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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 25.07.2019, 13:55
Warmwasser Warmwasser ist offline
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Standard Aussenborder Segelboot welches max. Gewicht

Hallo Forum,

ich bin seit letztem Jahr Besitzer einer Akros Bj. 86. und noch recht unerfahren
was das Segeln angeht.
Das Boot liegt in einer Bucht in Kroatien und ich möchte der Einfachheit halber einen Aussenborder montieren.
Da der Spiegel am Heck sehr weit entfernt ist brauche ich einen Motor mit Fernschaltung. Bei Honda wiegen diese Motoren 48 KG (6-10 PS), ist das bei einer Bootslänge von 9,20 und einem Gewicht von 1,1 t zu viel?

Viele Grüße,
Carsten
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  #2  
Alt 25.07.2019, 15:49
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Hi Carsten
Da würde ich in der 1-Zyl.-Klasse bleiben.
Die sind deutlich leichter, etwa 40% weniger Gewicht.
Für das leichte Boot ist so ein Motor ausreichend.
Fernschaltung ist prima.
E-Start braucht`s nicht, bringt durch Batterie und Anlasser nur mehr Gewicht.
Unser Touren-Segler mit 1,6t war mit dem 8PS Yamaha mit Schubgetriebe absolut perfekt motorisiert, aber eben auch 500kg schwerer.
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  #3  
Alt 25.07.2019, 16:13
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Zitat:
Zitat von Warmwasser Beitrag anzeigen
Hallo Forum,

ich bin seit letztem Jahr Besitzer einer Akros Bj. 86. und noch recht unerfahren
was das Segeln angeht.
Das Boot liegt in einer Bucht in Kroatien und ich möchte der Einfachheit halber einen Aussenborder montieren.
Da der Spiegel am Heck sehr weit entfernt ist brauche ich einen Motor mit Fernschaltung. Bei Honda wiegen diese Motoren 48 KG (6-10 PS), ist das bei einer Bootslänge von 9,20 und einem Gewicht von 1,1 t zu viel?

Viele Grüße,
Carsten
Moin
1,1t bei 9,2m kommen mir sehr leichtbaumäßig vor für ein Segelboot.Unser 30er Jollenkreuzer mit 9m Länge und knapp 2t war mit einem 6Ps zweizylinder-zweitakt von Evinrude etwas schwach Motorisiert,der spätere 9,9 von Yamaha war richtig gut weil man den z.B. bei der Nord-Ostseekanalpassage auch mal mit achtzig Prozent etwas ruhiger laufen lassen konnte und bei 5-6BFt und etwas Welle gegenan hat der mit etwas Stützsegel(Groß zwei-drei mal gerefft)auch sicher aus engen Zufahrten geboxt.Da sollte man lieber einige Kilo mehr für den Motor akzeptieren und irgend was unnützes aus dem Achterschiff verbannen.
gruss hein
gruss hein
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  #4  
Alt 25.07.2019, 19:08
horstj horstj ist offline
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die Stöberl Akros ist eine superleichte gleitfähige Yacht, in der man im Doppel/Dreifachtrapez steht. Die 1,1to mögen etwas optimistisch sein. Mit jedem Motor am Heck jenseits des reinen Flautenschiebers ala Suzuki 2.3 macht man die Segeleigenschaften kaputt.
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  #5  
Alt 25.07.2019, 19:29
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Hi zusammen
Das Boot ist schon speziell.
Ohne den TE diskreditieren zu wollen, denke ich das dieses Boot als Einsteigerboot in dem Fahrgebiet eher weniger geeignet ist.
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  #6  
Alt 26.07.2019, 06:27
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
die Stöberl Akros ist eine superleichte gleitfähige Yacht, in der man im Doppel/Dreifachtrapez steht. Die 1,1to mögen etwas optimistisch sein. Mit jedem Motor am Heck jenseits des reinen Flautenschiebers ala Suzuki 2.3 macht man die Segeleigenschaften kaputt.
Moin
Ach so,das ist dann mehr ein Funbord und keine Fahrtenyacht,da gelten natürlich andere Kriterien und auf ein "Überleben" im freien Seeraum oder ein "Rausboxen"aus einer engen Legerwallbucht lässt man es gar nicht erst ankommen.Bei einer so sportlichen Geschichte reichen dann auch vier Carbonpaddel.
gruss hein
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  #7  
Alt 26.07.2019, 07:15
Warmwasser Warmwasser ist offline
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Danke für die Antworten, das mit den Fahreigenschaften Leuchtet mir ein.
„Funbord“ hin oder her, wenn man sich mit einem (egal welchem) Boot auf dem offenem Wasser befindet und das Wetter schlägt um braucht man meiner Meinung nach schon aus Sicherheitsgründen einen Motor der einen gegen Wind und Wellen nach Hause schiebt.
Da sind 2,3 PS etwas schwach.
Grüße ausHH,
Carsten
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  #8  
Alt 26.07.2019, 10:30
horstj horstj ist offline
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Zitat:
Zitat von Warmwasser Beitrag anzeigen
Danke für die Antworten, das mit den Fahreigenschaften Leuchtet mir ein.
„Funbord“ hin oder her, wenn man sich mit einem (egal welchem) Boot auf dem offenem Wasser befindet und das Wetter schlägt um braucht man meiner Meinung nach schon aus Sicherheitsgründen einen Motor der einen gegen Wind und Wellen nach Hause schiebt.
Da sind 2,3 PS etwas schwach.
Grüße ausHH,
Carsten
das klingt erstmal richtig. Ich denke, wenn Du Segler mit einem solchen oder vergleichbaren Boot (bspw. Asso99 oder Esse850) fragst, könnten durchaus andere Aspekte aufkommen. Die Rennmaschinen segeln außerordentlich schnell, aber nicht mehr vertrimmt. Unter Segeln kommt man damit oft schneller weg als unter Motor. Bei der Akros kommt noch hinzu, dass das Heck relativ weit überhängt, der Motor also extrem weit hinten überhängt und dann noch ein Langschaft oder sogar superlangschaft MOtor nötig wird. Letztlich wird da vlt. nur ausprobieren helfen.
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  #9  
Alt 26.07.2019, 15:15
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Zitat:
Zitat von Warmwasser Beitrag anzeigen
Danke für die Antworten, das mit den Fahreigenschaften Leuchtet mir ein.
„Funbord“ hin oder her, wenn man sich mit einem (egal welchem) Boot auf dem offenem Wasser befindet und das Wetter schlägt um braucht man meiner Meinung nach schon aus Sicherheitsgründen einen Motor der einen gegen Wind und Wellen nach Hause schiebt.
Da sind 2,3 PS etwas schwach.
Grüße ausHH,
Carsten
Moin
Ich weiß nicht wie oft du die Situation lokal und plötzlich stark zunemender Winde und aufkommenden Seegangs schon durchlebt hast,aber ein Aussenborder alleine ist da etwas suboptimal,gute Segel und vernüftige Reffeinrichtungen sind da allemal angesagter.So ein aussenborder kann gar nicht einen so langen Schaft haben,dass er nicht doch immer mal austaucht auf grund des Seegangs und in der Situation muss man dann die Drehzahl reduzieren da mit der Motor überlebt was natürlich zu Schubverlust führt und dann steht man da mit seinem Talent.
gruss hein
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  #10  
Alt 26.07.2019, 23:12
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Zitat:
Zitat von Warmwasser Beitrag anzeigen
Danke für die Antworten, das mit den Fahreigenschaften Leuchtet mir ein.
„Funbord“ hin oder her, wenn man sich mit einem (egal welchem) Boot auf dem offenem Wasser befindet und das Wetter schlägt um braucht man meiner Meinung nach schon aus Sicherheitsgründen einen Motor der einen gegen Wind und Wellen nach Hause schiebt.
Da sind 2,3 PS etwas schwach.
Grüße ausHH,
Carsten
......das ist ein Segelboot, und so ein Motor wird Flautenschieber genannt => alles klar??
Die Akros ist (ohne gurgeln) auch die Cento bei Starkwind gesegelt : alles was der Motor kann, können die Segel besser.
Grüße, Reinhard

ach ja: unsere Vereins Trias fährt ohne Motor - ist aber zugegebener Weise nicht ganz vergleichbar (binnen)

Geändert von Federball (26.07.2019 um 23:21 Uhr)
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  #11  
Alt 26.07.2019, 23:28
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Warmwasser Beitrag anzeigen
.......Bei Honda wiegen diese Motoren 48 KG (6-10 PS)......
Ich hab nu nich nachgesehen, aber mein 20 PS Honda mit E Start wog 52kg. Die obigen 48kg erscheinen mir als voll daneben......
H - Boote fahren mit 4 PS von Berlin nach Stettin
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  #12  
Alt 27.07.2019, 08:01
horstj horstj ist offline
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Andere Frage: das Cockpit der Akros ist nicht selbstlenzend, oder?
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  #13  
Alt 27.07.2019, 08:22
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Auf einer Akros wird ein Motor benötigt, wenn der Wind alle ist. Heckmontage ist ungünstig, da der Motor auch bei leichtem Seegang (Restdünung) dauernd ausgehebelt wird. Den Gedanken, so ein leichtes und filigranes Boot bei ernsthaftem Hack mit Motor gegenanzubolzen, kann man getrost vergessen.
Lange Überhänge und filigrane Bauweise haben auch andere Boote. Schärenkreuzerfahrer lösen das Problem manchmal so, dass ein kleiner AB seitlich an einem (leicht demontierbaren) Querbalken befestigt wird. Die Konstruktion wird nur zum Motoren aufgebaut (Kanal, Flaute, sehr enge Häfen...) und ist sonst in der Backskiste verstaut. Beliebt für sowas ist der leichte Yamaha Malta. Man muss, wenn man über die Seite drehen will, wo der Motor hängt, den eventuell etwas mitlenken.
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  #14  
Alt 27.07.2019, 08:59
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Ich hab nu nich nachgesehen, aber mein 20 PS Honda mit E Start wog 52kg. Die obigen 48kg erscheinen mir als voll daneben......
H - Boote fahren mit 4 PS von Berlin nach Stettin
NICHT voll daneben(48kg)
Hatte bis vor kurzem einen Yamaha 9,9 PS Viertakter 2 Zylinder und der wog genau 45 kg.

Gruß
Frank
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  #15  
Alt 28.07.2019, 23:07
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Classic Beitrag anzeigen
NICHT voll daneben(48kg)
Hatte bis vor kurzem einen Yamaha 9,9 PS Viertakter 2 Zylinder und der wog genau 45 kg.

Gruß
Frank
...hättich nu nich gedacht = mein 9,8 PS 2 Zyl. 4 Takter wog 35kg => aber Yamaha wird sich was dabei gedacht haben?
Gruß, Reinhard
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  #16  
Alt 06.12.2021, 12:12
David4924 David4924 ist offline
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Der Thread hat ja nun schon ein gewisses Alter ...
aber zur Akros: da sollte Backbordseitig ein Beschlag für eine Motorhalterung nach Art der Schärenkreuzer montiert sein (man sieht drei Schraubenlöcher) und in der Backskiste sollte die dazugehörige Aluhalterung mit drei Flügelschrauben vorhanden sein. Ist meistens unansehnlich, aber funktioniert super und ist sehr leicht.
Der Motor sollte auch möglichst leicht sein, weil er nur montiert wird wenn wirklich gebraucht; sonst ist er in der riesigen Backskiste verstaut. (Deckel unter der Pinne).

Wie ist denn die Geschichte weitergegangen? Carsten, hast Du die Akros noch?

Viele Grüsse, David
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  #17  
Alt 06.12.2021, 12:34
David4924 David4924 ist offline
Deckschrubber
 
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Ach ja, und das Cockpit ist selbstlenzend.

Da ich selbst seit dieser Saison eine Akros segle und mich in dieses Boot verliebt habe, bin ich an jeglicher Information/ Erfahrung dazu/damit interessiert und fände einen Austausch mit anderen Kennern, Eignern, Liebhabern toll.

Alles Gute, David
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