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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 29.10.2024, 09:01
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Zitat:
Zitat von Urs Beitrag anzeigen
Hallo Stefan,

Welle auf Rundlauf prüfen ist sicher ein wichtiger Schritt. Wenn wir neue Wellen (Rohmaterial) bekommen, müssen wir nach dem Kürzen jede zuerst Richten, bevor daraus eine Antriebswelle wird. Neues Rohmaterial ist da nicht genau genug. Falls das nicht gemacht wurde, ist die Welle von Anfang an leicht unrund.
P
Urs
Hallo Urs, wie richtet ihr die Wellen, drücken oder mit der Flamme und abschrecken ?

LG Didi
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  #27  
Alt 29.10.2024, 11:54
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So, was ja wohl auf jeden Fall ansteht ist Welle prüfen und richten sowie Propeller überholen. Welle ist 45mm Durchmesser und ca. 3m lang.
Bevor ich zu Urs in die Schweiz fahre…(und das würde ich tun!) hat jemand eine gute Empfehlung nicht soweit weg? Ich bin im Raum Köln ansässig.
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Stefan


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  #28  
Alt 29.10.2024, 12:01
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Zitat:
Zitat von fliegerdidi Beitrag anzeigen
Hallo Urs, wie richtet ihr die Wellen, drücken oder mit der Flamme und abschrecken ?

LG Didi
Moin
Mich hast du nicht gefragt aber ich schreibe mal so viel: Es kommt immer drauf an und zwar auf die Ursache, die Größe und Verteilung auf der Länge des Rundlauffehlers und natürlich noch auf den Wellendurchmesser.
Gelernt und gemacht habe ich schon alle möglichen Sachen. Kleine Pumpenwellen haben wir mit Schutzhülsen gedrückt aber eine 120er Bohrstange(Bohrwerk) eben auch und so vorgerichtet. Mit Wärme schrumpfen der hohen(konvexen) Punkte geht auch, aber man muss vorsichtig sein wegen eventueller Gefügeveränderungen die weitere Methode ist das Strecken der niedrigen(konkaven) Stellen mit einem sehr balligem Hammer. Man muss immer im Auge behalten wo Lager oder andere Passsitze sind und ob noch mal mechanisch bearbeitet(drehen, fräsen, schleifen) wird.
Gruß Hein
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  #29  
Alt 29.10.2024, 12:02
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In Köln gibt es den "Propellerpapst" Gröver: https://www.groever-propeller.de/
Ob die auch Wellen prüfen weiß ich jedoch nicht.

Gruß
Arne.
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  #30  
Alt 29.10.2024, 12:13
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Zitat:
Zitat von Fearless Beitrag anzeigen
So, was ja wohl auf jeden Fall ansteht ist Welle prüfen und richten sowie Propeller überholen. Welle ist 45mm Durchmesser und ca. 3m lang.
Bevor ich zu Urs in die Schweiz fahre…(und das würde ich tun!) hat jemand eine gute Empfehlung nicht soweit weg? Ich bin im Raum Köln ansässig.
Moin
Ist Gröver nicht in Köln? Der hätte doch bestimmt einen Tipp welche Werft oder Maschinenbaubude am Rhein das kann. Und dann fällt mir Noch KPM-Krahwinkel ein.
Gruß Hein
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  #31  
Alt 29.10.2024, 12:23
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Gröver kann den Prop. Welle nicht.
Hab gerade telefoniert….
Krähwinkel Check ich.
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  #32  
Alt 29.10.2024, 12:26
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Moin,
habe sehr gute Erfahrungen mit:
https://scheepsschroeven-kampen.nl/over-ons/
gemacht.
Wir bringen alle Propeller von unseren Booten dort hin.

Von Bakkers habe ich auch nur gutes gehört:
https://bakker-ijlst.nl/

Grüße
Michael
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  #33  
Alt 29.10.2024, 12:54
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Krahwinkel kann die Welle und auch das Aquadrive prüfen.
( Ist ja der Papst für Phytondrive!)
Vorteil: ist bei mir um die Ecke und Nachteil:: nicht zu Urs in die Schweiz.
Propeller auch eigentlich Safe.
Jetzt Kranen und dann geht’s los.
Ihr seid die Besten! Danke!
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  #34  
Alt 25.11.2024, 19:34
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So mal wieder was geschafft.
Ruder demontiert und Welle und Prop sind raus/ab.
Heute den Propeller zu Gröver gebracht. NL war mir zu weit zum fahren.
Herr Krahwinkel wird sich diese Woche um die Welle kümmern und richten.
Wenn ich es schaffe fahre ich am WE zum Boot und baue das Lager vom Aquadrive aus. Das vordere Lager im Stevenrohr muss auch raus.
Dann geht’s weiter …. Fotos erst wenn es was neues gibt.
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Stefan


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  #35  
Alt 01.12.2024, 08:13
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Wieder ohne Fotos….
Die Welle hat einen Schlag im Bereich Ausgang Stevenrohr zum Aquadrive. Wird kommende Woche gerichtet.
Das Drucklager hat ca.1-2mm Axialspiel. Wahrscheinlich durch die Unwucht der Welle ( mindestens mal 120-150 Std mit der Unwucht).
Die Gummis vom Aquadrive B20 ( 4 Befestigungen am Schott) haben es auch hinter sich. Das Aquadrive war einfach nur volle Pulle am Schott verschraubt, ohne Ausrichtung.
Da ich alles demontiert habe, ist das kinetische Lager ( zwischen Getriebe Ausgang und Eingang Drucklager) gleich mitausgebaut und wird geprüft.
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Stefan


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  #36  
Alt 01.12.2024, 08:23
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Der Einbau erfolgt später dann in anderer Form:
Die Welle wird ohne das vordere Lager und ohne das Vetus Wassergeschmierte Lager von hinten in das Stevenrohr geschoben ( Schwanzlager ist drin, Propeller ab).
Dann wird die Welle am Ausgang des Stevenrohrs mit drei oder vier Messkeilen mittig positioniert.( 3x120 Grad oder 4x90 Grad)
Danach wird das überholte Drucklager am Schott vormontiert und 90 Grad zur Welle ausgerichtet. Dadurch wird das Drucklager zur Welle nicht verkantet.
Wenn das alles erledigt ist kommt die Welle wieder ein Stückchen raus und das neue Lager ( Ausgang Stevenrohr) wird eingesetzt. Danach das neue Vetus Wassergeschmiertes Lager.
Im Anschluss dann die Welle wieder ins ausgerichtete Drucklager. Wenn alles montiert kommt zum Schluss das kinetische Lager zwischen Getriebe und Drucklager.
Da ja ein bisschen Versatz anzunehmen ist ( Zwischen Getriebe und Drucklager) sorgt der Einbau zum Schluss dafür, das kein erneuter Verzug Drucklager zur Welle entsteht.

So, ich hoffe das ist so erklärt das man es nachvollziehen kann.
Die 3 oder 4 Messkeile muss ich noch kaufen ( leider teuer, 0-11mm und 0.1mm ablesbar).

Ein neues vorderes Lager muss ich auch noch besorgen. Messing/ Gummi 65mm Außen, 45mm Innen, 18cm lang.
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Stefan


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Geändert von Fearless (01.12.2024 um 08:30 Uhr)
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  #37  
Alt 01.12.2024, 11:56
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Ich hoffe ich habe deine Einbaubeschreibung richtig verstanden.
Würde es anstelle der teuren Messkeile nicht auch eine gedrehte Hülse (POM o.ä.) zwischen Stevenrohr und Welle tun?

Grüße

Christian
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  #38  
Alt 01.12.2024, 12:17
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Über welche Toleranz reden wir hier?
Ich habe da immer kleine Holzkeile genommen und mit Schieblehre und Gefühl gearbeitet.
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Gruß
Ewald
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  #39  
Alt 01.12.2024, 13:37
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Die Messkeile haben 0.1mm Skala.
Denke eine Hülse würde es auch tun …. Ich google mal.
Gute Idee.
Oder eine Hülse drehen lassen. Außen 65, innen 45mm mit einer Phase auf der einen Seite um die ins Stevenrohr zu bekommen.
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Stefan


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Geändert von Fearless (01.12.2024 um 13:50 Uhr)
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  #40  
Alt 01.12.2024, 14:00
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Zitat:
Zitat von Fearless Beitrag anzeigen
Die Messkeile haben 0.1mm Skala.
Denke eine Hülse würde es auch tun …. Ich google mal.
Gute Idee.
Oder eine Hülse drehen lassen. Außen 65, innen 45mm mit einer Phase auf der einen Seite um die ins Stevenrohr zu bekommen.
Bei mir hat es gut funktioniert mit der Hülse/Bundbuchse. Hatte jetzt gerade gelesen, dass Hein dies in einem der ersten Beträge bereits erwähnt hatte.

Zur Not kannst Du dich gerne melden wegen drehen einer Hülse, geht aber nicht von heute auf morgen.

Grüße

Christian
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  #41  
Alt 05.12.2024, 10:16
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Standard Problem

So, es geht auch hier vorwärts:
Welle gerichtet- erledigt.
Der Propeller war bei Gröver - fertig
Das vordere Lager ist da- erledigt.
Die Hülse zum ausrichten der Welle im Stevenrohr ist da- erledigt.
Das wassergeschmierte Lager von Vetus ist da- fertig.
Was nun noch fehlt ist das überholte Aquadrive, dann geht es an den Einbau.
Da die Werft jedoch im Urlaub ist wird das Ende Dez oder Anfang Januar….
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Stefan


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  #42  
Alt 29.03.2025, 05:25
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Standard Welle

So es geht ging stetig weiter.
Nachdem das neue Material / Teile alle da waren konnte es mit Einbau losgehen.
Die Welle auf dem Rollenbock ( nach richten) an mehreren Stellen auf Rundlauf geprüft. An der Messuhr 2-3 Teilstriche Ausschlag ( /100).
Das Schwanzlager neu eingesetzt und gesichert.
Dann die Welle „behutsam“ von hinten ins Stevenrohr.
Vorne die beiden Halbschalen ( Passhülse) eingesetzt und ins Aquadrive gesteckt. Jetzt erstmal ohne Gummies das Aquadrive an das Schott geschoben und ausgemessen wie die Abstände zum Schott sind. Es musste an drei von vier Punkten mit Scheiben ausgeglichen werden.
Jetzt mit den Gummies ( auch neu) und den Passscheiben das Aquadrive an das Schott geschraubt. Nach jeder Umdrehung der Schrauben 1 Umdrehung an der Welle und Rundlauf geprüft um keine Verspannung auf die Welle zu machen.
Immer nur die 2-3 Teilstriche auf der Messuhr.
Nach jeder Prüfung das Aquadrive weiter an das Schott geschraubt bis schlussendlich die Gummies von ( unbelastet 19mm) auf Vorspannung 14mm gespannt waren. Das war eine ewige Prozedur, da nach jeder Schraubenumdrehung an der Befestigungsschauben die Welle gedreht wurde und der Rundlauf gegeben war.
Als das alles fertig war haben wir die Welle wieder aus dem Aquadrive gezogen, die Passhülse entfernt und das vordere Wellenlager, das Wassergeschmierte Lager und den Wellendichtring eingesetzt.
Nach anziehen ( klemmen) der Welle im Aquadrive wieder Rundlauf gemessen: 2-3 Teilstriche! Treffer!
Nach Anschluss der Schläuche und Einbau vom Kybernetischen Lager ( zwischen Getriebeausgang und Aquadrive) erneut gemessen- Alles Safe!
Zum Schluss noch Propeller und Ruder dran- FERTIG.

Das ganze hat jetzt mit 2 Mann ( einsetzen zu dritt) einen kompletten Tag gedauert.
Telefonisch hat mir HeinMK, Michael und Tommi Beistand und Hilfe geleistet. Danke Euch dafür!

Am 10.04. ist Krantermin dann werde ich sehen ob die Welle jetzt endlich dicht ist!
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  #43  
Alt 29.03.2025, 06:57
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Hallo Stefan
Kurze Frage:Bild 1. Zum Ruder Ausbau mußt Du ja das Ruder heben. Hast Du da eine Sicherung im Boot, oder ist da eine Schelle außen an der Ruderwelle? War am Aquadrive etwas kaputt, wurde das Rollenlager gewechselt?
Gruß Joggel
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  #44  
Alt 29.03.2025, 07:40
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Moin Joggel!
Die Ruderwelle musst du anheben um das Ruderblatt einzusetzen. Oben ist das Ruder mit 4,Schrauben an der Ruderwelle verschraubt. Unter einer dieser Schrauben kommt ein 90 Grad Winkel drunter der das Ruder daran hindert im Fahrbetrieb nach oben zu gehen. Quasi als mechanische Sperre.
Das komplette Aquadrive war bei KPM zur Überholung.Lager , Gummies, etc. alles neu.
Durch die Schläge der krummen (neuen) Welle war das Lager schon leicht ausgeschlagen. Und nach 20Jahren schadet der Austausch eh nicht. Wenn schon denn schon.
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Stefan


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  #45  
Alt 28.04.2025, 06:53
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So, nun ein kurzes UpDate zum Abschluss:
Welle läuft perfekt rund. Auch bei Vollgas keinerlei Vibrationen mehr auf der Wellenanlage.
Aber die Welle wurde immer noch viel zu heiß.
Bei „Rhein zu Berg“ und 2000U/ min auf der Maschine wurde die Welle und das Lager so heiß das man es nicht mehr anfassen kann.
Also mit 1200U zu Berg in den Heimathafen.
Es ist zum Mäusemelken.
Dann die Erlösung nach einem längerem Gespräch mit Michael:
Wir entlüften die Welle falsch!
Viel zu kurz und falsches Vorgehen. Dann jetzt wie folgt:
Boot am Steg festgemacht, Entlüftungshahn AUF und mal 10 Minuten eingekuppelt mit 1000 U laufen lassen.
Dann ablegen und im kleinen Vorhafen ein bisschen fahren so mit 1500U.
Nach gefühlt weiteren 5 Minuten mit offenen Entlüftungshahn diesen schließen.
Jetzt ab auf den Rhein und zu Berg mit reichlich Drehzahl gefahren.
Hurra, der Temperatursensor bleibt bei 15-18 Grad. Welle läuft natürlich rund, alles trocken.
Gestern bei schönstem Wetter ne 40km Tour gemacht Rhein-Mosel-Rhein. Immer alles kontrolliert. Rundlauf, trocken, kühl!
( PS: Die DC/DC an den beiden neuen LiFePo laufen auch perfekt).

Also „nur“ falsch entlüftet!

Die *Pegasus* ist jetzt tutti komplett Ready for die neue Saison. Alles erledigt was auf der Liste stand!
( ich hoffe das bleibt auch so…)
Bin total happy das der ganze Aufwand (Zeit UND €) sich gelohnt hat.
Im Forum hat HeinMK, T-Technik und Michael mir mit Rat geholfen ( und dadurch natürlich das Boote-Forum!)

Danke Euch!
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  #46  
Alt 28.04.2025, 18:19
JoBu JoBu ist offline
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Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur Stefan.

Deinen Thread hatte ich bereits um den Jahreswechsel gelesen und viele Erkenntnisse für mein eigenes Problem gewonnen.
Vielen Dank an alle Ratgeber für die hilfreichen Tipps.

Grüße

Jochen
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