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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Boot belegen in Strömung
Nachdem ich nun endlich einen grösseren Bootsliegeplatz mieten konnte, habe ich dieses Frühjahr meinen Bootsführerschein gemacht und erwarte nun die Lieferung meines bestellten Bootes (Quicksilver Pilothouse 605, Länge über alles 5.75 m) anfangs Juli.
Der Liegeplatz befindet sich in einem kleinen Abfluss des Bielersee /CH, mit einer schwachen Strömung und verfügt über eine Länge von 6.65 m. Die Boote werden jeweils in Längsrichtung zwischen 2 Pfählen belegt, der Zugang zum Boot, erfolgt über einen kleinen Steg am Bug. Der Liegeplatz liegt auf der Backbordseite, wenn man gegen die Strömung fährt. Da ich noch wenig Erfahrung habe, wollte ich euch um Tipps bitten, wie ich das Boot zu steuern habe um am besten in den Liegeplatz zu kommen und das Boot belegen zu können, vor allem wenn ich auch alleine auf dem Boot bin? https://www.google.com/maps/@47.1246.../data=!3m1!1e3 Freundliche Grüsse, Thorsten Geändert von L`Aurora (17.06.2021 um 14:05 Uhr) |
#2
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Dein Boot hat einen riesen Vorteil: Das Steuerrad ist so angebracht, dass Du von dort den Pfahl sehr gut erreichen kannst.
Also: Du fährst mit der Strömung gaaaaanz langsam auf den stromauf gelegenen Pfahl zu, nimmst ihn ganz knapp an Steuerbord. An dem Pfahl hast Du einen Festmacher, den greifst Du Dir. Auskuppeln nicht vergessen. Dann gehst Du mit dem Festmacher in aller Ruhe nach achtern und belegst so, dass Du vorne fast an den Steg kommst. Jest schaust Du, was der Bug so macht. Es wird vermutlich nicht nötig sein, aber man könnte noch mit gezielten Gasstößen korrigieren. Vom Bug aus am vorderen Pfahl belegen, fertig. Anlegebier nicht vergessen. Grüße Matthias.
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#3
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Mach mal eine Skizze.
Herzlich willkommen übrigens im Forum der Bootsverrückten!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#4
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Hallo "Name wäre nett",
geh doch einfach mal eine Stunde in den Hafen, und beobachte die Kollegen wie die das machen...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#5
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Wenn ich alleine bin, würde ich es rückwärts (gegen die Strömung rückwärts fahrend) machen. Dann hast du den Anleger Steuerbord.
Das Boot parallel zur Anlegestelle ausreichten und eine Drehzahl suchen bei der du Geschwindigkeit „Null über Grund“ hast. Dann den Motor minimal richtung Steuerbord und langsam (immer noch parallel) an den Steg treiben. Wenn du dran bist vom Steuerstand aus den Anleger greifen und festmachen. Motor auf Neutral (kann ja nix mehr passieren) zum Bug gehen, festmachen, fertig. Zu zweit eine Person am Bug, vorwärts gegen die Stömung langsam ranfahren, Bug fest, dann das Heck an den Steg, Achtern fest. Fertig |
#6
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Also ich deute die Lageerklärung so, wie sie unten auf meiner technisch hochwertigen Skizze dargestellt ist ...
- also das typische Anlegen in der Box. Da würde ich zum Anlagen von unten in die Box einbiegen, möglichst nah am oberen (steuerbordseitigen) Pfahl, wo ich günstigenfalls bereits eine Leine hängen habe, die ich mir greife und am Boot belege (oder halt vom Boot eine überlegen) und dann ausprobieren, wie ich das Boot mit Gas/Steuerung gerade halte, um vorne eine Leine zu belegen. Ich habe an meinen Liegeplatz zwar keine Strömung, aber oftmals Wind - ich habe am Steg einen dicken Bumper, da fahre ich dann sacht gegen und lass eingekuppelt, dann kann das Boot nicht mehr abhauen, und dann hole ich meine Bugleine vom Steg ... Geändert von Pepper (17.06.2021 um 12:24 Uhr)
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#7
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Zitat:
Grüße Matthias. |
#8
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Hmmm ...
So? Sowas habe ich auf verschiedenen Radreisen am Hochrhein mal gesehen, die haben aber heftige Strömungen dort. Oder vielleicht so: Geändert von Pepper (17.06.2021 um 13:33 Uhr) |
#9
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Die obere Zeichnung beschreibt das richtig, sieht man auch auf den Luftbildern vom Bieler See.
Ich würde andersrum anfahren, aber das ist subjektiv. Grüße Matthias. |
#10
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Ok, dann musst du also dein Boot zwischen den Pfählen festmachen? Quasi wie ein Hängematte? Es gibt keinen Festpunkt an Land?
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Gruß Mirko |
#14
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Na ja, dann fährst Du eben gegen den Strom an. So breit ist Dein Boot ja nicht, dass Du nicht mal schnell vom Steuer am Backbordsüll bist. Dort liegt der vordere Festmacher bereit. Den um den Pfahl legen, fertig. Alternativ hast Du tatsächlich einen Festmacher am Pfahl, den greifts Du Dir und gehst dann, den Festmacher in der linken Hand, das Boot in der rechten, ganz gemütlich zum Bug und fixierst das Boot so, dass Du danach hinten festmachen kannst.
Easy. Aber wenn die Strömung tatsächlich so gering ist, kannst Du auch mit dem Heck gegen die Strömung anlegen, dann eben wie oben beschreiben. Grüße Matthias. |
#15
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Genau die einzigen Befestigungspunkte sind an den beiden Pfählen
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#16
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#17
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Dann bleibt es ja fast so wie ich schon sagte - so,würde ich es zumindest machen.
Alleine: Rückwärts (gegen die stömung) lamgsam reinfahren, wenn du drin stehst mit Motor 0 SOG halten. Am Pfahl eine Leine befestigen, die Leine achtern dann vom Steuerstand aus mit einem „Enterhaken“ holen und über eine Belegeklampe am Boot befestigen. Motor auf N. Nach vorn gehen, Bug fest. Zu zweit: Vorwärts reinfahren gegen die Strömung, Bug fest (zweite Person), Maschine Stop. Achtern fest.
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#18
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#19
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Hast du richtig verstanden.
So, würde ich es allein machen. Solang nicht mindestens eine Leine am Boot ist würde ich den Steuerstand nicht verlassen. Ich sehe das bei dem Bootstyp kaum anders machbar. Aber wie gesagt - meine Meinung und meine Empfehlung - ob das in der Praxis so klappen würde weiß ich auch nicht. Ist eben immer das Problem mit Theorie und Praxis. |
#20
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Rückwärts mit dem Heck gegen die Strömung ist doch wirklich nicht optimal. Das macht keiner, der vom Manövrieren etwas versteht. Bei Strömung (oder Wind) immer dagegen voraus anlegen.
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
#21
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Ich hab nunmal keine blassen Schimmer von dem was ich tue…aber dafür bisher immer Glück gehabt.
Dann sag doch wie es ein Totalwissender macht…alleine im Boot. |
#22
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Wie auch immer, viel Spaß wünscht Matthias. |
#23
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den vorderen Pfahl kann ich auch so anfahren, dass der ungefähr auf Höhe des RuderRades kommt. Dann Leine greifen oder Überwerfen (je nachdem wo die Leine sich befindet) und langsam sacken lassen (die Strömung treibt mich dann zum Heckpfahl).
Am Besten anfänglich zur Sicherheit eine/n zweite/n Frau/Mann mitnehme und ausprobieren. Bis denne, Rainer |
#24
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Zitat:
Aber wenn du auf die gleiche Höhe fährst, dann kannst du mit dem Enterhaken die Leine holen. |
#25
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Zitat:
Ansonsten bleibt ihm ja nur übrig, das Boot bis an den vorderen (oberen) Poller zu manövrieren und dann stromtot zu stellen, so dass er (schnell) das Pilothaus verlassen und vorne die Leine belegen kann. Der Rest ist ja dann ein Kinderspiel.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (17.06.2021 um 18:49 Uhr) |
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