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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#2326
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Die gestern online gekaufte Radlastwaage traf überraschend bereits heute ein. Eine erste Wägung ergab 1330 kg. Nach Abzug des Trailergewichts bleiben 990 kg für das noch nicht voll ausgerüstete Boot.
Auch wenn ich gern weniger Gewicht gehabt hätte, bin ich schon ein bisschen erleichtert, dass es nicht noch "fetter" gekommen ist.
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Gruß, Günter
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#2327
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Heute war wohl der vierte Tag mit Arbeit am Versetzen der Trailer-Achse. Vorgestern endete der Versuch, mit der Achse 400 mm nach vorn zu kommen, nach 95 mm an dem simplen Hindernis, dass das Rad sonst gegen die Traverse mit Kielrolle stoßen würde. Um den räumlichen Konflikt zu lösen, war eine Verschiebung um weitere 600 mm nötig. Schwere Bedenken "aus dem Bauch" gegen meine Berechnung, dass der Schwerpunkt von Trailer und Boot 93 cm vor der alten Achsposition liegt. Heute nochmals in drei Läufen jeweils drei Radlasten (inkl. Stützrad) ermittelt. Deren Auswertung hat das alte Ergebnis bestätigt. Aufbocken, Räder abschrauben, Achsflanschbefestigung lockern, Achse schrittweise mit Zurrgurten nach vorn ziehen.
Das war körperliche Schwerstarbeit für uns und die Nervenanspannung war auch nicht ohne. Sehr viele Dinge müssen gleichzeitig im Blick behalten werden, damit nicht etwa was schief läuft. Für jemanden, der mit dieser Art von Fahrzeugen keinerlei Erfahrung hat, ist eine gehändelte Last von gut 1,4 Tonnen schon eine etwas bedrohliche Kulisse. Der Trailer sitzt jetzt nach heutiger Schicht von elfeinhalb Stunden wieder auf seinen Rädern und die Stützradlast beträgt 105 kg. Praktisch genau das, was gewünscht war. Jetzt völlig platt, aber seeeehr erleichtert.
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Gruß, Günter
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#2328
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Zitat:
Na gut, wenn vom Gesamtgewicht, das nach gestrigen Messungen allerdings bei etwa 1420 kg liegt, der Trailer mit 444 kg statt 335 kg abzuziehen ist, dann ist das Boot eher leichter. Ich werde mit dem neuen Achsstand auch neue Wägungen machen, aber heute haben wir erstmal frei, um wieder zu Kräften zu kommen.
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Gruß, Günter
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#2329
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Moin Günter,
ich habe gerade in die Papiere meines CADDY 2.0 TDI geschaut - wenn beim Boot nix dazu kommt, könnte ich mit dem den Trailer samt Boot ziehen, wenn die Stützlast maximal 75 kg beträgt. Was wirst Du als Zugfahrzeug verwenden? Um auf der sicheren Seite bezüglich des Gewichtes zu sein, würde ich eine entsprechende Fahrzeugwaage nutzen. Hier in Neubrandenburg ist eine bei der Getreidewirschaft und eine beim Schrotti meines Vertrauens, bei Dir möglicherweise auch. Vorteil ist, dass die eine Wägebescheinigung ausstellen, die Du jederzeit präsentieren kannst und wo auch niemand auf den Gedanken kommt, die in Zweifel zu ziehen, weil das Wiegen von Fahrzeugen für die Bestandteil des Tagesgeschäftes ist. Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#2330
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etwas schwerer
Moin
3,5 t, einhand 35m durch Garten, nach 12,5Std klar zur Abholung durch Schwertransport. Aber da war ich noch knackige 53 Jahre alt. Über Trailer und Zugfahrzeug braucht man sich so den Kopf nicht zu zerbrechen. Der Vorteil von Stahl ist, dass man den Transportbock am Boot festschweißen kann. Gruß Hein Geändert von hein mk (04.08.2024 um 11:29 Uhr)
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#2331
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Die letzten vielleicht 15 Meter durch ein "Nadelöhr" zwischen Dachrinne und Hausecke auf der einen Seite und Stamm und Wurzelschulter einer riesigen Lärche auf der anderen, dann - mit nur winziger Möglichkeit einer Kurskorrektur - durch das eigens gebaute "Bootstor" auf die Straße haben uns zwei alten Leute geschlagene 5 Stunden gekostet. Die letzten eineinhalb Stunden hatten wir allerdings noch tatkräftige Unterstützung durch einen Nachbarn. Das Gelände (Garten) ist uneben, die Trailerachse muss aber möglichst in der Waage bleiben, das Stützrad muss mit OSB-Platten unterlegt werden und möchte trotzdem immer mal wieder die Lenkung "übernehmen". Eine nervenaufreibende Aktion, wo es die ganze Zeit wirklich um Zentimeter ging, um das Boot unbeschädigt auf die Straße zu kriegen.
Jetzt sind wir sehr erschöpft und sehr erleichtert.
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Gruß, Günter
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#2332
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Für Dienstag (03.09.) war der Straßen-Transport angesagt, so gut 70 km denke ich. Morgens habe ich noch den Mover abgebaut und die Kotflügel wieder montiert - inkl. Versetzen eines Seitenlichts.
Boot beladen mit diverser notwendiger Ausrüstung und natürlich entladen von allem, was nicht mehr nötig war. Am Vortag hatte ich schon den Mast mit dem Toplicht abgenommen. Die Fahrt verlief reibungslos, der Zugfahrzeugführer (Familie) hatte ein gutes Händchen für diese voluminöse Anhängelast. An der Zielmarina übernahm ein Trecker das Rangieren, der ja um einiges wendiger ist und mit den diversen Engstellen auf dem Marinagelände routiniert zurecht kam.
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Gruß, Günter
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#2333
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Mittwoch, 04.09. war der Krantermin. Das ging flott und reibungslos und die MARTA schwamm erstmals auf dem Wasser.
Wir sind an Bord gegangen und losgefahren. Und waren vielleicht 10 Minuten recht glücklich. Danach wurde es recht schnell unerfreulich. Das Boot mochte dem Ruder nicht mehr gehorchen, sobald der Wind angriff. Zum Glück war nichts los auf dem Wasser, andere Wasserfahrzeuge haben mangels Anwesenheit also nicht unter uns gelitten. Dann trieb der Wind uns inzwischen steuerlose Hilfsmatrosen ans Ufer, weil auch der Anker nicht hielt. Wir mussten stundenlang in auffrischendem Wind ausharren, notdürftig gesichert an Dalben, und haben dann Glück gehabt, dass wir einen Liegeplatz-Vereinskameraden erreichen konnten, der ohne Umstände zu Hilfe kam und uns über die restliche Wasser-Strecke schleppte, so etwa 6 vom 8 km. Wir haben gute 5 Stunden für diesen kleinen Trip gebraucht und waren einigermaßen fertig mit den Nerven.
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Gruß, Günter
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#2334
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Das Einfädeln in unsere Box unter Wind war die nächste Herausforderung. Auch die haben wir - nicht elegant - aber mit viel Mühe letztlich gemeistert.
Natürlich wusste ich schon lange, dass ich ein Boot mit "eingebauter Segelfläche" baue. Aber wie heftig das rauskommt, hat mich dann doch gewundert. Wenig Verdrängung (ca. 900 kg), geringer Tiefgang (Größenordnung 0,25 m) und hohe Windangriffsfläche sind schon eine schwierige Kombination. Ich arbeite jetzt an Lösungen, Leitflossen an den AB-Schäften https://www.boote-forum.de/showthrea...3&#post5522723 Ob das hilft, ist noch nicht klar. Aber immerhin liegt die Marta jetzt da, wo sie sein sollte.
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Gruß, Günter
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#2335
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Schade, dass es gleich zu Problemen gekommen ist! Zum Glück ist es aber jetzt gleich aufgefallen und nicht erste, wenn ihr vielleicht schon irgendwo unterwegs seid! Ich wünsch euch, dass ihr gute Lösungen findet und entsprechend reagieren könnt! Aber das Boot sieht klasse aus im Wasser!
Weiterhin viel Erfolg! Immer eine Handbreit Wasser unterm und überm Kiel
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Morrrpheus auch bekannt als Sascha
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#2336
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Du hast kaum Lateralfläche unter Wasser. Ein zentral absenkbares Schwert würde helfen.
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Gruß, Jörg!
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#2337
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Herzlichen Glückwunsch zur Wasserung und der ersten Ausfahrt.
Es ist ein tolles Erlebnis, wenn nach Jahren harter Arbeit etwas fertig ist. Ich wünsch dir noch recht lange viel Freude mit dem Boot. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#2338
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Zitat:
Ich war x auf der Messe in dem Boot drin : für 6,12m LüA 1 irrer Platz darin. Grüße, Reinhard
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#2339
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Zitat:
Oder Seitenschwerter, da hat man innen keinen störenden Schwertkasten. Gruß Hein |
#2340
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So wie die Haber Mini Reporter
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