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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 17.03.2016, 12:48
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onkelrocco onkelrocco ist offline
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Ich sag's mal so, mir ist nicht ganz klar, wie eine halbwegs moderne Drehstrom-Lima das regelt, wahrscheinlich nur mit der Endspannung. LifePo4 kannst Du 1:1 in einem Motorrad als Batterie fahren, völlig problemlos, genau wie Gel oder Blei. Wiegt aber nur rund 1/10. Ich hatte mal eine Lithium-Batterie aus einer USV probiert, die wurde nicht korrekt geladen und Startleistung hatte die vergleichsweise gar nicht.

Ich habe von 'nem Kumpel mehrere Bleibatterien um die 55-60 Ah bekommen, deren Spannung ziemlich abgesunken war und die wer weiß wie lange schon rumstanden. 2 von 3en habe ich reaktivieren können, die halten die Spannung mach mehreren Lade-Entladezyklen bei über 12 Volt, eine ist nach 2 Wochen auf rund 11 V abgesunken, die ist wohl Kernschrott.
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  #27  
Alt 17.03.2016, 13:45
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Ich sag's mal so, mir ist nicht ganz klar, wie eine halbwegs moderne Drehstrom-Lima das regelt, wahrscheinlich nur mit der Endspannung. LifePo4 kannst Du 1:1 in einem Motorrad als Batterie fahren, völlig problemlos, genau wie Gel oder Blei. Wiegt aber nur rund 1/10.

.
Ich hatte bei meinem Motorrad gerade konkret die Auswahl von einem Batteriehersteller:
Entweder Blei-Gel 12Ah CCA 250 5kg für 60€ oder
LiFe 4Ah CCA 240 knapp 1,5kg für 140€.

Die LiFe-Batterie ist es nicht geworden.... Zum Starten reicht es zwar, aber die entnehmbare Kapazität z.B. über die 12V-Steckdose ist deutlich geringer und die Kosten trotzdem deutlich höher.
Einziger greifbarer Vorteil: 3,5kg weniger.
Spielt bei meinem 210kg Tourenmotorrad aber definitiv keine Rolle.

Als Versorgungsbatterie wäre so etwas in meinen Augen noch viel zu teuer.
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  #28  
Alt 17.03.2016, 14:19
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onkelrocco onkelrocco ist offline
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OK, das spielt da natürlich keine Rolle, stimmt schon.
Bei der (mittlerweile verkauften) Honda meines Weibes hatte ich diese Batterie problemlos eingesetzt. Exorbitantes Preis-/Leistungsverhältnis, wog nicht mal 500 Gramm. Die 1800er Version für 12 oder 13 € ist mir Ersatz im umgebauten 12 V-Akkuschrauber. Ist natürlich alles mit etwas Basteln verbunden.

Die großen Lithium-Akkus liegen ja deutlich über 1000 €, das kann sich nicht rechnen auf dem Boot, dafür müssten die schon runde 100 Jahre halten. ;)
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  #29  
Alt 17.03.2016, 20:31
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Als Verbraucherbatterien gibts zwei Möglichkeiten:
1. Günstig, dann nimmst du Bleibatterien. Können keine so höhen Ströme ab wie
2. AGM Batterien, die können mit großen Strömen gut umgehen und sollen eine deutlich längere Lebensdauer haben.

In Gel-Batterien sehe ich keine Vorteile, außer der langen Lebensdauer, die sind aber nochmal teuer als AGM. Für beide werden rund 10 Jahre angegeben.

Li-Ionen spielen glaube ich keine Rolle, das wird unattraktiv teuer. Zumal mn Klimmzüge machen muß um sie zu laden.

Ich habe gerade in zwei AGM von Whisperpower investiert. Hauptsächlich aber weil sie in den vorhandenen Batteriekasten passen, allerdings höher sind und damit fast die doppelte Kapazität besitzen.

Fur Gel und AGM brauchst du ein Ladegerät, welches diese Batterietyoen auch effizient laden kann (Landstrom). Die Lichtmaschine wird mit den Batterietypen nie eine 100% Ladung herstellen können, außer wenn du auch hier in einen speziellen Laderegler investiert.

Grüsse, Don
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  #30  
Alt 17.03.2016, 23:54
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Du glaubst aber nicht wirklich das diese Batterie anders ist als eine normale Starterbatterie. Das ist eine ganz normale Wartungsfreie Blei Säure Batterie. Selbst in der Produktbeschreibung steht. Als Starter oder Verbraucher Batterie geeignet. Ich selber Kaufe auch nur wartungsfreie Blei Säure Batterien. Egal ob als Starter als Verraucher. Ich sehe keinen Mehrwert Batterien zu kaufen die nicht länger halten oder sonst was versprechen.
Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Ich denke, nach langem hin und her und euren Beiträgen werden es wohl die Winner Solar SMF 120ah C100 werden.
Diese sind auch Wartungs- und Gasungsfrei, (was für mich sehr wichtig im Boot erscheint) sind günstig und auf alle fälle besser als Starterbatterien.

Danke für eure Tipps und Meinungen!

http://www.winnerbatterien.de/autoba...erie::110.html
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  #31  
Alt 18.03.2016, 07:29
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Das kannst Du gern glauben, deswegen bleibt es trotzdem eine Naßbatterie und keine AGM-Batterie. Steht doch deutlich in der Beschreibung:
  • "SMF" (Sealed Maintenance Free) ist nicht AGM.
  • "Calcium/Silber Technologie" gibt es nur bei Naßbatterien um den Wasserverlust beim Laden (auf Kosten anderer Leistungsdaten) in Grenzen zu halten.
  • "Super Heavy Duty" = Starterbatterie mit der Fähigkeit, Teilentladungen zu ertragen, z.B. bei LKW mit Ladebordwand etc.
Gruß,


Jörg
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  #32  
Alt 18.03.2016, 07:35
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einen normale Starterbatterie sollte kaum auf 500-600Zyklen bei 50% Kapazitätsentnahme kommen.
Wenn doch, würden alle Autohersteller mit S&S, sowie Rekuperationssystemen, sich die Mehrkosten für AGM- oder EFB-Starterbatterien sparen.

Gasungsfrei und ausfaufsicher, wie AGM oder Gel, ist die SMF-Batterie aber nun mal nicht.
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  #33  
Alt 18.03.2016, 09:12
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Wenn doch, würden alle Autohersteller mit S&S, sowie Rekuperationssystemen, sich die Mehrkosten für AGM- oder EFB-Starterbatterien sparen.
Meiner Meinung nach ist das in dem Bereich nur eine Sicherheitsnummer für Autos, die überdurchschnittlich viel im Stadtverkehr bewegt werden und daher überdurchschnittlich viele Startvorgänge durch Start/Stopp haben. Bei 90 % all dieser Autos dürfte eine herkömmliche Bleibatterie den gleichen Dienst auch klaglos verrichten.
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  #34  
Alt 18.03.2016, 09:18
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach ist das in dem Bereich nur eine Sicherheitsnummer für Autos, die überdurchschnittlich viel im Stadtverkehr bewegt werden und daher überdurchschnittlich viele Startvorgänge durch Start/Stopp haben. Bei 90 % all dieser Autos dürfte eine herkömmliche Bleibatterie den gleichen Dienst auch klaglos verrichten.
Jep.
Die "Sicherheitsnummer"....
Die verwenden die AGMs um die Batterien überhaupt halbwegs über die Garantiedauer zu bringen. (oft klappt nichtmal das)

Eine Nassbatterie würde durch die brutalen Ladungen (>15V) der Rekuperationssysteme (die auch schon fast alle halbwegs modernen Pkw haben) noch eher zerstört als eine AGM
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  #35  
Alt 18.03.2016, 09:35
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach ist das in dem Bereich nur eine Sicherheitsnummer für Autos, die überdurchschnittlich viel im Stadtverkehr bewegt werden und daher überdurchschnittlich viele Startvorgänge durch Start/Stopp haben. Bei 90 % all dieser Autos dürfte eine herkömmliche Bleibatterie den gleichen Dienst auch klaglos verrichten.
wenn das so wäre, wie du schreibst, würde es mich sehr wundern, dass z.B. der VW-Konzern der bei seinen aktuellen MQB-Kompaktwagen (Golf, Octavia, A3, Seat leon) ansonsten an jeder Unterlegscheibe spart, bei diesen Modellen m.E. ausschließlich AGM und EFB-Batterien einsetzt.
Wenn es durchschnittlich nicht auffallen würde, wäre VW garantiert bei 08/15-Starterbatterien geblieben. Die restlichen Problemfälle würden dann, wie m.E. üblich, ausgesessen werden.

Laut Berichten in Auto-Foren, die ich gelesen habe, halten selbst AGM-Batterien bei Rekuperation plus S&S maximal nur so um die 4-5 Jahre. Mit zusätzlicher, wirklich genutzter Standheizung, klappt aber auch das kaum.
Für die normale Garantiezeit reicht es i.d.R. aber immer, zumal der Kunde überhaupt nicht nach vollziehen kann, in welchem allgemeinen Zustand seine Batterie bereits ist. Das merkt er, wenn überhaupt, nur indirekt, weil z.B. die Standheizung nicht mehr so lange läuft.
Angezeigt werden ihm solche Mängel nicht direkt, obwohl letztendlich auch diese Daten im Batteriemanagement zur Verfügung stehen.

Geändert von tritonnavi (18.03.2016 um 09:40 Uhr)
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  #36  
Alt 18.03.2016, 09:59
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Na wollen mal sehen mit der Haltbarkeit, der 2012er Golf meiner Angeliebten hat ja eine AGM drin. 4-5 Jahre wären ja total lächerlich. So unter 7 Jahren alt ist noch keine VW-Batterie bei mir geworden, eher deutlich mehr.

VW hat aber noch nie die billigsten Batterien verbaut. IMO waren das meist umgelabelte Varta. Die Haltbarkeit war auch immer überdurchschnittlich gut.
Im Grunde ist das Start/Stopp ja nur Augenwischerei, die sich niemals im Autoleben rechnet.
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  #37  
Alt 18.03.2016, 10:07
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Na wollen mal sehen mit der Haltbarkeit, der 2012er Golf meiner Angeliebten hat ja eine AGM drin. 4-5 Jahre wären ja total lächerlich. So unter 7 Jahren alt ist noch keine VW-Batterie bei mir geworden, eher deutlich mehr.

VW hat aber noch nie die billigsten Batterien verbaut. IMO waren das meist umgelabelte Varta. Die Haltbarkeit war auch immer überdurchschnittlich gut.
Im Grunde ist das Start/Stopp ja nur Augenwischerei, die sich niemals im Autoleben rechnet.
Dein VW mit der Batterie, die 7 Jahre alt geworden ist, hatte aber weder Rekuperation, noch S&S....
Diese beiden "Spritsparmaßnahmen" bringen in der Praxis (vor allem die Rekuperation) nicht viel, aber beim NEFZ und das ist für den Hersteller wichtig...
Außerdem gehen beide Maßnahmen aufs Material, so dass das für die Industrie eine Investition in die Zukunft ist.
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  #38  
Alt 18.03.2016, 10:50
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Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Schon erstaunlich wie hier am Thema Boot und Verbraucher Batterie vorbei diskutiert wird.
Völlig richtig.

Aber.
Solche Exkursionen sind auch nicht schlecht.
Vielen fehlt leider das Verständnis für die Funktionsweise von solchen Batterien.
Wenn man DAS mal verstanden hat, ergibt sich die Wahl der "richtigen" Batterie von selbst.
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  #39  
Alt 18.03.2016, 12:19
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Dein VW mit der Batterie, die 7 Jahre alt geworden ist, hatte aber weder Rekuperation, noch S&S....
Die meisten wurden noch älter, die in meinem aktuellen Passat ist 9. Ich bin eben gespannt, ob das bei einer AGM auch so sein wird. Auf dem Papier ist sie ja vielleicht überlegen. Ob das im Boot denn wirklich langfristig Vorteile bringt? AGM sind doch letztlich wohl auf Stromstärke gezüchtet.

Auf der Arbeit hatten wir früher Batterien, das waren echte Glasbehälter. Die wurden in Clustern zu 60 Volt verschaltet und hatten riesige Volumina an Schwefelsäure und Bleiplatten. Keine Ahnung wie viel Ah die brachten, aber es muss im Vergleich zu geschlossenen Batterien gewaltig gewesen sein.
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  #40  
Alt 18.03.2016, 12:48
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Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Schon erstaunlich wie hier am Thema Boot und Verbraucher Batterie vorbei diskutiert wird.
Wo ist zwischen Boot und Auto beim Thema zyklenfeste Batterien der große Unterschied?
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  #41  
Alt 18.03.2016, 16:57
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ich hatte nur nach zyklenfesten Batterien gefragt und die benötigt man in aktuellen Autos immer mehr, denn bei denen ist eben nicht nur die bloße Starteigenschaft gefragt.
Permanent geladen werden sie heutzutage auch nicht immer.

Zyklenfest hat bei Boot und Auto die gleiche Bedeutung.
Außerdem gibt es auch Autos mit Extra-Versorgungsbatterien und dann sind die Verhältnisse völlig identisch und es gibt keinen Grund, sich in einem Bootsforum über Erklärungen aus dem Autobereich auf zu regen.

Auch eine Verbraucherbatterie im Boot sollte nie tiefentladen werden. Das gehört ganz bestimmt nicht zum vorgesehenen Einsatzzweck.
Bei rund 50% Entladung sollte bekanntlich Schluss sein.
Wenn das durchschnittlich nicht gewährleistet ist, liegt eine Fehlkalkulation der erforderlichen Batteriekapazität vor.

Mein Auto-Batteriemanagement macht unterhalb von ca 60% Ladezustand der Starterbatterie dicht und würde z.B. die Standheizung dann nicht mehr weiter laufen lassen bzw. starten lassen.

ist also durchaus alles ähnlich und deswegen braucht man bei aktuellen Autos durchaus auch zyklenfeste Batterien.
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  #42  
Alt 18.03.2016, 17:22
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Du musst unterscheiden zwischen zyklenfest und zyklenfest.
Zyklenfest für PKW muss nicht bedeuten, dass der Akku in (teil-) entladenen Zustand verharren kann. Sulfatierung ist da kaum ein Problem. Zyklenfest für Boot/WoMo fordert aber genau das.
Dafür ist bei PKW Rekuperation etc. ein großes Thema. Das harmoniert aber nicht mit der Forderung nach Langzeitentladefestigkeit.
Dass die Dinger nicht identisch sind sieht man beispielsweise, wenn man die CCA-Werte vergleicht. Die Verbraucherbatterien kommen da, wenn der Hersteller überhaupt CCA angibt, auf deutlich niedrigere Werte bei gleicher AH-Zahl...
Gruß,

Jörg
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  #43  
Alt 18.03.2016, 17:33
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Zitat:
Zyklenfest für PKW muss nicht bedeuten, dass der Akku in (teil-) entladenen
Zustand verharren kann. Sulfatierung ist da kaum ein Problem.
Das sehe ich, gerade bei Rekuperation, völlig anders, denn meine Starterbatterie muss ihr gesamtes Leben lang im teilentladenen Zustand (max. 80-90%) verbringen und Sulfatierung kann deswegen durchaus ein Problem sein.
Deswegen werden diese Batterien bei heutigen Autos ja auch kaum älter als 4-5Jahre.

Klar sind die Anforderungen einer zyklenfesten Starterbatterie anders, als die einer reinen Versorgungsbatterie. Da gebe ich dir natürlich recht.
Um Unterschiede zu erklären, sollte man aber jeden Bereich bemühen dürfen und AGM-Batterien sind ganz häufig sowohl zyklenfester, als auch zum Starten geeignet.
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  #44  
Alt 18.03.2016, 17:35
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Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Hast du den Titel im Thread überhaupt gelesen.
Ich bin hier in einem Bootsforum. Deshalb habe ich meine Frage HIER gestellt!!
Mich interessieren keine Autobatterien. Wenn ich fragen zu einer Autobatterie habe mache ich das in einem Autoforum oder stelle meine Frage hier anders.
Zu einer guten Forumsetiquette gehört meines Erachtens auch, dass man das Thema des Eröffners respektiert und es nicht im eigenen Interesse zweckentfremdet
Ich werde meine Beiträge hier löschen und Ihr könnt soviel wie ihr wollt über Autobatterien wie Ihr wollt.
hast du denn gelesen, weswegen das Thema in diesen Bereich abgeglitten ist?
da ging es, bereits am Thema vorbei, um die Aussage, dass AGM-Batterien nicht als Starterbatterien geeignet sind und daraufhin habe ich eine entsprechende Bemerkung gemacht.

Deine Frage(n) ist(sind) doch ohnehin schon längst beantwortet. Von daher gibt es auch m.E. keinen Grund, dass du dich künstlich aufregst.

Geändert von tritonnavi (18.03.2016 um 17:48 Uhr)
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  #45  
Alt 18.03.2016, 23:27
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Mal zurück zum Thema ,welche Battarie ist denn als Verbraucher zu empfehlen?
Bin grad auch auf der Suche nach einer Versorgungsbattarie (AGM).


Gruß Uwe
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  #46  
Alt 19.03.2016, 08:39
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Zitat:
Zitat von indra Beitrag anzeigen
Mal zurück zum Thema ,welche Battarie ist denn als Verbraucher zu empfehlen?
Bin grad auch auf der Suche nach einer Versorgungsbattarie (AGM).


Gruß Uwe
auch dazu wurde hier schon etwas geschrieben.
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  #47  
Alt 19.03.2016, 10:35
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Ich habe von Optima AGM Batterien, (die genaue Bezeichnung müßte ich im Boot nachschauen). Es sind die , welche auch als Starterbetterie bei Notstromagregaten, z.B. in Krnakenhäusern und anderen sensiblen Bereichen genutzt werden. Optima gibt 12 Jahre Garantie auf die Teile, hatte noch nie Probleme mit den Batterien.
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Frank
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  #48  
Alt 19.03.2016, 10:45
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Akki Akki ist offline
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Zitat:
Zitat von indra Beitrag anzeigen
Mal zurück zum Thema ,welche Battarie ist denn als Verbraucher zu empfehlen?
Bin grad auch auf der Suche nach einer Versorgungsbattarie (AGM).


Gruß Uwe
Meine derzeitige Empfehlung sieht dabei so aus:

Ich (also ich persönlich) empfehle die BIG Solar AGM Professional DC
z.B. http://www.ebay.de/itm/BIG-Solar-DC-...8AAOSwdsFUNOiE (PaidLink)

Warum? Weil sich hinter dieser Batterie eine umetikettierte
VARTA Professional AGM verbirgt, aber im Schnitt etwa 60,- Euro
billiger angeboten wird.
__________________
.
.

Akki

irgendwas ist ja immer...
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  #49  
Alt 21.03.2016, 08:18
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HOMEOFFICE HOMEOFFICE ist offline
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Zitat:
Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
Mein Anforderung sind:
Ich habe derzeit eine Batteriebank mit 5 Batterien.
Zwei (95Ah)Batterien sind zum starten der Motoren parallel geschaltet.
Die anderen drei (ebenfalls 95Ah und parallel geschaltet) sind die
Verbraucherbatterien.
Alle 5 Batterien sind derzeit Bosch Silver S4 (also Starterbatterien)
Ich möchte nun "nur" die Verbraucherbatterien erneuern.
Also werde ich künftig 2 verschiedene Typen von Batterien an Bord haben.

Ich möchte nicht noch zusätzlich irgendwelche Regler einbauen um
Ladeschlussspannungen oder max Ladeströme zu optimieren!

Ich möchte keine Unsummen für die 3 Batterien ausgeben!

Für welchen Batterientyp würdet Ihr nun raten um möglichst günstig, mit langer Lebensdauer und optimaler Batteriekapazität unterwegs zu sein.
„Starter- AGM- Gel- Versorger- Semi Traktions- oder Solarbatterie…????“
Moin

Ich habe bei mir im letzten Jahr 2 Blei-Säure Semitraktionsbatterien (180AH) durch 180 AH Semitraktionsbatterien in Blei-Säure ersetzt.

2 weitere Blei-Säure Semitraktionsbatterien mit 160 AH die das BSR versorgen habe ich durch 120 AH Starterbatterien (Blei-Säure) ersetzt.

Die alten haben 8 Jahre gehalten.

Meine Ladesituation ist ähnlich (LIMA, Solar, und Landstrom).

Die Gründe für meine Entscheidung waren Geld (!), die Lebensdauer der alten Batterien und die Anforderungen (z.B. BSR braucht kurzfristig hohe Ströme -> Starter).

Beste Grüße, Peter
__________________
Mast- und Schotbruch!
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  #50  
Alt 21.03.2016, 11:00
User_63746
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ICh habe auch monatelang die verschiedenen Batterietypen gewälzt und die Preise und das Für und Wieder. Letzendlich habe ich mich für 2x 280Ah Solarbatterien entschieden, die zu einer 560Ah Bank zusammengeschaltet sind. Geladen wird die Bank durch eine 200W Solaranlage, ein paar A von meinem mieckrigen AB und ab und zu mal (im Winter, wenn die Solaranalae zu wenig abwirft oder die Bank mal richtig vollzuladen) am Landstrom. Durch meinen Batteriemonitor achte ich, das die Spannung nicht unter 12V liegt und bin ganz zufrieden mit den Batterien.
Diese habe ich verbaut:

www.ebay.de/itm/Windkraft-Batterie-Solar-DCS-Solar-Antrieb-12-V-280-Ah-100h-BIG-Beleuchtung-/301310094952 (PaidLink)

Schau nicht auf den Preis, das ist ein Fehler.
Ich habe die in Berlin selber abgeholt und fürs Stück 280€ bezahlt.
Nutze recht viel 230V auf dem Boot und habe einen guten AEG SInus Wandler mit 1000W

Nachteil dieser Batterien ist, das bei hoher Stromentnahme die Spannung schnell in den Keller fällt, aber sie erholt sich recht schnell wieder.

Beispiel Batterien voll geladen 13,8V Umwandler an, 800W Kaffeemaschine, 2 Tassen, 5 Minuten. In dieser Zeit fällt die Spannung bis auf 12,2V und geht danach wieder hoch auf 12,8V-13V. Klar, die Batterien sind ja auch nicht für diese hohen Entnahmeströme geeignet.
Habe meinen beiden Klopper mit viel Schweiß und einigeen Schürfwunden in meine Bugspitze verbaut.

Geändert von User_63746 (21.03.2016 um 11:57 Uhr)
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