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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #201  
Alt 16.12.2007, 13:51
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Noch gibt es im ÖD, hier im Bereich der Zivilangestellten des Verteidigungsministerium, zum Teil zwei Modelle des vorzeitigen Ruhestandes für Nichtbeamte:

1. das 88% Modell, indem man die Möglichkeit hat, 5 Jahre früher mit eben diesen Bezügen nach Hause zu gehen und bei erreichen des Rentenalters die volle Rente zu bekommen. Hierbei muss man allerdings diese Frühregelung mit vermindertem Gehalt vorarbeiten.

2. die Härtefallregelung, dabei fällt der Arbeitsplatz weg und man kann ab 55 Jahren mit 80% seiner Nettobezüge gehen. Aber dann muss man eine Krankenversicherung abschließen (können), welche das Altersrisiko übernimmt.Von den 80% werden aber nur 72% pro Monat ausgezahlt, die verbleibenden 8% sind eine "Einmalauszahlung" und sind als Bonbon gedacht, um den Ausstieg zu versüßen.

Hört sich im ersten Moment vielleicht gut an, aber dabei muss man auch bedenken, das es sich zum Teil um große Einkommenseinbußen handelt.

Und was hier auch noch nicht erwähnt worden ist: der öffentliche Dienst ist der größte Stellenabbauer der letzten 15 Jahre.....
__________________
Gruß Karsten
Naturwissenschaften und deren Gesetze sind nicht verhandelbar (Harald Lesch)
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  #202  
Alt 16.12.2007, 14:05
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hi Karsten

88% hört sich gut an. Selbst wenn ich 5 Jahre Länger arbeite komm ich da nicht hin.

Auch wenn es sich nicht vermeiden ließ, das mußte raus


Gruß Klaus
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Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
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  #203  
Alt 16.12.2007, 14:11
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen


Wolf, du hast wo im geschrieben,
dass du dich für den anderen (nicht Beamter)
Weg entschieden hast, meine Fragen
1.) Warum
2.) Tut es dir im nachhinein leid
oder ist es "NUR NEID" auf obige Vorgesetzte

Gruß
UWE
Hi Uwe,
zu a) Damals war ich jung und dumm.
Im Ernst: Ich war vor der Wahl, Arbeiter zu bleiben oder Beamter. Der normale Weg wäre gewesen "Bauführer" zu machen. Da ich aber vor hatte zu studieren und als Arbeiter besser verdiente und zusätzlich in meiner jungen Dummheit keine Schreibtischarbeit mochte, entschied ich mich nicht aufzusteigen. Dafür hatten sie damals noch die Verbeamtung vorausgesetzt. Hinzu kam, daß zu der Zeit der "Konflikt" mir Wackersdorf war, in dem ich engagiert war und ich mir nicht den Mund verbieten lassen wollte.

zu b) kann ich nicht so genau sagen. Neid ist es glaube ich nicht. Ich habe beiden das gegönnt. Der erste (der mit 48) war, als er gegangen ist, nicht mehr mein Vorgesetzter. Wir teilten ein Büro, haben uns gegenseitig vertreten und waren gut befreundet. Er mußte erleben, daß ich, der von ihm viel gelernt hat, gehaltsmässig an ihm vorbeizog und dazu kamen die dauernden Neuerungen, denen er sich nicht gewachsen fühlte. Da hatte ich eher Mitleid als Neid! Er hatte einen Tinitus und war wohl sehr gefrustet und bekam Depressionen.
Der zweite ging aus ähnlichen Gründen. Wir kamen weg vom Konzern und dort gefiel es ihm nicht. Da hat er gekündigt und ist wegen seinem Beamtenstatus zurück zum Konzern gefallen. Er bekam plötzlich Kopfschmerzen, so daß er nirgends mehr einsetzbar war und war kurz darauf in Pension.
Das haben damals aus meinem ehemaligen Team alle (mit einer Ausnahme) Beamten gemacht. Alles Ingenieure mit Gehaltsklassen von A13 bis A14, die sich Gehaltseinbußen leisten konnten. Die Angestellten sind alle noch da und wie es aussieht noch länger, wenn sie nicht vorher betriebsbedingt gekündigt werden.
Da spielt evtl. Neid dann schon eine Rolle, aber keinesfalls "NUR NEID"! Ich halte das einfach nicht für richtig! Auch wenn es meinen Arbeitsplatz etwas sicherer gemacht hat, da die Abbauziele fast alleine durch solche Aktionen erreicht wurden.

Gerade läuft wieder eine Abbaurunde in der jedem eine Abfindung angeboten wurde und bei Verweigerung die betriebsbedingte Kündigung zum 31.März als mögliche Alternative dargestellt wurde.

Zusatz: Mein Arbeitgeber wollte mich schon mit 26 in Rente schicken, da ich wegen Allergien oft krank war. Ich konnte mir das damals nicht leisten. Meine Damalige Rente wären 1271 DM gewesen und als Alleinerziehender war mir das zu wenig und Geld vom Staat wollte ich nicht. Das bereue ich manchmal, daß ich das nicht angenommen habe. Ich kenne viele Länder, in denen ich mit dem Geld gut hätte leben können.

Geändert von wolf b. (16.12.2007 um 14:16 Uhr)
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  #204  
Alt 16.12.2007, 14:58
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Zitat:
Zitat von klastey Beitrag anzeigen
88% hört sich gut an. Selbst wenn ich 5 Jahre Länger arbeite komm ich da nicht hin.

Hallo Klaus,

die 88%, beziehen sich auf die mögliche Rente/Pension von 60%. Es sind also 88% von 60%, das sind dann 52,8 %.
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Gruß
Uwe
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  #205  
Alt 16.12.2007, 15:08
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Da dieses Thema auch bei uns in A in derselben Art und Weise öffentlich diskuttiert wird, wäre es für mich interessant zu erfahren, ob es auch in D für Arbeiter od. Angestellte nach 25 Dienstjahren, eine Abfertigung vom Arbeitgeber in der Höhe von 12 Monatsbruttbezügen gibt, wenn diese in Rente gehen.
Diese Abfertigung steht einem Beamten nämlich nicht zu, was sich über den Daumen so auswirkt, dass der Beamte gegenüber dem Angestellten erst nach etwa 8 Jahren in Summe mehr Pension zur Verfügung hat.

Weiters hat der Beamte bei der Krankenversicherung einen 25%-igen Selbstkostenbeitrag zu leisten, der Angestellte nicht.

Der Angestellte wird in jungen Jahren besser bezahlt, als der Beamte.

Vergleicht man daher die Lebensverdienstsummen unter Berücksichtigung aller Kriterien, so gibt es im Durchschnitt weder Gewinner oder Verlierer.

Der heutige Trend geht überall in dieselbe Richtung -mehr Privat-weniger Staat. Deshalb ist man bei uns bestrebt, nur mehr Beamte im Gesetzesvollzug ( Richter, Polizei u.ä.) zu haben, während Lehrer oder Verwaltungspersonal nur mehr angestellt werden sollen.

Es ist daher zu erwarten, dass solche Diskussionen spätestens dann enden, wenn es nur mehr Angestellte geben wird. Aber dies wird halt noch etwas dauern.
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Gruß Werner
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  #206  
Alt 16.12.2007, 17:16
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Zitat:
Zitat von Flipperskipper Beitrag anzeigen

Weiters hat der Beamte bei der Krankenversicherung einen 25%-igen Selbstkostenbeitrag zu leisten, der Angestellte nicht.
Das ist unterschiedlich je nach Dienstherrn. Bei der alten Bundesbahn gab (und gibt es für Beamte bei der Deutschen Bahn sowie Pensionäre noch immer) als Krankenkasse die KVB. Du zahlst deinen recht günstigen Beitrag (mit Familie wirds teurer) und mußt auf alle Arzt- und Apothekenrechnungen 10% draufzahlen. Ist in jungen Jahren natürlich günstig - zumal der Beitrag mit dem Gehalt steigt, aber wenn du was ernstliches hast, wirds teuer. Und logischerweise darfst zu noch deine 10€ pro Quartal sowie die normalen Rezeptgebühren auch zahlen. Und, du bekommst natürlich vom Arzt die Rechnung und darfst erst mal in Vorlage treten.
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Gruß
Ewald
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  #207  
Alt 16.12.2007, 17:29
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Zitat:
Zitat von Flipperskipper Beitrag anzeigen
wäre es für mich interessant zu erfahren, ob es auch in D für Arbeiter od. Angestellte nach 25 Dienstjahren, eine Abfertigung vom Arbeitgeber in der Höhe von 12 Monatsbruttbezügen gibt, wenn diese in Rente gehen.
Diese Abfertigung steht einem Beamten nämlich nicht zu, was sich über den Daumen so auswirkt, dass der Beamte gegenüber dem Angestellten erst nach etwa 8 Jahren in Summe mehr Pension zur Verfügung hat.

Weiters hat der Beamte bei der Krankenversicherung einen 25%-igen Selbstkostenbeitrag zu leisten, der Angestellte nicht.

Der Angestellte wird in jungen Jahren besser bezahlt, als der Beamte.

Vergleicht man daher die Lebensverdienstsummen unter Berücksichtigung aller Kriterien, so gibt es im Durchschnitt weder Gewinner oder Verlierer.
Hi Werner

Wie mit dem Angestellten in D umgegangen wird, kann ich nur vermuten.
Der Beamte bekommt eine Blechmedaile und eine Urkunde mit einem warmen, weichen Händedruck überreicht.

Ich denke mal, bei dem Angestellten lassen sie die Urkunde und die Blechmedaile weg.

Unser Krankenversicherungssystem ist so vielfältig, Wie es Bund, Länder, Gemeinden und Städte gibt. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen.

Beihilfe, so nennt sich das bei uns gibt es von 100% (Freie Heilfürsorge) für Soldaten, über 75% z.B. Polizei, oder 50% der normale Beamte.

Bei mir in einer kleinen Großstadt gibt es alleine 4 verschiedene Modelle für ein und die selbe Tätigkeit , je nach dem zu welcher Zeit man angefangen hat.

4, kein Wunder, das wir immer mehr Verwaltungsbeamte brauche.


Aber auch bei uns kommt unter dem Strich nicht mehr für den Beamten oder den Angestellten herraus.


Gruß Klaus
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  #208  
Alt 16.12.2007, 21:34
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Zitat:
Zitat von santhos Beitrag anzeigen
Es hat aber auch Vorteile Beamter zu sein, z.B, Pensionsansprüche ( 13 an der Zahl und das jedes Jahr ) ohne was dafür zu Zahlen, ....
Auch wenn die Diskussion schon fast vorbei ist, wollte ich das o.g. Argument noch ein wenig an die Realität anpassen.

Nach einer Festlegung in den fünfziger Jahren erhalten Beamte nur 93 % des eigentlichen Gehaltes als Brutto. Die Differenz von 7 % wird vom Dienstherrn einbehalten als Ausgleich dafür, dass Beamte keine Rentenbeiträge zahlen. Diese Schere hat sich natürlich weit vergrößert, denn bei Gehaltserhöhungen wird ja nicht eine absolute Gehaltssteigerung ( jeder erhält xxx,-€ mehr) sondern eine relative Gehaltsssteigerung (jeder erhält x% mehr). Seit 50 Jahren erhält ein Beamter von (falls vorhanden) jährlichen Gehaltssteigerungen 7% weniger als der vergleichbare Angstellte. Jetzt rechnet davon mal Zins und Zinseszinz aus, und ihr wißt, dass ein Beamter erheblich weniger verdient als der vergleichbare Angestellte .
Ich denke schon, dass man dadurch behaupten kann, dass ein Beamter für seine eigene Altersversorgung zahlt.

Ein weiteres Argument: ein Teil der Steuererhöhungen der letzten Jahre (u.a. ein Teil der Mehrwertsteuererhöhung) wird zur Gesundung der Rentensysteme verwendet. Der Beamte (und natürlich auch der Selbstständige) zahlt zwar die Steuererhöhung, es kommt aber nicht seiner eigenen Altersversorgung zu Gute.

Viele Grüße

Volker
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  #209  
Alt 16.12.2007, 21:56
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Zitat:
Zitat von Volker Sch Beitrag anzeigen
Ein weiteres Argument: ein Teil der Steuererhöhungen der letzten Jahre (u.a. ein Teil der Mehrwertsteuererhöhung) wird zur Gesundung der Rentensysteme verwendet. Der Beamte (und natürlich auch der Selbstständige) zahlt zwar die Steuererhöhung, es kommt aber nicht seiner eigenen Altersversorgung zu Gute.
Na ja, dem könnte man Gegenhalten, daß aus der gesetzlichen Rentenversicherung schom immer alle möglichen versicherungsfremde Dinge bezahlt wurden. Angefangen mit den Renten für die "Vertriebenen" bis .....
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  #210  
Alt 16.12.2007, 22:00
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Also, nun starte ich doch bald einen Spendenaufruf für notleidende Beamte. Es ist natürlich ein schlimmes Schicksal, dass man Beamte nicht nach 33 Dienstjahren im Alter von 57 Jahren mit 7 Monaten Kündigungsfrist aus dem Job kippen kann, wie es in der Wirtschaft heute gang und gäbe ist.
Meinen Nachbarn (Berufssoldat) hat man dafür mit 54 völlig regulär pensioniert, mit dem schönen Nebeneffekt, dass er zusätzlich zur Pension, unbegrenzt dazuverdienen darf, allerdings ohne Sozialabgaben leisten zu müssen. Ein anderer Freund, Beamter in Niedersachsen, war bei der Abschaffung der Vezirksregierungen übrig, ist jetzt in Pension, wohlgemerkt, nicht wegen irgendwelcher Krankheiten, sondern, weil sein Job an Private vergeben wurde. Auch er kann, wenn er will, zusätzlich zur Pension, in seinem Fachgebiet arbeiten und gutes Geld verdienen.
Ich darf das natürlich nicht, auch mein Job ist woanders hin vergeben worden, aber ich bin ja arbeitslos. Wenn ich etwas nebenbei mache oder auch nur einen Hilfsjob, dan deii agentur mir zuweist, ablehne, wird mir sofort das Geld gestrichen.
Ich habe heute einen sehr klugen Satz gelesen: Jeder Angestellte, der einen Job hat, ist genau 1 Jahr von Hartz4 entfernt.
Ich gönne allen Beamten ihren sicheren Job und ihre Pension, aber bitte, mal das Jammern lassen, auch andere haben es nicht immer ganz leicht,
Siggi
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Alt 16.12.2007, 22:10
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Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
...............
Ich gönne allen Beamten ihren sicheren Job und ihre Pension, aber bitte, mal das Jammern lassen, auch andere haben es nicht immer ganz leicht,
Siggi

Siggi, ich habe hier im Thema nicht gelesen,
dass jemand gejammert hat
Wohl habe ich gelesen, dass "BEIDE SEITEN"
nicht mehr im gelobten Land leben

Einzelne (wie du oben geschrieben hast) "Schicksale"
gibt es immer wieder

Gruß
UWE
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Alt 16.12.2007, 22:15
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Uwe, das sollte natürlich auch überspitzt klingen, wir sind hier ja schliesslich am Stammtisch (ich nehme übrigens ein Bier)., aber wenn man vorrechnet, wieviel % man vom Gehalt einbehält, dann hört sich das für mich schon etwas nach "Jammern" an,
Siggi
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Alt 16.12.2007, 22:20
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Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
................
dann hört sich das für mich schon etwas nach "Jammern" an,
Siggi
OK
Soll ich mal anfangen zu jammern,
dann weißt du was richtiges jammern ist

Gruß
UWE
PS
Wer war hier eigentlich für Bier zuständig
NIX klappt hier, bestimmt wieder so ein Beamter
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Alt 16.12.2007, 22:31
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Bedienungen haben auch mal was anderes zu tun! (wenn wir schon mal beim jammern sind)

Zum Wohle.
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Alt 16.12.2007, 22:36
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen

Bedienungen haben auch mal was anderes zu tun! (wenn wir schon mal beim jammern sind)
Wieder heimlich nee Zigarette geraucht

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  #216  
Alt 16.12.2007, 22:40
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
Wieder heimlich nee Zigarette geraucht

Anhang 65673
Sach mal, ist das jetzt die Totalüberwachung.
Woher hast du das jetzt wieder gewußt?
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  #217  
Alt 16.12.2007, 23:06
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Danke, Wolf, war lecker,
Siggi
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Alt 16.12.2007, 23:24
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Hi Siggi,

Ich hoffe, das Bier war Gut ?

Nun mal zu dem Märchen vom 13. Monatsgehalt.
Vor 15 Jahren wurde es eingefrohren das hieß, bei Gehaltserhöhungen, falls es diese gab, kam da nichts mehr drauf, auch bei Beförderungen nicht mehr.

Dann waren es auf einmal nur noch 75% und seit 5 Jahren nichts mehr.

Die Pensionen sind direkt an die Gehälter gekoppelt, also bekommen die Pensionäre auch nichts.

Das ist nur eine Erklärung der Situation und kein Jammern, weil das habe ich nicht nötig.

Gruß Klaus
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  #219  
Alt 17.12.2007, 00:05
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So, ich klopf jetzt mal auf den Tisch und sage Gute Nacht.

Unterbezahlte Bedienungen brauchen auch mal Schlaf.

Übrigens, solltet ihr auch ins Bett. Morgen winkt die Arbeit.
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  #220  
Alt 17.12.2007, 00:10
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Gut´s Nächtle Wolf

Gruß Klaus
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  #221  
Alt 17.12.2007, 17:19
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Zitat:
Zitat von klastey Beitrag anzeigen
Hi Siggi,

Ich hoffe, das Bier war Gut ?

Nun mal zu dem Märchen vom 13. Monatsgehalt.
Vor 15 Jahren wurde es eingefrohren das hieß, bei Gehaltserhöhungen, falls es diese gab, kam da nichts mehr drauf, auch bei Beförderungen nicht mehr.

Dann waren es auf einmal nur noch 75% und seit 5 Jahren nichts mehr.

Die Pensionen sind direkt an die Gehälter gekoppelt, also bekommen die Pensionäre auch nichts.

Das ist nur eine Erklärung der Situation und kein Jammern, weil das habe ich nicht nötig.

Gruß Klaus
Moin Klaus,
ja, Bier war lecker.
Zum 13. Monatsgehalt: Das war mir bekannt, hätte ich auch nie drüber gemeckert, schliesslich habe ich selbst ein 13. Gehalt (Naja, waren auch nur 55%, aber immerhin) bekommen. Was ich anmerken wollte, war lediglich der Unterschied in dr Behandlung von Pensionären und Rentnern. Wenn jemand mit 54 pensioniert wird (ich weiss, wird nicht jeder Beamte, nur Berufssoldaten) kann der unbegrenzt hinzuverdienen, geht jemaqnd vorzeitig in Rente, darf der bis zum 65. Lebensjahr lediglich 400€ hinzuverdienen. Dies ist doch ein, wenn auch vielleicht kleiner, Vorteil für einen Beamten.
In den letzten Beiträgen klang so ein bisschen an, dass es eigentlich kein Vorteil sei, Beamter zu sein, sondern anscheinend ein schlimmes Schicksal, damm wollte ich mal ein paar Argumente entgegensetzen, ansonsten kann ich euch nur sagen: Wenn ihr in der Schule besser aufgepasst hättet, dann könntet ihr auch so einen tollen Angestellten-Job haben, wie ich ihn hatte (den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen),
Siggi
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  #222  
Alt 17.12.2007, 18:14
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Hi Siggi,

Meine pensionierten Kollegen dürfen nur 400€ dazuverdienen, falls mehr dazuverdient wird, wird der Mehrverdienst von der Pension abgezogen,bei Selbständigkeit wird jeglicher Gewinn abgezogen.

Wir haben aber auch nichts mit der Bundeswehr zu tun

Es scheint doch noch previligierte Beamte zu geben


Gruß Klaus
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Alt 17.12.2007, 19:27
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Hier einige Informationen zum Zuverdienst von Pensionären. Ob es für durch Sonderregelungen vorzeitig pensionierte Polizeibeamte oder Soldaten Ausnahmeregelungen gibt, weiß ich nicht, glaube ich aber nicht.

Ansonsten gilt schon seit etlichen Jahren für pensionierte Beamte:

Für zusätzliches Einkommen zu den Versorgungsbezügen nach dem 65. Lebensjahr gelten Höchstbeträge. Der darüber liegende Betrag wird von den Versorgungsbezügen abgezogen. Als Höchstgrenze gilt die in der jeweiligen Besoldungsgruppe erreichbare Endbesoldung.
Wer also z.B. in A12 (mittlerer Dienst) bei einer (möglichen) Endbesoldung von ca. 3600 € (brutto incl. Familienzuschlag Stufe 1) ein max. Ruhegehalt von ca. 2580 € (brutto) bezieht, darf nur maximal 1020 € (brutto) hinzuverdienen. Solche Einschränkungen gibt es meines Wissens für Rentner nicht.
Behauptungen über unbeschränkte Hinzuverdienstmöglichkeiten von Beamten gehören leider ins Reich der Märchen.
Ebenso wird die Beihilferegelung im Krankheitsfall für Beamte oft als angeblicher Vorteil angesehen, sie ist jedoch in Wahrheit ein Nachteil.
Ein normaler Arbeitnehmer erhält zu seinem Krankenkassenbeitrag 50% vom Arbeitgeber. Der Beamte erhält statt dessen 50% der beihilfefähigen (das sind beileibe nicht alle) Krankheitskosten vom Staat erstattet. Die restlichen 50% muß er über eine Privatversicherung abdecken. Er mag in einzelnen Fällen bei Terminvergabe o.ä. zwar als Privatpatient gewisse Vorteile haben, aber gleichzeitig ist die Privatversicherung auch sein größter Nachteil.
Während nämlich die gesetzlichen Krankenversicherungen mit den Ärzten feste Verträge über die Leistungsentgelte haben, ist der Privatpatient vielfach der Raffgier von Medizinern und Krankenhausgesellschaften ausgesetzt. Diese können bei ihm gemäß GOÄ in der Regel weitaus höhere Honorare berechnen als bei Kassenpatienten. Daher sind natürlich die Krankenkassenbeiträge der Privatkassen entsprechend höher, weil sie diese hohen Honorare ja zu 50% bezahlen müssen. Unter dem Strich ist die Beihilferegelung für Beamte nachteiliger und, wie hin und wieder sogar Finanzminister zugegeben haben, für den Staat günstiger als eine 50%ige Beteiligung an den Beiträgen der gesetzlichen Krankenkassen.
Gruß
Wepi
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Alt 17.12.2007, 22:17
life0815 life0815 ist offline
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Hallo,

ich bin sogar der Meinung, dass jeder Beamte für den Staat finanziell günstiger ist als entsprechend in der Stellung vergleichbare Angestellte. Bleiben wir bei Beihilfe oder Krankenkasse. Unser Dienstherr zahlt ja nur seinen Krankenkassenanteil in Form von Beihilfe, wenn der Beamte wirklich krank ist. Beim Angestellten führt er jeden Monat ab, egal ob krank oder nicht. Wenn ich überlege, dass ich in meiner jetzt fast 30-jährigen Dienstzeit exakt 85 Tage krank war, von denen aber nur 29 Tage bei der Beihilfe geltend gemacht wurde, so hat er bei mir, Gott sei Dank, nahezu keine Ausgaben gehabt bis dato.

Sollte jetzt tatsächlich wieder ein Lohnerhöhung ins Haus stehen, so werden in Rheinland-Pfalz wieder 0,5 Prozent anstehen, da die Länder jetzt das eigens festlegen. So ist man seinem Dienstherrn ausgeliefert. Man hat auch nicht die Möglichkeit einen anderen Arbeitgeber zu suchen. Ein Wechsel von Bundesland zu Bundeslan äußerst schwierig.

Ich jammere hier nicht, da ich dazu keinen Grund habe, sondern versuche auch nur mit den Märchen aufzuräumen, die sich über Beamte erzählt werden. Sicheren Job: stimmt. Kaum Arbeit: Biete für eine Woche einen Tausch an. Riesiger Verdienst: siehe öffentliche Gehaltstabelle.

Und nun noch etwas zu den Vorteilen, welche Beamte hinsichtlich manchen Tarifen haben sollen. Was sind 10% bei einer Autoversicherung im Jahr? Ganze 32,--€. Der gesamte öffentliche Dienst hat diese.

Zum Schluß noch ein Erlebnis der besonderen Art. Habe mich letztens für einen Geländewagen interessiert. Erste Frage des Verkäufers? Sind sie Unternehmer oder Geschäftsmann? Dann bekommen sie 11 %, als Privatmann oder Beamter nichts. Frage mich manchmal, wer die Vorteile hat.Ach übrigens. Mein Auto kann ich auch nicht als Geschäftswagen laufen lassen.

Nochmal, es geht hier nicht ums Jammern, sondern um Klarstellung. Jeder Bereich hat seine Vor- und Nachteile und wenn man sich für eine Richtung entschieden hat, dann kann man es im zweiten Leben vielleicht besser machen. Als Angestellter oder Nicht-Beamter vielleicht schon im ersten Leben.

Gruß Hartmut
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Gruß vom Rheinkilometer 400
Hartmut

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Alt 17.12.2007, 22:47
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
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Zitat:
Zitat von life0815 Beitrag anzeigen
Hallo,

ich bin sogar der Meinung, dass jeder Beamte für den Staat finanziell günstiger ist als entsprechend in der Stellung vergleichbare Angestellte.

Gruß Hartmut
das ist tatsächlich so. Leider kam es bei den Vergleichsrechnungen aber immer wieder zu (gewollten) Fehlinterpretationen, je nachdem welche Seite "Recht" haben wollte.

Manchmal hat man nur die jährlichen Lohnkosten verglichen. Da waren Beamte dann besonders billig, weil man den Versorgungsteil außer Acht gelassen hat.

Dann wieder hat man die kompletten Versorgungslasten von früheren, hohen Beamtenzahlen den wenigen noch verbliebenen aktiven Beamten zugerechnet.
Und dabei offenbarte sich dann ein Problem, an die die öffentlichen Arbeitgeber (bewusst) nicht gedacht hatten. Die Pensionen wurden nämlich immer aus den laufenden Haushalten bezahlt. Kein Arbeitgeber hatte dafür Rücklagen gebildet. Man lastete die Kosten einfach den nächsten Generationen an. Als dann immer weniger Arbeitnehmer verbeamtet wurden, konnte man die Pensionskosten nicht mehr auf die wenigen verbleibenden Beamten verteilen um den sogenannten "Eckwert" (Vergleichswert was ein Arbeitnehmer dem öffentlichen Arbeitgeber kostet) zu ermitteln.

Heute gehen immer mehr Arbeitgeber dazu über für Pensionen Rücklagen (z.B. Einzahlung in Pensionfonds oder Lebensversicherungen) zu bilden.
__________________
Charly
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