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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Ein Bootskollege lädt seine 220Ah Verbraucher Batterie mit einem 25A Ladegerät. Zwischen Ladegerät und Batterie hängt ein 20A Sicherungsautomat. Das funktioniert so seitJahren, obwohl die Sicherung ja etwas zu klein ist. Seit gestern haut es immer wieder die Sicherung raus. Wir haben jetzt mal die 110Ah Starter Batterie dran gehängt, da bleibt die Sicherung drin. Was kann das sein? Ich vermute die Verbraucher Batterie hat ein Schuss und das Ladegerät muss volle Leistung bringen, also 25A und dann haut die Sicherung raus
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen ![]() |
#2
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#3
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oder der Kollege hat die Batterie mal ordentlich entladen.
Güße Detlef |
#4
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Wenn 25 A durch eine 20 A Sicherung laufen, muss diese ja schmelzen, weil sonst würde Sie nicht der A-Zahl entsprechen die da aufgedruckt ist.
Ich empfehle hier einen 30 A Sicherung und Kabelquerschnitte, die bei 25 A garantiert kalt bleiben
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![]() M.f.G. Bo |
#5
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Ich tippe auch mal auf eine kaputte und, oder leere Batterie
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#6
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Und bei (fast) leren Batterie (< 85%), macht er das auch. Deshalb sollte mann die auch mit mindestens 25A Sichern.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf dem Rhein zur Berg |
#7
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Wann eine thermische Sicherung auslöst, hängt von Stromstärke und Zeit der Strombelastung ab.
In jedem Fall kann die volle Nennstromstärke eines 25A-Ladegerätes beim Laden einer 220Ah-Batterie länger anstehen, als beim Laden einer 110Ah-Batterie. Zudem kommt es natürlich jeweils auf den Ladezustand und auch auf den allgemeinen Zustand der Batterien (SOH) an. Wenn die 110Ah-Batterie zwar mehr oder weniger entladen ist, aber einen schlechten Allgemeinzustand hat, hat sie eben weder annähernd 110Ah, noch den Innenwiderstand einer neuwertigen 110Ah-Batterie und dann fließen die 25A eventuell nur für relativ kurze Zeit. Bei 25% Überstrom muss das dann nicht unbedingt zum Auslösen der Sicherung führen. Zudem altern Sicherungen und die Ausgangstemperatur der Sicherung kann z.B. durch schlechter gewordene Kontakte, erhöht sein. Ansonsten gäbe es keine Fälle, wo meist ältere Sicherungen durchgebrannt waren, obwohl es zu keinem Überstrom gekommen ist und z.B. ein Gerät mit einer neuen Sicherung gleicher A-Stärke jahrelang weiter funktioniert. Geändert von tritonnavi (16.06.2022 um 16:39 Uhr)
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#8
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Alte Sicherungen lösen aber nicht eher aus wie neue, es sei denn Mäuse haben am Kupfer rumgeknabbert.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#9
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Hallo Peter
Ein Sicherungsautomat nicht Schmelzsicherung! Hat zwei Auslösemechanismen die thermische und eine elektromagnetische. In deinem Fall kommt es vermutlich zu einer Thermischen Auslösung via Bimetall. Daher vermute ich dass sich das Bimetall im Laufe der Zeit nicht mehr ganz zurück stellt, und daher bereits bei geringerer Belastung auslöst. Dies ist ein Alterungsprozess der vermutlich durch die lange grenzwertige Belastung ergeben hat. Dazu muss niemand am Kupfer geknappert haben[emoji6] Grüße aus dem Allgäu Robert |
#10
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Ab wann geht das denn los mit dem Bimetall? So ab 40 Jahren oder 50 Jahren?
Ich habe in meinem Berufsleben noch nie einen Sicherungsautomaten gehabt der schleichend an Leistung verloren hat. Entweder waren die heile oder kaputt. Mag aber sein das es solche Probleme mal gibt. Im übrigen habe ich nicht einen Sicherungsautomaten gemeint sondern eine rein mechanische und steckbare Sicherung gemeint.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#11
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Schlecht Kontaktgabe erhöhen den Widerstand und mindern den Ladestrom. Somit denke ich ist das auszuschließen.
Eine Theorie die ich mir denken kann: Einige Netzteile sind getaktet und galv. nicht getrennt vom Sekundärkreis. Stimmt die Taktung nicht mehr so kann es auf der 12V Seite zu einer höheren Ladespannung kommen das wiederum den Strom ansteigen lässt folglich löst die Sicherung aus. Aber nur eine Theorie... Wird vielleicht gleich wieder angezeifelt. Gute marientaugliche Ladegeräte sind galvanisch getrennt. C-TEK und Co. Grüße aus dem Allgäu Robert |
#12
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Wir haben den Sicherungsauomat mit 4 Quadrat Kabel gebrückt und dann versucht die BAtterie zu laden. Da wir keine Messmöglich ausser Spannung an Bord hatten, haben wir die vermeintlich defekte Verbraucherbatterie mittels Umschalter zur Starterbatterie gemacht. Nach 12 Stunden war die noch immer so leer das der Anlasser nur klack klack gemacht hat. Nach weiteren 12 Stunden genau das gleiche. Komischerweise hat sie dann aber 12 Stunden in der Bucht mit 2 Kühlschränken und Radio durchgehalten.
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#13
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Ein Voltmeter zeigt dir die Spannung an. Einmal das Ladegerät ausschalten dann sollten da was bei 12,xx Volt an der Batterie anliegen. Dann machst du das Ladegerät an und es sollten um die 14 Volt anliegen, vorrausgesetzt das Ladegerät funktioniert.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#14
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Moin,
dann ist die Batterie einfach durch. Geringe Ströme liefert sie noch, hohe Ströme nicht mehr. Zum Automaten: Die Automaten werden der Leitung angepasst. 25A Ladegegerät, 20A Automat? Was soll der Quatsch? Da liegen doch sicherlich mindestens 6mm² Leitungen vom Ladegerät zur Batterie, oder? Wenn nicht, nachrüsten. Welcher Automat? Die Billigteile von Am... oder Eb... für unter 20,-€? Wenn ja, dann glaub mal nicht daran, was da drauf steht. Bei einem 25A Ladegerät müssen die Leitungen für mindestens 25A ausgelegt sein. Besser noch für 30A, wegen der Sicherheit und so. Und dann wird eine vernünftige Sicherung für 30A eingebaut, kein Automat. Eine Sicherung löst nur aus, wenn ihr maximaler Strom überschriten wird. Und wenn er überschritten wird, dann ist irgendetwas anderes kaputt. Anders gesagt: In meinen über 30 Jahren Berufserfahrungen als Elektroniker hatte ich nur zweimal den Fall gehabt, dass nach Wechsel der durchgeschlagenen Sicherungen das Gerät ohne weitere Probleme weiter lief. In allen anderen Fällen war die Sicherung nicht die Ursache, sondern nur die Wirkung. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#15
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![]() Zitat:
diese Theorie kann ich nicht nachvollziehen. Ja, wird gleich wieder angezweifelt.: - Netzteile sind Spannungsquellen, keine Ladegeräte. Egal, Du meintest wahrscheinlich Ladegeräte. - Getaktet sind sie heutzutage alle, bis auf die 20,-€ Geräte aus dem KFZ-Zubehör. - eine Ausgangsspannungsregelung geschieht nicht über die primäre Taktung. Die Spannungsregelung (und auch die Laderegelung) geschieht auf der Sekundärseite. Unabhängig von der Primärseite. - eine höhere Ladespannung bedingt keinen höheren Ladestrom - alle Kennlinien geregelten Ladegeräte sind galvanisch getrennt. Gut bei Ctek bin ich mir nicht so sicher. Und selbst wenn die Ladegeräte nicht galvanisch getrennt sein sollten, wem interessiert es? Für die Ladung der Batterie vollkommen uninteressant, für die Galvanik natürlich ein Thema. - Ctek? Ja, sehr günstig. Als "gute Marineladegerät" würde ich diese Dinger nicht bezeichnen. - ... und Co, schon eher, bzw. explizit. Sind dann aber schon in einer anderen Preisliga (vom Preis der Cteks gesehen) Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#16
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![]() Laut dem Ohmschen Gesetz schon.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#17
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Hallo Peter
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß dass die Batterie unter Last zusammen bricht. So wie du es jetzt beschreibst ist die Batterie defekt. Grüße aus dem Allgäu Robert |
#18
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![]() Zitat:
Warum überhaupt eine Sicherung zwischen Ladegerät und Batterie verbaut ist erschließt sich mir nicht. Bei meiner Doral war Original keine verbaut und jetzt mit neuem Ladegerät auch nicht. Ich hab bei verschiedenen Herstellern von LAdegeräte in der Installationsanleitung nachgelesen. Bei keinem steht etwas von Sicherungen zwischen Ladegerät und Batterie
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#19
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Ich habe ein preisgünstiges Ladegerät, Trafo, Gleichrichter Amperemeter, da ist ne 10 A Sicherung von Hause aus verbaut. Die Anschlußdrähte sind 1,5 qmm und die Anschlußklemmen sind nicht isoliert. Darum wohl die Sicherung.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#20
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![]() Zitat:
Eigentlich sollte daher jede Leitung die von der Batterie abgeht, entsprechend dem Leitungsquerschnitt abgesichert sein. 6mm²-Leitungen, wenn sie nicht gerade sehr kurz und gut geschützt sind, in jedem Fall...... Ob an der Leitung von der Batterie dann ein Ladegerät oder eine Lampe angeschlossen ist, spielt keine Rolle. |
#21
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![]() Zitat:
Mit (DC-) Netzteilen kann man laden, auch wenn die nicht Ladegerät heißen.... --- Eine höhere Ladespannung bedeutet, bei sonst identischen Bedingungen (u.a. gleicher Ladezustand), immer einen größeren Strom. |
#22
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Ist doch alles unverständlich
![]() ![]() Zu jedem elektrischen Verbraucher gehört ne Sicherung hin. Ggf. kann man ja ein paar zusammen fassen. Aber ein 25 A Gerät an ner 20 A Sicherung ![]() Das kann man ja schon machen aber muss man doch immer mit rechnen, dass das Dingens mal 25 A zieht. Und dann ist es doch das gute Recht der Sicherung die Reissleine zu ziehen. Ob Sea Ray die Original verbaut hat oder der nächstbeste Dorfelektriker ist der Sicherung doch wurscht. Also kann man mit ganz arroganter Sicherheit eines durchschnittlich begabten Technikers sagen "der an der Sicherung auftretende Strom muss grösser gewesen sein als der zulässige, deshalb hat sie ausgelöst" . Ne fette 220Ah Batterie etwas leer kann doch jederzeit mehr als 20 Amp. vom Ladegerät aufnehmen / fordern. Bei mir (30 Amp Ladegerät) siehe ich mit 100 Amp Batterie schon zum teil kurzfristig 15 bis 20 Amp (komischerweise hab ich die theoretisch möglichen 30 Amp auch noch nie gesehen). Solange die Bakterie gesund ist. Meine Erfahrung ist eigentlich, dass ne altersschwache Bakterie eher etwas bummelig weniger Strom aufnimmt. Aber das kann ja auch mal andersrum sein. Kurzer Sinn: Passende Sicherungs-/Ladegerät-/Kabel-Kombination verbauen. Das wird doch sonst nix. Mit ner neuen Batterie ggf. sogarnoch schlimmer. Ne Batterie (speziell ne Verbraucherbatterie) kann ja immer mal total leer an´s Ladegerät gehen. Und dann "liefert" das Ladegerät was es kann, selbst wenn´s nur ein besserer Trafo ist. |
#23
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Erkenntnis für mich: Ich werde an meinem 20A Ladegerät eine Sicherung nachrüsten
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#24
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#25
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Wichtig ist die Sicherung eher an der Batterie, denn sie soll die Leitung schützen und nicht das Ladegerät.....
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