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Elektromotoren und Elektroboote Speziell für elektrische Antriebe und elektrisch angetriebene Boote. Kein Modellbau! |
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Themen-Optionen |
#51
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Hallo Stephan,
willkommen im Club der Elektrischen ![]() Das immer wieder faszinierende ist ja, wie wenig Leistung man benötigt um einigermaßen voran zu kommen. Das kann ich bei meiner schäre beobachten und bei Harald's 30er ebenso. Klar, die Physik wirkt immer (Geschwindigkeit verdoppeln nur mit 8-facher Leistung), dennoch ist es sehr beruhigend, welche Reichweite man mit E-Motor erreicht. Irgendwann fahre ich dieses Jahr mal nach Kiel und schau mir das mal am lebenden Objekt an. Grüße aus Bremen Lothar
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www.klassik-modellyachten.de
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#52
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Gestern wurde es ernst: erster Probeschlag. Aus der Schwentine gegenan mit 1850W/ ~4,5 kntoten bei 3-4 bft. genau auf den Kopp. Lappen hoch, SW-Fock ausgerollt, leicht abfallen und den Fahrhebel auf "0". Die Match legt sich leicht weg und nimmt Fahrt auf. 5, 5,5, 6, 6,1, 6,2 knoten stehen schnell auf der Logge bzw. GPS. anscheinend haben die 14 Tage wieder gereicht, um das Paddelrad zuwachsen zu lassen. Einmal schnell dem Leuchtturm Friedrichsort "Moin" sagen und schon geht´s wieder bei raumen Wind zurück. Wieder vorm Hafen die Nase in den Wind, Lappen runter, Fahrhebel leicht nach vorn und entspannt rein in die Box. Der Motor lief ungefähr 20 min. und die Ladeanzeige sagt: 98% Restladung.
Was für ein runder Genuss! Der Antrieb hat bisher meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern Übertroffen. Aber ich kann ja hier viel schreiben: man muss es selbst "erfahren". Wer möchte, darf gerne eine Runde mit mir drehen! Eine Planänderung gibt es jetzt schon: die 12V-Batterie fliegt nebst Ladegerät raus und wird auch vorerst nicht ersetzt. Dafür zieht ein 48V-12V Inverter ein. Für das Gewicht kann ich auch noch eine dritte E-80 einbauen. Ob ich das wirklich brauche, wird die Saison zeigen.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#53
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Zwischenzeitlich habe ich ja mit einem gewissen Vergnügen schon Leute an Bord gehabt, die eine Testrunde mit mir gedreht sind. Das mit den ungläubigen Gesichtern geht schon beim Ablegen los. Leinen los, Hebel etwas auf rückwärts und fast geräuschlos aus der Box, dann einen Schub vorwärts und schon ist man unterwegs. Mit einem leisen Surren, aber hauptsächlich die Geräusche vom Schraubenwasser gleitet man dahin. Fast wie segeln-nur ohne Segel.
![]() Trotz allem: am Samstag waren auf der Außenförde gute 6bft. Testhalber gegenan: 2000W rund 4 Knoten. Leistung also jederzeit ausreichend.
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#54
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![]() Zitat:
die idee als solches ist ja doch reizvoll ![]() Muss man zwangsläufig den POD als ganze einheit montieren, wäre es auch möglich einen Motor an die vorhandene Welle zu bauen oder ist das nicht so effizient?
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#55
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![]() Zitat:
![]() Ich habe derzeit 8300Wh an Bord. Reicht also bei den beschriebenen 2000W für 4 Stunden gegenanbolzen. Soweit zu Theorie, wirst du bei mit nicht erleben. Ich habe ein Segelboot, was auch vernünftig Höhe läuft. Bei den Verhältnissen läuft die Kiste unter Segeln (Groß im ersten Reff, Selbstwendefock) locker 6 knoten. Also bin ich unter Segeln mit gegenankreuzen wohl gleichschnell. Anders bei Flaute. Da bin ich mit 1200W mit rund 4,5 Knoten unterwegs. und das 6,5 Stunden mit Reserve. Macht rund 29 SM. Für wenigstens 90% der Nutzung hier in meinem Revier Kapazität im Überfluss. Die anderen 10% werden wir sehen. Ich denke da an Urlaubstouren, wo man doch eher mal den Motor bemüht, um das geplante Ziel zu erreichen. Ich habe ja deine Beiträge im SF zum Anlass genommen, mich zu fragen, was ich gemacht hätte, wäre ich noch im alten Revier unterwegs und müsste jedes Wochenende die Weser runter und rauf und so weiter....mit der Erfahrung von heute, ja. Allerdings mit etwas mehr Akkukapazität. German Reichweitenangst halt. Es gibt einige Treads, wo beschrieben wird, wie ein Eigenbau E-Motor auf Welle realisiert wurde. Alle brauchen sie ein Getriebe, bzw. Übersetzung und das bringt natürlich Verluste mit sich. Ich habe gestern mit einem befreundesten Bootsbauer telefoniert, der auch so einen Eigenbau realisiert hat. Der testet gerade seinen dritten Propeller. Ich hatte ja ursprünglich das Gleiche vor, war schon alles vorhanden. Letztendlich bin ich froh, dass ich den POD genommen habe, auch wenn der Umbau auch nicht ohne war. Läuft auf Anhieb und die Vorteile überwiegen: Effizienz, Geräusch, Platzgewinn. Ich bleibe dabei: nutze dein Boot erstmal so, wie es ist. Lerne Segeln und ziehe die Lapen hoch, so oft es geht, auch wenn es unter Diesel vielleicht einfacher wäre. Dann merkst du, ob du wirklich Segler bist, oder dein Nutzungsverhalten anders ist. Deswegen auch der Vorschlag mit dem BS-Zähler und Buch führen. So ein lauter, stinkender Diesel, der vielleicht auch noch unzuverlässig ist, kann beim Segeln lernen sehr hilfreich sein ![]()
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#56
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das sowieso, aber zu wissen das man 6.5 std motoren könnte wenn man müsste reicht doch dicke.
Habe den Umbau ja fleißig gesehen, der aufwand ist schon respektabel ![]() Die Lösung mit Motor raus und den E-Motor an das Getriebe bauen ist da der leichtere weg, aber ich verstehe das man aufgrund von Drehmoment / Drehzahl da probleme mit dem Propeller bekommen kann Ich segel erst mal ![]() ![]() Was wiegt dein Akku-Pack ganz grob?
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#57
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2x48 KG plus Kabel+Ladegerät, weil meine Akkus noch in extrem stabilen Metallgehäuse stecken. Inzwischen wiegen 15 KWh ungefähr 100 KG. Wenn du die Größenordnung einbaust, kannst du dir selbst ausrechnen, wie weit du kommst, deinen 12V-Bleiakku entsorgen, ggf. die Gasanlage durch Induktion ersetzen. Föhn und Kaffeemaschine laufen über 230V .......
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