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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Auch PKW Benzinmotoren laufen doch ordentlich lange wenn man sie vernünftig behandelt, das heißt warmhalten und regelmäßig mit frischem Öl versorgen.
Meine beiden Seiten Klassen haben knapp 300.000km gelaufen und stehen Motor mäßig noch Topp da. Underdog Blockheizkraftwerk hat jetzt 65.000Std gelaufen und da ist auch nur ein kleiner Sachsen Diesel damit werkeln. Wenn Motoren vernünftig behandelt und gewartet werden können Sie durchaus auch lange laufen.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#27
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Die Kutterkapitäne in Greetsiel fahren mit den Dieseln 30.000 BS, dann werden die Maschinen
überholt und laufen wieder 30.000 BS.
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Watt de een sien Uul, is de anner sien Nachtigall! Es grüßt Euch: Olaf
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#28
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Also ich habe 2 Motoren VP AQ140 2,3 Liter. Der eine hat angeblich 1130 und der andere 1972 Betriebstunden laut Uhr. Ein Motor ist 46 Jahre und der andere 39 Jahre alt. Beide laufen ruhig und werden bei mir meistens nicht über 2000 Umdrehungen gefahren. Im Durchschnitt bei 1400 Umdrehungen. Für mich gibt es kein Anlass den Motoren nicht zu trauen. Ölverbrauch Ist auch kein Thema.
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Gruß Tino Boot Pedro Solano 33
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#29
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Abend zusammen
Da wir jetzt auch um ein Boot schauen stellt sich mir die Frage, aufgrund dessen was ich hier alles lese, dass dann ein aktuelles Interesanntes Boot bj 93 4,3l mercruiser mit 750 eigentlich kaputt gestanden ist. Sehe ich das richtig? Wobei die Boote bei mir in der Nähe alles so zwischen 20 bis 30 Jahre alt und 160 bis 750 Stunden haben. Mfg domi |
#30
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Bei guter Pflege und abwechslungsreichem Betrieb ohne nennenswerte Überlastung sollte ein 4-takt-Benzinmotor 3000 Betriebsstunden oder 20 Jahre alt werden können.
Bei Dieselmotoren 5000 BS oder 25 Jahre. Zu 2-takt Außenbordern kann ich nichts sagen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#31
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Mein Boot/Motor ist von 1990 und hat noch nicht mal 750 Stunden auf der Uhr. Ich hatte bis jetzt weder an dem Motor noch an dem Antrieb irgendwelche Standschäden.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#32
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Wenn beim Baujahr 19.... steht
Bei mir ist immernoch im Kopf, alles nach 2000 ist relativ "neu". Wem gehts auch so ? Und alles unter 1000 Stunden ist noch "ok" auch wenn viele Benziner jenseits 2000Stunden haben und noch gut laufen. Ist halt immer eine Sache der Pflege und wartung. Auch wichtig, durch wieviele Hände ist der Motor schon gegangen ? |
#33
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Wie kann ich bei einem gebrauchten Motor die Betriebsstunden sehen wenn der nicht am Boot ist?
Würde in einer Tonne mit Wasser probiert werden ob und wie er läuft. Ist das ok, wenn sich alles soweit gut anhört und kann ich auf die, im Thread schon genannten Dinge, so auch achten oder geht das nur wenn er wirklich mit der Schaltung angeschlossen und verbaut wird? |
#34
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In meinem Handbuch steht 16.000h bis zur Revision. Und das gilt für den Einsatz in Bau und Landmaschinen.
Alle 6000h Düsen, Kraftstoffpumpe und Turbolader prüfen und gegebenfalls erneuern. Ansonsten normale Wartung. Ölwechsel, Keilriemen usw. Die Betriebsbedingungen in einem Verdränger gleichen fast denen eines Stationärmotors. Normal wird die Maschine immer richtig warm gefahren und dann stundenlang bei konstanten Drehzahlen bewegt. Meistens sogar weit unter den 80%, die der Hersteller als konstante Dauerlast empfiehlt. Wer sogar einen leistungsreduzierten Diesel verbaut hat, kann quasi permanent Vollgas fahren. Von meinen verbauten 114Ps rufe ich im Betrieb ganz selten mehr als 50% ab. Wenn es möglich ist, fahre ich schon mal 1 bis 2 Std mit etwas mehr Wumms. Wenn Öl, Kraftstoff und Kühlung in Ordnung sind, hält so ein Motor im Sportboot nahezu unbegrenzt. Wer damit nicht gerade den Atlantik überquert, wird selten mehr als 300h im Jahr fahren. Das wäre dann eine Lebensdauer von über 50 Jahren. Probleme bereiten Teile, die altern. Alles was aus Gummi, Kunststoff usw ist, gammelt irgendwann weg. Selbst Kabel können die Isolierung verlieren und Kupfer oxidiert auch irgendwann weg. Ob das Zeug 50 Jahre übersteht, wage ich zu bezweifeln. Ebenso wie Steuergeräte usw. Die reine Mechanik schafft das locker. Bei Benzinern wäre ich da nicht so optimistisch. Meistens sind die in Gleitern und müssen ordentlich schuften. Einkreiskühlung und Salzwasser fordern auch ihren Tribut. Das sind Spassmotoren. Mehr so wie in Rennwagen. Auf jeden Fall brauchen die mehr Zuneigung. Hier in der Nähe gibt es eine kleine Fähre. Da gab es laufend Motorschaden. Der Grund: Die Maschine musste bei jedem Anlegevorgang und in der Wartezeit abgestellt werden. Die wurde auf Grund der kurzen Fahrstrecke und den langen Wartezeiten nie warm. Seit dem sie frühestens nach 3h Betrieb abgestellt werden darf, sind die Probleme weg. Davor war spätestens nach 2 Jahren der Motor hin.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#35
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Zitat:
Wenn ich von mir ausgehe der gern mit einem 5m Boot weit abseits des Hoheitsgebietes sich aufhält, da ist der Motor die Garantie des Zurückkommens.Das habe ich bisher geschafft mit Yamaha Motoren von 2004 und 2007.Die Betriebsstunden sind so von 500 -750h.Bis dahin gabs nie Probleme oder Zicken mit irgendwas. Doch als letzthin am Bodensee der Motor den Dienst versagte wegen defekten Thermostaten, muss ich zugeben dass das Vertrauen dahin war Passieren kann immer was aber einen Neumotor darf so was nicht passiere.Schließlich vertraue ich den Motor mein Leben dass er mich wieder zurück bringt. Bootsmotoren sind Marathonläufer, auch diese brauche Pflege und Wartung.Wenn ich das nächste mal die Adria überquere dann muss der Motor topfit sein. Ich denke dass ist weniger von den Stunden abhängig ,mehr wie oft der Motor läuft und wer ihn wartet.Ich verlange von meinen Mechaniker dass er mit dem Motor flüstert( Pferdeflüsterer), schließlich vertraue ich den Motor mein Leben an. Kurz und gut: es kommt auf den Einsatzzweck an. Küstenfahrer, Flussläufer, und Küstennahe Urlaubsfahrer sind anders aufgestellt als Abenteurer. Ich würde den Motor wechseln wollen wenn ich z.B das Mittelmeer allein queren würde.Wenn nicht, wäre ich immer angespannt ob die Geschichte gut zu Ende geht. PS: es geht hier um Single Aussenborder. Für Doppel Motorisierung ist kein Platz und zudem zu teuer.
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Leidenschaftlicher Rib-Fahrer! Donau, Traun und Bodensee Fan Kroatien Kenner von Rijeka bis Dubrovnik (alles mehrmals abgefahren.Anstehend: Adriaüberquerung. leider 2x wegen Tiefdruckgebiete abgesagt Gruß: der Jolly Sepp |
#36
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Den meisten Ärger in meiner Bootsfahrerkarriere machte ein brandneuer Außenborder bzw. der unfähige Kundendienst bis hin zum Importeur. Die alten liefen eigentlich immer irgendwie.
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Gruß Ewald |
#37
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Eiso wäre er eigentlich hinüber mit 30jahren.
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#38
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Es gibt Verbrennungsmotoren jeder Art, die sind 50 und noch mehr Jahre alt und laufen noch immer.
Aber mit solchen Laufzeiten rechnet wohl niemand ernsthaft.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#39
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Es gibt 2 Arten von Motor zu alt.
Die eine ist Verschleiß und kündigt sich durch Ölverbrauch, Klappern und Leistungsverlust an. Also Altersschwäche. Dagegen kann man nicht viel tun. Die andere betrifft die ganzen Anbauteile. Da ist ein gut gewarteter Motor älteren Baujahrs zuverlässiger als ein ungepflegter neuer Motor. Wenn es darum geht, ob einen der Motor in Stich lässt, ist das Baujahr zunächst unerheblich. Gleichwohl steigt das Risiko mit dem Alter. Ausfälle sind meistens vermeidbar. Die Kraftstoffversorgung ist Ausfallursache Nummer 1. Dieselpest und ungewartete Filter und Wasserabscheider. Poröse Leitungen. Das Kühlsystem ist ebenfalls eine häufige Ursache. Über Impeller, Schläuche und zugewachsene Wärmetauscher bis zum gerissenen Keilriemen. Bleiben noch Wellenlager und Dichtungen. Ein Satz Keilriemen sollte immer an Bord sein. Reserveimpeller sowieso. Tauscht man die Kühlwasserschläuche aus, kann man die alten für den Notfall an Bord lassen. Und wer wirklich weite Strecken übers Meer fährt, sollte sich auch zu helfen wissen. Egal wie neu oder alt ein Boot ist.
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#40
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Es gibt eigentlich noch eine dritte Möglichkeit. Immer wenn ein Nachfolgemodell von einem Motor auf den Markt kommt hat man einen alten Motor.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#41
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Zitat:
Aber wer die beachtet, hat hier das falsche Hobby
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#42
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Mein Motor ist 24 Jahre alt und wird immer noch gebaut. Demnach wäre der noch neu.
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#43
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In meiner Tina die ich hatte schlägt das Herz eines Löwen...
Da werkelt auch heute noch ein Büssing U10 von Baujahr irgendwas ende 60er Jahre. 6 Zylinder Unterflur Diesel mit 150 PS. Auspuff trocken 100er Rohr... Das war immer eine Freude wenn das Schleusentor aufging.... Und ganz Ehrlich, mit der einfachen Technik kannst nichts falsch machen. Kann dir jeder Landmaschienen Schlosser weiterhelfen. Die sind unkaputtbar wenn Kühlwasser und Öl drin sind. Bei sonem hochgezüchteten Benzinmotor wäre ich vorsichtig wenn ich den nicht selber neu gekauft hätte. Meins ist das nicht. Aber nur meine Meinung. LG an alle |
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