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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich habe vor einiger Zeit ein altes Stahlschiff erworben, welches ich derzeit restauriere. Es wurde von aussen bereits neu lackiert und liegt nun im Wasser. Seit dem Wiedereinsetzen läuft stetig die Bilge voll Wasser. Da das Seeventil erneuert wurde, hatte ich eine mangelhafte Eindichtung im Verdacht. Aber das ist es nicht, sondern es läuft durch die obere Wellendichtung ins Boot. Nun habe ich damit keinerlei Erfahrung, und möchte in die Runde fragen ob jemand einen Tip für die fachgerechte Reparatur hat. Wenn ich mit dem anhängenden Foto des tropfenden Teils google, kommt kein hilfreicher Hinweis dazu. Es handelt sich um ein geschlitztes Ende des Stevenrohres, welches ein (ggf.konisches) Feingewinde besitzt. Darüber befindet sich ein Ring mit dem entsprechenden Innengewinde, welches aussen Nocken besitzt, ggf. für einen passenden Schlüssel (den ich nicht habe..) Weiß jemand Rat wie ich das tropfen reduzieren kann ? Oder muß eine zeitgemäße Dichtung rein ? Dafür Welle raus ? Vielen Dank im Voraus für eure Tipps ! mit Grüßen Peter |
#2
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Du hast da mMn eine Art Stopfbuchse, die mit 3-5 Ringen Rechteck Talg Schnur gefüllt ist, diese Talgschnur Ringe werden durch die vordere Hülsen Mutter auf Vorspannung gebracht um eng auf der Welle zu liegen, wenn's tropft dann muss diese Hülsenmutter, nach lösen der oberen Arretierung etwas angezogen werden, so das die welle sich noch von Hand drehen lässt, ein zu festes Anziehen lässt die Welle und die Stopfbuchse heiß werden.
Sollte das Anziehen nicht mehr helfen, dann sind die Talg Schnurringe zu erneuern.
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![]() M.f.G. Bo Geändert von menschmeier (19.07.2025 um 20:36 Uhr)
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#3
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Meiner Erinnerung nach, habe ich als ehemaliger Schrauber in einer Yacht Charterflotte, bei Undichtheit dieser alten VETUS Stopfbuchsen Art. Diese gegen den Nachfolger, der VETUS Gummistopfbuchse gewechselt.
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![]() M.f.G. Bo
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#4
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Moin
Einen Schlüssel brauchst du erstmal nicht. Mach die Verdrehsicherung ab und drehe das von Hand etwas fester. Reicht das nicht, muss Dichtschnur ersetzt oder ergänzt werden.
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Gruß und gute Fahrt Man muss nicht jedem ein Forum geben Kapitaenwalli
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#5
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Wie die Vorredner schon sagten, lässt sich das leicht beheben/ Verbessern.
Da du eine Stopfbuchse hat, kann die auch im Wasser nachgezogen werden. Selbst etwas Dichtschnur lässt sich einfach einbringen. Die Stopfbuchse ist zwar eine einfache Art der Dichtung und es besteht immer die Möglichkeit, dass es etwas tropft, dafür lässt sich alles problemlos nachstellen. Du siehst, wenn die Dichtschnur aufgebraucht ist. Dann lässt sich nichts mehr nachstellen. Es gibt die Möglichkeit die Buchse in eine "Dauerbuchse" umzuwechseln, die hat aber im Schadensfall den Nachteil, das die Welle gezogen werden muss. Dafür muss das Boot aus den Wasser.
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#6
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Moin
Schreiben alle alles richtig. Vor dem nachsetzen/drehen aber alles etwas reinigen, das geht mit Putzlappen, Bürste(nicht Drahtbürste hier)und ordentlich WD40,Petroleum oder Diesel----ich nehme immer WD40 zum reinigen und lösen. Gruß Hein
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#7
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Exakt dieselbe Stopfbuchse haben wir auch. Nachziehen von Hand oder leicht mit dem Hakenschlüssel.
NICHT anknallen! Wenn das nicht hilft, sind die Fettschnüre verschlissen bzw. hart/verbrannt und müssen neu. Mutige/erfahrene können das im Wasser, sonst besser an Land (da kommt doch reichlich Wasser ![]() Unsere Fettschnüre haben wir uns anfangs regelmäßig ruiniert indem wir nach der Winterlagerung in der Halle nach dem Einsetzen ins Wasser immer sofort gefahren sind. Da es keine Entlüftung für das Stevenrohr gibt lief die Buchse deshalb einige km trocken ![]()
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Grüße in die Runde! Thomas |
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