:43
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" Im Winterlager folgendes (selber) gemacht: "
Und jetzt geht nichts mehr.
Also kräfig Murks gebaut, und jetzt soll hier jemand zur kostenlosen Fernwartung rann.
Sorry, ich helfe gerne jemandem weiter.
Aber nicht mit 100 möglichkeiten die ins endlose gehen
und selbst verbastelten Sachen.
Schaltung falsch eingestellt.
Turbos fest oder Undicht.
Hydraulik nicht entlüftet, zuwenig Öl etc............................
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Gruß Jogie, der raus ist aus diesem Forum.


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  #3  
Alt 02.05.2021, 13:08
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
" Im Winterlager folgendes (selber) gemacht: "
Und jetzt geht nichts mehr.
Also kräfig Murks gebaut, und jetzt soll hier jemand zur kostenlosen Fernwartung rann.
Sorry, ich helfe gerne jemandem weiter.
Aber nicht mit 100 möglichkeiten die ins endlose gehen
und selbst verbastelten Sachen.
Schaltung falsch eingestellt.
Turbos fest oder Undicht.
Hydraulik nicht entlüftet, zuwenig Öl etc............................

Na das hilft jetzt mal richtig weiter, oder war der nur für den Beitragszähler

@ Nussi,
versuche mal die Motoren im Leerlauf zu starten und hoch zu drehen.
Funzt das ohne Auffälligkeiten ?

Dann versuche am Steg vorwärts und rückwärts einzukuppeln ( ohne Gas und gut am Steg vertäuen ).
Funzt das und der Kahn will vorwärts, bzw rückwärts, ist also ein Kraftschluss vorhanden ?

Checke ob Dir dabei ein Antrieb hochkommt.

Danach gehts hier weiter
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #4  
Alt 02.05.2021, 13:33
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Na das hilft jetzt mal richtig weiter, oder war der nur für den Beitragszähler

@ Nussi,
versuche mal die Motoren im Leerlauf zu starten und hoch zu drehen.
Funzt das ohne Auffälligkeiten ?

Dann versuche am Steg vorwärts und rückwärts einzukuppeln ( ohne Gas und gut am Steg vertäuen ).
Funzt das und der Kahn will vorwärts, bzw rückwärts, ist also ein Kraftschluss vorhanden ?

Checke ob Dir dabei ein Antrieb hochkommt.

Danach gehts hier weiter
Im Leerlauf dreht er absolut unauffällig hoch bis 1500. Dann kommt die Leerlaufbegrenzung.

Dein Vorgehen am Steg haben wir gestern auch probiert. Kraftschluss im Rückwärtsgang ja, vorwärts nicht. Man hört auch nicht mehr das nette saftige Klacken, wenn der Gang reingeht.

Antrieb bleibt unten. Er war übrigens auch unten, als wir gestern losgefahren sind. Und war auch noch unten nach der Überführungsfahrt letztens.
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Viele Grüße
Julia
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  #5  
Alt 02.05.2021, 17:19
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Mein Mercury Mechaniker sagt immer, die besten Kunden sind die, die sich alles selber machen 🤣👍

Zu Saisonbeginn macht er dann den großen Schnitt
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  #6  
Alt 02.05.2021, 17:37
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Zitat:
Zitat von Stoffy 2100sc Beitrag anzeigen
Mein Mercury Mechaniker sagt immer, die besten Kunden sind die, die sich alles selber machen 🤣👍

Zu Saisonbeginn macht er dann den großen Schnitt

Seit wann ist es hier verpönt, am Boot selber zu schrauben? Es gibt die, die alles machen lassen, und es gibt die, denen das Schrauben am Boot Spaß macht und dabei auch durchaus erfolgreich sind. Wäre da nicht eine bestimmte Grundkenntnis, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und schon ein bisschen Erfahrung vorhanden, hätten wir das bestimmt nicht in Angriff genommen.

Ja, vielleicht hat sich ein Fehler eingeschlichen, aber der kann hauptberuflichen Schraubern auch passieren. Wir würden ihn gerne berichtigen. Und wenn es unsere Fähigkeiten übersteigt und am Ende ein Profi ran muss, dann ist es eben so.
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Viele Grüße
Julia
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  #7  
Alt 02.05.2021, 18:01
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Zitat:
Zitat von Stoffy 2100sc Beitrag anzeigen
Mein Mercury Mechaniker sagt immer, die besten Kunden sind die, die sich alles selber machen ����

Zu Saisonbeginn macht er dann den großen Schnitt
Vielleicht gibt es in Österreich ja noch sehr gute und vertrauenswürdige Werkstätten, aber die kannst Du gerade an Nord- und Ostsee an einer Hand abzählen.

Ich zB würde das Bootfahren sofort aufgeben wenn mein Kumpel nichts mehr an Booten macht.

Man kann sicherlich die eine oder andere Kleinigkeit mal machen lassen, aber für eine Einwinterung nimmt eine namhafte Werkstatt an der Ostsee zB 250 Euro und ich bin danach nicht einmal 100% sicher ob ich darin Vertrauen finden kann.
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Viele Grüße
Olli
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  #8  
Alt 02.05.2021, 18:12
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Zitat:
Zitat von Stoffy 2100sc Beitrag anzeigen
Mein Mercury Mechaniker sagt immer, die besten Kunden sind die, die sich alles selber machen 🤣👍

Zu Saisonbeginn macht er dann den großen Schnitt
So einfach kommst Du mir hier nicht davon.
Wer nichts kann, soll zum bezahlten Servicemann gehen, insofern bist Du da gut beraten.
Wer was kann, spart Geld, ärgert sich nicht rum mit der Servicewüste und lernt immer mehr dazu.
Bei mir war seit 40 Jahren noch auf keinem meiner Schiffe eine bezahlte Kraft.
Scheint also auch ein gangbarer Weg zu sein.
Natürlich gibt es auch die, die sich überschätzen und es vergeigen.
Aber generelles Selbstschrauberbashing ist mehr als deplaziert.

Zitat:
Zitat von Nußhäher Beitrag anzeigen
Seit wann ist es hier verpönt, am Boot selber zu schrauben? Es gibt die, die alles machen lassen, und es gibt die, denen das Schrauben am Boot Spaß macht und dabei auch durchaus erfolgreich sind. Wäre da nicht eine bestimmte Grundkenntnis, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und schon ein bisschen Erfahrung vorhanden, hätten wir das bestimmt nicht in Angriff genommen.

Ja, vielleicht hat sich ein Fehler eingeschlichen, aber der kann hauptberuflichen Schraubern auch passieren. Wir würden ihn gerne berichtigen. Und wenn es unsere Fähigkeiten übersteigt und am Ende ein Profi ran muss, dann ist es eben so.
Recht hast Du!
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Gruss, Dirk
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  #9  
Alt 02.05.2021, 20:37
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o.k.
Bin nicht unbedingt der DP-E Profi

Klingt aber für mich so als wenn sich im Antriebsoberteil was in den Ruhestand verabschiedet hat

Schaltfinger, Konus

Zweite Baustelle,
wenn der im Leerlauf auf 1500 begrenzt, kannst die Turbos so nicht testen

Kreuzgelenke schließe ich beinahe aus ( eigentlich ganz, habs nur nicht selbst gesehen ) sonst würde der weder vorwärts noch rückwärts

Nochmal zu oben, Antriebsoberteil,
wo liegst Du genau ?
u.U. kann da mal ein BF Freund drüber sehen der bei Dir aus der Nähe kommt ( hier in der Lübecker Bucht wäre ich ggf bereit ).
Wenn sich da aber im Antriebsoberteil was verabschiedet hat wirst Du raus müssen

Hatte ich mal,
beide Antriebe runter gehabt, alles neu gemacht, inclusive Lacke, an Kran, Probefahrt und nach ca 1-2 SM hab ich mir nen Tampen eingefangen
Antrieb blockiert, Motoren waren leistungsfähige V8er die haben weiter gedreht , im Oberteil habe ich dann die Späne gefunden
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #10  
Alt 02.05.2021, 20:58
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Antrieb blockiert, Motoren waren leistungsfähige V8er die haben weiter gedreht , im Oberteil habe ich dann die Späne gefunden
Höchst unwahrscheinlich, weil die Hülse in der senkrechten Welle als Sollbruchstelle genau das verhindern soll.

Meine Theorie zu Julias Problem:
Beim Anbau vergessen, die Lasche zur Fixierung der Schaltzughülle wieder anzuschrauben.
Beim Vorwärtsgang schiebt der Bowdenzüge, die Hülle drückt sich weg - schaltet nicht.
Beim Rückwärtsgang zieht der Bowdenzug, die Hülle passt nicht durch und schalten geht.

Irgendwie sowas...
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  #11  
Alt 02.05.2021, 20:59
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Zitat:
Zitat von Nußhäher Beitrag anzeigen

Jetzt stellen sich die Fragen:
- Können fehlende Leistung und anschließend fehlender Vorwärtsgang etwas miteinander zu tun haben? Oder separate Probleme?
- Haben wir beim Antrieb anbauen irgendwie einen Fehler bei der Schaltung gemacht, der erst nach ein paar Schaltvorgängen auftritt? Im Idealfall ist nur der Bowdenzug lose. Und warum geht dann der Rückwärtsgang noch ohne Probleme? Eigentlich sah alles gut aus.
- Hat der Turbo keine Lust mehr zu arbeiten? Könnte man den im Wasser tauschen? Leider haben wir hier nicht oft die Gelegenheit, die Motoren auszufahren. Eventuell gingen die Turbos im Herbst schon nicht mehr.
Wenn bei Doppelmotorisierung ein Motor keinen Kraftschluss zum Antrieb hat, dann fehlt 50% der Vortriebsleistung. Dass Du dann nicht in Gleitfahrt kommst, ist nicht verwunderlich.
Nun kenne ich weder Deine Motoren, noch dien Antriebe aus eigener Erfahrung, aber haben beide Motoren nur bis 3.000 U/min gedreht und wenn ja, ist die Drehzahl der Motoren in der Steuerung elektronisch gekoppelt? Wenn nicht, müßte der Motor ohne Kraftschluss höher drehen.
Da Ihr am Motor nichts gemacht habt, was die Leistung beeinflussen kann, würde ich mich erst mal auf den Antrieb konzentrieren.

Viel Erfolg!

Gruß

Götz
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  #12  
Alt 02.05.2021, 21:05
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
o.k.
Bin nicht unbedingt der DP-E Profi

Klingt aber für mich so als wenn sich im Antriebsoberteil was in den Ruhestand verabschiedet hat

Schaltfinger, Konus

Kreuzgelenke schließe ich beinahe aus ( eigentlich ganz, habs nur nicht selbst gesehen ) sonst würde der weder vorwärts noch rückwärts

Nochmal zu oben, Antriebsoberteil,
wo liegst Du genau ?
u.U. kann da mal ein BF Freund drüber sehen der bei Dir aus der Nähe kommt ( hier in der Lübecker Bucht wäre ich ggf bereit ).
Wenn sich da aber im Antriebsoberteil was verabschiedet hat wirst Du raus müssen

Hatte ich mal,
beide Antriebe runter gehabt, alles neu gemacht, inclusive Lacke, an Kran, Probefahrt und nach ca 1-2 SM hab ich mir nen Tampen eingefangen
Antrieb blockiert, Motoren waren leistungsfähige V8er die haben weiter gedreht , im Oberteil habe ich dann die Späne gefunden
Wir müssen raus, da führt wohl kein Weg dran vorbei. Mal sehen, was für uns da erwartet.

Danke für dein Angebot. Wir liegen an der Oberhavel, zwischen Tegeler und Niederneuendorfer See, also nicht um die Ecke.

Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Zweite Baustelle,
wenn der im Leerlauf auf 1500 begrenzt, kannst die Turbos so nicht testen
Ja, das ist klar. Dafür müssen wir fahren. Also erstmal Schaltung / Antrieb hinkriegen, dann das nächste.
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Viele Grüße
Julia
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  #13  
Alt 02.05.2021, 21:08
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Höchst unwahrscheinlich, weil die Hülse in der senkrechten Welle als Sollbruchstelle genau das verhindern soll.

Meine Theorie zu Julias Problem:
Beim Anbau vergessen, die Lasche zur Fixierung der Schaltzughülle wieder anzuschrauben.
Beim Vorwärtsgang schiebt der Bowdenzüge, die Hülle drückt sich weg - schaltet nicht.
Beim Rückwärtsgang zieht der Bowdenzug, die Hülle passt nicht durch und schalten geht.

Irgendwie sowas...
Genau diesen Gedankengang haben wir auch gehabt. Aber mein Mann schwört, er hat das Sicherungsblech festgeschraubt. Aber wer weiß.
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Viele Grüße
Julia
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  #14  
Alt 02.05.2021, 21:26
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Chili Chili ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Nußhäher Beitrag anzeigen
Genau diesen Gedankengang haben wir auch gehabt. Aber mein Mann schwört, er hat das Sicherungsblech festgeschraubt. Aber wer weiß.
Ab in's Wasser, Deckel vom Antrieb abnehmen und am Gestänge von Hand schalten bzw. Schaltvorgang prüfen.
(Vorsicht vor den Props...).
Geht vielleicht sogar getrimmt von der Badeplattform aus.

Das ist der schnellste Weg das Problem einzugrenzen.
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  #15  
Alt 02.05.2021, 21:30
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Aber sieh zu, dass Du nicht ins Wasser rutschen kannst, bzw., dass Du gesichert bist, so ein Satz Props zerhäckselt fast alles .....
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  #16  
Alt 02.05.2021, 21:54
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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Des Wienerische muss man halt verstehen...

So wie ich das gelesen habe ist der Turbo das Eine und der Antrieb das andere...

Für mich bist Du in Fahrt zu deinem Ankerplatz irgendwo draufgeraucht...

Kann ja passieren...

Glück Auf !
Gunar
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  #17  
Alt 03.05.2021, 17:00
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Kurze Rückmeldung: der Vorwärtsgang geht wieder!

Bei Worseck in Hennigsdorf für einen Krantermin angerufen. Der vermutete nach Problemschilderung am Telefon, dass wahrscheinlich nur der Schaltzug beim Einbau ein wenig zu straff gespannt wurde. Und wenn man im Wasser nicht an den Antrieb kommt, den Schaltzug auch am Stellgerät einstellen kann.

Das haben wir eben probiert: Stellgerät abschrauben, damit man besser rankommt. Bowdenzug ein wenig länger schrauben. Stellgerät wieder rein. Und tadaa, er schaltet wieder so zuverlässig wie zuvor!

Danke an alle, die sich mit Ratschlägen beteiligt haben. Turboproblem kriegen wir auch noch hin.

Und das (mit dem entscheidenden Hinweis) ganz alleine gemacht.
__________________
Viele Grüße
Julia

Geändert von Nußhäher (03.05.2021 um 17:25 Uhr)
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