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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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#27
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Was hier meiner Meinung nach zumindest etwas außen vor gelassen wird: auch Motoryachten können z.B. durch Wassereinbruch sinken. Rettungswesten sind deswegen auch dann ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung, wenn man nicht auf Deck arbeitet. Im Notfall sollte vermieden werden, dass sie lange gesucht werden müssen. Hier sehe ich den Vorteil einer Automatikweste, diese kann platzsparender verstaut werden und findet somit meist doch einen besser zugänglichen Platz an Board.
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Viele Grüße Andreas |
#28
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Bei der Einführung der Gurtpflicht im Auto haben auch viele geglaubt, sie wären bei einem Unfall ans Auto gefesselt und könnten nicht entkommen. Zitat:
Ansonsten: Rettungswesten sind ggf. bein An-/Ablegen gut auch beim Arbeiten an Deck - die sollt auch niemand unbedingt auch beim Schlafen in der Koje tragen. Eigentlich sind sie für Notfälle da. Schiff brennt, sinkt ... oder Maschinenausfall und jemand muss auf dem Vorschiff die Schleppleine belegen oder ... Aber wie gesagt eigentlich schön sie gar nicht erst nutzen (im Wasser) zu müssen.
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Liebe Grüße Mattze
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#29
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Binnen trage ich die nie, Im Küstenbereich sobald etwas Welle ist. Dank kompletter Reling und breiter Laufdecks, ist das Risiko über Bord zu gehen recht gering. Bei Welle sieht das immer noch gut aus, aber es ist schon denkbar, das was passieren könnte.
Normal habe ich Automatikwesten. Feststoff ist aber auch an Bord. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, man sollte kein unnötiges Risiko eingehen. Deshalb sollte man weder fliegen, noch Auto oder Boot fahren. Die Grenze zwischen Leichtsinn und Verantwortung ist ja nun nicht objektiv. Was für den Einen Irrsinn ist, ist für den Anderen eine gemütliche Überführungsfahrt. Einer fährt ganz ohne Weste. der Nächste trägt immer sein Automatikweste und der Dritte findet Automatikwesten unverantwortlich und unsicher. Mein persönliche Meinung: Wer in unseren Breiten bei rauher See über Bord geht, sollte froh sein wenn er keine Weste um hat. Dann dauert das Sterben nicht so lang. Allerdings tausche ich eine 5% Chance gegen langsames Sterben und trage doch eine Weste. Das ist wie die Wiederbelebung durch Herzdruckmassage. Ja, es rettet Leben. Allerdings nur sehr wenige. |
#30
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Mal abgesehen von rauhem Wetter passieren die meisten Unfälle so wie zu Hause auch - unvorhersehbar, meist echt blöde Situationen über die man im Grunde lachen könnte wenn es nicht was gravierendes wäre. Darum eben an Deck mit Weste..... aber jeder wie er mag.
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#31
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Naja, superfaule, zu denen ich mich leider zählen muss, geben ihre Automatikwesten halt nicht in die Wartung. Für uns bleiben halt nur die zugegeben sperrigen, hässlichen und unhandlichen Feststoffwesten- Strafe muss sein . Bin damit aber auf der Ostsee, in den letzten 40 Jahren gut klar gekommen. Unsere Westen sind aber auch mit einem Kragen ausgestattet und falls das Boot tatsächlich mal absaufen sollte, liegen zusätzlich noch Trockenanzüge für alle an Bord bereit + eine wasserdichte Funke… Falls die Abdichtung mit dem „Leak Hero“ versagen sollte.
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Gruß, Chris
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#32
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genau - und mit dem Trockenanzug könnte es dann die Feststoffweste nicht mehr schaffen Dich auf den Rücken zu drehen....
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#33
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Aber alles "könnte" und "denke ich" reicht hier eigentlich nicht aus, daher würde mich ein eigener Testversuch schon sehr reizen- ob die wohl blöd schauen würde, wenn ich mal kurz in voller Montur in der nahe gelegenen Schwimmhalle erscheine Gruß, Chris
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Gruß, Chris |
#34
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Möchte gerne zusätzlich eigene Erfahrungswerte beisteuern. Ich war lange ein Fan der Automatikwesten. Tragekompfort, Handlichkeit, Platz usw. sind ja viele Argumente pro Automatikweste. Meine Meinung hat sich nach einem Training im Wasser geändert. Ich hatte den direkten Vergleich von Automatik zu Feststoff im Wasser. Mein Eindruck im Wasser: die Feststoff ist im Wasser viel angenehmer als die Automatik (Hatte ne 275er Secumar Automatik, damals Testsieger; also was hochwertiges). Auch meine Frau und damals unsere Kinder haben an dem Training teilgenommen und den gleichen Eindruck wie ich. Somit habe ich heute beides!
Wenn es nur um Sicherheit bei etwas mehr Wind geht und ich auf dem Deck umherlaufen muss, dann nehme ich die Automatik. Habe ich Welle, Wind und ggf. Niederschlag, nehme ich immer die Feststoff.
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LG Jacques |
#35
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Jetzt interessiert mich das Ganze etwas konkreter. Was war denn an der Automatikweste noch weniger komfortable im Wasser.
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#36
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Is doch egal wie die anderen gucken.....
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#37
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Der Auftriebskörper ist im Vergleich zur Feststoffweste doch deutlich voluminöser, und drückt in der Halsgegend schon unangenehm. Deswegen soll man wohl auch nach dem Aufblasen bei Bedarf den Druck etwas ablassen.
Das ist gewöhnungsbedürftig, und Umsteigern von Fest auf Automatik empfehle ich definitiv ein Ausprobieren.
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Gruß Mirko
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#38
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Wobei ein Einsatz der Rettungsweste schon vor allem das mehr oder weniger lange Überleben im Wasser sichern soll. Ob das jetzt superbequem ist oder ob die Krawatte evtl. Etwas verschoben oder sogar nass geworden ist, dürfte dann weniger im Vordergund stehen. Der Fall ist doch klar, anstatt keine Weste weil Feststoff zu gross, dann eben Automatik. Oder wie bei mir, Automatik auch, weil man sich bei der einpiecken kann, bei der festen geht das nicht.
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#39
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Wir hatten für unsere Kinder (damals 10 und 12 Jahre alt) neue Automatikwesten (Secumar Bolero) gekauft. Am Ende des Segelurlaubs durften sie mit ihren Westen ins Wasser springen.
Von zwei Westen ging eine auf. Vorher hatten die Kinder Feststoffwesten. Heute habe ich an Bord (jetzt ein Motorboot) nur noch Feststoffwesten, die jedoch noch nie getragen wurden. Es grüßt: edjm. p.s. Ich halte mich auch an die Devise: Es darf einfach niemand über Bord gehen.
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#40
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Hinten hast Du ja nur den Gurt. Bei der Feststoff verteilt sich der Auftrieb über die komplette Weste vorne und hinten!
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LG Jacques
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#41
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Jo, genau dafür ist sie ja auch da. Brustkorb und Kopf (Nacken) nach oben. Und wenn Du dann auch gleich die 275 N nimmt ist der Auftrieb ja 2,75 mal größer als bei der Feststoffweste. Wobei eine Feststoff-Rettungsweste auf dem Rücken auch keinen Auftrieb hat.
Anders sieht es bei den Regatta-Westen aus, mit denen muss ja auch vernünftig schwimmen können wenn die Jolle kentert. Die haben dann halt keinen Rettungskragen. Gruß, Rainer |
#42
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....wobei bei der Automatikweste nicht immer hinten nur ein unbequemer Gurt ist. Die gibbet auch mit Rückenteil.
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#43
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#44
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den Auftrieb habe ich im Bezug auf das Körpergewicht im Fachhandel empfohlen bekommen. Bei 190 cm und um die 95 kg bedarf es auch Auftrieb. Vor allem wenn Du mit Ölzeug und Regatten unterwegs bist. Ich kann nur empfehlen die Unterschiede im Wasser zu testen. Dann kann jeder seinen Favoriten wählen.
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LG Jacques |
#45
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Hoi Jacques - habe ja auch nicht geschrieben, dass das zu viel ist. Der Unterschied zur Feststoffweste ist halt enorm.
bis denne, Rainer
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#46
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Bei meinen späteren Automatikwesten hatte ich immer darauf geachtet, daß die Patronen sehr fest geschraubt wurden. Vorher wurde überprüft, ob die Tablette noch existierte und die Patrone unversehrt war. Auf meinem Motorboot, mit dem ich Binnen und am Rande der Ostsee viele Tausend Kilometer gefahren bin, habe ich nur noch Feststoffwesten an Bord. Die sind leichter zu warten (nämlich gar nicht) und aus meiner Sicht vertrauenswürdiger. Aber wie gesagt: Wir hatten sie noch nie angezogen, denn von meinem Motorboot aus kann man nur mit Schuhanzieher über Bord fallen. edjm.
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#47
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Ich habe dieses Jahr eine Weste aus 1985 getestet.Sie funktionierte problemlos, obwohl die Patrone sogar stark verrostet war und Luft hält bis heute
Die Westen waren vom Vorbesitzer an Bord, wann die zuletzt gewartet wurden, keine Ahnung. Nur mal so erwähnt, keine Empfehlung die Westen ungewartet mitzuführen! Gruß Ralf |
#48
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Zitat:
Meiner Meinung nach sind Automatikwesten schon OK für Euer Fahrtgebiet. Auch wenn ihr die nur "gelegentlich" nutzt. Wir haben auch ein Cockpit mit Dach, nach hinten offen und Tragen die je nach Wetter beim an-/ablegen, beim Schleusen sogar immer. Ich habe auch Automatik für die Kinder (können schwimmen) und unsere Gäste. Alle werden entsprechend gewartet. Finde die einfach komfortabler. Gerade im Sommer schwitzt man weniger. Man hat mehr Bewegungsfreiheit. Die Diskussion mit "ja aber die öffnen nicht immer", dafür gibt's eine manuelle Auslösung. Soviel vertrauen muss man dann halt in die Wartung haben. Und mir ist eine dem Fahrtgebiet angepasste 150-275N Weste einfach lieber als so eine 100N Feststoff. Ich denke die ist nicht für das Fahrtgebiet von Jens geeignet. Ich möchte mit so einem Ding nicht mit Wetterkleidung in der Nordsee landen.
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Freundliche Grüße, Sebastian Mittelmeer, Südfrankreich https://ontheboatagain.wordpress.com |
#49
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Originell fand ich den Hinweiszettel bei einer Automatik-Weste, auf dem sinngemäß stand:
Diese Rettungsweste bietet keine Garantie dafür, dass Sie aus Seenot gerettet werden. Für den Hersteller ggf. überlebenswichtig Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#50
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Man kann die Frage auch mit Statistiken angehen.
Hier mal ein Beispiel aus dem nicht so fernen Schweden: 2018 sind dort 136 Personen durch ertrinken ums Leben gekommen. Nur 12 davon im Zusammenhang mit Freizeitbooten. Von diesen 12 ertranken 2 auf "hoher See" die Restlichen im Hafen, in Brücken- oder unmittelbarer Ufernähe. Bei über der Hälfte der Ertrunkenen wurde Alkohol im Blut nachgewiesen. 4 waren zwischen 60 und 69 Jahren alt 4 zwischen 70 und 79, jeweils einer 1 zwischen 19 - 29, 30 - 39, 50 - 59 Alle Ertrunkenen waren männlich. Die Art der Rettungsweste scheint also keine Rolle zu spielen. Wichtiger ist es offensichtlich, dass man im Alter zwischen 60 und 79 Jahren möglichst schnell den Hafen verläßt und nur noch eins statt zwei Ablegebieren zu sich nimmt. Alle anderen Altersgruppen sollten ihre eigenen Schlüsse aus der Statistik ziehen. Es gibt ja keinen "Ironiebutton", deshalb der Hinweis, dass dieser Beitrag nicht zu 100 % ernst gemeint ist Gruß Rüdiger https://svenskalivraddningssallskape...t-20190820.pdf |
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