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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 02.12.2017, 20:10
Uli0308 Uli0308 ist offline
Captain
 
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Boot: Vieser Taifun mit 225er Johnson
209 Danke in 141 Beiträgen
Standard Umfrage: Wer hatte auf See schon mal einen Motorschaden und musste geschleppt werden?

Hallo zusammen,

ich fahre, da ich noch rel. frischer "Bootsmann" bin, meist auf Seen und Flüssen, bis dato erst selten auf dem Meer (Rab) und da eher an der Küste entlang.

Das möchte ich in 2018 ein wenig ändern, möchte mich auch weiter raus trauen.

Ich starte diese Umfrage um mich ein wenig auf die tech. Ausfallquote einzustimmen.
Diese Gedanken sind vielleicht etwas übertrieben, an Land passiert so etwas mit dem Auto ja auch so gut wie nie.

Natürlich helfen wir uns in Not gegenseitig, würde ich zumindest immer tun, aber dennoch habe ich ein wenig "Muffe" mich weit vom rettenden Ufer zu entfernen. Wer weiß ob da jemand in greifbarer Nähe ist.....

Ich will nicht die Welt umrunden, ich will zunächst nur von Rab aus nach Goli und auch mal nach Baska rüber. Das sind für die meisten hier natürlich rel. kurze Entfernungen, für einen Ersttäter aber schon ein gewaltiger Schritt bei dem man sich auf´s offene Meer begibt und sich der Technik aussetzt.

Habt ihr schon mal einen unvorhersehbaren Totalausfall auf offenen Meer gehabt? (Unvorhersehbar weil ich ordentliche Wartung und ansonsten einwandfreie Funktion voraussetze)

Habt ihr für Törns auf offener See einen kleinen Notmotor dabei, oder vertraut ihr der Technik und auf die Hilfe von Kollegen?

Verurteilt mich jetzt bitte nicht als Angsthasen, bin ich absolut nicht. Ich fahre auch Motorrad, die Sache ist nur dass es etwas anderes ist auf der Straße eine Panne zu haben oder mitten auf dem Meer.

LG Uli
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  #2  
Alt 02.12.2017, 22:22
indra indra ist offline
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Boot: Sessa Islamorada 23
641 Danke in 347 Beiträgen
Standard

Hallo Uli,

um Rab bist Du nicht allein auf dem Wasser ,wenn ich eine offene Motorhaube
sehe fahre ich ran und biete meine Hilfe an.
Und ja ich bin schon abgeschleppt worden vor Rab. Das sind ja kleine Touren
die Du unternehmen möchtest da kommt ständig ein Boot vorbei.
Also kein Problem.

Gruß Uwe
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  #3  
Alt 02.12.2017, 22:34
Benutzerbild von Mio69
Mio69 Mio69 ist offline
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Rufzeichen oder MMSI: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
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Standard

Moin,

ich finde deine Gedanke klingen nicht nach Angsthase, sondern nach vernünftigen Überlegungen.

Meines Erachtens nach hast du die Antwort aber schon selber gegeben:
Ein Notmotor ist schon hilfreich.
Bei meinem "Böööötchen" habe ich zwar keinen dabei, dafür aber Riemen, die ich auch schon benötigt habe. Ich fahre aber auch nicht auf's "offene Meer" und achte sehr auf die Windrichtung und kenne die Gegend gut bezüglich der Wetterverhältnisse.

Und wenn Du deinen Vergleich mit der Straße nimmst: Ohne Ersatzreifen oder Pannenset fährt kein Auto, auch wenn das nicht so häufig vorkommt. Aber wie heißt das so schön: Wasser hat keine Balken. Wenn dir also auf dem Wasser der Motor ausfällt, keiner in der Nähe ist und Du auch keinen Funk hast, kann das schon unangenehm sein. Das ist dann wie ein Platten auf der Autobahn ohne Standstreifen und im Dunkeln.

Rab kenne ich jetzt nicht, aber wenn das um Rab wie in der Innenstadt ist, dann sollte es vielleicht auch ohne gehen.

Lieben Gruß

Mio
__________________

If you want to build a boat, don't think about it, just start it.
If you think about it, you won't do it.
- Luke Powell
Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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  #4  
Alt 02.12.2017, 22:43
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EMUGurke EMUGurke ist offline
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1.499 Danke in 552 Beiträgen
Standard

NeNe - nicht schlimm - coole Anfrage
Das beschäftigt wahrscheinlich 80% der Freunde auf und unter dem Wasser.

Mein Erfahrungen: Mein Yamaha-AB hat mich glücklicherweise noch nicht im Stich gelassen. Ich hatte aber schon Probs mit der Spritzuführung, die ich vor Ort aber selbst beheben konnte.

Allerdings hatte ich in Irland mit einem Charterboot dieses unschöne Erlebnis: 18:15 Uhr wir wollten Angeln - nix beißt - also nach Haus in den Hafen und bums keine Regung vom Motor(Batterien platt). Wir haben dann beim Charterer angerufen und um Hilfe gebeten - die haben dann mal locker geantwortet, ob wir nicht die Nacht auf dem See verbringen wollen.
Wollten wir nicht....und dann kam der erste der hiesigen Motorbootfreunde vorbei und hat uns ohnen großes Palaver und auch noch gratis bin in die nächste Marina geschleppt.
Ich wollte damit sagen - wenn einem sowas passiert, sind alle Wassersportftreunde, die in der Nähe sind gern bereit zu helfen.

Schwierig wird es, wenn Du allein bist....
__________________
Grüße
Klausi
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  #5  
Alt 03.12.2017, 07:42
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Sven2209 Sven2209 ist offline
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856 Danke in 462 Beiträgen
Standard Umfrage: Wer hatte auf See schon mal einen Motorschaden und musste geschleppt werden?

Mir gings da genauso wie dir.....

Zum einem habe ich Seahelp abgeschlossen.

Desweiteren habe ich
Ein Handfunkgerät an Bord wo diverse Kanäle gespeichert sind.

Und im endeffekt waren wir immer mit wenigstens 2 Booten unterwegs.

Wenn man Touren wie Rab-Cres z.B fährt, dann eh nur mit wenigstens 2 Booten

Macht eh mehr spaß dann.

Und zu guter letzt ne große Whatsappgruppe (Crew Rab) wo man auch dort zur Not um Hilfe bitten kann. Wenns nicht im Unmachbaren Rahmen liegt. [emoji6]


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__________________
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  #6  
Alt 03.12.2017, 08:42
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Breezer Breezer ist offline
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710 Danke in 291 Beiträgen
Standard

Bei aller löblichen Hilfsbereitschaft hier im Forum, für mich stand von Anfang an fest, Ausfahrten aufs offene Meer nur mit Notmotor. Mein letztes Motorboot hatte Doppelmotororisierung.

Ist einfach ein entspannteres fahren, wenn man sich selber helfen kann.

Achim
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  #7  
Alt 03.12.2017, 08:47
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ChrAK78 ChrAK78 ist offline
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Standard

Ich fahre mit meinem kleinen Trailer-Boot auch mal an milden Wintertagen.
Da begegnet mir nicht ein einziges anderes Boot.
Um jedes Risiko auszuschließen, müsste ich eigentlich zu Hause bleiben.
Ich überlege aber auch nicht zum ersten Mal, ob ich mein Boot (4,50 m lang) mit zwei Buchsen für Ruderdollen versehe, um im Notfall zumindest zur Slipanlage zurück zu kommen. Zumal ich auch Ruder mit angeschraubten Dollen da habe.
Setzt aber voraus, das der Ausfall des Motors nicht allzu weit weg von der Slipanlage eintritt.
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  #8  
Alt 03.12.2017, 09:32
thball thball ist offline
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Hallo,

so oft bleiben Motorboote glücklicherweise nicht liegen, aber am Bodensee schleppen unsere Vereinsmitglieder (FSD Bodensee) meistens Motorboote wegen Startproblemen aufgrund schlechter Betterie ab. Diese sollte m.E. gut gewartet und geladen sein. Unserer Erfahrung mach eine der Hauptursachen.
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom

FSD e.V.: www.fsd-info.de
Bei Interesse gerne Infos per PN!
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  #9  
Alt 03.12.2017, 09:32
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Trikeflieger2 Trikeflieger2 ist offline
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Standard

Hallo,

ich habe mir eigentlich nie die Frage gestellt, wie oft es zum Motorausfall kommt. Bringt auch nichts, wenn ich nachher das 0,01% bin, wo die Maschine nicht mehr will. Wir planen für das nächste Jahr auch einen Kroatienurlaub und es war mir eigentlich von Anfang an klar, dass ich das nur mit einem Notmotor machen werde. Trotz Funk und Helpliste finde ich das unheimlich beruhigend, wenn man einen Ersatzmotor dabei hat.
Für einen Urlaub an einem See halte ich einen Ersatzmotor für entbehrlich, irgendwann spült es einen ans Ufer. Aber am Meer will ich diesen nicht missen wollen.

Gruß Axel
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  #10  
Alt 03.12.2017, 09:37
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nordic nordic ist offline
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Standard

Kann schon mal passieren.
Ohne Funk würde ich nicht weiter raus wollen.
Aber wenn Du Verbindung mit anderen aufnehmen kannst, wird Dir auch geholfen.

https://www.boote-forum.de/showthrea...5&#post2044235
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Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
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  #11  
Alt 03.12.2017, 09:55
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wernerw wernerw ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Kann schon mal passieren.
Ohne Funk würde ich nicht weiter raus wollen.
Aber wenn Du Verbindung mit anderen aufnehmen kannst, wird Dir auch geholfen.
Passieren kann es immer, also spielt die Vorbereitung eine große Rolle. Was passiert wenn.....

Bei mir war es ein defekter Propeller, ich trieb dahin während mir eine große Segelyacht folgte. Als die näher kamen und ich fragen wollte ob die mich schleppen können war die aber schneller: " wir sind manövrierunfähig, kannst du uns an den Haken nehmen?" Ach daher die komischen Manöver....Die Yacht war 6x mal so groß wie meine Nussschale. Also trieben wir beide in die selbe Richtung... ich konnte die Aufnahme vom Propeller notdürftig flicken so das ich wenigstens mit niedriger Drehzahl vorwärts kam (gefühlt 1m in der Stunde) aber ich kam nach hause. Die Segler trieben weiter, ich sah noch wie sie Anker warfen und am nächsten Tag traf man sich am Steg. Irgendjemand hatte sie geschleppt. Ging alles gut aus. Mein nächster Kurs war ein SRC. Ohne Funk nicht mehr aufs Meer. Punkt.
__________________
Gruß
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  #12  
Alt 03.12.2017, 11:48
werner3 werner3 ist offline
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Jeder Motor ist und bleibt eine Maschine, die auch einmal ausfallen kann. Egal wie gut gewartet. Ich habe deshalb einen kleinen Notmotor dabei, den ich im Urlaub von Zeit zu Zeit auch mal laufen lasse, damit er im Ernstfall auch wirrklich anspringt. Hat meiner Meinung nach auch nichts mit Angst, sondern eher mit Vernunft zu tun.

Gruß
Werner
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  #13  
Alt 03.12.2017, 12:07
Sandman Sandman ist offline
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Also ich habe auf meinem Böötchen (8m) nur einen Motor und keinen Notquirl, da ich keine Möglichkeit für eine Montage habe. Dafür bin ich bei Seahelp, habe ein wasserdichtes Handfunkgerät an Bord (ladbar über USB Handyladegerät), klarerweise auch eine Notausrüstung etc.

Boot und Maschine werden regelmäßig gewartet und der Tank ist auch immer (beinahe) voll, Wasser & Notration ist auch dabei. Außerdem bin ich bisher nie weiter als ein paar Seemeilen hinaus gefahren.



Grüße

Sandman
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  #14  
Alt 03.12.2017, 12:08
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Giligan Giligan ist offline
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Moin,

"auf See" gingen wir noch nie der Antriebskraft verlustig, in einer ungefährlichen aber dennoch unbequemen Situation, binnen, einige Kilometer entfernt von Heimathafen und Trailer zeigte sich der Hauptantrieb derart unpässlich, so dass eine weitere Betriebssamkeit desselben einen größeren Schaden verursacht hätte.
Wir haben den kleinen AB aus der Backskiste gezogen, angehängt, gestartet und sind damit heim gefahren.

Willy
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  #15  
Alt 03.12.2017, 12:33
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Rauti Rauti ist offline
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Als der Volvo Monteur meinen Notmotor (Bj. 2016 / 10h) anlassen wollte tat sich nix. Kommentar: "Ist ein Serienfehler, haben wir laufend in dieser Serie. Ich lass solange unser Steuergerät verbaut, Volvo hat momentan Lieferschwierigkeiten". Von Volvo selbst gab es keine Benachrichtigung, auf einem Segler als Flautenschieber prost Mahlzeit.
__________________
Gruss Thomas,

Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc
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  #16  
Alt 03.12.2017, 12:39
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Capitaneus Capitaneus ist offline
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364 Danke in 192 Beiträgen
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Hallo Uli,
finde deine Überlegungen durchaus angebracht - Respekt vor dem Meer sollte man immer haben. Um mich selber mach ich mir nicht soviel Sorgen, aber wenn ich mit meinen 3 Kids in Kroatien unterwegs bin, schliesse ich eine Seahelp-Mitgliedschaft ab und hab dabei ein gutes Gefühl. Der nächste Stützpunkt liegt in Punat auf Krk, also gleich um die Ecke. Für Adac-Mitglieder kostet das 81,-€ pro Saison und das ist es mir wert.
Die Seahelp kann man per Funk erreichen, die fahren auch bei Bora raus, leisten kostenlose Schlepphilfe, bringen Sprit oder Ersatzteile usw. Nach Murphys Gesetz fallen eh genau die Sachen oder Bauteile aus, die man nicht dabei hat. Ausserdem, was ist, wenn der Skipper selber ausfällt - da hilft auch kein 2. Motor... Sollte man nur einmal in 5 Jahren wirklich Hilfe brauchen, hat sich der Beitrag bestimmt locker rentiert. Aber wie immer - jeder so wie er möchte...
__________________
Viele Grüße
Guido
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  #17  
Alt 03.12.2017, 12:57
Uli0308 Uli0308 ist offline
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Hallo zusammen,

vielen Dank erst einmal für eure Meinungen bzw. Erfahrungen.

Ich fasse mal zusammen:
- Not-/Hilfsmotor macht Sinn
- Funkgerät sollte man dabei haben

Zum Thema Notmotor:
Reicht hier ein 3-5 PS für mein 5m-Bootchen? Der zusätzliche "Kram" soll und darf ja nicht zu schwer werden.

Ich werde mir über den Winter wohl eine Halterung für einen AB an die Steuerbordseite bauen, links ist eine Badeleiter montiert.
Muss der Notmotor zwingend bis unter die Kiellinie gehen oder kann es auch ein Kurzschaft sein, der vermutlich ein wenig darüber liegt? Im Wasser ist er ja dennoch allemal.


Zum Thema Funkgerät:
Reicht hier ein handelsübliches CB-Funkgerät, oder muss es etwas Spezielles sein?
Einbaugerät kommt für mich nicht in Frage, ich habe keine Funklizenz und möchte auch nicht unbedingt eine machen. Bei einem Handgerät wird wohl kaum einer danach fragen.


Wie sieht es mit Handyempfang aus? Gibt es dazu Erfahrungswerte?
Weit draußen wird es sicher schwierig. Kann man grundsätzlich von einem gewissen Abstand zum Land/Insel ausgehen um Netz zu haben? Gibt es hier eine Faustregel?


LG Uli
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  #18  
Alt 03.12.2017, 13:30
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Trikeflieger2 Trikeflieger2 ist offline
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Hallo Uli,

wenn Funk, dann richtiger Binnen bzw. Seefunk. Du brauchst zwar einen Schein, aber der ist machbar. Mit einem Tastendruck kannst Du im Notfall Hilfe anfordern, bei CB oder PMR musst Du hoffen, dass nochmal jemand so ein Gerät hat. Binnen und Seefunk werden in der Regel abgehört.

Gruß Axel
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  #19  
Alt 03.12.2017, 13:35
Uli0308 Uli0308 ist offline
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Hallo Axel,

gibt es diese Geräte auch als Handfunkgerät? Können die beides, oder ist See und Binnen separat?

LG Uli

Nachtrag: Ich war gerade mal in der Bucht danach schauen - die Handgeräte kosten um die 100€ und sind wohl für beides tauglich.

Geändert von Uli0308 (03.12.2017 um 13:43 Uhr)
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  #20  
Alt 03.12.2017, 14:06
Uli0308 Uli0308 ist offline
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Aktualisierung der Zusammenfassung:

Ich fasse mal zusammen:
- Not-/Hilfsmotor macht Sinn
- Funkgerät sollte man dabei haben

Zum Thema Notmotor:
Reicht hier ein 3-5 PS für mein 5m-Bootchen? Der zusätzliche "Kram" soll und darf ja nicht zu schwer werden.

Ich werde mir über den Winter wohl eine Halterung für einen AB an die Steuerbordseite bauen, links ist eine Badeleiter montiert.
Muss der Notmotor zwingend bis unter die Kiellinie gehen oder kann es auch ein Kurzschaft sein, der vermutlich ein wenig darüber liegt? Im Wasser ist er ja dennoch allemal.


Zum Thema Funkgerät:
Es gibt günstige Handgeräte für See und Binnen. Kostenpunkt etwas über 100€.
Lizenz wäre eigentlich erfoderlich.


Wie sieht es mit Handyempfang aus? Gibt es dazu Erfahrungswerte?
Weit draußen wird es sicher schwierig. Kann man grundsätzlich von einem gewissen Abstand zum Land/Insel ausgehen um Netz zu haben? Gibt es hier eine Faustregel?

LG Uli
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  #21  
Alt 03.12.2017, 14:31
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Zitat:
Zitat von Uli0308 Beitrag anzeigen

Zum Thema Funkgerät:
Es gibt günstige Handgeräte für See und Binnen. Kostenpunkt etwas über 100€.
Lizenz wäre eigentlich erfoderlich.



Das ist etwas kompliziert. Die Regelungen im See- und Binnenfunk sind gewöhnungsbedürftig. Wenn du auf See und Binnen funken willst braucht du SRC und UBI. Für See nur den SRC. Für "nur" Binnen den UBI. Dann darst du damit die üblichen UKW Seefunkgeräte nutzen. Handgeräte für Binnen sind in DE nicht erlaubt bzw. mit Einschränkungen, in NL wiederum doch. Es muss fest verbaut sein und eine ATIS Kennung mitsenden. (m. E. ein Blödsinn). Für Binnen ist ein Funkgerät ganz nützlich (Schleusen usw.) aber nicht so wichtig wie auf See wo das Ufer meistens weit weg ist.

Zitat:

Wie sieht es mit Handyempfang aus? Gibt es dazu Erfahrungswerte?
Weit draußen wird es sicher schwierig. Kann man grundsätzlich von einem gewissen Abstand zum Land/Insel ausgehen um Netz zu haben? Gibt es hier eine Faustregel?

LG Uli
Handys können hilfreich sein aber im SRC Kurs lernst du das die Rettungskette damit nicht funktioniert. Es gibt Apps z. Bsp. von der DGzRS die schon einige Havaristen gerettet hat und auch einige Fehlalarme verhindern konnte (Leute am Ufer rufen den Notruf weil sie ne Yacht brennen sehen, über die App konnte nachgefragt werden das die grad grillen).
Im richtigen Havariefall ist die Kommunikation vor Ort und mit der Rettungsstelle die koordiniert das Wichtigste. Daher ist ein Handy nicht wirklich als Notfallhilfe sinnvoll. Die Handfunkgeräte sind wasserdicht und schwimmen aber einer bestimmten Preisklasse. Die richtig Guten haben GPS und DSC digitalen Notruf integriert. Ist wenn man wirklich in Not und Stress ist m. E. die sinnvollste Lösung.
__________________
Gruß
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  #22  
Alt 03.12.2017, 14:33
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ach ja... und die Kennungen sind meist ans Boot gebunden. Handfunkgeräte für See können keine MMSI erhalten wenn kein Boot damit verknüpft ist. Du kannst aber in England eine MMSI beantragen die ans Funkgerät gebunden ist... das ist aber wieder kompliziert.
__________________
Gruß
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  #23  
Alt 03.12.2017, 14:38
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Zitat:
Zitat von Uli0308 Beitrag anzeigen
Aktualisierung der Zusammenfassung:

Ich fasse mal zusammen:
- Not-/Hilfsmotor macht Sinn
- Funkgerät sollte man dabei haben

Zum Thema Notmotor:
Reicht hier ein 3-5 PS für mein 5m-Bootchen? Der zusätzliche "Kram" soll und darf ja nicht zu schwer werden.

Ich werde mir über den Winter wohl eine Halterung für einen AB an die Steuerbordseite bauen, links ist eine Badeleiter montiert.
Muss der Notmotor zwingend bis unter die Kiellinie gehen oder kann es auch ein Kurzschaft sein, der vermutlich ein wenig darüber liegt? Im Wasser ist er ja dennoch allemal. Der Motor muß nicht bis unter die Kiellinie reichen, beachte aber möglichen Wellengang, wenn du ihn benutzen mußt.
Ich hatte 4 PS bei meinem 6,5 m Boot mit ca. 2000 kg Gewicht, die erreichte Geschwindigkeit mit dem Motor war ca. 6-8 km/h. Bei Wind allerdings sorgt der Motor imho nur für "kontrolliertes Abtreiben".


Zum Thema Funkgerät:
Es gibt günstige Handgeräte für See und Binnen. Kostenpunkt etwas über 100€.
Lizenz wäre eigentlich erfoderlich.


Wie sieht es mit Handyempfang aus? Gibt es dazu Erfahrungswerte?
Weit draußen wird es sicher schwierig. Kann man grundsätzlich von einem gewissen Abstand zum Land/Insel ausgehen um Netz zu haben? Gibt es hier eine Faustregel?

LG Uli
liebe Grüße
Raimund
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  #24  
Alt 03.12.2017, 15:06
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Giligan Giligan ist offline
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Für Gleiterfahrer sind 5km/h die ein kleiner Notmotor schafft nichts, wenn man aber 20km von der Küste entfernt einen Motorschaden der Hauptmaschine erleidet, sieht die Sache anders aus. Nach 4 Stunden ohne Notmotor treibt man immer noch vor sich hin, wenn keine Hilfe kommt.
Mit einem Notmotor der nur 5km/h macht, hat man nach 4 Stunden die Küste erreicht....

Willy
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  #25  
Alt 03.12.2017, 15:07
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ChrAK78 ChrAK78 ist offline
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Zitat:
Zitat von Uli0308 Beitrag anzeigen
Zum Thema Notmotor:
Reicht hier ein 3-5 PS für mein 5m-Bootchen? Der zusätzliche "Kram" soll und darf ja nicht zu schwer werden.
Ja, sollte für ”besser als gar nichts“ reichen.
Ich habe mir öfters verschiedene Boote vom Typ ”Ibis 2“ ausgeliehen, ist 4,40 m lang. Hatten alle 5 PS dran (damalige Führerschein-Freigrenze) und die sind 10 bis 12 km/h gefahren.

Wenn der Notmotor da ist, unbedingt auch mal ausprobieren, optimale Trimmung und Propeller-Steigung testen.
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Musste ich mir doch glatt selbst eine Scheibe am Auto einschlagen... Thomas.R Kein Boot 54 29.07.2013 15:58
Wer hatte schon mal Probleme mit einem Neuboot? dieguzzidieputzi Allgemeines zum Boot 20 13.05.2010 18:42
Wer hatte schon einmal einen Getriebe-/ Wellenschaden durch einen VA- Prop?! Kielratte Motoren und Antriebstechnik 25 12.06.2009 13:11


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