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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Zitat:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zinkphosphatzement |
#27
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Hallo liebe Gemeinde,
als zahnmedizinischer Ruheständler möchte ich gerne einen Beitrag zum Thema leisten. Es gibt schon auch antibakteriell wirkende Zahnfüllungen, die aber mit den klassischen Zementfüllungen (Zinkoxiphosphatzement) nicht viel gemeinsam haben. Auch hat Zinkoxiphosphatzement keinerlei antibakterielle Wirkung. Klar kann man ein antibiotisches Pulver dazumischen, was allerdings die Festigkeit der Zementfüllung sehr mindert. Metacrylate sind aufgrund toxischer (giftiger) Wirkung auf die Zahnpulpa ("Nerv") ebenfalls als Füllung obsolet. Als Prothesenkunststoff finden Metacrylate hingegen weltweite Anwendung. Sicherlich kann Wasser mit Zusätzen wie Silberionen desinfiziert werden, trinken würde ich das Wasser aber nicht. Auch nicht in abgekochtem Zustand, da Silber eben auch nicht ungiftig ist. Sehr gut eignet sich zur Aufbewahrung von Trinkwasser ein Edelstahlkanister, in welcher Größe auch immer. Der kann zB. mit kochendem Wasser ganz ohne Chemie ausgespült werden, oder noch besser, man lässt Wasser darin ein paar Minuten kochen und hat dann einen sauberen Behälter. Viele Grüße aus dem kalten Schwarzwald, Charly |
#28
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Nichts desto trotz wird einfacher Portlandzement im Tank sein. Ich vermute, dass er keine antibakterielle Wirkung hat, aber den Stahl aufgrund seines hohen PH-Werts vor Korrosion schützt. Der Bereich des Zements der nicht im Wasser ist wird langsam karbonatisieren und dann schützt er nicht mehr vor Korrosion.
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#29
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Seitdem es mir einmal passiert war, dass der ganze Frischwassertank total verdreckt und versifft war (zugegeben, nach längerer Abwesenheit im Sommer bei 30°) - sollte mir das nicht wieder passieren. Die Tankreinigung (Kunststoff 200 Ltr) war mühsam und dauerte in mehreren Arbeitsgängen einige Tage.
Danach habe ich immer etwas Chlor zur Vorbeugung reingetan. Das hat gut gewirkt. Wasser blieb immer schön sauber und frisch. Natürlich muss man streng nach der Dosierungsanweisung gehen. Dann schmeckt es auch nicht nach Chlor. Trinkwasser nehme ich allerdings schon seit jeher in Flaschen mit. DK-Dox
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#30
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Zitat:
Gruß, Reinhard |
#31
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Zitat:
Grüße, Reinhard
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#32
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Zugegeben, bis vor einigen Jahren habe auch ich Silberionen in meinen Wassertank gegeben. Bis ich mich dann sachkundig gemacht habe.
Ich zitiere aus dem Palstek 3/17: Zitat:
Silber ist ein Pestizid. Seine Wirkung auf den menschlichen Organismus bei Einnahme durch Trinkwasser ist nicht abschließend geklärt. Hätte mein Boot einen 2000-Liter-Wassertank, würde ich zur Langzeitkonservierung Silber hinzugeben; der Edelstahl-Wassertank meines Bootes hat aber nur eine Kapazität von 250 Litern. Da kommt nichts rein, außer Wasser. Und das ist auch auch nach vier Wochen noch völlig in Ordnung - riecht nicht, und schmeckt. Und ja, ich trinke das Wasser auch direkt aus dem Tank - nicht ausschließlich, aber zwischendurch. Mein Tipp an den TE: Erstmal nichts hinzugeben und eigene Erfahrungen machen. Eine Konservierung mit Silber ist bei einem 200-Liter-Tank Unsinn und hilft mehr den Herstellern und Händlern als den Verbrauchern; es sei denn, der Inhalt soll mehrere Monate haltbar werden. Je nach weiteren Eigenschaften und äußeren Faktoren (Tankmaterial, Lichteinfall, Temperaturen, Wasserverbrauch) das Wasser im Tank rechtzeitig tauschen. Die o. g. Palstek-Ausgabe kann man übrigens noch beim Verlag bestellen. Der wirklich interessante Artikel über Trinkwasser an Bord ist sehr ausführlich. |
#33
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Zitat:
Ich habe so einen Tank im Schiff, der liefert seit 46 Jahren absolut sauberes Wasser (ohne mit Silber-Ionen). Zitat:
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#34
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Zitat:
Dat is halt ne Wasserkran. "Dreh ens jüs de Kran op" ist be us dat normaalste der Welt. Steht sogar im Duden - dachte das gäbe es nur bei uns am Niederrhein.
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker) Geändert von Conni (13.12.2018 um 10:40 Uhr)
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#35
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#36
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Hallo Leute,
vielen Dank an euch alle für die Informationen und nützliche Ratschläge. Wie es sich rausgestellt hat ein bewegendes Thema. Ihr habt mir sehr weiter geholfen Werde erstmal ohne Chemie usw. versuchen. Trinkwasser auch, wie die meisten von euch mitbringen. Schöne Grüße an alle |
#37
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ich denke das Problem sollte man auch auf die Verrohrung erweitern. beii durchsichtigen Gewebeschläuche die ja meistens verbaut sind bildet sich mit Sicherheit mehr Schlieralgen und Ablagerungen im Schlauchsystem. Ich reinige das Schlauchsystem mit Chlorbleichlauge und guter Frischwassernachspülung beste Ergebnisse erziehlt
Gruß Bernd |
#38
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Zitat:
Nee die zugelassenen Trinkwasserschläuche sind in der Regel in blau oder rot gefärbt,idealerweise aus einem mehrschichtigem nahezu lichtundurchlässigen Materialmix der sich gegenüber Trinkwasser weitetgehend auch chemisch neutral verhält.Die durchsichtigen Schläuche sollten bestenfalls für Lenzpumpen eingesetzt werden für alle anderen Anwendungen gibt es mitlerweile eine Vielzahl von Schlauchmaterial das genau auf die jeweiligen Erfordernisse abgestimmt ist. Grundsätzlich sollte man auf einem Boot an die (Trink?)Wasseranlage gleiche Maßstäbe anlegen wie an die Wasserinstallation im Wohnhaus. In einem Beitrag vorher habe ich schon anklingen lassen,dass m.E. oft die Probleme schon bei der Befülleinrichtung losgehen,besagter durchsichtiger PVC-Gewebeschlauch am Decksanschluss und letzterer mit schwer auf Dichtigkeit zu kontrollierender Verschraubung im Deck wo dauernd der Schipper und seine Gäste mit mehr oder weniger gut geputzten Sohlen(die eben noch auf dem Steg durch Enten-und Mövenschiete gelascht sind)drüber tanzen.Das nur mal um das Eingangsproblem(vlt.überspitzt)üblicher Bootsinstallationen zu beschreiben. Mal als Beispiel:Auf meinem Boot habe ich Jahrelang mit einer Batterie aus drei bis vier "Curver"-Kanistern(20L)hantiert und das Saugrohr,das ich in eine Kanisterverschraubungstatt des Kükenhahns für die Entnahme integriert habe,jeweils umgesetzt.Wenn ich einhand unterwegs bin funktioniert das gut aber schon zu zweit oder dritt wird das nervig,ausserdem hat man ja immer pro Kanister eine Minderentnahme mit der Pumpe und Kanister nutzen die Platzverhältnisse,z.B.unter einer Koje nicht optimal aus.So habe ich mir dann aus VA-Blech (1,5mm)einen nach einem Kartonmodell(1:1)maßgeschneiderten 60L-Tank geschlossertschweisst.Den habe ich mehrfach heftig gespült und vor der ersten ernsthaften Befüllung und auch da nach jeder zweiten bis dritten Befüllung mit ordentlich fast kochendem Wasser und jeweils einem Schuss Essigessenz behandelt.Das Wasser bleibt selbst im Sommer über Wochen ohne Ablagerungen und zum Kaffe,Tee und überhauptkochen ist das prima. Das so ein Vorgehen bei größeren Tanks problematisch wird ist klar,aber ich halte es auch für langfahrten für sinnvoll die Wasservorräte te auf mehrere Tanks von unter einhundert Liter Volumen zu verteilen und dann Möglichkeiten zum umschalten der Pumpensaugleitung zu installieren,ein Stück Leitung ist schneller mal gespült. Meine erfahrung in jungen Jahren war dass,mit dem in den Tropen vorgeshriebenen Trinkwasseraufbereitungsmitteln behandeltes Wasser einem den Kaffe-oder Teegenuss gründlich verhageln kann--buäh-Herr Oberbootsklogschieter. gruss hein Geändert von hein mk (13.12.2018 um 22:00 Uhr)
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#39
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Zitat:
Vermutlich sind Keime durch die Wasserleitung am Steg reingekommen.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#40
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Kentern in nem Gebirgssee.
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#41
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ich habe noch nie Chemie beigemischt.
Wasser riecht nach nichts bzw. gut. Trinken nun wir es nur abgekocht (Spaghetti, Kaffee, Tee). Vor dem Neubefüllen immer schön möglichst ganz leeren. Seit vielen Jahren keine Probleme. Wozu also was beimischen? |
#42
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Hallo Jan,
woher weißt du, dass dein Wasser keimfrei ist? Das ist keine polemische Frage, es interessiert mich wirklich. Mein Wasser schmeckt auch ganz normal, aber ich habe keine Ahnung wie es in meinem Tank nach 28 Jahren aussieht und wie belastet das Wasser ist. Zitat:
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Viele Grüße Uwe |
#43
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Zitat:
mfg Martin |
#44
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Zitat:
Die frage nach wirklicher KEIMFREIHEIT lässt sich wohl nur schwer beantworten,es kommt wohl auch mehr auf sehr geringe Keimzahlen an und dann fragt sich auch noch welche Keime,da gibt es ja durchaus Unterschiede in der Wirkung auf die Gesundheit.Na ja und wie es in den Tanks aussieht sollte man schon durch öffnen der Revisionszugänge und hineinsehen feststellen können,geht das gar nicht ist das schon Schiet und irgendwie auch ein grober Installationsfehler. gruss hein |
#45
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Zitat:
bei mir z.B. ist der Wassertank fest unter dem nicht zu öffnenden Fußboden verbaut... da kommt man nur durch aufsägen ran.. |
#46
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Ich hatte bei meiner seinerzeit neu gekauften Moody nach 3-4 Jahren die Wassertanks inspizieren müssen, weil das Verbindungsrohr nicht mehr den vollen Durchsatz zu haben schien. Nach dem Ausbau zeigte sich ein derartig ekliger "Gubbel" , dass ich auch nach dem Austausch der Winkel und Rohre nie wieder Wasser auf dem Tank getrunken habe. Dass man nicht krank wird , ist kein Zeichen für Keimfreiheit.
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Handbreit Jens |
#47
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Bei meinem Stegnachbarn kommt Bodenseewasser aus dem Hahn an Bord. Die Druckpumpe saugt über Grobfilter, Feinfilter und Aktivekohle das Wasser über Borddurchlass im Boden an.
Der Bodensee ist ja bekanntlich Trinkwasserreservoir für den Großraum Stuttgart. Also meint er, warum soll ich das Wasser aus dem Tank benutzen wenn ich im Trinkwasser schwimme. Macht er schon viele Jahre und lebt nocht
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#48
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Zitat:
Na ja nu,Werden die Baylinerboote in den USA gebaut?Den Großteil meiner Wehrdienstzeit habe ich auf einem in USA gebautem Schiff abgeleistet,da bei habe ich gelernt,dass die Amis manche Sachen nicht so gründlich durchkonstruieren. Nach meiner Auffassung ist es ein Unding Lebensmittelbehälter nicht reinigbar und unzugänglich zu bauen,da bleibt ja nur die chemische Behandlung,weil überlagertes Wasser selbst zum Warmduschen irgend wann zu gefährlich ist. gruss hein |
#49
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Man kann ja auch noch einen Schriff weitergehen - warum nicht die ganzen Wasserschläuche der Kaffeemaschinen etc. anschauen.
Soweit ich mich erinnere, sind diese Schläuche im Inneren der Maschinen eben gerade chemisch nicht reinigbar. Es müssen Bürsten durchgezogen werden - oder eben man ersetzt die Schläuche. Sprich: Ich sollte mir doch bei Gelegenheit mal den flexiblen Plastimo Wassertank anschauen... Hat zwar keine Reinigungsöffnung, aber so den Finger reinstecken müsste gehen... |
#50
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Auch ich hatte keine Revisionsöffnung im Wassertank.
Mein Voreigner war der Meinung durch Zugabe von Gebissreiniger stets alles in bester Ordnung zu haben. Wie Recht er mit seiner Auffassung hatte habe ich gemerkt als ich den Tank aufgesägt hatte. Den Glibber konnte ich mit vollen Händen rausholen! Nachdem ich alles schön mit Tankreiniger und Desinfektion behandelt habe, hab ich dann einfach mal 30l Wasser mit Silbertablette versetzt und ein paar Wochen stehen lassen. Selbst nach meiner Schrubb- und Desinfektionsorgie hatten sich vereinzelt kleine Nester von Ablagerungen gebildet. Also für mich definitiv keine Alternative um Trinkwasser aufzubewahren. Als Brauchwasser ja, aber zum trinken habe ich immer einen 20l Kanister an Bord, der öfter gereinigt und frisch gefüllt wird. Vielleicht bin ich etwas übervorsichtig, aber das Wasser aus dem festen Tank zu trinken find ich einfach eklig. Gruß Ronald
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