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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 24.01.2017, 07:20
Thor Sten Thor Sten ist offline
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Standard Galvanischer Isolator

In meinem neuen Boot ist galvanischer Isolator verbaut. Mein Vorbesitzer hat aber der Wirkung des Gerätes wohl so sehr vertraut das er an das Gerät keinerlei Kabel angeschlossen hat
Der Isolator wurde von ihm einfach nur in der Nähe des Laders/Wechselrichters in einem Schapp festgeschraubt.
Ich habe mir inzwischen ein paar Sachen hierzu durchgelesen. Ist es richtig das ich einfach nur das Kabel vom Landanschluss bevor es irgendwohin geht auftrenne und den Schutzleiter einmal über den Isolator führe?
Danke und Gruß
Thorsten
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  #2  
Alt 24.01.2017, 07:25
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jogibaer1509 jogibaer1509 ist offline
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Standard

Moin,
jau, nur den PE (Schutzleiter) über den Isolator führen. Habe ich auch auf dem Boot. Frag mich aber bitte nicht, ob der was bringt. Opferanoden habe ich trotzdem drauf und sehe auch wie sie sich 'opfern'.
__________________
Viele Grüße von Jürgen
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  #3  
Alt 24.01.2017, 07:26
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haluterix haluterix ist offline
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So ist es, wichtig ist nuir die "Flußrichtung" damit die verbauten Dioden funktionieren.
__________________
Gruß Hubert
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  #4  
Alt 24.01.2017, 07:31
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haluterix haluterix ist offline
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Der Zinksaver behebt natürlich nicht die Fehler, die bei der Bordelektrik gemach. Er sorgt nur dafür, dass über den Schutzleiter vom Landstrom nicht Fremdspannung/Kriechströme auf/an den Bootsrumpf gelangt.
__________________
Gruß Hubert

Geändert von haluterix (24.01.2017 um 07:39 Uhr)
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  #5  
Alt 24.01.2017, 09:00
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Zitat:
Zitat von haluterix Beitrag anzeigen
So ist es, wichtig ist nuir die "Flußrichtung" damit die verbauten Dioden funktionieren.
Die Flussrichtung ist für die Schutzwirkung eigentlich egal, aber die LEDs funktionieren nicht mehr. Das Potential, das zwischen der Kaimauer und dem Boot liegt, sind irgendwas um 1,... Volt. Da sind drei Dioden hintereinander und zwei dieser Dinge antiparallel verschaltet. Über den Dioden fällt mehr ab, als Potentialdifferenz da ist, also kann kein Strom fließen. Im Schutzfall liegen 230 V an und das reicht dann für den Durchlass.

Grüße
Tycho
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  #6  
Alt 24.01.2017, 15:06
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... und was ist mit dahinter liegenden FIs?
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  #7  
Alt 24.01.2017, 15:13
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Was soll mit denen sein? Steht doch da, da liegen dann mehr als die 1,.. Volt Spannungsdifferenz an. Dann fließt Strom. Dann löst auch der FI aus. Alles gut!

Grüße
Tycho
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  #8  
Alt 24.01.2017, 15:25
Lady An Lady An ist gerade online
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Na denn.
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  #9  
Alt 25.01.2017, 10:14
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Zitat:
Zitat von Thor Sten Beitrag anzeigen
In meinem neuen Boot ist galvanischer Isolator verbaut. Mein Vorbesitzer hat aber der Wirkung des Gerätes wohl so sehr vertraut das er an das Gerät keinerlei Kabel angeschlossen hat
Der Isolator wurde von ihm einfach nur in der Nähe des Laders/Wechselrichters in einem Schapp festgeschraubt.
Ich habe mir inzwischen ein paar Sachen hierzu durchgelesen. Ist es richtig das ich einfach nur das Kabel vom Landanschluss bevor es irgendwohin geht auftrenne und den Schutzleiter einmal über den Isolator führe?
Danke und Gruß
Thorsten
Moin Thorsten.
Machs genau so.
Drück dann auf die Prüftaste des bordeigenen FI.
Wenn der dann auslöst , ist deine Bordwelt OK.
Allerdings ists empfehlenswert , gelegentlich die Prüftaste
zu betätigen . Das jedoch unabhängig davon , ob da so ein
"Zinkiding" sitzt oder nicht.
Der gesamte Rest ist ohnehin eine Glaubensfrage und bestenfalls
theologisch zu deuten.
Viel Erfolg
Gruß aus der Winterhalle Hermann
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  #10  
Alt 26.01.2017, 14:59
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Und nicht vergessen: Batterie Minus muss mit dem Schutzleiter nach dem Zinksaver/galvanischer Isolator verbunden werden
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Gruss - Peter

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  #11  
Alt 26.01.2017, 17:50
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Zitat:
Zitat von Kreiseltaucher Beitrag anzeigen
Und nicht vergessen: Batterie Minus muss mit dem Schutzleiter nach dem Zinksaver/galvanischer Isolator verbunden werden
Von wo aus betrachtet ?
Das beste aber ist und bleibt : schmeißt den ganzen 230 Volt Krempel raus und
verzichtet auf den Landanschluß. Wir haben doch Boote und keine Wohnwagen.
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  #12  
Alt 26.01.2017, 18:48
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Das ist doch logisch: Vom Boot aus gesehen. Sonst bringt er ja nichts .

Grüße
Tycho
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  #13  
Alt 26.01.2017, 19:00
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Zitat:
Zitat von hermann.l Beitrag anzeigen
Von wo aus betrachtet ?
Das beste aber ist und bleibt : schmeißt den ganzen 230 Volt Krempel raus und
verzichtet auf den Landanschluß. Wir haben doch Boote und keine Wohnwagen.
Landanschluss - Zinksaver rein - Zinksaver raus - FI - Minuspol Batterie
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  #14  
Alt 26.01.2017, 21:03
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Zitat:
Zitat von TychoGold Beitrag anzeigen
Das ist doch logisch: Vom Boot aus gesehen. Sonst bringt er ja nichts .

Grüße
Tycho
Passt aber nicht zu #13

Wer bringt sonst nix in der theologischen Frage nach der "Wirksamkeit" ?
Für mein Dafürhalten : rausgeschmissenes Geld. Dann besser gleich
den Landanschluss rauswerfen. Siehe weiter oben.
Wenns denn sein muss : nach dem Verlassen des Bootes immer den
Landstecker ziehen. Nur , wenn gerade der Fön der Frau/Freundin...
läuft , Stecker rein und dann wieder raus.
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Geändert von hermann.l (26.01.2017 um 21:09 Uhr)
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  #15  
Alt 26.01.2017, 21:15
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Also da waren wohl zwei Dreher drinnen: Das Ding muss am Boot verbunden werden, die Verbindung muss sich quasi zwischen Isolator und Boot befinden. Das Bild ist schon richtig!

Ich würde die Version mit den 6 Sperrdioden machen und das Teil für 3,50€ selbst bauen. Die Spannungsdifferenz reicht nicht, um die Sperrschichten zu überwinden. Das ist keine Theologie.

Grüße
Tycho
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  #16  
Alt 26.01.2017, 21:34
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3,50 kommt nicht ganz hin, das Gehäuse mit Schraubklemmen war schon teurer.
Allerdings nur unwesentlich. Ich finde es im Grunde ja frech, für was einem da - egal wie gelabelt - 90-130 € aus dem Kreuz geleiert werden als "GI-16". Für ein Gerät, was wohlgemerkt keiner VDE entspricht. In Amerika sind die Teile schon seit Jahren gar nicht mehr zulässig. Interessant dieser 4 Jahre alte Artikel hier. Man betrachte das Innenleben...
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Grüße aus Randberlin, Rocco

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  #17  
Alt 26.01.2017, 21:56
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Frage an die Wissenden,

Warum muss ich im Gegensatz zum Wohnwagen/Mobil beim Boot den Schutzleiter unbedingt mit Batterie minus bzw. Motormasse und damit Richtung Wasser zwecks Erdung verbinden, was hat man sich dabei gedacht, ob Vorschrift oder nicht, ohne kann ich mir doch den ganzen galvanischen Trennkram ersparen.
Beim Wohnmobil muss ich ja nun auch nicht dauernd ne Stange in den Erdboden kloppen zwecks Erdung, das Ganze leuchtet mir irgendwie nicht ein,

gruss dieter
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Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
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  #18  
Alt 26.01.2017, 21:58
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Das Wohnmobil wird genauso mit der Erde verbunden und auch hier müssen theoretisch alle Teile, die sich aufladen können, auf Masse gelegt werden zum Potentialausgleich. Allerdings liegt das Ding nicht im Wasser und wird zersetzt.

Grüße
Tycho
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  #19  
Alt 26.01.2017, 22:10
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von TychoGold Beitrag anzeigen
Das Wohnmobil wird genauso mit der Erde verbunden und auch hier müssen theoretisch alle Teile, die sich aufladen können, auf Masse gelegt werden zum Potentialausgleich. Allerdings liegt das Ding nicht im Wasser und wird zersetzt.

Grüße
Tycho
Liegt damit am Wohnmobil tatsächlich auch der Schutzleiter an B minus bzw. damit auch an Motor/Karosseriemasse, das wusste ich dann nicht,

gruss dieter
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  #20  
Alt 26.01.2017, 22:39
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Zitat:
Zitat von TychoGold Beitrag anzeigen
Also da waren wohl zwei Dreher drinnen: Das Ding muss am Boot verbunden werden, die Verbindung muss sich quasi zwischen Isolator und Boot befinden. Das Bild ist schon richtig!

Ich würde die Version mit den 6 Sperrdioden machen und das Teil für 3,50€ selbst bauen. Die Spannungsdifferenz reicht nicht, um die Sperrschichten zu überwinden. Das ist keine Theologie.

Grüße
Tycho
Die Theologie steckt auch nicht in der allgemein bekannten Funktion
einer HL - Diode , sondern im Glauben an eine irgendwie geartete Erfüllung
des Glaubens an eine erhoffte positive Wirkung.
Gruß vom Wasserfall Hermann
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  #21  
Alt 27.01.2017, 01:20
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Ein Strom kann nicht mehr fließen. Wenn die Anoden dann fressen, machen sie das auch ohne Landanschluss. Ich verstehe das jetzt nicht was du sagen möchtest?! Ohne Strom kann da nichts passieren...

@Dieter
Ob das so ist kann ich nicht sagen, aber da auch dort Phase auf der Karosse liegen kann, muss dieser Fall abgedeckt werden. Das gilt ja nicht nur bei Metallbooten. Deswegen gehe ich mal davon aus.

Grüße
Tycho
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  #22  
Alt 27.01.2017, 10:17
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Moin
Der Name und die Webung "Zinksaver" sollen allen , die ihr Geld für diesen
Stuss aud dem Fenster werfen , suggerieren, dass nach dessen Kauf und
Inbetriebnahme , keine Korrosion mehr stattfinden soll . Meine Zinkanoden
weden also nicht mehr abgefressen ; dann brauche ich auch keine mehr!
Ob mit oder ohne Schutzleiterverbindung zum Land , abgefressen werden
die Dinger immer.
Also sollte die Bewerbung der "Zinksaver" geändert werden :
Wir verkaufen euch ein Gefühl , und wer so dumm ist und daran glaubt,
ist selbst schuld. Hauptsache ihr kauft es !
Das wäre doch endlich eimal eine ehrliche Werbung .
Grüße vom Wasserfall
Hermann

Übrigens, die darin sitzenden Si - Brückengleichrichter für 50 A kosten
ca. 6 € pro 10 Stück in der Bucht.
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Geändert von hermann.l (27.01.2017 um 10:27 Uhr)
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  #23  
Alt 27.01.2017, 10:30
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TychoGold TychoGold ist offline
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Hallo Hermann,

natürlich werden die Dinger immer abgefressen, da es auch Ladungsgefälle ohne Landanschluss gibt. Mit Landanschluss sind die Oberflächen aber um viele Faktoren größer, z.B. ganze Kaimauern, wenn die aus Wellblech sind (ist es dann ne Mauer?). Da wird dann deutlich mehr abgefressen.

Grüße
Tycho
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  #24  
Alt 27.01.2017, 10:52
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Zitat:
Zitat von TychoGold Beitrag anzeigen
Hallo Hermann,

natürlich werden die Dinger immer abgefressen, da es auch Ladungsgefälle ohne Landanschluss gibt. Mit Landanschluss sind die Oberflächen aber um viele Faktoren größer, z.B. ganze Kaimauern, wenn die aus Wellblech sind (ist es dann ne Mauer?). Da wird dann deutlich mehr abgefressen.

Grüße
Tycho
Ja, alle haben sicherlich irgendwie recht.
Jedoch gibt es nach wie vor keinen irgendwie gearteten
Nachweis dafür , dass die Dinger irgendeine positive Wirkung
haben (außer beim Verkäufer) .
Also bleibt's bei der Glaubensfrage. Solange kein zusätzlicher
Schaden entsteht , ist's ja auch nicht schlimm.
Dennoch bleibe ich dabei : wir fahren mit einem BOOT .
Wozu dann 230 V Landanschluss? Den brauchen nur
die Wohnwagen - Dauercamper und die Boot - Dauerlieger.
Die brauchen dann aber auch keinen Motor und lediglich
Ein paar dicke Festmacher.
Aber spätestens im Sommer ist soch ein Thema wieder tot.
Im nächsten Winter geht's dann wieder weiter.
Dafür haben wir ja das BF
Wäre ja sonst auch langweilig im Winter.

So , schonmal schönes Wochenende.

Gruß aus der Winterhalle
Hermann
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  #25  
Alt 27.01.2017, 11:23
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Kreiseltaucher Kreiseltaucher ist offline
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Ich schalte zum allgemeinen Verständnis mal den Klugscheissmodus ein

Galvanische Korrosion ensteht immer dann wenn zwei metallische Gegenstände miteinander verbunden sind und in eine leitende Flüssigkeit getaucht sind. Zum Beispiel eine Aluminiumplatte (oder unser Antrieb) und eine Edelstahlplatte (unser Edelstahlprop). Es opfert sich das unedlere (mit höherem elektrischem Potenzial = Anode) Aluminium, gegenüber dem edleren (niedriges elektrisches Potenzial= Kathode) Edelstahl. Dabei spielt auch die größe der Platten eine Rolle. Große Edelstahlfläche gegen kleine Alufläche und schwups ist das Alu aufgefressen. Umgekehrt dauert es dann sehr lange bis sich das Alu komplett geopfert hat.

Verbinde ich nun den Schutzleiter des Landanschlusses mit dem Minuspol der Batterie meines Bootes und somit auch mit meinem Antrieb, sind alle metallischen Gegenstände der Steganlage und auch der Nachbarboot, wenn sie am Landanschluss hängen, mit einander verbunden. Nun fangen alle Anoden an sich gegenüber den Kathoden zu opfern. D.h. dein Zink, Magnesium oder Aluanoden opfern sich gegenüber den z.b. Edelstahlteilen der Steganlage oder gegenüber dem Edelstahlprop des Nachbarbootes. Sind die aufgebraucht opfert sich den Aluantrieb.

Durch den galvanischen Isolator, alternativ auch einer Trenndiode, wird die Verbindung über den Schutzleiter gekappt und somit auch der Potenzialausgleich zur Steganlage / Nachbarbooten.

Wenn man, was allerdings unzulässig ist, den Schutzleiter nicht mit Minus der Batterie verbinden würde, bräuchte man auch keinen galvanischen Isolator.

Wenn man den Landanschluss ausschließlich benutzt um ein Ladegerät zu betreiben würde ICH auf die Verbindung Schutzleiter zu Minus verzichten, falls das Ladegerät überhaupt einen Schutzleiter hat. Hat es einen Schutzleiter muss allerdings geprüft werden ob dass Ladegerät an sich galvanisch getrennt ist sonst hab ich nämlich wieder eine Verbindung zwischen Schutzleiter und Minuspol. Dann benötigt man wieder den galvanischen Isolator.

Warum braucht man Anoden wenn man nicht am Landanschluss hängt ?

Weil ich den Antrieb (aus Alu) gegenüber den darin verbauten Edelstahlteilen z.B. die Propellerwelle oder den Edelstahlprop, aber auch die VA Badeleiter oder VA Stützen der Badeplattform oder allen anderen Metallteilen die "edler sind als Alu schützen muss, sofern diese Teile vorschriftsmäßig über den Minuspol der Batterie miteinander verbunden sind.

Buuhhh .... jetzt reichts ..... Klugscheissmodus AUS
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Gruss - Peter

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Geändert von Kreiseltaucher (27.01.2017 um 11:36 Uhr)
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