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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 15.04.2025, 15:35
Gela Gela ist offline
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Wenn man sich so umschaut in unseren Gesellschaften, dann könnte es so sein:
Ein Drittel sind OK.
Ein Drittel sind Trottel.
Ein Drittel sind Volltrottel.
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  #52  
Alt 15.04.2025, 15:36
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
z.B. Latein oder Alt-Grieschisch
Latein hilft aber sehr bei der deutschen Grammatik und überhaupt kann man einiges herleiten aus anderen Sprachen.
Die Alternative war franz., da kommt aber noch die Aussprache bei. Da war Latein im Grunde das kleinere Übel.

Grüße

Totti
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  #53  
Alt 15.04.2025, 16:28
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Die Alternative war franz., da kommt aber noch die Aussprache bei. Da war Latein im Grunde das kleinere Übel.
Na ja, die französische Sprache kann man ggf. mal im Urlaub/Beruf brauchen. Mit Latein wird das schon schwieriger. Wenn man auch vieles in Italien, Rumänien und im Rätoromanischen aus den Wortstämmen ableiten kann.
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #54  
Alt 15.04.2025, 17:13
Sunseeker_Portofino Sunseeker_Portofino ist offline
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ich habe vor 50 Jahren als 3. Fremdsprache business Chinesisch belegt.

nachdem ich mandarin und kantonesich "3 X die 19 mit Erdnussssosse" konnte hat es mir genügt.:mrgree n:
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Gruß Albert
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  #55  
Alt 15.04.2025, 17:18
vnf vnf ist offline
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Ich bedaure es, nie Altgriechisch gelernt zu haben. Dadurch kann ich die wirklich wichtigen Werke nicht im Original lesen. Übersetzungen, vor allem, wenn sie noch den Zwischenschritt über Latein - kann ich auch nicht - genommen haben, sind immer Interpretationen.
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  #56  
Alt 15.04.2025, 17:31
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas S Beitrag anzeigen
Ich stelle Praktikanten oft leichte Fragen in meiner Werkstatt ;

Wann kocht Wasser ? bei 50 Grad ist oft die Antwort !

Noch Fragen ??
Hast du noch nie die Gegenfrage bekommen: in welcher Höhe denn?
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  #57  
Alt 15.04.2025, 17:57
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Diese Diskussion wird seit Urzeiten von jeder Generation geführt. Sie verläuft immer gleich. Alt ist schlauer und jung ist doof.
Meine Generation konnte angeblich nicht mehr Kopfrechnen. Die vor mir waren moralisch versaut. Und für alle Generationen gilt ebenfalls seit Urzeiten, dass sie keinen Respekt vor den vorhergehenden Generationen hat. Das ist allerdings durchaus nicht immer ein Makel. Nicht jede Generation hat auch Respekt verdient
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  #58  
Alt 15.04.2025, 18:10
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Hast du noch nie die Gegenfrage bekommen: in welcher Höhe denn?
Das habe ich dann immer erklärt.
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Gruß Thomas S

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  #59  
Alt 15.04.2025, 18:21
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Aber keine Hauttöne oder Braun. Schwarz auch nicht, zu Düster, Rot zu aggresiv, Blau kannste nich schlafen, pink ist stereotypisch für Mädchen, fällt also auch flach...

Orange ist schön.
Also ich sehe die Farbe ohnehin als Türkis
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  #60  
Alt 15.04.2025, 18:52
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Diese Diskussion wird seit Urzeiten von jeder Generation geführt. Sie verläuft immer gleich. Alt ist schlauer und jung ist doof. …
Das mag so sein, aber das sehe ich nicht als Thema. Den Unterschied zu frueheren Generationen sehe ich eher in der geringeren Bereitschaft zu “harter” Arbeit, das Konzept der “Work-Life-Balance” hat eine groessere Wichtigkeit bekommen.

Das Problem aber sehe ich in der Reaktion der “Gesellschaft” auf die beobachteten, auch daraus resultierenden Defizite: Sportpruefungen werden gestrichen, weil zu viele Bewerber durchfallen (sportliche Faehigkeiten haben nichts mit schlau oder doof zu tun), Pruefungen zur Sprachkompetenz werden gestrichen, weil zu viele Teilnehmer durchfallen.

Die Defizite werden verharmlost und legitimiert, aber nicht beseitigt.

Diese Reaktion ist doch eher neu.
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  #61  
Alt 15.04.2025, 19:32
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Das mag so sein, aber das sehe ich nicht als Thema. Den Unterschied zu frueheren Generationen sehe ich eher in der geringeren Bereitschaft zu “harter” Arbeit, das Konzept der “Work-Life-Balance” hat eine groessere Wichtigkeit bekommen.

Das Problem aber sehe ich in der Reaktion der “Gesellschaft” auf die beobachteten, auch daraus resultierenden Defizite: Sportpruefungen werden gestrichen, weil zu viele Bewerber durchfallen (sportliche Faehigkeiten haben nichts mit schlau oder doof zu tun), Pruefungen zur Sprachkompetenz werden gestrichen, weil zu viele Teilnehmer durchfallen.

Die Defizite werden verharmlost und legitimiert, aber nicht beseitigt.

Diese Reaktion ist doch eher neu.
Das ist aber kein Problem der jüngeren Generation sondern eher ein Problem der älteren Generation. Also dass es einfach gestrichen wird.
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  #62  
Alt 15.04.2025, 19:45
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Ich will mal nur erwähnen, dass sich mit den Frauenrechten die Anzahl der Arbeitnehmer verdoppelt hat und es heute dennoch nicht reicht, wenn man als Alleinverdiener das Median nach Hause bringt. Haus geht nur über Erben, also wozu abrackern? Das ist der Grund für den Work-Life Anspruch.

Jede Generation hat ihre Probleme. Die Jetzige hat schlicht keine Perspektive. Die anderen Gründe schneide ich nicht an, hat hier nichts verloren(polit gedöns)
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Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #63  
Alt 15.04.2025, 19:59
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Das ist aber kein Problem der jüngeren Generation sondern eher ein Problem der älteren Generation. Also dass es einfach gestrichen wird.
Richtig, Problemloesung ist out.

(Wie auch bei Schulkindern, die in Windeln zur Schule kommen; sie werden nicht als Problem wahrgenommen, schliesslich gibt es Gruende dafuer, wie den Brexit, und Preissteigerungen. Es muss nur die Frage beantwortet werden, wer die Windeln in der Schule wechselt. Wenn das geklaert ist, ist alles okay. Wer will sechs- bis elfjaehrigen eine Schuld geben, dass sie noch nicht trocken sind?)
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  #64  
Alt 15.04.2025, 22:24
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Musikbaer Musikbaer ist offline
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Ich habe ein Vierteljahrhundert als Lehrer an verschiedenen bayerischen Gymnasien gearbeitet und die Entwicklung des Bildungsniveaus live miterlebt. Was ich im Laufe der Jahre an Unterrichtsmaterialen wegwerfen musste, weil immer mehr Schüler die deutschen Texte schlicht nicht mehr verstanden haben, das Abstraktionsvermögen nicht mehr ausgereicht hat oder das logische Denkvermögen unterirdisch war, ist unglaublich. In den letzten Jahren hatte ich immer mehr schriftliche Tests mit einem Schnitt von um die 5,0.
Die Digitalisierung der Kindheit hat sicher einen großen Anteil an der Entwicklung, nicht enden wollende Kaskaden pädagogischer Reformversuche und eine Infantilisierung von Eltern sicher ebenso. Meine eigenen Kinder haben ihre ersten Smartphones erst mit 16 bekommen, davor nur ein gemeinsamer PC mit Zeitlimit. Hat super funktioniert.
Ansonsten bin ich heilfroh, diesem Irrenhausbetrieb Schule entflohen zu sein. 10 Jahre unter Fittichen von Psychologen mit Burnout, Depression, Panikattacken etc. machen irgendwann keinen Spaß mehr.
Ich habe mal einige Jahre versucht, dieser Thematik mit Kabarett zu begegnen. Mittlerweile ist mir jegliches Lachen vergangen.
Die Tatsache, dass spätestens seit Sokrates über die Jugend gelästert wird, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir mit den (a)sozialen Medien einerseits und der Tatsache, dass die Jungen in vielerlei technischer Hinsicht weit mehr Können besitzen als deren Elterngeneration, in einer historisch beispiellosen Situation stecken, von der keiner weiß, wie sie ausgehen wird.
Was mir besonders Angst macht, ist nicht so sehr, dass ein Sechstklässler keine Ahnung hat, aus wie vielen Tönen ein Dreiklang besteht, und auch nicht, dass eine Abiturientin in der mündlichen Nachprüfung vor lauter Aufregung 1-1 mit dem Taschenrechner berechnet und sich dabei dann noch vertippt (beides tatsächlich an meiner Schule passiert), sondern die extreme Manipulierbarkeit der U25-Generation.
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Viele Grüße Joachim
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  #65  
Alt 16.04.2025, 01:28
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Ich denke auch, das Elternhaus spielt eine gewichtige Rolle. Der Grund für den Verlust gewisser Fähigkeiten ist sicher dort zuerst zu suchen. Es ist die Frage, ob ein Bildungssystem das kompensieren kann. Für Teile der Gesellschaft wäre es sicher gut, wenn deren Kinder ganztags beschult und betreut würden.
Es gibt auch Kinder, die passen nicht in ein normales Schulsystem. Ich war so ein Kind. Ich würde heute auch jedes Klischee erfüllen.
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Gorch Fock
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  #66  
Alt 16.04.2025, 07:01
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Musikbaer Beitrag anzeigen
Was mir besonders Angst macht, ist nicht so sehr, dass ein Sechstklässler keine Ahnung hat, aus wie vielen Tönen ein Dreiklang besteht, und auch nicht, dass eine Abiturientin in der mündlichen Nachprüfung vor lauter Aufregung 1-1 mit dem Taschenrechner berechnet und sich dabei dann noch vertippt (beides tatsächlich an meiner Schule passiert), sondern die extreme Manipulierbarkeit der U25-Generation.
Das ist es. Als bekennender IT-Junkie und Freelancer der 1990er Jahre war ich fasziniert, welche (positiven) Möglichkeiten damit einhergehen (könnten). Seit Einführung des Smartphones und Socialmedia hat sich das gedreht in zunehmende Sorge des Missbrauchs. Meine finalen Kipppunke waren die Einführung der Sozialpunkte in China und die Snowdon-Affäre. 1984 lässt grüßen.
Das gesellschaftliche Versäumnis (nicht nur im Bildungssystem) mit der totalen Aufgabe nahezu jeglicher Kontrolle halte ich für unser liberales, demokratisches Lebensmodell für fast tödlich. Die Kinder kriegen es voll ab, wenigstens merken sie es nicht. In USA schaffen sie die Handschrift an Schulen zunehmend ab. Auch ohne den orangenen Troll.
Jede Generation bekommt die Jugend, die sie verdient!
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  #67  
Alt 16.04.2025, 09:31
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
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Den Unterschied zu frueheren Generationen sehe ich eher in der geringeren Bereitschaft zu “harter” Arbeit, das Konzept der “Work-Life-Balance” hat eine groessere Wichtigkeit bekommen.
Man nennt das auch Dekadenz und es sind schon einige Kulturen daran untergegangen. Man munkelt auch das römische Reich.
Ich weiß nicht ob es stimmt, aber ich bin mir recht sicher, dass die keine Smartphones und Social Media hatten.

Die angesprochene Perspektivlosigkeit ist allerdings ein echter Grund, für den die jungen Leute nichts können und selbst die Boomer nicht.
Schon um 1980 hat ein hochrangiger Politiker das Problem erkannt und mit dem Slogan "Leistung muss sich wieder lohnen" geworben. Allerdings wurde in den 16 Jahren seiner Kanzlerschaft das Problem weiter verschärft, anstatt es zu lösen.

PS: Das ist nicht als politischer Beitrag gemeint, sondern ein Blick in die Geschichtsbücher, für Leute die es nicht selbst erlebt haben oder anderweitig davon wissen.
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Gruß Richard

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  #68  
Alt 16.04.2025, 09:44
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Zitat:
Zitat von vnf Beitrag anzeigen
Ich bedaure es, nie Altgriechisch gelernt zu haben. Dadurch kann ich die wirklich wichtigen Werke nicht im Original lesen. Übersetzungen, vor allem, wenn sie noch den Zwischenschritt über Latein - kann ich auch nicht - genommen haben, sind immer Interpretationen.
Auch wenn man die Sprache gelernt hat, heißt es nicht dass man auch den Sinn versteht. Man muss auch das Umfeld kennen, in dem diese Texte erstellt wurden. Wer es nicht glaubt, einfach mal (politisches) Kabarett aus den 50er und 60er Jahren anschauen.

Das nicht verstehen führt dann zu den "lustigen" Übersetzungen wie man sie aus dem Lateinunterricht kennt. Weil Schiff und Segelschiff das gleiche Wort ist, ist auch schifffahren und segeln das gleiche Wort.

Somit wird dann aus der richtigen Übersetzung
"Caesar segelte am Hafen vorbei" die falsche "Caesar schiffte am Hafen vorbei", was bei pubertierenden Kindern für Heiterkeit sorgte ("schiffen" jugendsprachlich für urinieren). Und das Wort "Hafen" ist in dem Zusammenhang auch in zwei Bedeutungen am Start.

Auch berühmt:
"der Tod ist sicher, doch die Stunde ungewiss"
wird dann zu
"Todsicher ist ihre Uhrzeit ungenau".
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #69  
Alt 16.04.2025, 11:02
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Ich will mal nur erwähnen, dass sich mit den Frauenrechten die Anzahl der Arbeitnehmer verdoppelt hat und es heute dennoch nicht reicht, wenn man als Alleinverdiener das Median nach Hause bringt. Haus geht nur über Erben, also wozu abrackern? Das ist der Grund für den Work-Life Anspruch.

Jede Generation hat ihre Probleme. Die Jetzige hat schlicht keine Perspektive. Die anderen Gründe schneide ich nicht an, hat hier nichts verloren(polit gedöns)
Hier sehe ich das Problem in aehnlicher Form. “Ich verdiene nicht genug Geld, um mir ein Haus zu kaufen. Also, warum “hart” arbeiten. Ich habe sowieso keine Perspektive.”

Die Moeglichkeit, seine eigene Perspektive positiv zu beinflussen, wird nicht in Betracht gezogen. Man lebt mit den Umstaenden: “Das ist nun mal so.”

(Kosequenzen aus der Politik und fuer die Politik will ich hier nicht ansprechen).
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  #70  
Alt 16.04.2025, 11:39
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Hier sehe ich das Problem in aehnlicher Form. “Ich verdiene nicht genug Geld, um mir ein Haus zu kaufen. Also, warum “hart” arbeiten. Ich habe sowieso keine Perspektive.”

Die Moeglichkeit, seine eigene Perspektive positiv zu beinflussen, wird nicht in Betracht gezogen. Man lebt mit den Umstaenden: “Das ist nun mal so.”

(Kosequenzen aus der Politik und fuer die Politik will ich hier nicht ansprechen).
Joa man könnte Auswandern, das wäre die einzige Lösung, die mir in Anbetracht der Wucherpreise aufm Hausmarkt, einfällt. Aber es geht ja nun mal um D und nicht um Polen.

1960 nen Haus für 60000 Mark gekauft. Heute, ohne Instandhaltung/Renovierung 600k verlangen(und bekommen) geht halt nur hier. Blöd nur, dass das niemand mit Medianeinkommen zahlen kann.
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Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #71  
Alt 16.04.2025, 11:43
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Hier sehe ich das Problem in aehnlicher Form. “Ich verdiene nicht genug Geld, um mir ein Haus zu kaufen. Also, warum “hart” arbeiten. Ich habe sowieso keine Perspektive.”

Die Moeglichkeit, seine eigene Perspektive positiv zu beinflussen, wird nicht in Betracht gezogen. Man lebt mit den Umstaenden: “Das ist nun mal so.”
ansprechen).
Hi
Diese Meinung ist zwar weit verbreitet, aus meiner Sicht dennoch falsch.
In der Verwandtschaf höre ich diese Argumentation leider gerade auch von 3 Ehepaaren der Kinder-Generation, wobei alle sehr gut dotierte Positionen in namhaften Firmen haben.
Gewisse Standards sind dabei gesetzt:
Wir brauchen für uns und unsere 2 Kinder mindestens 110qm Wohnungen im Stadtrandbereich von Stuttgart, wir fahren min. 2x im Jahr in Urlaub, wir fahren BMW oder Porsche und wir achten auf unsere work-life-balance.
Das Thema auch nur vorübergehendern Verzichtes um eine Investition für einen Hauskauf zu realisieren scheint nicht akzeptabel.
Das ist keine fiktive Erzählung.
Grüße aus OWL

Ist zwar etwas o.t., gehört im weiteren Sinne n.m.M. doch dazu

Geändert von sporty (16.04.2025 um 11:50 Uhr)
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  #72  
Alt 16.04.2025, 11:54
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Das hat nichts mit Verzicht zutun. Mehr als 50% deines Nettos als Kreditrate finanziert dir doch keine Bank. Kannst ja 10k verdienen und nur 1k ausgeben, wenn du aber ne 6k Rate anstrebst zeigen se dir nen Vogel.

4% Zinsen+1000% höhere Hauskosten sind halt ungünstig.
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #73  
Alt 16.04.2025, 12:57
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Das hat nichts mit Verzicht zutun. Mehr als 50% deines Nettos als Kreditrate finanziert dir doch keine Bank. Kannst ja 10k verdienen und nur 1k ausgeben, wenn du aber ne 6k Rate anstrebst zeigen se dir nen Vogel.

4% Zinsen+1000% höhere Hauskosten sind halt ungünstig.
Dann sind die eigenen Ansprüche im Weg.
Als wir vor 23 Jahren ein Reihenmittelhaus kaufen wollten (das war damals 12 Jahre alt), hatten wir keinen Cent Eigenkapital.
Ich selbständig mit unsteten, schlechten Umsätzen, meine Freundin damals neu bei einem Arbeitgeber mit durchschnittlichem Einkommen.
Zum Haus kamen noch die Nebenkosten des Kaufs (Grunderwerb usw.), ausserdem Makler und wir brauchten auch eine neue Küche. Alles zusammengezählt, also zusätzlich 35K€ nötig. Zur Bank, uns vorgestellt und was wir wollen und brauchen und grünes Licht bekommen. Wir haben also über 100% finanziert und das bei einer normalen S.
10 Jahre da gewohnt und wieder verkauft und neu gebaut.
Die Zinsen waren damals höher als die 4%, die Hauskosten sind heute hier etwa 25% höher, 23 Jahre später.
Aber eben nicht direkt in Essen gekauft, wo wir zusammen zur Miete gewohnt haben, sondern ausserhalb. Auf die Idee zu kaufen sind wir nur gekommen, weil nebenan ein Neubaugebiet entstanden ist und die Immobilienpreise dort 3x so hoch waren als 35km weiter weg.
Wenn man will, kann man also. Wenn man aber schon Waschmaschine und Fernseher finanziert hat, dann wird das nix.

Grüße

Totti
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Alt 16.04.2025, 13:51
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
1960 nen Haus für 60000 Mark gekauft. Heute, ohne Instandhaltung/Renovierung 600k verlangen(und bekommen) geht halt nur hier.
Bei einem Haus, in das seit 1960 nichts mehr in Instandhaltung/Renovierung investiert wurde, berechnet sich der heutige Wert nach folgender Formel:

Wert = Grundstückswert minus Abrisskosten.

PS: Häuser sind teuer im Unterhalt, und mit steigendem Alter (in Jahrzehnten gerechnet) wird es immer mehr.
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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Alt 16.04.2025, 14:00
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Hi
Zu Totti: Genau so geht das.
Ist allerdings mit "sich kümmern" und Arbeit verbunden.
Wir haben seiner Zeit dann nach 10 J. unser Haus verkauft und unsere Fa.. gegründet. Ein Bankdarlehen brauchten wir somit nicht.
War die beste Entscheidung unseres Lebens.
Ermöglichte es uns doch 15 J. vor dem Bezug von Altersbezügen aus dem Erwerbsleben auszusteigen.
Sage noch einer Immobilienkauf wäre "Geld versenken".
Man kann den Faden auch weiter spinnen . . .

Grüße aus OWL
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