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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 04.02.2018, 14:16
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vbh_m vbh_m ist offline
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Standard Hauptsicherung wie stark?

Hallo zusammen, neben meinen anderen Projekten erneuere ich auch teilweise die Verkabelung. Dabei möchte ich jetzt auch eine Hauptsicherung hinter der Starterbatterie montieren.

Wie stark muss die Sicherung bei einem 5,7 l V8-Mercriuser sein?

Vielen Dank!
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Gruß
Matze
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  #2  
Alt 04.02.2018, 14:30
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UweK. UweK. ist offline
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Standard

Hallo Matze,

Sicherung sollte etwa 90A (+/- 10A) stark sein.

Warum?

Von der Starterbatterie geht ein Kabel direkt zum Magnetschalter des Anlassers auf eine 90A Schmelzsicherung (kleiner Würfel), sollte also im Normalfall kein höherer Strom fließen.
__________________
Nette Grüße Uwe

Ohne Leidenschaft gibt es keine Genialität...

Theodor Mommsen

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  #3  
Alt 04.02.2018, 15:49
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Hallo Matze,

der Anlasser hat laut Angaben 1,4 kw bei 12V. Für Mercruiser 5.7 98-08
Das ergibt folgende theoretische Grundlage.
Meist liegt die tatsächlich dauerhaft gemessene Stromaufnahme darunter.

P=U*I ==> I= P/U

Also 1400W/12V =116,67 Ampere.

Schorsch
__________________
Grüße Sandra & Schorsch

Geändert von Burner (04.02.2018 um 16:33 Uhr)
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  #4  
Alt 04.02.2018, 16:04
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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An meinem 4,3LX hab ich mal 140A Startstrom gemessen.

Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #5  
Alt 04.02.2018, 16:17
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Zitat:
Zitat von ManfredBochum Beitrag anzeigen
An meinem 4,3LX hab ich mal 140A Startstrom gemessen.

Gruß Mani
dauerhaft (während des gesamten Startvorgangs) oder nur kurzzeitig zu Beginn des Startvorgangs?

Schorsch
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Grüße Sandra & Schorsch
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  #6  
Alt 04.02.2018, 16:32
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Also könnte ich so eine Sicherung mit 125 oder 150 A verwenden. Von da aus dann zum Hauptschalter und dann auf einen Sammelbolzen. Von dort dann zum Motor und zum Sicherungskasten der Verbraucher. Hab ich mir das so richtig überlegt?

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Gruß
Matze
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  #7  
Alt 04.02.2018, 16:38
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Bei einer 90A-Sicherung am Motor würde ich wegen der Selektivität schon eine 150A-Sicherung nehmen.

Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.

Geändert von B4-Skipper (04.02.2018 um 16:47 Uhr)
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  #8  
Alt 04.02.2018, 16:42
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Zitat:
Zitat von Burner Beitrag anzeigen
dauerhaft (während des gesamten Startvorgangs) oder nur kurzzeitig zu Beginn des Startvorgangs?

Schorsch
Dauerstrom.
Den kurzen Peak im Einschaltmoment zeigt das Zangenamperemeter nicht an.

Gruß Mani
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Gruß Mani
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  #9  
Alt 04.02.2018, 16:52
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Ein Diesel zieht in der Regel mehr Strom beim Startvorgang als ein Benziner (verglichen unter etwa gleichen Hubräumen).
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  #10  
Alt 27.09.2019, 13:56
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Ich habe diese Saison festgestellt, dass 150A nicht ausreichen. Jetzt wird eine 200A-Sicherung verbaut.
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Gruß
Matze
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  #11  
Alt 27.09.2019, 14:20
Lombardini Lombardini ist offline
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Moin moin Matze,
wie bereits zahlreich zu lesen ist, ist eine 150A Sicherung an einem 35er Batterie Kabel schon fast das Ende der Fahnenstange. Für einen höheren Sicherungswert müsste dann schon ein 50er Kabel gewählt werden, das kann dann dauernd mit 198 A belastet werden. Siehe z.B. hier = http://www.dieelektronikerseite.de/S...Einzelader.htm
Ein Beispiel hatte ich z.B. hier= Bei der Nachrüstung unserer Charterflotte mit Bugstrahlrudern aber musste ich einmal die Erfahrung machen, das ein 35er Kabel das mit 200A abgesichert war, es dort passierte, das ein 13er Schlüssel bei Abwesenheit einer eingreifenden Person, auf das Relais des BS viel und das so unglücklich, dass das BS sofort für ca. 30 Minuten loslief, bis die Batterie soweit runter war, das das Relais des BS bei ca. 8 V abfiel und dem Dauerlauf ein Ende setzte, die Sicherung ( der sichtbare Schmelzstreifen) selbst sah nach dieser Dauerbeanspruchung recht stark ins dunkelblau gefärbt aus. Das 35er Kabel aber hat das gut überstanden, was nach nachladen der Batterie sich bewahrheitete, das BS selbst viel dann am Ende der Saison vollkommen aus, nach überdrehen des Kollektors und Erneuerung der Schleifkohlen aber überstand es die nächsten 3 Saisons ohne Ausfall, bis es erneuert wurde
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M.f.G.
harry

Geändert von Lombardini (27.09.2019 um 14:40 Uhr)
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  #12  
Alt 27.09.2019, 14:23
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bei dieser Art Sicherungen handelt es sich um thermische Sicherungen, die bei gleicher Nennstromstärke durchaus unterschiedliche Auslösecharakteristik aufweisen können.
Die "Einwirkzeit" spielt daher immer eine Rolle.

Die Nennstärke gilt häufig für Dauerstrom, d.h. dass die Kurzzeitstromstärke durchaus deutlich höher sein darf.
Es macht dann aber durchaus einen Unterschied, ob man einen Motor in sehr kurzer Zeit starten kann oder wenn er zum Starten länger "orgeln" muss.

ich würde die Sicherung der Zuleitung bei einem Startermotor immer an der Leitungsstärke festmachen. Die Sicherung an der Batterie ist nur für die Leitung gedacht und muss sich nicht am Motor orientieren
(Voraussetzung: die Zuleitung passt zum Motor....).

jede zusätzliche Sicherung ist auch ein zusätzlicher Widerstand im Starterstromkreis und kleiner Sicherungswerte haben etwas größere Widerstände, als größere Sicherungswerte.

Einen Brand kann man mit Sicherungen in dieser Größenordnung im Zweifel ohnehin nicht verhindern.
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  #13  
Alt 27.09.2019, 14:52
Lombardini Lombardini ist offline
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.....auch hier habe ich ein Beispiel.....bei Schraubarbeiten an einem 12V/5 KW Bugsrahler wurde einmal vergessen den Batteriehautschalter AUS zu schalten, dann wurde mit nem 17er Schlüssel das + Batteriekabel ( 70er) hinter der Hautsicherung mit 450A, abgeschraubt, dabei kam man mit dem anderen Ende des Schlüssels auf den Metall Rumpf, es funkte kräftig, der Schlüssel färbte sich und nach dem schon Qualm aufstieg ( ca. nach 15 Sekunden) schmolz zum Glück die Sicherung, bevor der Kollege aus der Bootsspitze herausklettern konnte.
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harry
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  #14  
Alt 27.09.2019, 22:00
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Emma Emma ist offline
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Das Thema wurde vor ein paar Tagen hier ausführlich behandelt. Warum jetzt der nächste Thread? Der vorherige steht (im Augenblick) genau darüber.
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Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #15  
Alt 28.09.2019, 10:24
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
.....auch hier habe ich ein Beispiel.....bei Schraubarbeiten an einem 12V/5 KW Bugsrahler wurde einmal vergessen den Batteriehautschalter AUS zu schalten, dann wurde mit nem 17er Schlüssel das + Batteriekabel ( 70er) hinter der Hautsicherung mit 450A, abgeschraubt, dabei kam man mit dem anderen Ende des Schlüssels auf den Metall Rumpf, es funkte kräftig, der Schlüssel färbte sich und nach dem schon Qualm aufstieg ( ca. nach 15 Sekunden) schmolz zum Glück die Sicherung, bevor der Kollege aus der Bootsspitze herausklettern konnte.
und wenn der Gesamtwiderstand bei diesem Vorfall nur minimal größer gewesen wäre (weil z.B. kein so ganz guter Kontakt des Schraubenschlüssels zustande gekommen wäre), hätte die Sicherung nicht ausgelöst, es könnte trotzdem brennen/schmoren und auch die Batterie könnte, je nach "Einwirkdauer" Schaden nehmen.

Geändert von tritonnavi (28.09.2019 um 10:30 Uhr)
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  #16  
Alt 29.09.2019, 00:14
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Eine Sicherung dient IMMER dem Schutz der vorhergehenden Leitung (Querschnitt) und NIE dem Schutz nachfolgender Verbraucher.

Abhängig von der Höhe des tatsächlichen Stromflusses ist dann auch die Auslösezeit - je geringer der Stromfluss über dem Nennstrom liegt, umso länger dauer es bis zur Auslösung der Sicherung.

Hier sieht man sehr schön, dass eine 2-Ampere-Sicherung bei 3 Ampere wohl nicht auslösen wird und bei 4 Ampere, also beim Doppelten Nennstrom, noch 10 Sekunden "durchhält" bevor sie abschaltet.

Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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  #17  
Alt 04.10.2019, 01:41
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Eine Sicherung dient IMMER dem Schutz der vorhergehenden Leitung (Querschnitt) und NIE dem Schutz nachfolgender Verbraucher.
Das ist so auch nicht ganz richtig. Wenn ich zu Übertreibungen neige oder nichts anderes zur Hand habe und zu meinem Radio ein 16qmm Kabel verlege, obwohl das Radio nur max 5A benötigt, dann wird auch dieses 16qmm Kabel nur mit 7,5 oder 10A abgesichert
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Akki

irgendwas ist ja immer...
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  #18  
Alt 04.10.2019, 08:38
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Wo ist da das Problem ?

Niedriger Absichern geht immer.....nur nicht höher als die maximale Belastung
für den Kabelquerschnitt
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M.f.G.
harry
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  #19  
Alt 04.10.2019, 09:10
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Eine Sicherung dient IMMER dem Schutz der vorhergehenden Leitung (Querschnitt) und NIE dem Schutz nachfolgender Verbraucher.


Gruß Lutz
Das ǵilt in Immobilien, wo in der Regel Steckdosen verbaut werden und die Stromaufnahme der angeschlossenen Verbraucher nicht bekannt sind. Da kann man natürlich nur die Leitung absichern und die Verbaucher haben entweder eigene Sicherungen oder sind so ausgelegt, dass nichts passieren sollte.
Dieser Satz kommt dann auch in der Regel von den Elektroinstallateuren, die keine Ahnung vom Fach haben und sich hinter solchen Merksätzen verschanzen müssen, um ihre Inkompetenz zu verstecken.

In einem Boot, bei dem in der Regel die Verbraucher fest verbunden sind, ist dieser Satz geradezu lebensgefährlich.

Gruß
Axel
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  #20  
Alt 04.10.2019, 09:25
uli07 uli07 ist offline
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Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Das ǵilt in Immobilien, wo in der Regel Steckdosen verbaut werden und die Stromaufnahme der angeschlossenen Verbraucher nicht bekannt sind. Da kann man natürlich nur die Leitung absichern und die Verbaucher haben entweder eigene Sicherungen oder sind so ausgelegt, dass nichts passieren sollte.
Dieser Satz kommt dann auch in der Regel von den Elektroinstallateuren, die keine Ahnung vom Fach haben und sich hinter solchen Merksätzen verschanzen müssen, um ihre Inkompetenz zu verstecken.

In einem Boot, bei dem in der Regel die Verbraucher fest verbunden sind, ist dieser Satz geradezu lebensgefährlich.

Gruß
Axel
In Gebäuden arbeitest du mit 230 Volt Wechselspannung und auf dem Boot mit 12 Volt Gleichspannung. Außer es hat jemand nen Umformer 12/230V im Boot und selber angefrickelt. Somit verwechselst du Erbsen mit Äpfeln.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #21  
Alt 04.10.2019, 09:50
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aunt t aunt t ist offline
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Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Das ǵilt in Immobilien, wo in der Regel Steckdosen verbaut werden und die Stromaufnahme der angeschlossenen Verbraucher nicht bekannt sind. Da kann man natürlich nur die Leitung absichern und die Verbaucher haben entweder eigene Sicherungen oder sind so ausgelegt, dass nichts passieren sollte.
Dieser Satz kommt dann auch in der Regel von den Elektroinstallateuren, die keine Ahnung vom Fach haben und sich hinter solchen Merksätzen verschanzen müssen, um ihre Inkompetenz zu verstecken.

In einem Boot, bei dem in der Regel die Verbraucher fest verbunden sind, ist dieser Satz geradezu lebensgefährlich.

Gruß
Axel
Äh, kennst du die entsprechenden ISOnormen? Da wird seit 4(?) Jahren ne Absicherung der Hauptleitung direkt ( max 20cm ) an der Batterie gefordert.
__________________
Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #22  
Alt 04.10.2019, 09:53
Benutzerbild von aunt t
aunt t aunt t ist offline
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Das ist so auch nicht ganz richtig. Wenn ich zu Übertreibungen neige oder nichts anderes zur Hand habe und zu meinem Radio ein 16qmm Kabel verlege, obwohl das Radio nur max 5A benötigt, dann wird auch dieses 16qmm Kabel nur mit 7,5 oder 10A abgesichert
Ist für das eigene Boot, wo dann nie ein anderer Verbraucher angeschlossen wird natürlich OK, sachgerecht wäre allerdings ne Leitungssicherung an der Batterie, sowie ne Verbrauchersicherung direkt vor dem Verbraucher.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #23  
Alt 04.10.2019, 10:50
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Äh, kennst du die entsprechenden ISOnormen? Da wird seit 4(?) Jahren ne Absicherung der Hauptleitung direkt ( max 20cm ) an der Batterie gefordert.
Natürlich: ISO10133 Kapitel 4.4b.
4.4 Protective devices such as circuit-breakers or fuses shall be provided at the source of power, e. g. the panel-
board (switchboard), to interrupt any overload current in the circuit conductors before heat can damage the
conductor insulation, connections or wiring-system terminals.
The selection, arrangement and performance characteristics should be such that the following is achieved:
a)
...
b) protection of electrical equipment and circuits from damage due to overcurrents, by coordination of the
electrical characteristics of the circuit or apparatus and the tripping characteristics of the protective devices.

Gruß
Axel
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  #24  
Alt 04.10.2019, 10:54
Axel_G Axel_G ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
In Gebäuden arbeitest du mit 230 Volt Wechselspannung und auf dem Boot mit 12 Volt Gleichspannung. Außer es hat jemand nen Umformer 12/230V im Boot und selber angefrickelt. Somit verwechselst du Erbsen mit Äpfeln.
Genau. Ist nicht gleich. Deswegen hat dieser Satz, der aus der Gebäudeinstallation kommt, im Boot bei 12V nichts verloren.

Gruß
Axel
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  #25  
Alt 04.10.2019, 11:37
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Ist nicht gleich aber vergleichbar, da wir Strom absichern und nicht Spannung. Bei Stromfluss ist die Spannung eigentlich egal, solange sie nicht 0V ist. Interessanter ist da eher der Innenwiederstand der Stromquelle. Das einzige was bei Gleichstrom anders ist, ist der schönere Lichtbogen und es schweißt die Kontakte besser zusammen.
__________________
.
.

Akki

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