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  #1  
Alt 01.07.2020, 21:40
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Standard Eigentumsnachweis Boot aus der Straße

Moin,
Auf unserer Fahrt von der Müritz nach Hause winkte mich die Rennleitung von der Autobahn auf den Rastpatz.
Fahrzeugkontrolle, alles gut.
Zum Schluss fragte der Beamte mich nach einem Eigentumsnachweis fürs Boot. Er kontrollierte sogar die Rumpfnummer und ließ uns dann weiterfahren.
Ich befürworte solche Kontrollen und auch, dass er geprüft hat ob das Boot meins ist.

Jetzt kam die Diskussion auf, ob man auf der Straße verpflichtet ist einen Eigentumsnachweis für das Boot mitzuführen.
Das Gegenargument lautete: "Wenn du ein Bund Dachlatten auf dem Anhänger fährst, dann brauchst du auch keine Quittung vom Baumarkt".

Grüße Frank
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  #2  
Alt 01.07.2020, 21:49
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Hast du deine bootspapiere nicht dabei wenn du fährst ?
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 01.07.2020, 21:50
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In Anbetracht der Häufigkeit von Diebstählen find ich es okay mal nach Papieren zu fragen.
Im Normal Fall kann man das ja nachweisen.
Keiner kann die Rechtmäßigkeit an der Nasenspitze erkennen.
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  #4  
Alt 01.07.2020, 22:11
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Ich hab mal für einen Kunden ein Boot von Stralsund nach Berlin auf dem Trailer transportiert. Auch ich wurde angehalten und nach allem möglichen gefragt. Die haben sogar beim Wasser und Schifffahrtsamt angerufen und den Halter abgefragt.

Den letzten Satz werd ich aber nie vergessen.....

"Sie haben Glück das Sie deutscher Herkunft sind, sonst hätte das hier mindestens 4 Stunden gedauert."
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Gruß Stefan
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  #5  
Alt 01.07.2020, 22:22
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Was haben sie denn als Eigentumsnachweis sehen wollen? Die Zulassung oder einen Kaufvertrag? Ich werde wohl diesen Sommer noch öfter mal mit nem Boot unterwegs sein, welches nicht auf meinen Namen zugelassen ist. Da ist das schon interessant.


Zitat:
Zitat von von Jürgen Beitrag anzeigen
"Sie haben Glück das Sie deutscher Herkunft sind, sonst hätte das hier mindestens 4 Stunden gedauert."
Nein, wir haben kein systematisches Problem mit Rassismus... Aber vielleicht ist das ja auch nur die übliche Anreisezeit für einen Dolmetscher.
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Gruß,
Henning

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  #6  
Alt 01.07.2020, 22:26
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Zitat:
Zitat von gninneh Beitrag anzeigen
Was haben sie denn als Eigentumsnachweis sehen wollen? Die Zulassung oder einen Kaufvertrag? Ich werde wohl diesen Sommer noch öfter mal mit nem Boot unterwegs sein, welches nicht auf meinen Namen zugelassen ist. Da ist das schon interessant.



Nein, wir haben kein systematisches Problem mit Rassismus... Aber vielleicht ist das ja auch nur die übliche Anreisezeit für einen Dolmetscher.

Shice, ansich hätten die dann nach dem Beförderungsauftrag fragen müssen, ist ja nicht illegal.
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Viele Grüße,
Carola
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  #7  
Alt 01.07.2020, 22:47
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Hallo ans Forum,

solange das Ding nicht als geklaut gemeldet ist, können sie einem eh nix. Theoretisch reicht ein Handschlag als Kaufvertrag. Ob das clever ist steht zwar auf einem anderen Blatt, aber einen Strick draus drehen kann auch die Polizei dir nicht. Es kann sich halt einfach nur verzögern.

Wenn ein Boot mit Trailer da steht, ist es halt schon sehr einfach, das Ding einfach mal zu klauen. Daher sind Kontrollen schon okay. Aber notorisch festhalten lassen muss man Leute auch nicht. Hatte ich mal in einer Rollerkontrolle. Wurde als 18 Jähriger mit völlig legalem uraltem Roller rausgezogen. "Da sind ja noch vier Roller vor mir dran" "Ja" "Tschüss..." :-D

Grüße
Tycho
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  #8  
Alt 02.07.2020, 06:43
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Zitat:
Zitat von gninneh Beitrag anzeigen
Was haben sie denn als Eigentumsnachweis sehen wollen? Die Zulassung oder einen Kaufvertrag? Ich werde wohl diesen Sommer noch öfter mal mit nem Boot unterwegs sein, welches nicht auf meinen Namen zugelassen ist. Da ist das schon interessant.



Nein, wir haben kein systematisches Problem mit Rassismus... Aber vielleicht ist das ja auch nur die übliche Anreisezeit für einen Dolmetscher.
Glaube eher, dass es der noch gemütlicheren Gangart bzw. der länderübergreifenden Bürokratie geschuldet ist, die notwendigen Anfragen zu stellen
Ein Cop kurz vor Dienstschluss käme vermutlich aber auch nie auf die Idee, da noch ein ausländisches Fahrzeug raus zu holen
Ich finde es allerdings ebenfalls nicht schlecht, dass man da mal nachhakt, wobei man sich schon fragen muss, warum diese Fragen ohne Verdachtsmoment gestellt werden.

Grüße
Daniel
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  #9  
Alt 02.07.2020, 06:54
sebastian86 sebastian86 ist offline
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Vllt wollten die Jungs auch einfach mal das Boot genauer anschauen

Man weiss ja nicht, ob die Herren von der Rennleitung nicht gerade nach dem berühmten "Meter mehr" suchen und sich Inspiration holen wollten... :P
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  #10  
Alt 02.07.2020, 06:58
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Wer ich bin und das ich es gewerblich gemacht habe hat man an meinem Auto gesehen. Als ich über die Autobahn A20 gefahren bin hab ich sie sogar auf dem Standstreifen gesehen wie Sie mit einem Auto beschäftigt waren. Irgendwann waren Sie dann hinter mir, sind eine Weile hinterher gefahren und kurz vor dem nächsten Parkplatz haben Sie mich dann überholt und raus gewunken.

Beide waren höflich, haben mich gelobt weil ich mich an die Geschwindigkeit gehalten haben und wollten zu erst wissen wem das Boot gehört.
Wo ich es um wieviel Uhr abgeholt habe... -> dort haben Sie zu erst angerufen.
Dann haben Sie meinen Kunden angerufen dem das Boot gehört -> da diese Angabe ja auch nicht unbedingt stimmen muss noch das WSA in Berlin um die Daten des Halters ab zu fragen.

Ich bin bestimmt kein Rassist, aber Berlin liegt sehr dicht an Polen. Ich kenne viele die von dort kommen und meine Familie hat auch polnische Freunde dort zu denen Sie guten Kontakt haben.
Für mich ist es richtig und wichtig, dass wenn der Fahrer aus Polen, oder noch weiter östlich kommt, man vielleicht doch noch einmal genauer hin schaut. Weil wenn es erst einmal über der Grenze ist, dann ist es wech....!

Ich hab einen Kunden in Stettin, der Hafen ist mit Stacheldraht eingezäunt und es gibt einen Wachturm für den Nachtwächter. Wenn selbst die Polen das so sehen ist es nicht verwerflich oder rassistisch so zu "denken" oder anders gesagt, etwas misstrauischer zu sein. Finde ich.

Auch ich habe scon mit einem neuen F40EFI den Aufbau Ost mit finanziert.
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  #11  
Alt 02.07.2020, 07:49
Alice Alice ist offline
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Von Rassismus zu sprechen finde ich nicht so gut, ich möchte hier die Arbeitsweise nicht beurteilen von der „Rennleitung“ .
Fakt ist es sind genug Menschen unterwegs die hier Geschäfte machen, sich in Ihrer Art auf der Straße zu fahren ,anders Verhalten und bei einer Kontrolle Nix mehr Verstehen !
Urplötzlich wird bei einer möglichen Strafe noch „Basar“ gemacht.
Ich möchte nicht mit Ihnen Tauschen...
Grüße und bitte Verurteilt mich nicht dafür.
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  #12  
Alt 02.07.2020, 08:05
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billi billi ist offline
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In einer Region in der Autos, ausenborder und ganze Boote fast täglich verschwinden wäre ich über jede Kontrolle froh
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  #13  
Alt 02.07.2020, 08:39
sporty sporty ist offline
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Als ich mit dem Boot meines Kumpels 3 Wochen an der Schlei Urlaub gemacht habe, hatte ich außer den Zulassungspapieren eine formlose " Nutzungserlaubnis" von ihm mit.
Wir sind dort 1x kontrolliert worden. Die Beamten waren es zufrieden.
Ist allerdings schon 30 J. her.

Geändert von sporty (02.07.2020 um 10:57 Uhr)
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  #14  
Alt 02.07.2020, 10:38
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Zitat:
Zitat von von Jürgen Beitrag anzeigen
Ich bin bestimmt kein Rassist, aber Berlin liegt sehr dicht an Polen. Ich kenne viele die von dort kommen und meine Familie hat auch polnische Freunde dort zu denen Sie guten Kontakt haben.
Für mich ist es richtig und wichtig, dass wenn der Fahrer aus Polen, oder noch weiter östlich kommt, man vielleicht doch noch einmal genauer hin schaut. Weil wenn es erst einmal über der Grenze ist, dann ist es wech....!

Ich hab einen Kunden in Stettin, der Hafen ist mit Stacheldraht eingezäunt und es gibt einen Wachturm für den Nachtwächter. Wenn selbst die Polen das so sehen ist es nicht verwerflich oder rassistisch so zu "denken" oder anders gesagt, etwas misstrauischer zu sein. Finde ich.

Auch ich habe scon mit einem neuen F40EFI den Aufbau Ost mit finanziert.
Ich wollte dir das nicht unterstellen, daher hatte ich auch nur die Aussage des Polizisten zitiert. Was ich an der Sache verwerflich finde ist nicht die Tatsache, dass schwerpunktmäßig der Transport von Luxusgütern Richtung Grenze, sondern die Art dieser Aussage, und dass sie überhaupt gemacht wurde. Klar, wenn Diebesgut außer Landes ist, ist die Chance auf eine polizeiliche Aufklärung auch trotz EU und Amtshilfen sehr gering. Aus der Aussage selbst kann man aber eine gezielte Ungleichbehandlung nach Staatsangehörigkeit heraushören, nach dem Motto "gut, dass sie kein Osteuropäer sind, sonst hätten wir jetzt noch weiter gesucht, bis wir irgendwas anderes gefunden hätten." Und selbst wenn es nur darauf bezogen gewesen sein sollte, dass es mit Sprachbarrieren oder amtlichen Anfragen über die Grenze aufwändiger gewesen wäre, hätte eine solche Aussage nicht von einem Polizisten kommen dürfen, da sie schlichtweg abwertend ist.
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Gruß,
Henning

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  #15  
Alt 02.07.2020, 10:53
Müritzfischer Müritzfischer ist offline
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1.903 Danke in 805 Beiträgen
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Komischerweise sind so gut wie alle hier ertappten Täter nach Einbrüchen in Wohnungen und Häuser laut Presseportal der Polizei aus Osteuropa. Ich kenne allerdings auch viele ehrliche und hart arbeitende Leute von dort.
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Gruß Heiko
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  #16  
Alt 02.07.2020, 11:05
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Conni Conni ist offline
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Was bringt denn die Nachfrage beim WSA?
Gebt mir die Rumpfnummer eures Bootes - 2 Wochen später halte ich den Bootsschein in Händen.
Die Prüfungen für die Ausstellung ist doch ein Witz
__________________
Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #17  
Alt 02.07.2020, 11:23
HänschenHamburg HänschenHamburg ist offline
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Zitat:
Zitat von gninneh Beitrag anzeigen
Ich wollte dir das nicht unterstellen, daher hatte ich auch nur die Aussage des Polizisten zitiert. Was ich an der Sache verwerflich finde ist nicht die Tatsache, dass schwerpunktmäßig der Transport von Luxusgütern Richtung Grenze, sondern die Art dieser Aussage, und dass sie überhaupt gemacht wurde. Klar, wenn Diebesgut außer Landes ist, ist die Chance auf eine polizeiliche Aufklärung auch trotz EU und Amtshilfen sehr gering. Aus der Aussage selbst kann man aber eine gezielte Ungleichbehandlung nach Staatsangehörigkeit heraushören, nach dem Motto "gut, dass sie kein Osteuropäer sind, sonst hätten wir jetzt noch weiter gesucht, bis wir irgendwas anderes gefunden hätten." Und selbst wenn es nur darauf bezogen gewesen sein sollte, dass es mit Sprachbarrieren oder amtlichen Anfragen über die Grenze aufwändiger gewesen wäre, hätte eine solche Aussage nicht von einem Polizisten kommen dürfen, da sie schlichtweg abwertend ist.
Das sehe ich nicht so, find die Aussage eher pragmatisch, als rassistisch (wenn auch nicht glücklich).

Was über die (egal welche ) Grenze ist, ist erstmal weg u kein Zugriff mehr möglich.
Später (zu spät?) selten noch mit Kooperation, Rechtshilfegesuch etc. Meist erfolglos.

Wir haben jahrelang eine Spedition vertreten, bei der es dergleichen Probleme beim Ringtausch der Auflieger gab. Oft waren die Initiatoren deutscher Herkunft u wussten genau, wieviel Zeit da ins Land zieht, geklaute Waren abzusetzem, bis die EU-Richtlinien griffen.

Ich finde es völlig ok, zu überprüfen. Wenn es einen selbst trifft, ist es zwar etwas nervig, aber doch wohl zu verkraften.
__________________
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Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt,
jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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  #18  
Alt 02.07.2020, 13:09
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Zitat:
Zitat von Hagrid Beitrag anzeigen
Moin,
....
Jetzt kam die Diskussion auf, ob man auf der Straße verpflichtet ist einen Eigentumsnachweis für das Boot mitzuführen.
Das Gegenargument lautete: "Wenn du ein Bund Dachlatten auf dem Anhänger fährst, dann brauchst du auch keine Quittung vom Baumarkt".

Grüße Frank
Hallo Frank,

ob man ihn beim Boot mitführen muss, wenn es auf dem Trailer steht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Da es sich dabei um eine Verkehrskontrolle im Straßenbereich handelt, gibt es schlimmstenfalls eine OWI, welche dann mit 10 € geahndet werden könnte.
Man muss dann innerhalb eines bestimmten Zeitraumes die Papiere bei einer Polizeidienststelle vorzeigen.

Beim Boot kann es wesentlich teurer werden. Wenn die Polizeibeamten es offiziell ahnden, kostet es 100 €: https://www.bussgeldkatalog.org/binnenschifffahrt/

"Vorgeschriebene Urkunden oder Unterlagen nicht an Bord = 100 €"
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Viele Grüße
Thomas
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  #19  
Alt 02.07.2020, 13:26
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Moin
Was wäre das für ein Geschrei gewesen, wenn das. Boot nebst Hänger gestohlen wird und bei einer rechtlich zulässigen Verkehrskontrolle nicht wenigstens die Daten der Personen festgehalten werden, die damit unterwegs sind bevor der Diebstahl bemerkt wird.
Und ja, die Mehrzahl der entwendeten Boote und Motore verschwindet Richtung Osteuropa.
Und ja, ein Datenabgleich dort dauert eben.

Das ist kein Rassismus sondern die ehrliche Antwort eines Polizeibeamten mit Lebenserfahrung, der seine Arbeit macht.

Und genau wie ich darüber unglücklich bin, wenn sich Deutsche im Ausland daneben benehmen ist es auch ein ehrlicher Bürger der Republik Polen.

Gruß und bleibt gesund

Kapitaenwalli
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  #20  
Alt 02.07.2020, 13:31
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Zitat:
Zitat von gninneh Beitrag anzeigen
....

Nein, wir haben kein systematisches Problem mit Rassismus... Aber vielleicht ist das ja auch nur die übliche Anreisezeit für einen Dolmetscher.
Hallo Henning,

kann sein, muss aber nicht. Ich gehe eher vom positiven Fall aus, dass es kein Rassismus ist. Die "Datenbeschaffung" wird vermutlich einfach länger dauern.

Es gibt mittlerweile zwar ein europäisches Abfragesystem (EUCARIS), welches eine Anfrage an das jeweilige nationale Zulassungsregister (unseres ist das Kraftfahrtbundesamt) stellen kann,
aber dort darf nicht jede Polizeidienststelle einfach anfragen, sondern für Deutschland nur das KBA.
Ob es noch andere Möglichkeiten gibt, kann ich gerade nicht sagen, da mein Bekannter, welcher Polizeibeamter ist, gerade Dienst hat.
Wenn ich ihn das nächste mal sehe/höre, frage ich ihn mal, wie das abläuft.

Aber es sind ja auch einige Polizeibeamten hier im Vielleicht liest einer dieses Thema und kann uns aufklären

P. S. die nationalen Zulassungsregister sind auch unterschiedlich befüllt. In den Niederlanden sind dort beim RDW auch die Boote registriert. Bei uns findet man im KBA nix zu den Booten...
Möchte man also Bootsdaten abfragen, wird es vermutlich noch komplizierter. Ich fahre heute oder morgen ohnehin mal zur Waschpo, dann frage ich dort mal nach, wie die ausländische
Freizeitboote abfragen.
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Viele Grüße
Thomas

Geändert von bootsfreunde.com (02.07.2020 um 13:38 Uhr)
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  #21  
Alt 02.07.2020, 13:43
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Der Knackpunkt darf eigentlich nicht die Nationalität sein, sondern der Wohnsitz, wobei sich mir in dem geschilderten Fall der Zusamenhang in der Tat nicht ganz erschließt.


Viele Grüße
Andreas
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  #22  
Alt 02.07.2020, 13:47
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Zitat:
Zitat von gninneh Beitrag anzeigen
Was haben sie denn als Eigentumsnachweis sehen wollen? Die Zulassung oder einen Kaufvertrag? Ich werde wohl diesen Sommer noch öfter mal mit nem Boot unterwegs sein, welches nicht auf meinen Namen zugelassen ist. Da ist das schon interessant.......
Wenn du mit einem geliehenen Boot nach Kroatien möchtest, brauchst du eine vom Bootseigner ausgestellte Vollmacht, welche von einem Notar oder einer Behörde beglaubigt wurde. Diese musst du am Grenzübergang vorlegen.
__________________
Viele Grüße
Thomas
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  #23  
Alt 02.07.2020, 16:36
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Ist ja mal wieder geil. Da werden Autofahrer angehalten und kontrolliert, finden das eigentlich gut aber ...............
Und wenn die die Dachlatten kontrollieren und nen Zettel sehen wollen, wo ist das Problem. Das man darüber überhaupt diskutieren muß verstehe ich nun gar nicht.
Und der Polizist hat mit den 4 Stunden absolut recht und finde ich auch gut das er sowas sagt. Das ist eben der Heimvorteil.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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