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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 20.08.2020, 10:59
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Standard Qualifiziertes Zeugnis nach Abschluss der Ausbildung

Ich habe eine Frage, was nach eurer Erfahrung den üblichen Gepflogenheiten entspricht.

Mein Sohn hat vor seinem geplanten Studium eine Ausbildung gemacht, die er nun abgeschlossen hat. Sein Ausbilder, der im Innungsbezirk obendrein als streng bekannt ist, war sehr zufrieden mit ihm. Von sich aus scheint er aber keinen Anlass zu sehen, ein Zeugnis zu erstellen. Dass der Auszubildende hierauf einen Anspruch hat, steht außer Frage (§ 16 BBiG). Ich meine aber, wenn sein Ausbilder mit ihm so gut zufrieden war, sollte er sich das allein schon deshalb durch ein qualifiziertes Zeugnis bescheinigen lassen.

Ich wollte mal diejenigen fragen, die in Ausbildungsberufen erfahrener sind. Ist das eher unüblich, weil sich die Azubis bzw. Ausbilder mit dem Zeugnis der Berufsschule und dem Gesellenbrief begnügen?
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  #2  
Alt 20.08.2020, 11:20
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schimi schimi ist offline
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Die Schulzeugnisse sind eine Sache, aber es ist ja auch wichtig wie sich ein Auszubildender in den Betrieb einfügt. Deshalb haben wir unseren Azubis nach Beendigung der Ausbildung immer ein ausführliches Arbeitszeugnis ausgestellt. Das ist eigentlich auch so üblich.
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  #3  
Alt 20.08.2020, 11:41
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Gerd-RS Gerd-RS ist offline
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Auch ich kenne es nicht anders:

Neben dem Berufsschulzeugnis und dem Prüfungsbescheid der IHK oder der Handwerkskammer muss auch der ausbildende Betrieb (der Lehrherr) zum Abschluss der Ausbildung ein qualifiziertes Zeugnis ausstellen.

Gerade wenn man mit dem Azubi zufrieden war - warum sollte man ihm dann dieses Zeugnis verweigern?

Gruss


Gerd
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  #4  
Alt 20.08.2020, 11:58
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Bergi00 Bergi00 ist offline
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Schon mal daran gedacht , das Betriebe für sich ausbilden ?
Dem Ausbildungsbetrieb ist nicht damit geholfen, das der junge Mann jetzt studieren möchte.
__________________
Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #5  
Alt 20.08.2020, 12:16
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Peter 76 Peter 76 ist offline
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Von mir bekommt jeder Lehrling ein ordentliches Zeugnis. Das gehört sich so und er oder sie haben ein Anrecht darauf.

Gruß Peter
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  #6  
Alt 20.08.2020, 12:17
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Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Schon mal daran gedacht , das Betriebe für sich ausbilden ?
Dem Ausbildungsbetrieb ist nicht damit geholfen, das der junge Mann jetzt studieren möchte.
Ja und? Deshalb kann man ihm doch ein gutes Zeugnis ausstellen. Das eine hat doch mit dem anderen wenig zutuen. Wenn er gut war soll er ein anständiges Zeugnis bekommen.
__________________
Danyel, ja richtig gelesen mit y
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  #7  
Alt 20.08.2020, 12:48
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blondini blondini ist offline
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Ein qualifiziertes Zeugnis sollte man sich auf jeden Fall ausstellen lassen.

Insbesondere für Studenten ergibt sich hieraus ein Vorteil gegenüber Uni-Absolventen, die kein Nachweis über eine betriebliche Tätigkeit haben. Ein späterer Arbeitgeber kann sich schon ein Bild machen, wie Leute sich im Arbeitsleben bewährt haben, die sonst nur eine Uni von innen gesehen haben.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #8  
Alt 20.08.2020, 13:04
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Also bei uns im Unternehmen ist es auch üblich, dass jeder nach der Ausbildung ein qualifiziertes Zeugnis erhält.
Allerdings ist auffällig, dass sich viele junge Bewerber aus anderen Unternehmen nur mit dem Abschlusszeugnis bewerben.
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  #9  
Alt 20.08.2020, 13:31
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Bei mir erhält nicht jeder ehemalige Azubi automatisch ein Zeugnis. Er hat ein Abschlusszeugnis der Berufsschule und einen Gesellenbrief-jeweils mit Noten die seine Leistungen wiederspiegeln.
Würde der ehemalige Azubi noch gerne ein Zeugnis von mir haben, so könnte er das gerne haben-hat aber noch nie ein Azubi haben wollen. Vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, dass danach eigentlich jeder immer noch eine Weile bei uns geblieben sind.
__________________

Ciao
Barracuda

Der, der keine Zeit mehr hat
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  #10  
Alt 20.08.2020, 13:39
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Zitat:
Zitat von Barracuda Beitrag anzeigen
Würde der ehemalige Azubi noch gerne ein Zeugnis von mir haben, so könnte er das gerne haben-hat aber noch nie ein Azubi haben wollen. Vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, dass danach eigentlich jeder immer noch eine Weile bei uns geblieben sind.
Gerade deshalb ist ein Zeugnis zum Abschluss der Ausbildung für den ehemaligen Azubi besonders wichtig. Denn wenn er nach ein paar Jahren mal den AG wechseln möchte, hat er außer seinen Schulzeugnissen und dem Gesellenbrief ja erst mal nichts, wenn er kein Lehrzeugnis hat.
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  #11  
Alt 20.08.2020, 13:46
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Ich danke sehr für eure Antworten!.

Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Ein qualifiziertes Zeugnis sollte man sich auf jeden Fall ausstellen lassen.

Insbesondere für Studenten ergibt sich hieraus ein Vorteil gegenüber Uni-Absolventen, die kein Nachweis über eine betriebliche Tätigkeit haben. Ein späterer Arbeitgeber kann sich schon ein Bild machen, wie Leute sich im Arbeitsleben bewährt haben, die sonst nur eine Uni von innen gesehen haben.
Genau so denke ich auch. Und die anderen Beiträge bringen das ja auch zum Ausdruck. Nicht zuletzt bekam er auch die Ausbildungsstelle unter anderem deshalb, weil er bereits gute Zeugnisse aus Praktika und einem Schüler-Job vorweisen konnte.
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  #12  
Alt 20.08.2020, 14:09
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Barracuda Barracuda ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Gerade deshalb ist ein Zeugnis zum Abschluss der Ausbildung für den ehemaligen Azubi besonders wichtig. Denn wenn er nach ein paar Jahren mal den AG wechseln möchte, hat er außer seinen Schulzeugnissen und dem Gesellenbrief ja erst mal nichts, wenn er kein Lehrzeugnis hat.
Klar, dann kriegt er ja schließlich ein Arbeitszeugnis für seine Zeit als Geselle.
Ich hab auch noch nie bei einer Bewerbung eines "frischgebackenen"Gesellen ein Zeugnis von seinem Ausbildungsbetrieb gesehen.
Zu Arbeitszeugnissen hab ich eh ein gespaltenes Verhältnis. Warum? Es darf nichts negatives drin stehen. Drum lass ich mir vom Ausscheidenden meist ziemlich genau sagen, was er denn gerne da drinnen stehen hätte-sonst ist ja der Arbeitsrechtler gleich mit im Spiel.
__________________

Ciao
Barracuda

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  #13  
Alt 20.08.2020, 14:34
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Zitat:
Zitat von Barracuda Beitrag anzeigen
Zu Arbeitszeugnissen hab ich eh ein gespaltenes Verhältnis. Warum? Es darf nichts negatives drin stehen. Drum lass ich mir vom Ausscheidenden meist ziemlich genau sagen, was er denn gerne da drinnen stehen hätte-sonst ist ja der Arbeitsrechtler gleich mit im Spiel.
Das ist aber sehr schade, wenn du das so machst. Wir halten uns ans Gesetz, aber da gibt es ja standardisierte Bewertungsformeln die jeder Personaler sofort versteht, aber vor dem AG nicht angreifbar sind. Ein Arbeitszeugnis darf eben nicht offensichtlich abwertend sein. Aber das bekommt man schon hin.
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  #14  
Alt 20.08.2020, 14:39
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Zitat:
Zitat von Barracuda Beitrag anzeigen
Klar, dann kriegt er ja schließlich ein Arbeitszeugnis für seine Zeit als Geselle.
Ich hab auch noch nie bei einer Bewerbung eines "frischgebackenen"Gesellen ein Zeugnis von seinem Ausbildungsbetrieb gesehen.
Er bewirbt sich doch erst mal mit einen Ausbildungszeugnis um eine neue Anstellung. Das Zeugnis aus seiner Zeit als Geselle erhält er ja erst beim ausscheiden.

Mich würde es sehr stutzig machen, wenn der "frischgebackene Geselle" kein Ausbildungszeugnis vorweisen kann.
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  #15  
Alt 20.08.2020, 15:19
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
... Wir halten uns ans Gesetz, aber da gibt es ja standardisierte Bewertungsformeln die jeder Personaler sofort versteht, aber vor dem AG nicht angreifbar sind. Ein Arbeitszeugnis darf eben nicht offensichtlich abwertend sein. Aber das bekommt man schon hin.
Richtig. Ein Arbeitszeugnis soll wohlwollend formuliert sein, es muss andererseits auch wahrheitsgemäß sein. Die übliche Zeugnissprache ist wohlwollend. Aber wer sich ein wenig auskennt und natürlich erst recht der Mitarbeiter einer Personalabteilung, weiß, was mit den wohlwollend klingenden Prädikaten im Zeugnissprachgebrauch gemeint ist. Daneben gibt es vielfältige Möglichkeiten, Leistungen und Verhalten eines Arbeitnehmers nicht abwertend, aber wahrheitsgemäß zu beschreiben. Natürlich erst recht, wenn der AG mit ihm sehr zufrieden war.
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  #16  
Alt 20.08.2020, 15:24
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Noch ein Kommentar dazu:
Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Schon mal daran gedacht , das Betriebe für sich ausbilden ? Dem Ausbildungsbetrieb ist nicht damit geholfen, das der junge Mann jetzt studieren möchte.
Das war für den Ausbilder keinerlei Überraschung und ist zwischen ihm und Auszubildendem in diesem Fall kein Problem. Er hat schon früh sehr selbständig gearbeitet, war eine günstige und leistungsbereite Arbeitskraft. Also ein gegenseitiges Geben und Nehmen.


Aus meiner Sicht ist meine Ausgangsfrage ausreichend behandelt. Ich danke nochmals für alle Antworten!
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  #17  
Alt 20.08.2020, 16:09
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das ist aber sehr schade, wenn du das so machst. Wir halten uns ans Gesetz, aber da gibt es ja standardisierte Bewertungsformeln die jeder Personaler sofort versteht, aber vor dem AG nicht angreifbar sind. Ein Arbeitszeugnis darf eben nicht offensichtlich abwertend sein. Aber das bekommt man schon hin.
Er hat sich stets bemüht und war ansonsten auch ein geselliger Mitarbeiter =

Er kann gar nix und hat ein Alkoholproblem

Gruß
Chris
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  #18  
Alt 21.08.2020, 11:31
Emsländer Emsländer ist offline
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Zitat:
Zitat von Sunbeamer Beitrag anzeigen
Ich habe eine Frage, was nach eurer Erfahrung den üblichen Gepflogenheiten entspricht.

(...)

Ich wollte mal diejenigen fragen, die in Ausbildungsberufen erfahrener sind. Ist das eher unüblich, weil sich die Azubis bzw. Ausbilder mit dem Zeugnis der Berufsschule und dem Gesellenbrief begnügen?
aus eigenen Erfahrungen

in 2001 - Ausbildung 1, technisch) mit Abschluss, qualifiziertes Ausbildungszeugnis vom Betrieb ohne Nachfrage

in 2002 - Ausbildung 2, kaufmännisch) ohne Abschluss wegen Berufs-/Betriebswechsel, qualifiziertes Ausbildungszeugnis vom Betrieb ohne Nachfrage

in 2004 - Ausbildung 3, kaufmännsich) mit Abschluss, qualifiziertes Ausbildungszeugnis vom Betrieb ohne Nachfrage
__________________
es grüßt der Martin...
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  #19  
Alt 21.08.2020, 11:41
herr herr ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das ist aber sehr schade, wenn du das so machst. Wir halten uns ans Gesetz, aber da gibt es ja standardisierte Bewertungsformeln die jeder Personaler sofort versteht, aber vor dem AG nicht angreifbar sind. Ein Arbeitszeugnis darf eben nicht offensichtlich abwertend sein. Aber das bekommt man schon hin.
Sorry, aber natürlich sind die Bewertungsformeln angreifbar und ich kenne zich Fälle bei denen der AN sein Zeugnis zu Recht angefechtet hat. Wenn der AG sauer ist, weil Du gehst, oder weil Du seine Frau gevögelt hast oder weil Du ihn auf den Robbie Williams Konzert nicht gegrüßt hast, dann schreibt der Dir schon mal gerne ein schlechtes Zeugnis. Auch Personaler oder wer auch immer das Ding schreibt, sind nur Menschen.
Wäre mein Zeugnis schlecht (selbstverständlich erkenne ich das sofort), geht es zurück und bitte um Nachbesserung und im Zweifel gehe ich zum Anwalt, gar keine Frage.
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  #20  
Alt 21.08.2020, 11:47
Benutzerbild von Akki
Akki Akki ist gerade online
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Ein Arbeitszeugnis gibt es nach Arbeit und nicht nach Ausbildung. Wenn mich ein frisch Ausgebildeter wirklich interessiert, rufe ich beim Ausbilder an und kläre das telefonisch.
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.
.

Akki

wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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  #21  
Alt 21.08.2020, 12:05
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
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Aber das bekommt man schon hin.
Und falls nicht: "Man hat sich bemüht"
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #22  
Alt 21.08.2020, 12:12
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Zitat:
Zitat von herr Beitrag anzeigen
Sorry, aber natürlich sind die Bewertungsformeln angreifbar und ich kenne zich Fälle bei denen der AN sein Zeugnis zu Recht angefechtet hat. Wenn der AG sauer ist, weil Du gehst, oder weil Du seine Frau gevögelt hast oder weil Du ihn auf den Robbie Williams Konzert nicht gegrüßt hast, dann schreibt der Dir schon mal gerne ein schlechtes Zeugnis. Auch Personaler oder wer auch immer das Ding schreibt, sind nur Menschen.
Wäre mein Zeugnis schlecht (selbstverständlich erkenne ich das sofort), geht es zurück und bitte um Nachbesserung und im Zweifel gehe ich zum Anwalt, gar keine Frage.
Ein vernünftiger AG wird so etwas nicht machen. Das hört sich für mich eher nach "kleine Jungs Spielchen" an. Du bekommst ein sachlich korrektes Arbeitszeugnis, das so abgefaßt ist, das es den Grundsätzen des aktuellen Arbeitsrechts entspricht. Wenn du damit nicht einverstanden sein solltest, steht dir ja der Klageweg offen.
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  #23  
Alt 21.08.2020, 18:37
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Bergi00 Bergi00 ist offline
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Mittlerweile weiß ich genau wer von euch in einer großen Bude war , und wer in einer kleinen....
Ich glaube da ist die Lage eine ganz andere....
__________________
Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #24  
Alt 21.08.2020, 19:44
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Zitat:
Zitat von herr Beitrag anzeigen
Sorry, aber natürlich sind die Bewertungsformeln angreifbar und ich kenne zich Fälle bei denen der AN sein Zeugnis zu Recht angefechtet hat. Wenn der AG sauer ist, weil Du gehst, oder weil Du seine Frau gevögelt hast oder weil Du ihn auf den Robbie Williams Konzert nicht gegrüßt hast, dann schreibt der Dir schon mal gerne ein schlechtes Zeugnis. Auch Personaler oder wer auch immer das Ding schreibt, sind nur Menschen.
Wäre mein Zeugnis schlecht (selbstverständlich erkenne ich das sofort), geht es zurück und bitte um Nachbesserung und im Zweifel gehe ich zum Anwalt, gar keine Frage.
Wat für ein Krauterkram muss man hier teilweise lesen....

Natürlich gibt es nach jedem Anstellungsverhältnis ein Recht auf ein wohlwollendes, qualifiziertes Zeugnis. Darauf würde ich auch bestehen, ob man es für den Moment braucht oder nicht.

Gerade Ausbildungszeugnisse sagen oft mehr aus, als andere. In unserem (juristischen) Bereich wiird danach klar sondiert.

Gute Ausbildung + Studium ist nochmal der Bonbon. Auf jeden Fall eines verlangen.
__________________
------------

Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt,
jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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