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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 15.07.2007, 16:38
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Eckaat Eckaat ist offline
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Hmmm.....

da ist was an dir vorbei gelaufen. Was heute zählt sind Videospiele und PC die so etwas mit machen....

Vereine.....Musikschulen....tztz....die Musik kommt aus einem MP3 und geht auf kürzestem Wege ins Hirn...überall, wo man geht und steht!

Gruß
Willy
im Jahre 2007
Das ist sehr verallgemeinert oder Du meinst die älteren Kaliber. Im Vorschulalter gibts Musikschule im Kindergarten (Musikschule Fröhlich). Mir standen die Tränen in den Augen, als Hannes ganz stolz sein erstes Lied gesungen hat (1 Jahr her).

Gruß Ecki
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  #52  
Alt 15.07.2007, 16:43
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Naja.....die hässlichen Beispiele fallen halt am meisten auf......ich bringe ja oft DSL...und da seh ich dann die "lieben Kleinen" am PC ballern...

Willy
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  #53  
Alt 15.07.2007, 16:47
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
er vor 3 Wochen im Ferienlager mit 3 1/2 Jahren im Ferienlager war
Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Mir standen die Tränen in den Augen, als Hannes ganz stolz sein erstes Lied gesungen hat (1 Jahr her).
mir stehen auch immer Tränen in den Augen, wenn ich 2 1/2 jährige singen höre
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Gruß Thomas
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  #54  
Alt 15.07.2007, 19:55
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Hi!
Nur noch mal kurze Stellungnahme meinerseits: mein letzter Beitrag war zugegeben etwas flapsip formuliert (man steht auf der Arbeit immer so unter Streß ).
Natürlich liegt nicht in meinem Interesse, dass (in diesem Fall besonders) junge Menschen an Hautkrebs erkranken. Es geht mir nur darum, dass dies in meinen Augen kein Gesetz erfordert, sondern lediglich Aufklärung.

Grüsse
Nils (der eher auf natürliche Blässe steht als auf elektrische Bräune)
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  #55  
Alt 15.07.2007, 21:28
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Hallo Nils,

mehr Aufklärung geht schon fast nicht mehr. Wer Ohren hat zu hören ....

Man muss sich auch aufklären lassen wollen. In einem bestimmten Alter ist man ziemlich beratungsresistent und Erwachsenen glaubt man sowieso kein Wort.
Die Frage wäre, ob man der Schule noch einen weiteren Job aufbürdet.
Offensichtlich finden die Eltern es ok, wenn die 14 jährige Tochter ins Sonnenstudio geht. Wahrscheinlich geben sie ihr ja sogar das Geld dazu.

Eine andere Sichtweise:
Weshalb sollen sich Jugendliche klüger verhalten als Erwachsene?

Ich erinnere mich noch gut an den jeweiligen Aufschrei bei der Einführung der Gurtpflicht, der Helmpflicht, des Katalysators etc.
Entweder die Leute wollen für ihre Verhaltensänderung bezahlt werden (siehe Kat) oder ein Gesetz mit schmerzhafter Bußgeldbewehrung muss her.
Ich habe z.B. nicht den Eindruck, dass sich die Mehrzahl der Autofahrer(innen) an das Handyverbot beim Autofahren hält.

Wenige hundert Meter von meiner Wohnung entfernt ist ein Kindergarten in einem Tempo 30 Wohngebiet mit einem Zebrastreifen. Den Zebrastreifen meide ich wie der Teufel das Weihwasser, weil ich nicht von einer der eiligen Mütter, die gerade den Parkplatz des Kindergartens anfahren, über den Haufen gefahren werden möchte. Wenn ich meine üblichen gut 30 fahre, dann hupen die Ladies wie verrückt und zeigen mir auch schon mal den Effenberg.

Nichts hilft dagegen. Weder Schülerlotsen, noch eine automatische Geschwindigkeitsanzeige. Nur das Gesetz in Gestalt eines Grünen mit der Kelle und der Radarpistole.

Ich finde Dein Vertrauen in die Einsicht der Menschen sehr gut und Du musst das auch nicht erklären. Manchmal glaube ich, es war gestern, als ich ähnlich dachte.
Inzwischen ist mir mein guter Glaube aber leider gründlich abhanden gekommen.

Also, hoffen wir weiter.

Servus

Paul
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  #56  
Alt 15.07.2007, 21:40
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Zitat:
Es geht mir nur darum, dass dies in meinen Augen kein Gesetz erfordert, sondern lediglich Aufklärung.
Prinzipiell der richtige Weg ! Du würdest die Aufklärung verstehen und begreifen. Ich auch. Die meisten User hier ebenfalls.
Aber wir sind eben nicht alleine in diesem Land. Es gibt eben noch bildungsferne und bildungsunwillige zu Hauff (und damit ist nicht nur die Schulbildung gemeint), sowie Menschen die prinzipiell alles falsch/anders machen, denen man mit gesundem Menschenverstand und Argumenten nicht kommen braucht. Solche Leute kann man weiter Mist bauen lassen (was wie erwähnt üblicherweise zu Lasten der Gemeinschaft geht) oder Ihrer Dummheit/Ignoranz gesetzliche Grenzen setzen.
Andere Lösungswege sind mit nicht bekannt, aber ich lerne gerne dazu...
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #57  
Alt 16.07.2007, 16:20
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Ich muß an dieser Stelle energisch intervenieren, diese Meinung taucht ja nicht zu ersten Mal auf.

Vielleicht ist das in den gebrauchten Bundesländern so, hier werden Kinder nicht "abgeschoben" oder "aufbewahrt" und wenn die Plätze knapp sind, dann bekommt zuerst die Familie einen Ganztagsplatz, die ganztags berufstätig ist.

So wie wir. Ich bin selbständig, mein Frau ist Beamtin im gehobenen Dienst und unser Sohn Johannes geht seit seinem 9. Lebensmonat in die Krippe und mittlerweile in den Kindergarten. Es würde zu weit führen, sämtliche Vorteile + Erlebnisse aus dieser Zeit aufzuschreiben.

Ich weiß nur, daß er sehr gerne zu seinen Freunden "auf Arbeit" geht, dass er in seiner Entwicklung wesentlich weiter ist als eines unserer verhätschelten Nachbarskinder im gleichen Alter. Daß es ständig Geburtstagspartys gibt, daß er einen unglaublichen Wortschatz hat, daß er vor 3 Wochen im Ferienlager mit 3 1/2 Jahren im Ferienlager war und- natürlich ohne seine Mutter eines Blickes zu würdigen - bei der Abfahrt freudestrahlend in den Bus gestiegen ist...undsoweiter.

Es geht ihm sehr sehr gut und er erlebt dort täglich Dinge, die ihm eine Mutter im heimischen Ambiente niemals bieten könnte. Und das Allerwichtigste ist der soziale Kontakt mit vielen Gleichaltrigen, der zu Hause in den meisten Fällen fehlt.

Also behandelt das Thema bitte etwas sensibler.
Danke.

Gruß Ecki

Ich bin ja nun in einem gebrauchten Bundesland aufgewachsen und oute mich mal:

Der Älteste in einer kinderreichen Familie, Vater in der Landwirtschaft beschäftigt gewesen, Mutter neben Haushaltsbewältigung in diverse Nebenjobs getätigt – kurzum, für die Kindererziehung blieb wenig Zeit und das Geld war immer knapp.

Trotzdem haben wir alle eine gute Schul- und Ausbildung bekommen, „preußische“ Tugenden gelernt, unsere Konsumgüter (Mofa, Moped und Auto) erarbeitet und ein glücklichen Start ins Leben gehabt.

Ich behaupte, es liegt zum großen Teil daran, dass unsere Eltern uns ernst genommen haben und „wichtige Zeit“ für uns hatten. Ernst genommen, wenn wir Mist gebaut hatten ( dementsprechend waren auch die Konsequensen – hart, aber wirksam ) und sich ernsthaft mit unseren Sorgen und Nöten beschäftigt haben, wenn wir sie brauchten.

Das ist in meinen Augen (k)eine leicht zu praktizierende Methode der Erziehung.

Krippenplätze usw. sind doch bestenfalls nur eine Ergänzug.....
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Gruß Karsten
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  #58  
Alt 17.07.2007, 00:03
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Ich bin ja nun in einem gebrauchten Bundesland aufgewachsen und oute mich mal:
Der Älteste in einer kinderreichen Familie, Vater in der Landwirtschaft beschäftigt gewesen, Mutter neben Haushaltsbewältigung in diverse Nebenjobs getätigt – kurzum, für die Kindererziehung blieb wenig Zeit und das Geld war immer knapp.
So wie heute auch.

Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Trotzdem haben wir alle eine gute Schul- und Ausbildung bekommen, „preußische“ Tugenden gelernt, unsere Konsumgüter (Mofa, Moped und Auto) erarbeitet und ein glücklichen Start ins Leben gehabt.
So wie heute auch, außer der preußischen Erziehung. Also Arsch voll gibts nicht mehr, das macht man heute mit Zuwendung und Beschäftigung. Sei es durch die Eltern oder durch die Krippe/Kindergarten. Im Idealfall, zugegeben, aber ich gehe von mir aus.

Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Ich behaupte, es liegt zum großen Teil daran, dass unsere Eltern uns ernst genommen haben und „wichtige Zeit“ für uns hatten. Ernst genommen, wenn wir Mist gebaut hatten ( dementsprechend waren auch die Konsequensen – hart, aber wirksam ) und sich ernsthaft mit unseren Sorgen und Nöten beschäftigt haben, wenn wir sie brauchten.
So wie heute auch, außer der preußischen Erziehung. Also Arsch voll gibts nicht mehr, das macht man heute mit Zuwendung und Beschäftigung. Sei es durch die Eltern oder durch die Krippe/Kindergarten. Im Idealfall, zugegeben, aber ich gehe von mir aus. Darum geht es Dir ja.

Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Das ist in meinen Augen (k)eine leicht zu praktizierende Methode der Erziehung.
Mittlerweile gottseidank strafbar, auch wenn viele das immer noch für deutsche Tugenden halten.

Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen

Krippenplätze usw. sind doch bestenfalls nur eine Ergänzug.....
Überhaupt keine Frage, natürlich! Aber eine feine Einrichtung, um den Eltern in dieser modernen Zeit ihre Berufstätigkeit und gleichzeitig dem Kind eine Geborgenheit und Entwicklung zu ermöglichen.

Und es nicht wie früher es aus Zeitmangel alleine mit Stöcken und Steinen auf dem Feld spielen zu lassen.

Oder wie heute, es mit durch Boutiquen und Eisdielen zu schleppen oder vorm Fernseher verblöden zu lassen.

Die Zeiten ändern sich, Carsten.

Gruß Ecki
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  #59  
Alt 17.07.2007, 12:30
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Hallo Markus,

Du hast in diesem Fall eine Sicht, die ich vor 10 oder 20 Jahren noch uneingeschränkt geteilt hätte.
Ich bin ebenfalls hin und her gerissen zwischen der Auffassung:
lass sie sich doch das Fell verbrennen, lass sie sich totsaufen, lass sie sich totkiffen, lass sie sich totrasen - und:
Menschen müssen vor den Folgen ihrer eigenen Dummheit geschützt werden und wenn es sein muss, eben mit Gesetzen.
Nur um nicht falsch verstanden zu werden, ich meine das nicht aus Ignoranz. Halte es einfach langfristig für unsere Gesellschaft schlechter wenn zu sehr über den einzelnen bestimmt und für ihn gedacht wird. Für diese Freiheit akzeptiere ich halt, daß einige auf der Strecke bleiben.

Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Ich denke, dass ein Mittelweg richtig ist. Bei Jugendlichen würde ich heute dem Staat einen Teil der Fürsorgepflicht aufbürden, die noch in meiner Jugend eindeutig und einvernehmlich von den Eltern wahrgenommen wurde.
Keine Frage Paul, 100% Zustimmung. Es ging mir auch nur um die "Regulierungswut" Da Eltern bei der Erziehung zunehmend versagen muss der Staat zum Schutz der Kinder sogar eingreifen.

Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Der Staat darf sich auf keinen Fall aus den Lebensbereichen heraushalten, wo durch das Fehlverhalten und die Geldgier Einzelner oder auch ganzer Gruppen die übrige Gesellschaft gestört oder geschädigt wird.
Auch das ist sicher richtig. Nur über mein eigenes Leben hat, solange ich keinem anderen damit schade, keiner zu entscheiden. Das zieht sich beim Solarium anfangen, über Rauchen, Alkohol, evtl. gefährliche Hobbys, riskante Urlaubsreisen bis hin zur gewollten Sterbehilfe. Es ist sicherlich fraglich ob Solarium, Nikotin, Alkohol... für ein erfülltes Leben notwendig sind, aber ein gesundes, risikoloses langes Leben ist alleine auch kein Garant dafür. Da muß jeder für sich selbst die Grenze ziehen. Mir ist diese Freiheit ein paar Cent mehr Krankenversicherung wert. Auch bin ich bereit die Konsequenzen dafür zu tragen. Und das ist das eigentliche Problem. Ich bin mir sicher, wenn jeder die Konsequenzen für sein Handeln tragen müsste brauchten wir diese Gesetze nicht. Dann würde der Verstand wieder einsetzen.

Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Darwins Lehre hilft hier nur bedingt weiter. Wir haben doch mittlerweile das Stadium des Tieres zumindest teilweise verlassen. Wobei sich im Tierreich die Mütter häufig besser um ihre Jungen kümmern als das bei uns Menschen der Fall ist. Ob das auch mit der Evolution zu tun hat?
Was ich damit meine ist, daß eine Generation für die andere das Denken übernehmen, denen alles vorgekaut wird und es ein soziales Netz gibt, durch das unmöglich jemand durchfallen kann muss verblöden, und wird in einer Krisensituation nichts zuwege bringen. Oder traust du es solchen Menschen(denen man die einleuchtensten Dinge verbieten muss damit sie sich in nicht Gefahr bringen) wirklich soetwas wie damals den Wiederaufbau Deutschlands zu?

Die Frage ist, brauchen wir solche Vorschriften und Gesetze weil die Leute so unfähig sind, oder sind sie es weil wir solche Vorschriften und Gesetze haben.
Beispiel Verkehrsschilder: Es ist erwiesen dass bei uns an manchen Stellen wesentlich mehr Schilder stehen wie man erfassen uns sich merken kann - Folge man achten überhaupt nicht mehr darauf. Wenn bei uns eine Ampel ausfällt Chaos und nach spätestens 5min ein Unfall, man kommt schon nicht mehr ohne "Führung" aus. Bedienungsanleitung einer Kaffeemaschine, 3 Seiten Warnungen - liest eh keiner. Auf meinem Boot mindestens 10 Warnaufkleber mit Inhalten als wenn es ein Dreijähriger fahren würde.

Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Auf jeden Fall ist das eine interessante Diskussion um ein interessantes Thema mit unterschiedlichen Aspekten und unterschiedlichen Meinungen
Finde ich auch, und bin froh drum. Leider konnte ich erst jetzt antworten.

Gruß Markus
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wird am Ende beides verlieren.
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  #60  
Alt 17.07.2007, 12:37
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Und nun droht ein Verbot von Umgangssprachen im Boote - Forum !

Gruß
Willy
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  #61  
Alt 17.07.2007, 14:10
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Und nun droht ein Verbot von Umgangssprachen im Boote - Forum !

Gruß
Willy
Tja - so kann es laufen!!! Wenn man das große Wort führt gibt es gelegenlich auch mal was auf die Frexxe! Gestaltest du dir wieder einen kurzweiligen Nachmittag? Sind wirklich schon alle Fragen gestellt? Da geht doch bestimmt noch was..

Gruss
Bossi
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  #62  
Alt 17.07.2007, 15:04
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Da war jetzt auch nicht nett.

Paul
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  #63  
Alt 17.07.2007, 15:20
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@Eckaat:

Da hast Du mich aber völlig falsch verstanden - liegt es vielleicht daran, dass Du nicht "gebraucht" aufgewachsen bist - Preußische Tugenden heißt nicht, dass man als Kind mit Prügel in die richtige Schiene gelenkt wurde.
Vielmehr sind es die Tugenden, welche heute auf der Strecke bleiben: Höflichkeit, Respekt, Pünktlichkeit usw...., die meiner Generation noch vermittelt wurden.

Sicher habe ich auch mal den Arxxx voll bekommen oder eine Ohrfeige einstecken müssen. Na, und?
Wenn ich heute die Kleinkindterroristen sehe, die im Supermarkt mit Schreikrämpfen ihr Ü-Ei erkämpfen, na ja....
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  #64  
Alt 17.07.2007, 15:23
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Da fällt mir der Werbespot ein "Benutze Condome"
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Gruß,Matze
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  #65  
Alt 17.07.2007, 15:31
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Vielmehr sind es die Tugenden, welche heute auf der Strecke bleiben: Höflichkeit, Respekt, Pünktlichkeit usw...., die meiner Generation noch vermittelt wurden.
Verzeihung wenn es wieder so scheint, als sei ich weltfremd und naiv, aber:
meiner Beobachtung nach gibt es diese Tugenden noch. Die Annahme, die neuen Generationen taugen nix, existiert doch schon mindestens seit den alten Griechen... . Respektlose, unpünktliche Rotzgören sind doch keine Erfindung der heutigen Zeit (?).
Aber ich glaube ganz klar, dass es heute für die Eltern etwas schwieriger ist. Zu schnell wird ihnen Unverantwortlichkeit vorgeworfen - manchen sogar deswegen, weil sie ihre Kindern nicht mit dem Auto zur Schule bringen, sondern die Kinder diesen Weg per Rad oder Bus alleine zurücklegen. Und das begann schon vor 20 Jahren, als ich in der Schule war. Damals war das Fernsehen Wurzel allen Übels. Das Kind aus der Nachbarschaft, das am wenigsten durfte und am meisten verboten bekam, ist übrigens als Einziges auf die schiefe Bahn gekommen.... .
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  #66  
Alt 17.07.2007, 16:11
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Zitat:
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Nur über mein eigenes Leben hat, solange ich keinem anderen damit schade, keiner zu entscheiden. Das zieht sich beim Solarium anfangen, über Rauchen, Alkohol, evtl. gefährliche Hobbys, riskante Urlaubsreisen bis hin zur gewollten Sterbehilfe.



Was ich damit meine ist, daß eine Generation für die andere das Denken übernehmen, denen alles vorgekaut wird und es ein soziales Netz gibt, durch das unmöglich jemand durchfallen kann muss verblöden, und wird in einer Krisensituation nichts zuwege bringen. Oder traust du es solchen Menschen(denen man die einleuchtensten Dinge verbieten muss damit sie sich in nicht Gefahr bringen) wirklich soetwas wie damals den Wiederaufbau Deutschlands zu?

Die Frage ist, brauchen wir solche Vorschriften und Gesetze weil die Leute so unfähig sind, oder sind sie es weil wir solche Vorschriften und Gesetze haben.
Hallo Markus,

bevor sich jetzt alles in Wohlgefallen auflöst, nehme ich mir einige wenige Punkte doch noch einmal zur Brust.

Ich denke schon, dass der Gemeinschaft der Steuerzahler und der Versicherten und damit dem Solidaritätsprinzip erheblich geschadet wird, wenn sich der Einzelne nicht wenigstens einigermaßen vernünftig verhält.
Ecki hat das sehr drastisch und zutreffend ausgedrückt.

Ich habe einige Interviews mit sterbenden Lungenkrebskranken in den USA im Gedächtnis, die Gott und die Welt, die Regierung und die Tabakkonzerne - nur nicht sich selbst - für Ihre Situation verantwortlich machten.

Man könnte das als natürliche Auslese bezeichnen oder auch als Diebstahl am Volksvermögen. Das sind nicht Peanuts, das sind Milliarden, die den Gemeinschaftseinrichtungen hier gestohlen werden. Die Kassen sind nicht für fahrlässige Selbstverstümmler da, sondern für die, welche die Leistungen brauchen. Weshalb z.B. riskante Urlaubsreisen nicht speziell versichert werden müssen, verstehe ich ohnehin nicht. Ich muss ja meinen Urlaub nicht unbedingt in Afghanistan oder im Iraq verbringen. Wenn ich es trotzdem tue, verlasse ich mich darauf, das mich die Regierung mit Steuergeldern wieder heraus holt.


Wofür soll das Beispiel des gelungenen Wiederaufbaus stehen?

Dafür, dass ein Volk richtig in der Sch... stecken muss, um sich anzustrengen?
Dafür, dass Gemeinsinn, Fleiss, Erfindergeist nur auf dem Level 0 funktionieren?

Also, nehmen wir den Leuten Tabak, Alkohol, Solarien und Ulraubsreisen wieder weg und schon funktioniert es?

Was ich aber gerne einräume ist, dass die Leute damals noch ein anderes Kaliber hatten, als es an der Zeit war, anzupacken. Und das, obwohl sie gerade frisch einem Regime entkommen waren, in dem so gut wie alles reglementiert war. Besondes das Sterben!

Den letzten Satz muss jeder selbst für sich beantworten. Mein Gefühl sagt mir, dass die auf Zeit gewählten Abgeordneten eigentlich keine Veranlassung haben, ihre Wähler grundlos mit immer neuen Gesetzen zu traktieren. Sie bekommen ihre Diäten auch, wenn sie die Hände in den Schoß legen. Außerdem haben wir eine parlamentarische Demokratie mit Regierung und Opposition. Und die Ländervertretungen haben wir auch noch und die Medien usw. usw.

Und, was das allerbeste ist, wir sind auch noch da!

Servus

Paul
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  #67  
Alt 17.07.2007, 16:32
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Ich habe einige Interviews mit sterbenden Lungenkrebskranken in den USA im Gedächtnis, die Gott und die Welt, die Regierung und die Tabakkonzerne - nur nicht sich selbst - für Ihre Situation verantwortlich machten.
Aber ist das eigentlich nicht das beste Beispiel gegen Überregulierungen:
Es ist leichter, andere für jedes Übel verantwortlich machen, was einem zustößt, aber sich selbst nicht mal an den Kopf packen und fragen, ob diese oder jene eigene Handlungsweise vernünftig war.

Das führt mE zu einer Art "Tunnelblick" nach dem Motto: da steht kein Verbotschild, also mach ich einfach mal und wenn es schief geht such ich mir jemand, den ich verklage. Denn der, der das Verbotsschild nicht da hin gestellt hat ist schuld und nicht ich, der sein Gehirn nicht eingeschaltet hatte.

Das Rauchen extrem schädlich ist, ist ja nun seit Jahren (Jahrzehnten) bekannt und wer rauchen will, kann das mE tuen. Rausreden, dass er um die Gefährlichkeit nicht gewußt hat, kann sich keiner, der in den letzten 50 Jahren mit dem Rauchen angefangen hat. Gerade beim Rauchen würden sich die Kosten der Gesundheitsschäden übrigens gut über eine Umlage pro Zigarette auffangen lassen. Bislang ist der Finanzminister aber eher an den reinen Steuereinnahmen interessiert.

(PS: sollte das eine oder andere schon geschrieben worden sein, sorry, ich hab nicht alle Beiträge gelesen und den Überblick verloren )
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Gruß Thomas
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  #68  
Alt 17.07.2007, 18:03
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Da war jetzt auch nicht nett.

Paul
Hi Paul,

da muss ich durch......und da komm ich durch!

Willy
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  #69  
Alt 17.07.2007, 18:07
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Hi Paul,

da muss ich durch......und da komm ich durch!

Willy
Schaffst Du auch Willy,aber nicht mit dem Avatargesicht
Der Strohhut hat schlechten Einfluss auf Dich
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  #70  
Alt 17.07.2007, 18:20
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Zitat von Nils Beitrag anzeigen
Verzeihung wenn es wieder so scheint, als sei ich weltfremd und naiv, aber:
meiner Beobachtung nach gibt es diese Tugenden noch. Die Annahme, die neuen Generationen taugen nix, existiert doch schon mindestens seit den alten Griechen... . Respektlose, unpünktliche Rotzgören sind doch keine Erfindung der heutigen Zeit (?).
Aber ich glaube ganz klar, dass es heute für die Eltern etwas schwieriger ist. Zu schnell wird ihnen Unverantwortlichkeit vorgeworfen - manchen sogar deswegen, weil sie ihre Kindern nicht mit dem Auto zur Schule bringen, sondern die Kinder diesen Weg per Rad oder Bus alleine zurücklegen. Und das begann schon vor 20 Jahren, als ich in der Schule war. Damals war das Fernsehen Wurzel allen Übels. Das Kind aus der Nachbarschaft, das am wenigsten durfte und am meisten verboten bekam, ist übrigens als Einziges auf die schiefe Bahn gekommen.... .
Nein Nils,
Du bist nicht weltfremd und Du hast recht mit deiner 20 Jahren alten Beobachtung.
Es ist mit Sicherheit ein ewiges Auf und Ab in den Kulturen, das ein respektvolles Miteinander in Kulturkreisen sich zu einer Art Anarchie entwickelt und das Ganze dann wieder irgendwann umkehrt.

Auch das es diese Tugenden noch gibt, ist richtig - nur immer seltener.

Übrigens kann man dieses auch immer wieder hier im Forum unter den Mitgliedern heraus hören; so zum Beispiel, wenn darüber geschrieben wird, das Rechnungen für Bestellungen nicht pünktlich oder mit eigenen Rabattvorstellungen gekürzt, sogar gar nicht bezahlt werden.
Das ist für mich auch eine Tugend - ein Geschäft ehrenvoll zu tätigen...
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Gruß Karsten
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Alt 17.07.2007, 18:28
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Na geht doch...
Der Hut war es wohl doch nich,sorry
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Alt 17.07.2007, 19:25
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Thomas,
nichts dagegen zu sagen. Außer vielleicht, dass ein erheblicher Teil einer jeden Bevölkerung die Folgen seines Tuns nicht richtig einschätzen kann. Sei es durch fehlende Intelligenz oder durch fehlende Erfahrung. In unserer konkreten Diskussion ging es um Jugendliche und Kinder.
Da scheu ich mich dann doch davor zu sagen: "selbst schuld", oder "wer nicht hören kann, muss fühlen" und der Sprüche mehr.

Die direkte Zuordnung von Steuern zu den Verursachern ist angeblich haushaltsrechtlich nicht erlaubt. Das geht wohl nur mit Gebühren und Beiträgen. Spielt aber keine große Rolle. Über die Milliarden Zuschüsse des Bundes in die Sozialkassen wird das wohl so oder so ausgeglichen.

Wenn die Zigaretten übereine zusätzliche Gesundheitsgebühr noch teurer werden, werden die Schieber und Schmuggler noch reicher. In den Grenzgebieten kauft heute schon kaum noch jemand Benzin und Zigaretten in Deutschland.

Servus

Paul
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Alt 17.07.2007, 21:58
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Hallo Thomas,
nichts dagegen zu sagen. Außer vielleicht, dass ein erheblicher Teil einer jeden Bevölkerung die Folgen seines Tuns nicht richtig einschätzen kann. Sei es durch fehlende Intelligenz oder durch fehlende Erfahrung. In unserer konkreten Diskussion ging es um Jugendliche und Kinder.
Da scheu ich mich dann doch davor zu sagen: "selbst schuld", oder "wer nicht hören kann, muss fühlen" und der Sprüche mehr.
Hm,

ich hab gerade so eine Sitzung zum Thema Förderung von Kindern in Schulen hinter mir.

Es gab eine interessante Äußerung:

"Es leben im Stadtteil immer mehr bildungsferne bzw. bildungsresistente Familien mit großem Kinderanteil, die wir nicht erreichen können. Das sind Parallelgesellschaften, in denen sich deren Leben abspielt."

Vor diesem Hintergrund ist es wohl richtig, solche Gesetze zu erlassen, auch um Folgekosten abzuwehren......

Anneke
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Alt 17.07.2007, 22:07
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Hallo Paul,

da es natürlich auch einige Beispiele gibt, für die ich nicht bereit bin höhere Krankenkassenbeiträge zu bezahlen, dachte ich eigentlich auch an eine Lösung wie ToDi sie mit den Zigaretten vorgeschlagen hat oder spezielle Versicherungen. Wusste nicht, daß soetwas nicht geht. Mir wäre es jedenfalls lieber als sture Verbote.
Mit der Krankenversicherung ist es aber dennoch so eine Sache. Jeder ist in einer Risikogruppe(Skifahrer, Fußballer, Bootfahrer, Übergewichtige...) Ich weiß nicht ob das System noch bezahlbar ist, wenn jede Risikogruppe ihre verursachten Kosten selbst tragen muß.

Mein Beispiel mit dem Wiederaufbau hatte keine tiefere Bedeutung. Ich habe es nur gewählt, weil hier eine ganze Generation gefordert war. Ich stellte mir vor wie Leute, denen man sagen muß daß sie ihren Kleinkindern keine Spielzeuge die sie verschlucken können geben sollen, keine Hunde in die Microwelle stellen und das Rauchen ihre Gesundheit gefährdet, dies wohl meistern würden.

Fest steht nur, daß es solche Leute gibt. Wie in Deinem Beispiel mit den Rauchern auch. Bleibt nur die Frage ob man dagen steuert mit Aufklärung, selbst verantwortlich dafür machen, Konsequenzen tragen lassen, Strafen, Steuern... oder durch noch mehr Gesetze alles verbietet was irgendwie bei nicht genügend Umsicht gefährlich sein könnte. Aber das kann dann auch jeden von uns treffen, wenn er z.B. in ein Malaria oder Piraten gefährdetes Gebiet fährt, eine Weltumseglung machen möchte...

Gruß Markus
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Geändert von MarkusB (17.07.2007 um 22:16 Uhr)
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