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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 06.03.2009, 17:47
Benutzerbild von PMHM
PMHM PMHM ist offline
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Standard galvanischer isolator

Hallo Leute kann eigendlich jemand sagen wie ein Isolator funktioniert es sind doch beide Seiten recht hochohmig was passiert im fehlerfall kann der Fi noch ausloesen?
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  #2  
Alt 06.03.2009, 20:41
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Standard

Der GI ist eine Schaltung welche den Schutzleiter "trennt", d.h. geringe Elektrolyseströme im Millivoltbereich werden geblockt, aber normale Fehlerströme der Netzversorgung durchgeschaltet.

Da aber die Dioden nicht unendlich leitend sind, könnte es bei einigen Fehlerzuständen zu Unterbrechungen kommen.
Deswegen wird das Bauteil (von Fachleuten) kritisch gesehen.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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Alt 06.03.2009, 23:08
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Standard

Moin,
da hatten wir gerade ne muntere Diskussion zu: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=67016
Und heiter bleiben, irgendwie (wie Maybritt immersagt)
gruesse
Hanse
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  #4  
Alt 07.03.2009, 18:48
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SY TERTIA SY TERTIA ist offline
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Standard

Hallo,

ein galvanischer Isolator besteht aus 2 in reihe geschaltete Gruppen von Dioden.
Wechselstrom wird durch gelassen, und im Kurzschlussfall zur Masse kann ein hoher Strom die Sicherung auslösen.
Man hat hur den geringen Spannungsabfall der Dioden, der aber bei der hohen Wechselspannung keine Auswirkung hat.
Bei der Elektrolyse handelt es sich um Gleichspannung von -2 bis +2V
und die wird durch die Dioden nicht durchgelassen,
der Stromkreis der Elektrolyse ist nicht geschlossen und es kann der zerstörerische Strom nicht fließen.

Gruß Andreas
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  #5  
Alt 18.12.2009, 20:42
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GüntherB GüntherB ist offline
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Hallo,

also, nach meinem Wissen und nach meinem Verständnis von Elektronik handelt es sich bei einem GI um antiparalell geschaltete Dioden, die den Schutzleiter erstab einer Fehlerspannung von + /- 2Volt (man nennt dies auch Offset) aktiv werden läßt.
So führen, durch unterschiedliche Metalle erzeugte Spannungen, für den Fi nicht zur Fehlerauslösung, nachdem diese geringen Spannungen keinen Strom fließen lassen, weil die Dioden in diesem Spannungsbereich hochohmig sind.

mfg
Günter
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  #6  
Alt 19.12.2009, 11:58
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SY TERTIA SY TERTIA ist offline
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Hallo Günter,

genau, die beiden Gruppen von Dioden müssen natürlich antiparallel geschaltet sein ( habe ich nicht präzise ausgedrückt) sonst könnte nicht der volle Wechselstrom zur Schutzleiter fließen und die Sicherung auslösen, bei einem Kurzschluss zu Masse.
Im Fehlestromfall fließt erst Strom, wenn der Spannungsabfall der Dioden überwunden ist und der Fi löst dann aus, vorher kann kein Strom fließen und für den Menschen besteht keine Gefahr.

Die von den unterschiedlichen Metallen betehenden Spannungen lassen einen Strom fließen, der aber unseren Fi nicht beeinflusst, da dieser Strom nur über das Elektrotyt fließt.
Da die Spannung geringer ist als der Spannungsabfall der Dioden, kann also kein zerstörerischer Elektrolysestrom entstehen.
Da der Gleichsrom der Elekrolyse bipolar sein kann, deshalb sind auch die Diodengruppen antiparallel verschaltet.

Frohe Weihnachten und eine Guten Rutsch
Andreas
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  #7  
Alt 19.12.2009, 18:42
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Hallo,

@ein galvanischer Isolator besteht aus 2 in reihe geschaltete Gruppen von Dioden.
@genau, die beiden Gruppen von Dioden müssen natürlich antiparallel geschaltet sein ( habe ich nicht präzise ausgedrückt)

Deine erste Aussage war schon korrekt

Im ersten Fall wären nur zwei in Reihe (entgegengesetzt) geschaltete Zenerdioden nötig.

Gruß Mani
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