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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
Der MP kann leider keine Risse im Gehäuse heilen und gegen Wasserverlust ist er auch machtlos. Und wenn du eh schon eine Meinung hast, wozu dann dieser Thread?? Komische Vögel gibt's....
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#27
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Hast Du Erfahrungen damit?
Kennst Du den Hintergrund der Pulser und wofür die ursprünglich entwickelt worden sind?
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#28
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Zitat:
Zitat:
Der TE hat zwar (vermutlich) keine gezielten Versuche gemacht, aber er hat laut seinen letzten Angaben offenbar auch öfters vorher und nachher gemessen und er hat daraufhin seine Aussage getroffen, dass der Pulser lädierte Batterien nicht auf Vordermann bringen kann. Natürlich ist so ein allgemeines Urteil über megapulse so nicht angebracht und meine umfangreicheren Tests, mit gerade mal 3 Batterien ebenfalls nicht. Trotzdem ist seine Erfahrung zu megapulse m.E. deutlich höher zu bewerten, als die von Anwendern, die nur ein eingebautes megapulse haben (und seit X jahren "zufrieden" sind), aber überhaupt keine Erfahrungen mit megapulse bei gezieltem, mehrfachen Reparatureinsatz haben. Der Reparatureinsatz von megapulse ist, wie ich oben schon mal geschildert habe, die einzige Möglichkeit eine konkrete Aussage zur Qualität von megapulse zu machen, denn nur dann ist überhaupt ein Vergleich möglich. Geändert von tritonnavi (19.09.2022 um 07:36 Uhr) |
#29
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Ich denke, dass einfach falsch Erwartungen mit dem MP einhergehen.
"Reparatureinsatz" klingt immer so, als ob der MP tote Batterien pauschal wieder neuwertig machen soll. Das kann er nicht, diese Erwartungen muss er zwangsläufig enttäuschen. Er ist einzig und allein ein Mittel gegen Sulfatierungen, das muss man sich einfach mal klarmachen. Sulfatierungen entstehen platt gesagt z.B. bei tiefen Entladungen und können unbehandelt zu Kapazitätsverlusten führen. Viele Ladegeräte bringen ja ähnliche Funktionen mit, z.B. CTEK. Der Vorteil (für mich) eines MP ist in erster Linie, dass er dauerhaft angeklemmt bleiben kann und bei jeder Ladung (LiMa, Solar, Landstrom) seine Spannungsspitzen abgeben kann und so - hoffentlich - entstehende Sulfatierungen bereits im Ansatz "bekämpft". Ob das am Ende so funktioniert ist schwierig zu belegen, da nun einmal das Vergleichsmaterial fehlt, wie es ohne gewesen wäre. In zweiter Linie habe ich wie gesagt auch durchaus messbare Ergebnisse erzielt, tiefentladene (aber ansonsten eben nicht uralte!!) Batterien wieder ein Stück weit zu verbessern. Insbesondere beim Innenwiderstand der Batterien ist deutlich zu erkennen, dass sich da "irgendetwas" tut. Was hingegen nicht funktioniert hat ist, uralten und bald 20 Jahre alten Vetus und Sonnenschein-Batterien ein zweites Leben zu bescheren. Die leiden vermutlich unter ganz anderen Dingen als simpler Sulfatierung.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#30
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Fakt ist für mich wenn meine Batterie schwächelt und mit Mega Pulse wieder fit wird taugt das Gerät was. Wenn nicht taugt es nichts oder die Batterie ist schon soweit das sie nicht mehr zu retten ist. Was habe ich von Erzählungen das das Ding bei anderen funktioniert und vor allem die vom Hersteller erstellten Diagrammen toll aussehen und bei mir funktioniert es nicht? Was dran sein wird da schon, genau so wie vor 20 Jahren bei den Entkalkungsgeräten wo Drähte um die Wasserleitungsrohre gewickelt wurden und durch diese dann Stromimpulse geschickt wurden.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#31
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Ich glaube, wir biegen auf die Zielgerade ein.
MegaPulse wirkt in der Theorie und scheinbar auch in der Praxis gegen Sulfatierung und logischerweise nicht gegen Plattenausbrüche, Verbinderbrüche, Ausgasung oder Zellschluß. Wenn, wie Hans schreibt, er positive Ergebnisse bei tiefentladenen (sulfatierten) Batterien erzielt hat, dann zeigt das schon eine Wirksamkeit. Ob jedoch ein ab neu dauerhaft angeschlossenes MegaPulse ebenfalls Verbesserungen erzielt, bleibt Glaubenssache. Der Erfolg ist mit unseren Möglichkeiten weder zu beweisen noch zu widerlegen. Dazu wären größere Versuche unter Laborbedingungen nötig. Und zu den "Entkalkungsgeräten", die Uli genannt hat: Ich habe mich beruflich mit Enthärtungsanlagen beschäftigt und u.a. eine Anlage mit Na - und H-Ionenaustauscher betrieben - mit 10 m³ Durchfluß/h. Aus Interesse haben wir mal so ein Gerät mit Drähten um die Wasserleitung ausprobiert. Im Wassertopf war nach 4 Wochen genausoviel Kalk wie ohne, aber er ging viel leichter ab!! Wirksamkeit erwiesen, ob aber überall ausreichend sei dahingestellt. Irgendwie tatsächlich eine Parallele zu MegaPulse.
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Gruß Ewald
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#32
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Zitat:
Es geht also um eine relevante Verbesserung der Ausgangswerte (Kapazität und Kaltstartstrom/Innenwiderstand) einer grob kristallin sulafierten Batterie. Wenn sie nur einmal kurz tiefentladen ist, hat das i.d.R. nichts mit grob kristalliner Sulfatierung zu tun und da kann Pulsen nichts oder kaum etwas desulfatieren. Ob sie "nur" sulaftiert ist oder noch andere Gebrechen dazu kommen, weiß man vorher zudem nicht so genau. Ab 10% Verbesserung würde ich das mal als "relevant" bezeichnen. Also, eine Batterie mit 100Ah-Nennkapazität, der real maximal nur noch 70Ah zu entnehmen sind, sollte nach der "Reparatur" mindestens 77Ah aufweisen können. Damit ist sie zwar nicht annähernd im Neuzustand, aber es ist immerhin eine Wirkung der "Behandlung" zu erkennen. Ob sich das dann "lohnt" ist eine ganz andere Frage. Ich würde eine solche Batterie nach dem megapulse-Einsatz (mit einem SOH von dann 77%) trotzdem entsorgen..... Ich habe bei meinen o.a. Tests teilweise relevante Verbesserungen gemessen. Allerdings habe ich die bereits allein durch die vorherige 10-tägige Dauererhaltungsladung mit 13,7V ohne megapulse erreicht. Der anschließende ebenfalls 10-tägige Einsatz von megapulse hat keine weitere Verbesserung gebracht. Deshalb ist meine Meinung aufgrund meiner Tests: megapulse selbst, also das reine Pulsen über 10 Tage, hat keine relevante Wirkung gehabt. Man könnte also in allen ähnlichen Fällen versuchen, die Batterie durch lange Erhaltungsladung zu "behandeln" und hätte wahrscheinlich das gleiche Ergebnis. Gespart hat man die Anschaffung von megapulse....ein Ladegerät mit Erhaltungsladung hat man ohnehin meist und so oft kommt so ein Fall bei den meisten Leuten sowieso nicht vor. Das Geld für megapulse ist als Anzahlung für eine neue Batterie bei "gewöhnlichen" Nutzern m.E. besser angelegt.... Ich habe noch von keinem weiteren Test gelesen, wo diese Unterscheidung gemacht wurde. Geändert von tritonnavi (19.09.2022 um 10:29 Uhr)
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