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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Servuz Leutz,
folgende Eckdaten: DHH mit 150 m² WFL, Bj. 1988, zweischaliges Mauerwerk mit Steinwolledämmung, Doppelverglasung in Holzrahmen. Diese Hütte haben meine Frau und ich im Dezember 2014 gekauft. Nun ist die Gasheizung im Keller noch das Originalteil, läuft aber. Im Rahmen der Heizungstauschüberlegung stellt sich die Frage, ob die Einsparpotential einen frühzeitigen Tausch rechtfertigen oder wir lieber das natürliche Ableben der Anlage abwarten. Wer hat Erfahrung mit einem solchen Tausch gemacht und kann berichten, wie weit sich die Heizkosten reduzierten. Sol Long der Flip
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Motorleistung wird völlig überbewertet. |
#2
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Ohne Kenntnis der alten Anlage und ihrer Dimensionierung läßt sich da nichts näheres sagen.
Ein moderner Kessel mit moderner Regelung wird schon etwas sparen, aber wieviel ist nict einfach zu bestimmen. Oft ist es so, daß mit einer neuen Anlage bewußter umgegangen wird und auch dadurch ein Spareffekt eintritt - man will ja wissen, was es gebracht hat. Andere Aspekte: Was sagt der Schornsteinfeger zu den Abgaswerten? Ist deshalb vielleicht Handlungsbedarf in Sicht? Wie ist die Ersatzteilsituation der alten Anlage? Meist fallen die Dinger aus, wenns richtig kalt ist und dann wirds garantiert teurer wie ein geplanter Austausch.
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Gruß Ewald |
#3
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Hi,
schreib mal was zum Gasverbrauch, Aussenfühler oder Raumthermostat?
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#4
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Das Problem ist, das es meistens nicht mit dem Austausch des Kessels getan ist. Die neuen Anlagen arbeiten in der Regel mit geringeren Vorlauftemperaturen und dann sind häufig die Leistung der Heizkörper zu klein und du brauchst neue oder zusätzliche Heizkörper. Lass da mal einen Fachmann dran, der kann dir das ausrechnen.
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#5
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Ok, dann mal die weiteren Angaben:
Steuerung manuell (Uhr Ruhephase<>Heizphase), Außenfühler nicht bekannt, aber wahrscheinlich keiner; Thermostate lediglich an den Heizkörpern 15 kw Brenner, keine Warmwasserumwälzung Ersatzteillage = keine Ahnung, Schornsteinfeger hatte nicht zu mäkeln; Einrohrheizungssystem. Verbrauch: 3150 m³ inkl. Warmwasser in 13 Monaten. Bei den Fachleuten bin ich mir leider nie sicher, ob die nicht einfach was verkaufen wollen. Der Energieberater meinte, solange die Kiste läuft, laufen lassen. Ich wollte halt nur mal wissen, ob es Erfahrungswerte gibt, denn ich habe zu oft gehört, wenn der Austausch nicht sein muss, dann nicht tauschen, denn so riesig seien die Einsparungen nicht. Danke soweit schonmal So long der Flip
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Motorleistung wird völlig überbewertet. |
#6
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#7
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Die Frage läßt sich pauschal nicht beantworten, da zuviele Parameter den Gasverbrauch beeinflussen.
Hast Du wirklich eine Einrohrheizung? ![]()
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Gruß Stefan ![]() |
#8
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Jep, ist ein Einrohrsystem, komische Knotenventile an den Heizkörpern und bestätigt durch den Sanitärer.
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Motorleistung wird völlig überbewertet. |
#9
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Hallo,
Da Einrohrsysteme relativ hohe Vorlauftemperaturen benötigen geht das auf Kosten des Brennwerteffekts.Andererseits schlagen geringere Stillstandsverluste,moderne Regler und Hocheffizienzpumpen positiv zu Buche. Der feuerungstechnische Wirkungsgrad,den der Kaminfeger prüft,ist nur ein kleiner teil Des Gesamtwirkungsgrads. Schönen Abend Albert |
#10
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Hallo Flip,
haben 2014 unsere Heizung komplett getauscht mit Kollektoren für Warmwasserunterstützung, DHH Bj. 1995, 170qm Wohnfläche, 30% weniger Gasverbrauch!! |
#11
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Hallo,
wieviel Kw/h Gasverbrauch hast du? Müßte so pi mal Daumen 30000 sein. Meine DHH hatte letztens 19500Kw/h im Jahr und lief durchgehend ohne Absenkung incl. Warmwasser. Setz mal die Vorlauftemperatur runter und prüfe ob die Räume noch warm werden. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#12
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Ein Absenken der Raumtemperatur um nur 1 Grad senkt normalerweise den Verbrauch um 6 Prozent.
MfG Wolfi |
#13
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Eigene Erfahrung:
35 Jahre alten Kessel raus, neuen Diesel inkl Sorar Warmwasserversorgung rein = ca 35% geringerer Dieselverbrauch.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#14
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Aus der Praxis:
![]() 1. hydraulischer Abgleich; viele 1-Rohr-Heizungen werden mit "Vollgas" betrieben, um alle Räume warm zu bekommen, da der hydraulische Abgleich nie gemacht wurde, 2. Vorlauftemperatur soweit absenken, dass es gerade ausreichend warm wird, d.h. Rohrwärmeabgabe möglichst reduzieren und überwiegend durch die Heizkörper heizen, 3. die Thermostate checken - alle OK? 4. Hocheffizienzpumpe - wurde schon gesagt 5. das eigene Heiz- und Lüftungsverhalten überdenken 6. offen liegende Leitungen möglichst isolieren 7. ggfls. Heizkörper thermisch entkoppeln (Heizkörper, die man nicht benötigt und die abgedreht sind, sollen nicht durch Wärmeleitung heizen) 8. zentrale WW-Aufbereitung? Noch OK oder Energieverschwender (Zirkulation nicht isoliert? Temperatur zu hoch?)? Jetzt kommt der Kessel (habe ich weniger mit zu tun): 1. Regelung überprüfen, passen die eingestellten Heizkurven? 2. startet der Kessel zu häufig und läuft dann im eigenen Saft (selbst erlebt: Kessel startete in 15 min 3 x, heizte hoch, wurde aber die Wärme nicht los) 3. Wenn alle Maßnahmen umgesetzt, Kessel neu, Solar nur, wenn der Warmwasserverbrauch auch passt, die Sicherheitsgruppe wird mit Frischwasser versorgt, manche Anlagen verballern davon reichlich, weil die Auslegung nicht passt!
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Gruß Stefan ![]()
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#15
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Manche Stimmen raunen, dass Solarthermie sich nie lohnt. Ich habe es allerdings auch auf dem Dach, da bei Neubauten vorgeschrieben ist, x % über regenerative Energien usw. usf...
Aber davon mal abgesehen: Wenn die Heizungsanlage sonst noch gut läuft, würde ich sie erst mal lassen bzw. optimieren wie oben beschrieben. Umrüstung auf z.B. Brennwertkessel erfordert auch Umbau des Schornsteins und weitere Anpassungen (wegen niedrigerer Vorlauftemperatur u. U. größere Heizkörper). Überleg doch mal, ob Du einen Kaminofen einbauen lassen kannst. Ich habe mit meiner DHH (allerdings BJ. 2012) einen Jahresverbrauch von ca. 700m³ Gas und noch ein paar Ster Holz.
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Grüße, Andreas |
#16
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![]() Zitat:
Wichtig zur Absenkung der Raumtemperatur und Erhöhung des Wohlfühlfaktors ist es den Strahlungsanteil zu erhöhen und den Konvenktionsanteil zu senken. Deshalb macht es keinen Sinn, Heizungsleitungen innerhalb des Gebäudes zu isolieren. Die Verluste einer WW-Zirkulationsleitung landen ebenfalls im Gebäude und können der Heizleistung zugerechnet werden, sind also in der Wintersaison = 0. Übermäßige Nachtabsenkung spart keine Energie, ganz im Gegenteil zur täglichen Aufheizung der Räume wird erheblich mehr Energie verbraucht. Dazu kommt noch eine Durchfeuchtung der kalten Gebäudebauteile durch ausfallendes Kondenswasser und damit einher gehende Wärmeverluste und ev. auftretender Schimmelbefall.
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Gruß, Jörg!
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#17
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Moin!
Aus eigener Erfahrung und der meiner Kunden: - alle Räume beheizen - 24/7 heizen - hydr. Abgleich durchführen (kann man selbst mit dem Thermometer machen, wenn die Heizkörperventile voreinstellbar sind - glaube in diesem Zusammenhang keiner noch so tollen Berechnung) - alle Heizkörperventile voll öffnen - Heizkurve anpassen, dass die Räume bei voll geöffneten Ventilen die gewünschte Temperatur gerade so noch erreichen - Heizkessel raumluftunabhängig betreiben und Außenluftzufuhr dicht machen (hierzu unbedingt den Schornsteifeger wegen ausreichender Verbrennungsluftzufuhr fragen) - Wärmeverluste des WW-Speichers reduzieren (Meist geht viel über die Anschlussleitungen weg.) - wenn WW-Speicher direkt befeuert ----> sofort austauschen gegen einen vom Kessel beheizten Ausnahmen (z.B. Absenkung bei wöchentlich 2 Tagen Leerstand) bestätigen die Regel. In der Folge beheizt man die Hütte mit der niedrigst möglichen Vorlauftemperatur bei gleichzeitig max. Komfort. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. ![]() Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#18
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Über den dicken Daumen gerechnet kannst ja kalkulieren, was Du pro Jahr bei Neuinstallation sparst:
Aktuell ca. 30000kWh, bei 30% Ersparnis (woran ich nicht glaube, was aber in Beitrag 10 so angegeben wird) brauchst also 9000 kWh weniger. Hab den genauen kWh-Preis grad nicht im Kopf, liegt aber soweit ich mich erinnere bei ca. 6 Cent. Ersparnis pro Jahr also 540 Euro. Jetzt lass Dir mal ein Angebot für eine Brennwertheizung mit allen Abhängigkeiten und Solarthermie erstellen. Ich unterstelle auch mal, dass bei Kauf des Hauses in 2014 noch Kredite zu bedienen sind und der Invest in eine neue Heizungsanlage nicht in bar geleistet, sondern finanziert werden muss (vermute ich halt mal). Amortisierung wird dann irgendwo bei 25 bis 30 Jahren liegen. Und zum ökologischen Aspekt bin ich der Meinung, dass meistens die Weiternutzung bestehender Gerätschaften ökologischer ist, als funktionierendes wegzuwerfen...
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Grüße, Andreas |
#19
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30 % Ersparnis nur durch den Austausch der Heizung? Ist das nicht etwas hoch gegriffen?
Ich würde durch Brennwertumbau mal einfach reale 10 % ansetzen und das würde sich bei mir in ungefähr 17 Jahren amortisieren, da ich das Geld dafür nicht unbedingt rumzuliegen hatte als sich diese Frage stellte. Meine 94er Ferro-Gasheizung werde ich wohl austauschen wenn sich eine Reparatur nicht mehr rechnen wird. Ob der Austausch der Pumpe alleine Sinn macht?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#20
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Aus Erfahrung meiner Kundschaft liegt die Ersparnis beim Austausch einer "normalen" Gasheizung zu Gas Brennwert bei rund 5-20%.
Die umbaukosten amotesieren sich dann nach ca 15-25 Jahre, nun die Frage wie lange halten die neuen Brennwertheizungen? Teilweise muss ein Wasserenthärter installiert werden weil sonst die Wärmetauscher verkalken und sich zusetzen. Ich, und da bin ich nicht der einzige empfehle nur den Austausch wenn das Geld weg muss oder die alte Heizung langsam finanziell ein Fass ohne Boden wird. Ansonsten einfach mal den Abgasverlust / Wirkungsgrad der alten Heizung mit einer neuen vergleichen. Brennwert liegt bei theoretisch 105% Wirkungsgrad, im Durchschnitt aber eher bei 98%. Heizwert Gas Kessel / Wandgeräte liegen im Durchschnitt bei 94%.
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Nicht nur kleine Kinder speist man mit Märchen ab... Geändert von TDingsda (21.01.2016 um 08:16 Uhr)
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#21
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Ich würde meine Heizung auch gerne austauschen, aber nur, weil die aktuelle recht groß ist (Warmwasserspeicher inzwischen ungenutzt, wird mittels Wärmetaucher am Pufferspeicher gemacht). Würde mir einen ganzen Raum bringen
![]() Allerdings hat die Heizung (Gas, 26kw, ca. 20000m2/Jahr, ca. 300m2) so gute Werte (96%), dass ich es lassen werde. Bis es muss. Zudem muss ich wohl bei der Brennwertheizung ca. 2000l Wasser filtern und entkalken (Pufferspeicher).
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#22
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Mein Kollege hat mal ein Haus gekauft, da war eine Gastherme von Buderus aus den 90ern drin. Vor 2 Jahren - natürlich im Winter - gab es einen Ausfall. Das "Steuergerät" war wohl defekt. Es gab natürlich kein Ersatzteil mehr zu kaufen. Finde ich jetzt schon ein wenig enttäuschend sowas.
Kann mir eigentlich mal jemand erklären, wozu ein Außenfühler gut sein soll außer bei einer Nachtspeicherheizung? Einer Gasheizung ist es doch völlig egal, wie hoch oder tief die Außentemperatur ist, was zählt ist doch innen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#23
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Moin, der Wirkungsgrad einer normalen Gasheizung dürfte sich eher im Bereich von 89 - 96 % bewegen.
Ich bin momentan noch recht dankbar eine Ölheizung zu haben, im Vergleich zu Gas sparen wir da gut 30 % ![]() |
#24
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Du kannst die Vorlauftemperatur nach der Außentemperatur regeln.
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Gruß, Jörg!
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#25
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OK, das hat meine Ferro nicht. Heißt das wenn es draußen kälter ist wird die Vorlauftemperatur steigen?
Meine Therme ist mal als Ersatz für eine Schwerkraftheizung eingebaut worden. Zu 90 % sind noch Gussheizkörper und entsprechende Rohre im Haus, was auch so bleiben wird.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
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