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| Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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#1
25.10.2015, 07:28
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einen Eigenbau von 1961 restaurieren
Hallo,
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen, Mein Name ist Stefan und ich habe mir einen tollen Oldtimer zugelegt. Ich habe mir verschiedene Boote vorher angesehen und mich dann bewusst für dieses Boot entschieden, da es ein Unikat ist undCharakter ausstrahlt. Naja soweit so gut. Jetzt habe ich mich hier im Forum bereits sehr intensiv belesen und viele nützliche Tipps und Anleitungen gefunden. Das ist prima und hilft mir auch sehr. Ich finde es Klasse das hier etliche Leute mit viel Erfahrung unterwegs sind. Ich füge mal ein par Bilder an damit eine Vorstellung von meinem Projekt bekommt. Ich habe bereits begonnen das Boot zu restaurieren und wie so vielen anderen hier im Forum sind dabei für mich immer mehr Baustellen aufgetreten als ich Anfangs dachte. Was will ich alles tun: - den Heckspiegel erneuern - neuen Boden einlaminieren - schadhaftes Holz der Oberschale erneuern - die Oberschale verstärken und neue Verstrebungen einziehen - die Oberschale mit Furnierholz beplanken und lackieren - den GFK Rumpf neu lackieren Das ist also mein Projekt für den Winter.  Ich habe bereits sehr detaillierte Anleitungen für den Spiegel gefunden. (vielen Dank an Water) Jetzt stellt sich mir aber eine Frage zum Boden den Bootes. Ich habe den alten Boden herausgeschnitten und dem Torf unter dem Laminat die Freiheit geschenkt.  Unter den alten Tischlerplatten hatte mein Vorgänger den Hohlraum ausgeschäumt. Ich habe es jetzt 4 Wochen trocknen lassen und will nach dem Spiegel dort einen neuen Boden wieder einlaminieren. Meine Frage ist nun: Kann ich den Boden auch aus Hartschaumplatten machen ??? Ich habe auch 12mm und 15mm Sperrholzplatten da, jedoch sind mir die zu schwer. Das Boot ist 4,60m lang und ist bereits jetzt mit 2 Personen nicht zu bewegen.  Ich habe mir mal verschieden Hartschaumplatten angesehen und die Tragfestigkeit für´s begehen ist gegeben. Wenn ich es dann noch mit 3 Lagen überlaminiere sollte es doch gehen? Ich freue mich auf eure Antworten. die ersten beiden Bilder sind beim Kauf und die letzten beiden stellen den aktuellen Stand dar. 
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#2
25.10.2015, 22:28
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Zitat:
Sperrholz hält in aller Regel locker 20 Jahre
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#4
26.10.2015, 07:34
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Zitat:
die fehlende Erfahrung wie sich Hartschaumplatten bei Seewasser, UV-Licht, Wasser (nimmt es irgendwann Wasser auf) und Belastung durch partiellen Druck (z.B.Sitze an bestimmten Stellen) langfristig verhalten. Es ist einfach ein Material was nicht im Bootsbau verwendet wird. Meistens aus guten Grunde. Funktionieren wird es, die Frage die dir vermutlich keiner beantworten kann ist wie lange. Mit Pech gammelt es in einem Jahr weg. Beste Grüße Alex Geändert von alexhb (26.10.2015 um 07:41 Uhr)
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#6
26.10.2015, 13:28
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Zitat:
Ob das Ergebnis bei entsprechender Laminatstärke dann tatsächlich nennenswert leichter ist als eine 12mm Multiplexplatte, bleibt abzuwarten. Bei 4.60 würde ich mir allerdings auch keinen Kopp drum machen, ob das Boot ggf. noch mit drei Mann tragbar ist. Meine Seadoo ist auch nur einen knappen Meter länger und wiegt trocken 940Kg. mfg Martin
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#7
26.10.2015, 17:51
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Hallo Mar-Thar,
du meinst also ich könnte den Gewichtsunterschied vernachlässigen und besser auf Nummer sicher gehen? Ich weiß noch nicht genau wie ich das Boot motorisierte. Ich werde erstmal den 15Ps Mercury vom Schlauchboot nehmen. VG
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#8
26.10.2015, 18:09
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Zitat:
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Cheers, Ingo
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#9
28.10.2015, 20:32
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Hallo,
da wir nun schon beim Gewicht sind ... Was wiegt euer Boot so um die 5 Meter Länge? Ich mach mir nämlichen auch Gedanken wie ich die Unterschale zum lackieren umdrehen kann. VG Stefan
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#10
29.10.2015, 22:41
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Also mein Trainer 1 mit nicht ganz 5m Länge bringt ca. 150-200kg auf die Waage. Zum drehen haben wir 6 Männer gebraucht. Mit 5 sollte es auch noch gehen aber mit weniger würde ich es nicht machen. Wäre ja blöd wenn bei der Drehung neue Kolateralschäden entstehen. Was den Boden angeht würde ich mit Sperrholz arbeiten... Ich bin selber gerade dabei. Kannst ja mal mein Projekt anschauen. Wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
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Gruß Maurice Mein Projekte: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=221820 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=246573
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#11
19.02.2016, 13:53
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Hallo,
da ich nun erstmal bedingt durch meinen Job eine 3 wöchige Pause einlegen muss, wollte ich mal den Baufortschritt zeigen. Ich habe bis jetzt knapp ein 1/2 Jahr dran gewerkelt.
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#12
19.02.2016, 14:47
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Also, ich hab im Leben nicht gedacht was mich da alles erwartet.
 Aber nachdem der ganze Rott rausgeschnitten und das Boot nun komplett entkernt war, ging es an den Neuaufbau. Neuen Stringer einziehen, neuen Spiegel einsetzen, neuen Boden einlaminiert, die Oberschale ausbessern und neue Eichenstreben einsetzen, die Unterschale innen schleifen, lackieren und einen neuen Belag einkleben, Unterschale von aussen spachteln, schleifen und lackieren, die Oberschale mit Eichefurnier beplanken, beizen und nun bin ich auch schon  beim lackieren. Verdammte Axt hat das alles gedauert und Kraft gekostet. Geändert von engywuck1 (19.02.2016 um 14:55 Uhr)
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#13
28.04.2016, 11:05
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Hallo,
um das Thema hier mal abzuschließen möchte ich euch gern das Resultat vorstellen.    Also, ich bin zufrieden  Und es schwimmt sogar. 
Geändert von engywuck1 (28.04.2016 um 11:12 Uhr)
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